DE7913172U1 - Vorrichtung zur Vollführung einer Gehbewegung auf dem Wasser - Google Patents
Vorrichtung zur Vollführung einer Gehbewegung auf dem WasserInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B63B34/00—Vessels specially adapted for water sports or leisure; Body-supporting devices specially adapted for water sports or leisure
- B63B34/50—Body-supporting buoyant devices, e.g. bathing boats or water cycles
- B63B34/56—Body-supporting buoyant devices, e.g. bathing boats or water cycles for use in a standing position, e.g. water shoes, water walking devices or buoyant skis
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Description
dem Wasser
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Vollführung einer Gehbewegung auf dem Wasser.
Zu den bekannten Vorrichtungen der vorgenannten Art gehören
die Wasserskis, die jedoch eine echte Gehbewegung auf dem Wasser nicht ermöglichen, sondern die Verwendung
eines schnellen Motorbootes erfordern, um das Vorwärtsziehen der die Wasserskier benutzenden Person sicherzustellen.
Weiterhin ist eine als "Surfbrett" bezeichnete Vorrich- i tung bekannt, die im wesentlichen aus einem einfachen
Brett aus Holz oder einem entsprechenden Material besteht J
auf welchem sich der Benutzer aufrechthält. Diese Vorrichtung ist jedoch im allgemeinen nur beim Vorhandensein
starker Wellen benutzbar, erfordert daher ein großes Geschick und ermöglicht keine Gehbewegung.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die kein Zugmotorboot erfordert,
wie die Wasserskier und nicht auf die Wirkung starker Wellen wie die Surfbretter angewiesen ist. Diese Aufgabe
wird gelöst, indem gemäß der Neuerung die Vorrichtung aus zwei an den Füßen des Benutzers zu befestigenden
profilierten Schwimmern mit Rollen besteht, welche die
Fortbewegung auf dem festen Boden gestatten, ohne die Fortbewegung auf dem Wasser zu beeinträchtigen, sowie
aus einer Antriebseinrichtung, die durch die Muskelkraft des Benutzers in Gang setzbar ist.
Die Vorrichtung gemäß der Neuerung erlaubt es, von dem festen Boden aus fortschreitend auf die Wasseroberfläche
zu gelangen, ohne daß ein Sturz ins Wasser riskiert wird und ohne daß eine größere Anstrengung nötig ist.
Um den Schwimmern auf dem Wasser eine gute Stabilität zu verleihen, was zu einer großen Sicherheit des Benutzers
führt, ohne den Widerstand im Wasser zu vergrößern, d.h. ohne die Ermüdung des Benutzers zu erhöhen, weist jeder
der Schwimmer vorteilhaft zumindest über einen Teil seiner Länge unterhalb der Wasserlinie ein unteres Querprofil
in Gestalt von zwei Kielen auf. In diesem Falle ist zweckmäßig jeder der Kiele vorn und hinten mit einer
Rolle versehen.
Um die Stabilität der Schwimmer weiter zu erhöhen, ist vorteilhaft die Fußauflagefläche des Benutzers auf dem
Schwimmer durch den Boden einer Vertiefung der Oberseite des Schwimmers gebildet , der unterhalb der Wasserlinie
angeordnet ist.
Es ist weiterhin vorteilhaft, daß zumindest der vordere Bereich des Teiles jedes der Schwimmer, der mit dem Wasser
in Berührung ist, eine Gestalt aufweist, die der Fortbewegung in dem Wasser einen geringstmöglichen Widerstand
entgegensetzt, vorzugsweise etwa die Gestalt eines Schiffs-j
buges.
I · · t I
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schwimmer gemäß der Neuerung in einer Seitenansicht,
Fig. 2 den Schwimmer in einer Vorderansicht und
Fig. 3 einen Stock zur Fortbewegung der Vorrichtung gemäß der Neuerung in perspektivischer Darstellung.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung besteht aus zwei gleichartigen Schwimmern, von denen einer dargestellt ist sowie
aus einer Antriebsvorrichtung, die durch die Muskelkraft des Benutzers bewegt wird.
Der dargestellte Schwimmer 1, der an einem der Füße des Benutzers befestigt wird, besteht aus einem hohlen
Rumpf z.B. aus thermoplatischem Kunststoff.
Gemäß Fig. 1 weist der Schwimmer 1 eine schlanke Gestalt auf, so daß er bei der Vorwärtsbewegung im Wasser nur
einen geringen Widerstand erzeugt, während sein Vorderteil annähernd die Gestalt eines Schiffsbugs aufweist.
Unterhalb der Wasserlinie 2 sind an dem Schwimmer 1 zwei hohle Kiele 3a und 3b (Fig. 2) ausgebildet, die
sich über einen Teil seiner Länge erstrecken (Fig. 1). Die beiden Kiele 3a und 3b verlaufen parallel zueinander
in der Längsrichtung des Schwimmers 1 entlang den geradlinigen Teilen der beiden Längsseiten des Schwimmers 1,
der sich von oben gesehen an seinen beiden Längsenden stark verjüngt. Die beiden Kiele 3a und 3b nehmen hinter
dem etwas erhöhten Bug (auf der linken Seite der Fig. 1) ihren Anfang und enden vor dem Heck.
Jeder der Kiele 3a und 3b weist vorn und hinten auf der Unterseite eine Rolle 4 auf. Die Rollen 4 sind vorteilhaft
in nicht dargestellten angeformten Ausnehmungen in den Kielen 3a und 3b gelagert, derart, daß nur ein
kleiner Teil jeder Rolle 4 aus dem Kiel 3a bzw. 3b nach unten herausragt.
Der Schwimmer 1 weist auf seiner Oberseite von vorzugsweise konvexem Profil eine Vertiefung 5 auf, deren Boden
6 merklich unterhalb der Wasserlinie 2 liegt. Der Boden
der Vertiefung 5 dient als Abstützung für die Füße des Benutzers. Um den Fuß mit dem Schwimmer 1 in Verbindung
zu halten, wird vorteilhaft auf dem Boden 6 der Vertiefung 5 eine Befestigungsvorrichtung vorgesehen, die
beispielsweise vorn aus einem bogenförmigen Halter 7 aus Gummi besteht, in den der vordere Teil des Fußes
eingeschoben werden kann, während hinten ein Teil 8 ebenfalls aus Gummi vorgesehen ist, um die Ferse des
Fußes des Benutzers aufzunehmen. Diese Befestigungsvorrichtung ist mit denjenigen vergleichbar, die auf
den Wasserskiern verwendet werden, und der Abstand zwischen den beiden Haltern 7 und 8 ist vorzugsweise einstellbar,
um eine Anpaßung an Füße verschiedener Größe zu ermöglichen.
Um insbesondere bei einem Sturz des Benutzers zu verhindern, daß die beiden Schwimmer 1 getrennt werden, werden
sie vorteilhaft durch zwei weiche nicht dargestellte Gurte miteinander verbunden, deren Länge groß genug ist,
um die Gehbewegung des Benutzers auf dem Wasser nicht zu beeinträchtigten. Außerdem kann ein nicht dargestellter
weicher Gurt von größerer Länge vorgesehen sein, um die Schwimmer mit dem Benutzer zu verbinden, so daß
dieser im Falle eines Sturzes die Schwimmer leicht wieder erlangen kann, ohne beim Schwimmen behindert zu
sein.
Die in Verbindung mit den Schwimmern zu verwendende Antriebsvorrichtung
besteht vorzugsweise aus zwei Stöcken, von denen einer in Fig. 3dargestellt ist. Jeder Stock 9
weist einen Schaft 10 auf, der an seinem Ende einen Handgriff 11 trägt, mit dem der Benutzer den Stock 9
ergreift. An dem entgegengesetzten Ende trägt der Stock 9 einen Hohlkörper 12,. der derart gestaltet ist, daß er
8 -
-\JB .τ,
ein gutes Abstützen auf der Wasserfläche ermöglicht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der
Hohlkörper 12 im wesentlichen die Gestalt eines dreieckigen
Pyramidenstumpfes auf, dessen kleine Grundfläche am Schaft 10 und dessen große Grundfläche 13
zum Abstützen auf dem Wasser_dient. Die drei Seitenflächen
des pyramidenstumpfförmigen Hohlkörpers 12
sind nach innen gebogen; und der Hohlkörper 12 kann z.B.
aus Kunststoff geformt sein.
Den Hohlkörpern der Stöcke können jedoch auch verschiedenartige Gestaltungen erteilt werden unter der Voraussetzung, daß sie leicht sind und eine ausreichende Abstützung
auf der Wasseroberfläche ermöglichen.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung erlaubt es, sich sowohl auf dem Meer als auch auf einem Fluß sov/ie einem See,
einer künstlichen Wasseroberfläche usw. fortzubewegen.
Die Fortbewegungseinrichtung wird im wesentlichen in der gleichen Weise verwendet wie Skistöcke, indem die
Hohlkörper 12 abwechselnd auf die Wasseroberfläche aufgestützt werden und durch Reaktion die Fortbewegung
des Benutzers hervorrufen, dessen Füße am Schwimmer befestigt sind.
Infolge der Rollen 4 ist die neuerungsgemäße Vorrichtung amphibisch, d.h. sie kann sowohl auf dem Wasser
als auch auf dem festen Boden fortbewegt werden. So ist es z.B. möglich, die Schwimmer 1 außerhalb des
Wassers an den Füßen des Benutzers zu befestigen/ um
sich auf dem festen Boden bis zu dem Wasser fortzubewegen, und sich sodann allmählich auf die Wasseroberfläche
zu begeben, indem z.B. eine schiefe Ebene benutzt wird, wie sie für das Zuwasserbringen von Booten
im Gebrauch ist.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Vollführung einer Gehbewegung auf
dem Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei an den Füßen des Benutzers zu befestigenden
! profilierten Schwimmern (1) mit Rollen (4) be-
\ steht, welche die Fortbewegung auf dem festen Bo
den gestatten, ohne die Fortbewegung auf dem Wasser Z" beeinträchtigen, sowie aus einer Antriebseinrichtung,
die durch die Muskelkrcift des Benutzers in Gang setzbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der vordere Bereich des Teiles jedes der Schwimmern), äer mit dem Wasser in Berührung
ist, eine Gestalt aufweist, die der Fortbewegung in dem Wasser einen geringstmöglichen Widerstand entgegensetzt,
vorzugsweise etwa die Gestalt eines Schiffsbuges.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Schwimmer (1) zumindest über einen Teil seiner Länge unterhalb der Wasserlinie
ein unteres Querprofil in Gestalt von zwei Kielen (3a, 3b) aufweist.
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re « . t · i>ll * >
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet.*
daß an den Kielen (3a, 3b) vorn und hinten jeweils
eine Rolle(4) gelagert ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fußauflagefläche für den Benutrer auf dem Schwimmer (1) durch den
Boden (6) einer Vertiefung (5) der Oberseite des Schwimmers (1) gebildet wird, der unterhalb der
Wasserli-ii^ (2} angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche „-dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Schwimmer (1) durch einen weichen Gurt oder mehrere solcher Gurte
miteinander verbunden sind, deren Länge derart gewählt ist, daß die Gehbewegungen des Benutzers nicht
beeinträchtigt werden.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung
aus zwei von dem Benutzer zu haltenden Stöcken (9) besteht, die in einem Hohlkörper (12) enden, der auf
die Wasseroberfläche aufstützbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7813728 | 1978-05-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7913172U1 true DE7913172U1 (de) | 1979-08-09 |
Family
ID=1324855
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7913172U Expired DE7913172U1 (de) | 1978-05-09 | Vorrichtung zur Vollführung einer Gehbewegung auf dem Wasser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7913172U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005001100A1 (de) * | 2005-01-08 | 2006-07-20 | Frank-Uwe Groth | Stock für Wasserlaufschuhe |
-
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- DE DE7913172U patent/DE7913172U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005001100A1 (de) * | 2005-01-08 | 2006-07-20 | Frank-Uwe Groth | Stock für Wasserlaufschuhe |
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