DE410400C - Schiffs-Antriebseinrichtung - Google Patents

Schiffs-Antriebseinrichtung

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DE410400C
DE410400C DEK89318D DEK0089318D DE410400C DE 410400 C DE410400 C DE 410400C DE K89318 D DEK89318 D DE K89318D DE K0089318 D DEK0089318 D DE K0089318D DE 410400 C DE410400 C DE 410400C
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Germany
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float
screw
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ship
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DEK89318D
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HERMANN KOERK
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/66Tugs
    • B63B35/665Floating propeller units, i.e. a motor and propeller unit mounted in a floating box

Description

  • Schiffs-Antriebseinrichtung. Es sind Antriebseinrichtungen für Schiffe bekannt, bei denen das aus Motor und Schraube bestehende Antriebsvolt in einem besonderen, der Höhe nach verstellbar am Schiffskcrper angebrachten Sch"v immkö -per angebaut ist. -Nach der Erfindung ist nun der :Motor mit Schraube in einem Sch-,vimmki-i: per eingebaut, der gelenkig in einem mitten im Schiffskörper vorgesehenen kastenförmigen Einbau aufgehängt ist.
  • Das neue Antriebswerk eignet sich in einer kleinen Ausführung ganz besonders für Boote, wo es insbesondere bei normalenFischerbooten nur eine Verbreitung des üblicherweise vorhandenen Schwertkastens erforderlich macht und im übrigen im Betriebe keine Schwierigkeiten bereitet, weil es die Belastung gerade in der Mitte in .das Boot hineinbringt, also die Trimmlage nicht beeinflußt. Dabei ist auch durch die Hochz ehbarkeit des Propellers die sonst unvermeidliche Störung der Segelfähigkeit beseitigt. Endlich ist ider Propeller bei Entbehrlichkeit oder Beschädigung leicht herausnehmbar, weil er, von allen Seiten zugänglich, mitten im Boot liegt. Der das Antri.ebswerk tragende Schwimmkörper kann nach Art eines Schiffshecks ausgebildet sein, um stets guten Wasserzustrom zur Schraube zu ergeben. Die Schraube kann ferner mit einem Tunnelring umgeben sein, der sie schützt und den Wirkungsgrad verbessert. Die Kielsohle am Heck des Schwimmkörpers kann auch derart tief unter die Schraube herabgezogen sein, daß sich das ganze Antriebswerk beim Überlaufen untiefer Stellen hebt und die Schraube vor Schaden bewahrt wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen:, und zwar zeigen Abb. i bis 5 eine Ausführung eines Segelbooten mit schwertkastenartig eingebautem Antriebswerk, Abb. 6 und 7 eine Ausführungsform größerer Art bei reinen Motorfahrzeugen und Dampfern.
  • Bei der ersten Ausführungsform ist in einem Segelbootkcrper i in der Länge bekannter Schwertkasten ein Kasten 2 eingebaut, der genügend breit ist, um einen Motor nebst Zubehör und Antriebsschraube aufzunehmen; dieser Kasten erstreckt sich nach oben bis zu genügender Freibordhöhe über die Wasserlinie. In diesem Kasten ist mittels eines Drehbolzens 3 ein Schwimmer q. eingesetzt, der oben offen und so hoch geführt ist, .daß er bei tiefster Tauchung (Abb. i) etwa mit dem l#ußenlcasten 2 oben abschneidet. Dieser Schwimmer ist nach hinten zu ähnlich dem Heck eines Schiffskcrpers mit einem Totholz 5 und Schraubenwellenrohr 6 ausgebildet und trägt im Innern einen Motor 7, an den mittels Welle 8 eine Antriebsschraube 9 angeschlossen ist. Auch Brennstoffbehälter uni. sonstiges Zubehör .e.= Motors ist mit in dem Schwimmmer -. untergebracht.
  • Am hinteren Ende ist der Schwimmer niedriger ausgebildet und durch eine Deckplatte io atgeschlossen, die sich bei tiefster Tauchung auf Seitenleisten i i des äußeren Kastens 2 auflegt; dies gibt erstens eine sichere 1_age für den Propeller, und zweitens verhüt°t die abdichtende Wirkung zwischen der Deckplatte io und den Leisten i i ein Herausspritzen von Wasser nach oben, was sonst durch Wasserschlagwirkung des im Spalt zwischen beiden Kästen eingeschlossenen strömenden Wassers eintreten könnte.
  • Zum Heben un 1 Senken .des Schwimmers dient eine Seilwinde 12, die am oberen Rande des Kastens 2 gelagert ist. Bei der zweiten Ausführung ist der Schiffskörper i der eines Schleppers, Und der Kasten 2 sowie tder Schwimmer 4 besitzen dementsprechend eine erhebliche Größe. um einen genügend starken :Motor 7 und genügend großen Propeller unterbringbar zu machen. Bei dieser Ausführungsform hat der Schwimmer d. einen besonders tief heruntergezogenen Kiel 13, oder beim Auflaufen auf untiefe Stellen den Schwimmer so weit hebt, daß der Schraubenpropeller 9 ungefährdet über die Untiefe hinweghoniint. Zu :demselben Zweck eines verbesserten Schutzes ist der Schraubenpropeller von einem Mantelring 14 umgeben, der auch bei Ausgestaltung zu einer Leitdüse zur Verbesserung des Wirkungsgrades beitragen kann. Entsprechend der Forderung, daß hier .der Progeller auch in teilweise gehobener Lage noch arbeitsfähig sein soll, ist bei dem Kasten 2 die hintere Wand 15 nach Art eines Schiffsbuges allmählich ansteigend ausgebildet, um so eine gute Wasserabströmung von dem gehobenen Propeller zu erm'cglichen. Der Tunnelring 14 begünstigt dies, und er kann noch gegen den Schwimmer hin in einen weiteren Tunnel fortgesetzt sein, der auch die Wasserzuströmung bei gehobenem Propeller günstig gestaltet.
  • Für starke Schlepper von großer Breite können zwei Schwimmer der dargestellten Art nebeneinander oder auch hintereinander eingebaut werden. Zur Gewinnung großer Propellerflächen können auch Schwimmer mit zwei ne@beneinanderliegenden Propellern eingebaut werden; dabei kann gegebenenfallsein Motor .den gemeinsamen Antrieb mit Stirnräderübersetzung für beide- Schrauben ergeben.
  • Für große Schiffe ist nötigenfalls der Schwimmer gegen Schleudern besonders zu sichern, beispielsweise indem die H.ubvorrichtung als starres Spindelgetriebe an Stelle der Seilwinde 12 ausgeführt wird.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Schiffs-Antriebseinrichtung, bei der Motor und Schraube in einen hebbaren Schwimmkörper eingebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (.I) gelenkig in einem mitten im Schiffskörper vorgesehenen kastenartigen Einbau (2) aufgehängt ist.
  2. 2. Schiffs-Antriebseinrichtung nach Anspruch i, -dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer schiffsheckartig gestaltet ist.
  3. 3. Schiffs-Antriebseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Ader Schwimmer in seinem hinteren Teile nur wenig über den Schraubendurchinesser hochgeführt und durch eine Platte (io) abgedeckt ist, die sich auf vorspringende Leisten: (i i) des Kastens (2) abdichtend auflegt. .a.
  4. Antriebswerk nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterwand. (15) des Kastens (2) dem Stromlinienverlauf entsprechend nach hinten zu allmählich abfallend ausgebildet ist.
  5. 5. Schiffs-Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch ge- kennzeichnet, däß die Schraube von einem Mantelring (1d.) umgeben ist, ider sich nach vorn zu in einen Tunnel fortsetzen kann.
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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2569802A (en) * 1949-02-21 1951-10-02 James W Daniels Inboard power unit for shallow draft boats
DE876817C (de) * 1951-02-25 1953-05-18 Josef Becker Antriebseinrichtung fuer kleinere Motorboote fuer die Binnenschiffahrt, bei der der Antriebsmotor zusammen mit der Schraubenwelle um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagert ist
DE930853C (de) * 1953-09-12 1956-01-12 Ferd Clausen In einem besonderen Schwimmkoerper angeordnete Schiffsantriebsanlage
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