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Was serfahrz eug Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Wasserfahrzeug,
insbesondere zusammensetzbares und/oder zusammenlegbares Segel- oder Motorsportboot,
mit wenigstens einem an einem Verbindungskörper angeordneten Schwimmkörper.
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Seit längerer Zeit gehören verschiedene Arten von Segel-und Motorsportbooten
zum Stand der Technik. Auch die Forderungen an diese Boote sind zahlreich. Das Boot
soll genug Platz und Sicherheit bieten und sportliche Leistungen er-Aassev möglichen.
Das Boot soll man auch auf sehr flachelllegen können. Weil es zur Zeit meistens
nur wenig Platz an den Klubstegen gibt, soll sich das Boot demontieren lassen und
sein Gewicht und Ausmasse im demontierten Zustand sollen den Transport mit einem
Personenkraftwagen ermöglichen.
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Um diese Aufgabe zu lösen, wurden sehr unterschiedliche Konstruktionen
entworfen. Im Buch "Katamarane und andere Mehrrumpfboote" von Hans-Jürgen Sass,
Klasing & Co, Bielefeld-Berlin, 1973, sind einige konstruktive Lösungen beschrieben
und dargestellt. Vor allem handelt es sich um Katamaran
und Trimarane.
Die Rümpfe und Schwimmkörper sind als nicht demontierbare Körper ausgebildet, nur
deren gemeinsame Verbindung ist lösbar (z.B. demontierbarer Trimaran Brunte, S.
112) oder man kann sie in ir Mitte zusammenklappen und dann auf einem Trailer verladen
(S. 121). Es wurden auch andere Wege zur Lösung des Problems gesucht. Schon die
DT-PS 281 457 und DT-PS 283 409 beschreiben zusammenlegbare Gerüste für Schwimmkörper,
die aus mehreren Längsschienen bestehen, die sich in Pührungsnuten gegeneinander
verschieben können. Diese Ausführungsform ist jedoch so konstruktiv kompliziert,
dass sie keine praktische Bedeutung hat.
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Ein aus zwei zusammenlegbaren Rahmen bestehendes auseinandernehmbares
Gestell für Boote ist in DU-PS 128 937 beschrieben und dargestellt. Es besteht aus
Stäben und die Bootsform wird durch ausziehbare Streben gebildet. Zu beiden Seiten
des Bootes können aufblasbare Luftschläuche befestigt werden. Auch diese Ausführungsform
hat Nachteile der obengenannten Lösung. Die ziemlich oft vorkommenen Schlauchboote
oder Schlauchkatamarane (s. z.B. Prospekt "EAU 416" der Firma nSemperit, Oesterreich,
Januar 1973) weisen nur ein ziemlich kleines Gewicht auf und sind mit einem Personenkraftwagen
transportierbar, bieten jedoch nur wenig Sicherheit und ermöglichen keine sportliche
Leistungen. Es wurden auch Versuche gemacht, die Sicherheit der Schlauchboote zu
erhöhen. In DT-OS 19 49 467 ist ein aus einem Schlauch bestehender Schwimmkörper
dargestellt, der elastische Spannelemente enthält, die auch beim Aufblasen helfen
sollen. Auch diese Ausführungsform ist kompliziert und aufwendig. Ein anderer
Weg
wird in US-PS 3,204,260 gesucht. Das Boot ist im wesengebildet tlichen durch eine
waagerechte, zusammenklappbare Platte die unten mit zwei Bälgen versehen ist. Die
unteren Teile der Bälge sind mit je einer Platte verschlossen, die mit der oberen
Platte um eine waagerechte, zur Längsrichtung des Bootes senkrechte Achse schwenkbar
verbunden ist. Man kann also nach Bedarf das Volumen der Bälge und somit den Auftrieb
ändern Die Bälge sind gegen eine mechanische Beschädigung ziemlich gut geschützt,
die Ausführung ist jedoch schwerfällig und ermöglicht keine sportliche Leistungen.
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Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zu Grunde, die Nachteile
des Vorbekannten zu beseitigen und ein Wasserfahrzeug der eingangs genannten Art
zu schaffen, das genug Sicherheit bei sportlichen Leistungen bietet, mit seiner
Zusammeninsbesondere legbarkeit und kleinem Gewicht/auch den Auto-Dachtransport
ermöglicht und konstruktiv einfach ist.
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Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
bei einem Wasserfahrzeug, insbesondere einem zusammensetzbaren und/oder zusammenlegbaren
Segel- oder Motorsportboot, mit wenigstens einem an einem Verbindungskörper angeordneten
Schwimmkörper, der Verbindungskörper wannenartig ausgebildet ist und sich über die
Breite des Wasserfahrzeuges erstreckt und dass wenigstens ein Schwimmkörper wenigstens
überwiegend ausserhalb des Grundrisses des Verbindungskörpers angeordnet ist.
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Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, dass
diese
konstruktive Lösung eine Zusammenlegbarkeit bei geringer Kentergefahr sichert, wobei
auch bei einer ziemlich grossen Länge des Fahrzeuges der Auto-Dachtransport möglich
ist.
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Ferner ist es zweckmässig, wenn der sich über die Breite des Wasserfahrzeuges
erstrekende Verbindungskörper im wesentlichen dreieckförmig ist. Diese Ausführungsform
ermöglicht eine gute Zusammenlegbarkeit des Verbindungskörpers und ist auch bei
Verwendung eines festen Verbindungskörpers vorteilhaft, weil bei einem eventuellen
Kontakt der Verbindungskörpers mit der Wasseroberfläche die Kentergefahr vermindert
ist.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens eine Wand und/oder
der Boden des Verbindungungskörpers mindestens in einem Abschnitt als ein Hilfsschwimmkörper
ausgebildet.
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Durch diese Anordnung wird die Sicherheit wesentlich erhöht.
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Ein oder mehrere Hilfsschwimmkörper können so ausgebildet und angeordnet
sein, dass sie wenigstens teilweise die Tragfunktion des Verbindungskörpers übernehmen.
Diese Massnahme dient zum Herabsetzen des Verbindungskörpergewichtes. Wenigstens
einer der Schwimmkörper kann als Ruder um eine gegen die Wasserlinienebene geneigte
Achse schwenkbar angeordnet seit. Es können auch zwei mechanisch miteinander verbundene
Schwinmikörper als Ruder schwenkbar angeordnet sein. Besonders vorteilhaft ist es,
wenn das Verhältnis der Erstreckung des Verbindungßkörpers in Bootslängsrichtung
zu der Erstreckung des Vorderbootes zwischen dem vorderen Ende des Verbindungskörpers
und dem vorderen Bootsende höchstens 1, vorzugsweise
höchstens
Y2 beträgt. Diese Ausführungsform ist besonders für grössere Rumpfgeschwindigkeiten
günstig. Ferner ist es zweckmässig, wenn am vorderen Ende des Verbindungskörpers
ein Schwismkörper angeordnet ist, der wenigstens im wesentlichen durch zwei keilartig
angeordnete und vorzugsweise drehbar oder zerlegbar miteinander verbundene Seitenkörper
gebildet ist. Der Vorteil dieser Ausführungsform ist darin zu sehen, dass der Schwimmkörper
in Gebrauchsform ausreichend steif und für den Transport zusammenlegbar ist.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens ein Bootsteil
des Wasserfahrzeuges durch zwei nach vorne keilartig zusammenlauf ende und vorzugsweise
drehbar oder zerlegbar miteinander verbundene Seitenkörper gebildet. Mit Hilfe dieser
Anordnung erreicht man eine gute Zusammenlegbarkeit des Wasserfahrzeuges. Nach einer
weiteren Ausgestaltung ist der durch die keilartig zusammenlaufenden Seitenkörper
gebildete Bootsteil als Schwimmkörper ausgebildet.
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Diese Massnahmen ermöglicht eine einfache Konstruktionsweise der Schwimmkörper.
Die keilartig zusammenlaufenden Seitenkörper können mit einem Gelenk an Keilspitze
versehen sein.
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Damit wird die ganze Manipulation bei der Montage und Demontage einfacher.
Die Keilartig zusammenlaufenden Seitenkörper können wenigstens teilweise als Hilfsschwimmkörper
ausgebildet sein oder es können an den keilartig zusammenlaufenden Seitenkörpern
Hilfsschwimmkörper gesondert befestigt sein. Bei diesen Lösungen kann das Wasserfahrzeug
auch ohne zusätzliche, ausserhalb des Grundrisses angeordnete Schwimmkörper
verwendet
werden. Gemäss einer weiteren Ausgestaltung ist im Bereich des vorderen und/oder
hinteren Endes des durch die keilartig zusammenlaufenden Seitenkörper gebildeten
Bootsteiles wenigstens ein Schwimmkörper angeordnet. Damit erhöht sich die Stabilitat
des Bootes. Am durch diekeilartig zusammenlaufenden Seitenkörper gebildeten Bootsteil
können wenigstens iiberwiegend ausserhalb des Grundrisses diese Bootsteiles liegende
Schwimmkörper angeordnet sein. Dies ermöglicht insbesondere eine grdssere Bootslänge,
bei Beibehaltung einer guten Zusammenlegbarkeit. Ferner ist es zweckmässig, wenn
der durch die keilartig zusammenlaufenden Seitenkörper gebildete Bootsteil mit wenigstens
einem hydrodynamischen Auftriebskörper und/oder mit wenigstens einer hydrodynamischen
Auftriebsfläche versehen ist. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung kann man grössere
Geschwindigkeiten erreichen.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Schwimmkörper einen mindestens
in einem Abschnitt flächenhaften und sich im wesentlichen in einer Ebene erstreckenden,
wenigstens annähernd parallel zur Längsrichtung des Wasserfahrzeuges erstreckenden
Tragkörper und wenigstens einen Verdrängungskörper aufweist. Der Vorteil dieser
Ausführungsform liegt insbesondere darin, dass die Formsteifheit des Schwimmkörpers
auf diese Weise wesentlich erhöht wird, und dass auch eine grössere Länge des Schwimmkörpers
erreichbar ist. Der Tragkörper des Schwimmkörpers kann beidseitig mit den Verdrängungskörpern
versehen sein. Diese Ausführung ist besonders dann vorteilhaft, wenn man einen grösseren
Auftrieb bei
einer gegebenen Länge des Wasserfahrzeuges erreichen
soll.
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Nach einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sind mindestens
zwei, wenigstens an einer Seite des Tragkörpers des Schwimmkörpers angeordnete Verdrängungskörper
in Längsrichtung des Wasserfahrzeuges im wesentlichen hintereinanderliegend angeordnet.
Diese Massnahme dient zur Erleichterung des Zusammenklappens des Tragkörpers um
eine oder mehrere zur Längsrichtung des Tragkörpers senkrechten Achsen. Es empfiehlt
sich, den Tragkörper des Schwimmkörpers als eine geschichtete Platte, oder als eine
Hohlplatte, oder als eine mit Schaumstoff gefüllte Platte auszubilden. Diese Lösungen
ermöglichen, das Gewicht des Tragkörpers niedrig zu halten.
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Der Tragkörper des Schwimmkörpers kann mit einem Gerüst versteif sein
oder mit wenigstens einer Erleichterungsdurchbrechung versehen sein. Der Tragkörper
des Schwimmkörpers kann wenigstens teilweise als ein Bügel oder ein Rahmen ausgebildet
sein. Der Vorteil dieser Ausftthrungsformen liegt insbesondere darin, dass man auf
diese Weise einen steifen und zugleich leichten Verdrängungskörper erhält. Ferner
ist es zweckmässig, wenn der Tragkörper des Schwimmkörpers wenigstens auf einem
Abschnitt den Kiel des Schwimmkörpers bildet. Diese Anordnung schützt mechanisch
die Verdrängungskörper. Wenigstens ein Oberflächenabschnitt des Tragkörpers des
SchwimmkörpeTs kann durch eine Bespannung gebildet sein. Diese Bespannung schützt
den Tragkörper vor größeren Deformationen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der
Verdrängungskörper des Schwimmkörpers aufblasbar, s.B. durch einen Schlauch gebildet
ist.
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Diese Lösung ermöglicht eine einfache Zusammenlegbargeit
des
Schwimmkörpers und ein kleines Gewicht desselben. Mit der Befestigung des Schlauches
an einem Tragkörper beseitigt man die bekannten Nachteile der bekannten, sogenannten
Schlauch.
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boote. Wenigstens ein Teil der Oberfläche des Schwimmkörpers kann
zur Erzuegung des hydrodynamischen Auftriebs ausgebildet sein. Der Tragkörper des
Schwimmkörpers besteht vorzugsweise aus mindestens zwei schwenkbar oder lösbar miteinander
verbundenen, an sich steiffesten Teilen. Diese Massnahme dient zur besseren Zusammenlegbarkeit
des Tragkörpers. Die Schwenkachse der schwenkbaren Verbindung der Teile des Tragkörpers
des Schwimmkörpers kann zur Längsrichtung des Schwimmkörpers geneigt sein. Es empfiehlt
sich, einen oder mehrere Schwimmkörper als Ruder um eine gegen die Wasserlinienebene
geneigte Achse schwenkbar anzuordnen. Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
enthält das Wasserfahrzeug wenigstens zwei im wesentlichen parallel angeordnete,
mit einer Brücke miteinander mechanisch verbundene Schwimmkörper oben genannter
Art. Diese konstruktive Lösung ermöglicht einen Bau eines Katamaran oder Trimarans,
der eine ausreichende Länge und Festigkeit besitz und trotzdem im zusammengelegten
Zustand auch mit einem Personenkraftwagen transportierbar ist.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
vereinfacht dargestellt. Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung
mit den beigefügten Zeichnungen.
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Es zeigt Fig. 1 eine erste beispielsweise Ausführungsform der.Erfindung
in Grundriss, Fig. 2 die Ausführungsform gemäss Fig. 1 in Vorderansicht, Fig. 3
bis 5 die Profile III bis V aus Fig. 1, Fig. 6 bis 8 abgewandelte, den Profilen
III bis V aus Fig. 1 entsprechende Profile, Fig. 9 eine zweite beispielsweise Ausführungsform
der Erfindung in Vorderansicht, Fig. 10 die Ausführungsform gemäss Fig. 9 in Grundriss,
Fig. 11 und 12 die Profile XI und XII aus Fig. 10, Fig. 13 ein abgewandeltes, dem
Profil XI aus Fig. 10 entsprechendes Profil, Fig. 14 eine dritte beispielsweise
Ausführungsform der Erfindung in Vorderansicht, Fig. 15 die Ausführungsform gemäss
Fig. 14 in Grundriss, Fig. 16 und 17 die Profile XVI und XVII aus Fig. 14, Fig.
18 eine vierte beispielsweise Ausführungsform der Erfindung in Grundriss, Fig. 19
eine fünfte beispielsweise Ausführungsform der Erfindung in Vorderansicht, Fig.
20 die Ausführungsform gemäss Fig. 19 in Grundriss, Fig. 21 und 22 die Profile XXI
und XXII aus Fig. 19, Fig. 29 eine erste beispielsweise Ausführungsform des Tragkörpers
aus Fig. 19 und 20, Fig. 24 den Querschnitt XXIV aus Fig. 23, Fig. 25 eine zweite
beispielsweise Ausführungsform des Tragkörpers aus Fig. 19 und 20, Fig. 26 eine
sechste beispielsweise Ausführungsform der Erfindung in Grundriss,
Fig.
27 den Querschnitt XXVII aus Fig. 26 und Fi;. 28 eine abgewandelte Ausführungsform
des Querschnittes gemäss Fig. 27.
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Gemäss Fig. 1 ist ein Verbindungskörper mit 1 bezeichnet, ein Boden
des Verbindungskörpers 1 mit 2, keilartig angeordnete vordere Wände des Verbindungskörpers
1 mit 3, Seitenwände des Verbindungskörpers 1 mit 4 und eine hintere Wand des Verbindungskörpers
1 mit 5. Ein vorderer Schwimmkörper ist mit der Bezugsziffer 6 bezeichnet, hintere
Schwimmkörper mit der Bezugsziffer 7, be gleiche Befestigungen der hinteren Schwimmkörper
mit der Bezugsziffer 8 und eine Verbindungsstange der hinteren Schwimmkörper 7 mit
der Bezugsziffer 9. In folgenden Fig. sind gleiche Teile mit denselben Bezugsziffern
benannt. In Fig. 6 und 7 sind Hilfsschwimmkörper durch die Zahl 10 gekennzeichnet,
ein Tragkörper durch die Zahl 11 und Auftriebskörper durch die Zahl 12.
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Gemäss Fig. 9 und 10 sind S&tenkörper, die auch als Hilfsschwimmkörper
ausgebildet werden können, mit der Ziffer 13 benannt, ein durch die keilartig zusammenlaufenden
Seitenkörper 13 gebildeter Bootsteil mit der Ziffer 14, ein Boden des Bootsteiles
14 mit der Ziffer 15, ein vorderer Schwimmkörper mit der Ziffer 16, hintere Schwimmkörper
mit der Ziffer 17, bewegliche Befestigungen der hinteren Schwimmkörper mit der Ziffer
18, eine hintere Wand des Bootsteiles 14 mit der Ziffer 19. Eine Verbindungsstelle
der Seitenkörper 13 ist durch die Zahl 21 gekennzeichnet. Gemäss Fig. 13 sind Hilfsschwimmkörper
mit 20 bezeichnet. Mit denselben Ziffern sind gleiche Teile auch in weiteren Pig,
benannt.
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Ein Schwimmkörper in Fig. 18 ist durch die Zahl 22 gekennzeichnet
und Befestigungsstangen durch die Zahl 23. In Fig.
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19 bis 28 bedeutet die Ziffer 24 einen Schwimmkörper, die Ziffer 25
einen Tragkörper des Schwimmkörpers 24, die Ziffer 26 Yerdrängungskörper des Schwimmkörpers
24, die Ziffer 27 einen Schlauch, die Ziffer 28 ein Gerüst, die Ziffer 29 ErleichterungsdurchbrechXungen,
die Ziffern 30 eine Brücke und die die Ziffer 31 Befestigungsstangen.
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In Fig. 1 bis 5 ist die erste beispielsweise Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Der Verbindungskörper 1 ist durch die keilartig angeordneten vorderen
Wände 3, durch die Seitenwände 4, durch die hintere Wand 5 und durch den Boden 2
gebildet. Der Verbindungskörperfist wannenartig ausgebildet und erstreckt sich über
die Breite des Wasserfahrzeuges.
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Der vordere Schwimmkörper 6 ist mit dem Verbindungskörper 1 starr
verbunden und ist in diesem Beispiel mehr als zweimal so lang wie die Erstreckung
des Verbindungskörpers 1 in Bootslängsrichtung. Die hinteren Schwimmkörper 7 sind
miteinander mit der Verbindungsstange 9 verbunden und sind in Stellen 8 beweglich
befestigt. Aus der Vorderansicht in Fig. 2 sind die unteren Teile der Schwimmkörper
6, 7 sichtbar, die den Verbindungskörper 1 oberhalb der Wasserlinienebene halten.
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Grundsättich genügt also die in Fig. 3 und 4 dargestellte, einfache
Ausführung der Wände 3, 5 und des Bodens 2. Die Wände 3, 5 des Verbindungskörpers
können jedoch gemäss Fig.
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6 und 7 als Hilfschwimmkörper 10 ausgebildet sein oder aber die Wände
3, 5 können mit den Hilfsschwiinmkörpern versehen sein. Diese konstruktive Lösungen
erhöhen erheblich die
Sicherheit des Wasserfahrzeuges. Gemäss Fig.
5 ist der Schwimmkörper 6 aus einem homogenen Körper hergestellt, gemäss Fig. 8
enthält er einen im Profil T-förmigen Tragkörper 11.
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Die beispielsweise Ausführungsform des Wasserfahrzeuges gemäss Fig.
9 und 10 zeigt den durch die keilartig zusammenlaufenden Seitenkörper 13 gebildeten
Bootsteil 14, der mit dem Boden 15 und der hinteren Wand 19 versehen ist. Die Seitenkörper
13 sind als Hilfsschwlmmkdrper ausgebildet. Gemäss Fig. 13 sind die Seitenkörper
13 als einfache Wände hergestellt und die Hilfsschwimmkörper 20 sind an ihnen gesondert
befestigt. In diesem Beispiel sind die Schwimmkörper 16, 17 verhältnismässig kurz.
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Im dritten Beispiel gemäss Fig. 1 4 und 15 ist der vordere Teil des
durch die keilartig zusammenlaufenden Seitenkörper 13 gebildeten Bootsteils 14 nach
unten verlagert, so dass der Boden 15 dieses Bootsteiles 14 schon durch diese konstruktive
Anordnung der als Hilfsschwimmkörper ausgebildeten Seitenkörper 13 in einer ausreichenden
Entfernung oberhalb der Wasserlinienebene gehalten wird. Besonders aus Fig.
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17 ist die Ausbildung der Seitenkörper 13 im vorderen Teil des Wasserfahrzeuges
gut sichtbar. Bei dieser Anordnung braucht man keinen gesondert angeordneten vorderen
Schwimmkörper, wie den Schwimmkörper 6 (Fig. 1, 2) oder den Schwimmkörper 16 (Fig.
9. 10). Bei einer ausreichender Ausgestaltung der als Schwimmkörper ausgebildeten
oder mit Schwimmkörpern versehenen, keilartig zusammenlaufenden Seitenkörper 13
ist das Wasserfahrzeug gemäss Fig. 14 und 15 auch oiine die hinteren Schwimmkörper
17 betriebsfähig.
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Die Anordnung des durch die keilartig angeordneten Seitenkörper 13
gebildeten Bootsteils 14 entspricht demjenigen gemäss Fig. 14 und 15, der Bootsteil
14 ist jedoch mit dem in seitlicher Entfernung angeordneten Schwimmkörper 22 mittels
der Befestigungsstangen 23 verbunden.
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Fig, 19 bis 22 stellen ein Ausführungsbeispiel eines Schwimmkörperemäss
der Erfindung dar. Er besteht aus einem Tragkörper 25, der sich in einer Ebene erstreckt.
Beidseitig sind die Verdrängungskörper 26 befestigt, die in diesem Beispiel durch
die Schläuche 27 gebildet sind, was gut aus den in Fig. 21 und 22 dargestellten
Profilen XXI und XXII ersichtlich ist. In Fig. 23 und 24 ist die erste beispielsweise
Ausführungsform eines Tragkörpers 25 gezeigt, der mit einem fachwerkartigen Gerüst
28 versteift ist. Ein anderes Beispiel eines Tragkörpers 25 zeigt Fig. 25. Die ebene
Platte des Tragkörpers 25 ist mit einigen Erleichterungsdurchbrechungen 29 versehen.
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Die sechste beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in Fig.
26 und 27 dargestellt. Zwei durch die einseitig mit einem Schlauch 27 versehenen
Tragkörper 25 gebildete Schwimmkörper 24 sind miteinander mittels einer Brücke 30
verbunden.
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Die Befestigungsstangen 31 versteifen die ganze Konstruktion.
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Fig. 28 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform mit an inneren Seiten
der Tragkörper 25 befestigten Schläuchen 27.
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In den Zeichnungen sind nur die zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes
notwendigen Bestandteile gezeigt.
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Der gegenstand der Erfindung ist auf die dargestellten Beispiele selbstverständlich
nicht beschränkt. So kann z.B.
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der Verbindungkdrper 1 eine andere Form aufweisen, als die dreieckförmige,
die keilartig zusammenlaudenden Seitenkörper 13 können nur teilweise durch die Schwimikörper
ersetzt werden, es können zwei durch die keilartig zusammenlaufenden Bootsteile
14 miteinander verbunden werden, so dass sie in Grundriss im wesentlichen einen
Rhombus bilden, die Verbindungstelle 21 der Seitenkörper 13 kann mit einem Gelenk
versehen sein, die Seitenkörper 13 können mit einem oder mehreren hydrodynamischen
Auftriebskörpern versehen werden, auf einem Tragkörper 25 des Schwimmkörpers 24
können an einer Seite mehrere Verdrängungskörper 26 angeordnet sein, der Tragkörper
25 des Schwimmkörpers 24 kann eine geschichtete Platte, oder eine Hohlplatte, oder
eine mit Schaumstoff gefüllte Platte enthalten oder wenigstens teilweise als ein
Bügel oder als ein Rahmen ausgebildet sein. Der Tragkörper 25 des Schwamm körpers
24 kann wenigstens auf einem Abschnitt den Kiel des Schwimmkörpers 24 bilden. Wenigstens
ein Teil der Oberfläche des Tragkörpers kann durch die Bespannung gebildet sein.
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Der aufblasbare Verdrängungskörper kann auch eine andere Form als
die eines Schlauches 27 aufweisen. Der Tragkörper 25 des Schwimmkörpers kann mehrteilig
ausgeführt sein und kann mit Gelenken versehen werden.
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Fig. 29 und SO zeigen eine siebente beispielsweise Ausführungs form
der Erfindung. Gemäss Fig. 29 ist der Seitenkörper 13' durch ein Boot gebildet und
der zweite Seitenkörper 13z' durch einen Ausleger, der auch als ein Schwimmkörper
ausge
fühert werden kann. Mit der Bezugsziffer 23 sind die Befestigungsstangen
bezeichnet, die die Befestigung des Schwimmkörpers 22 sichern. Im dargestellten
Beispiel sind die Befestigungsstangen 23 und der Seitenkörper 13" mit einer Bespannung
32 versehen. Das in Fig. 30 gezeiciinete Profil XXX aus Dig. 29 ist in einem grösseren
Massstab dargestellt.
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In dieser Fig. 30 sind gut die Bespannung 32 und die Auftriebsfläche
33 des Seitenkörpers 13" sichtbar. Der spitze Winkel zwischen den Seitenkörpern
13' und 13" ist entgegen der Fahrtrichtung geöffnet und beträgt höchstens 600, vorzugsweise
höchstens 450,
Be ze i chnungsli 5 te 1 Verbindungskörper 2 Boden
des Verbindungskörpers 1 3 keilartig angeordnete vordere Wände des Verbindungskörpers
1 4 Seitenwände des Verbindungskörpers 1 5 hintere Wand des Verbindungskörpers 1
6 vorderer Schwimmkörper 7 hintere Schwimmkörper 8 bewegliche Befestigung der hinteren
Schwimmkörper 7 9 Verbindungsstange der hinteren Schwimmkörper 7 10 Hilfsschwimmkörper
11 Tragkörper des Schwimskörpers 12 AuStriebskörwer 13 Seitenkörper, als Hilfsschwimmkörper
ausgebildet 14 durch die keilartig zusammenlaufenden Seitenkörper 13 gebildeter
Bootsteil 15 Boden des Bootsteils 14 16 vorderer Schwimmkörper 17 hintere Schwimmkörper
18 bewegliche Befestigung der hinteren Schwimmkörper 17 19 hintere Wand des Bootsteiles
14 20 Hilfsschwimmkörper 21 Verbindungsstelle der Seitenkörper 13 bzw. der Hilfsschwimmkörper
20 22 Schwimmkörper 23 Befestigungsstange 24 Schwimmkörper 25 Tragkörper des Schwimmkörpers
24 26 Verdrändungskörper des Schwimmkörpers 24 27 Schlauch 28 Gerüst 29 Erleichterungsdurchbrechnung
30 Brücke 31 Befestigungsstange 32 Bespannung 33 Auftriebsfläche