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B e s c h r e i b u n g betreffend Pneumatische Gleit- und Schwimmgerät
Priorität vom 22. Februar 1968 Nr 140.900 und 26. Februar 1968 Nr 141.173 Die Erfindung
betrifft ein pneumatisches Gleit- und Schwimmgerät und insbesondere ein Gerät zum
Gleiten auf einer Schnee- oder Eisfläche, sowie zum Schwimmen und Triften auf dem
Wasser.
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Das er-findu-ngsgemässe Gerät ergibt ein standfestes, leicht manövrierbares
Fahrzeug mit vielfältigem Verwendungszweck, weiches einerseits zum sportlichen Trainieren
geeignet ist, und andererseits auch von einem passenden Zugefahrzeug nachgezogen.
werden kann.
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Entsprechend der Erfindung besteht das Gerät aus einer geschmeidigen,
aufblasbaren Hülle von elähnlicher Form mit vornliegender Ausbauchung, welche mit
einer schneeschuh- oder skiformigen Sohle ausgestattet ist.
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Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Ansprüchen und der nun
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung.
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In dieser Zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemässen
Geräts.
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Figur 2 eine Vorderaasicht des Geräts nach Fig. 1 Figur 3 eine Hinteransich-t
des Geräts nach Fig. 1 Figur 4 eine Seitenansicht eines Teilstückes einer Ausführungsform
der Sohle des Geräts gemäss der Erfindung.
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Figur 5 eine Hinteransicht des Teilstückes nach der Figur 4.
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Das Gerät lo wird durch eine geschmeidige, aufbiasbare Hülle von
eiähnlicher Form gebildet die aus gleichen oder ähnlichen .rerkstoffe-n und mit
Hilfe ähnlicher Verfahren hergestellt ist wie die bekannten Schlauchboote. Am Vorderteil
der Hülle ist eine Ausbauchung 11 vorgesehen, so dass das Gerat eine Gesamtform
aufweist die einer Person gestattet sich in Rittlingsstellung auf das Gerät zu setzen
und fortzubewagen, wie dies schematisch in Figur 2 gezeigt wurde. Die Auflage- und
Tragfläche des Geräts,lo wird durch eine Sohle 5 gebildet, welche im wesentlichen
die Form und Merkmale eines klassischen oder speziellen Schneeschuhs oder Skis aufweist.
Die eiähnliche Form der Hülle wird so gewählt, däss sie starke seitliche Neigungen
des Geräts gestattet, ohne dass dabei die Geräthülle mit der Unterlage; d.h. mit
den Schnee, Eis oder Wasser in Berührung koommt, sondern stets nur die trag- und
gleitfähige Sohle 5.
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Die Sohle 5 kann entweder geschmeidig, halbstarr oder starr ausgebildet
sein und dementsprechend aus einem der nachfolgenden aterialien, wie Metal, insbesondere
Leichtmetal, Plastik, gummi- oder plastikähnlichem Material, Holz usw. bestehen.
Es ist vorteilhaft die mit dem Boden in Beriilirnng kommende Kontaktfläche der Sohle
vor der Benutzung des Gerätes durch eines der an sich bekannten Verfähren gleitend
zu machen um deren Gleitwiderstand zu vermindern. Desgleichen können die Seitenkanten
der Sohle mittels Winkeleisen verstärkt sein. Die Sohle 5 selbst ist durch ein geeignetes
Verfahren bzw. durch geeignete mittel fest oder lösbar mit der Hülle verbunden,
wie beispielsweise durch Verschweissen, Kleben oder Verschnüren, Anhaken oder durch
Reissverschluss usw.
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In den Figuren 4 und 5 ist eine weitere Ausführungsform der Sohle
5 gezeigt, die dadurch gekennzeichnet ist, Cass der hintere Teil der skiförmigen
Sohle etwas hochgezogen und dann in Form einer Klaue 6 nach unten, praktisch rechtwinkelig,
heruntergeklappt ist. Auf diese Weise lässt sich durch Hinunterdrucken des klauenförmigen
Teils 6 eine Abbremsvirkung erreichen.
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An der Stelle 7 ist das erfindungsgemässe Gerät mit einer versteifenden
Kante versehen, um ein Ziehen durch ein Fahrzeug zu erleichtern. Desweiteren ist
am vorderen Teil ein Griff oder Ring 3 vorgesenen, an welchen ebenfalls ein Zugseil
befestigt werden kann oder an dem das Gerät nach Gebrauch aufgehängt werden kann.
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Um zu vermeiden, dass das Gerät unter dem Fahrer hindurch fortgleitet,
ist es vorteilhaft an den Längsseiten Reibung flächen, z.B. aus Robbenfell. vorzusehen.
Ausserdem ist das Gerät mit Haltegriffen 1,2 und Fusstützen 8 versehen.
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Der Fahrer kann ebenfalls mit Hilfe eines um die Hüften gelegten und
beispielsweise beidseitig an den Griffen 2 befestigten Halteriemes auf dem Gerät
festgeschnallt werden.
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Am hinteren Teil ist ein Ventil 4 zum Auffüllen und Ablassen der
Hülle mit Luft bzw. Gas vorgesehen. Nach Ablassen der Luft lässt sich das Gerät
leicht zusammenfalten.
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Die Lenkung des Geräts geschieht wie bei Skiern oder bei Rodelschlitten.
Der Fahrer sitzt rittlings auf dem Fahrgerät wie ein Reiter auf seinem Pferd und
hält sich an den seitlichen Handgriffen 1 und 2 fest. Um dabei sein Gleichgewicht
zu verbessern und um besser lenken zu können kann ...er sich gleichzeitig mit Skiern
ausstatten und damit auf dem Boden abstützen. Die Länge dieser Skier kann dabei
beliebig gewählt werden, beispielsweise von sehr kurzen Skiern oder Schlittschuhen
bis zu normalen Skiern. In diesem Fall kann die Vorrichtung verwendet werden als
Gerät welches das Skifahren vereinfacht.
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Es vermindert die Stürze, gibt Sicherheit und erleichtert das Erlernen
der elementarsten Skibegriffe. Das Gerät lässt sich ähnlich Skiern während Drehungen,
Schwerpunktverlagerungen, beim Schleudern, bei Winkelkurven und schiefer Seitenbefahrung
bedienen. Im Wasser erlaubt es den Start mit geringer Geschwindigkeit sowie bei
geringer Wassertiefe. Bei Stürzen vermindert es die Ermüdung beim arten auf das
Zugfahrzeug.
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Gemäss einer weiteren Ausbildung, wird die Hülle des Geräts lo aus
mehreren miteinander verbundenen Kammern ausgeführt, die getrennt unter verschiedenen
Drücken mit tuft bzw. Gas aufgefüllt werden und dem Gerät eine verbesserte Anpassung
an die Bodenunebenheiten sowie eine grössere Beweglichkeit verleihen. Desweiteren
kann die Sohle ebenfalls aus mehreren Teilstücken zusammengesetzt sein0