AT66334B - Deckaufbau für Unterseeboote. - Google Patents

Deckaufbau für Unterseeboote.

Info

Publication number
AT66334B
AT66334B AT66334DA AT66334B AT 66334 B AT66334 B AT 66334B AT 66334D A AT66334D A AT 66334DA AT 66334 B AT66334 B AT 66334B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
ship
boat
shaft
bridge
interior
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Electric Boat Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Electric Boat Co filed Critical Electric Boat Co
Application granted granted Critical
Publication of AT66334B publication Critical patent/AT66334B/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/04Superstructure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Prevention Of Electric Corrosion (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Deckaufbau für Unterseeboote. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Neuerung am Deckaufbau von Unterseebooten,   die sich auf die Anordnung des Navigationsstandes, wie auch auf den Bau und die Anordnung der oberen Mittschinsteile von Unterseebooten oder Unterseetorpedobooten bezieht.   



   Nach der Erfindung wird das Unterseeboot so ausgebildet, dass es im untergetauchten Zustande vollkommen vom   Schiffsinnern   aus bedient werden kann, ferner ist zweckmässig oben auf dem Deckaufbau eine erhöhte Kommandobrücke und in der Mitte ein druckfester Turm angeordnet, der als Trimmstand, wie auch bei Oberwasserfahrt als Navigationsstand dient.

   Bei der Einrichtung nach der Erfindung ist ferner die Anordnung getroffen, dass das Schiffsinnere bei der Unterwasserfahrt durch geeignete   Abschlussvorrichtungen   von den über den eigentlichen Bootsrumpf vorragenden Aufbauten vollkommen abgeschlossen werden kann, und zwar sowohl von der diese Teile umgebenden Umkleidung, wie auch insbesondere vom Turm, so dass die   An-   wesenheit eines Offiziers oder eines Bootsmannes in diesen über den Bootsrumpf vorstehenden Teilen während der   Unterwasserfahrt   nicht erforderlich ist.

   Um den Widerstand dieser den Bootsrumpf überragenden Teile besonders bei der Fahrt unter Wasser zu vermindern, ist eine nach vorn und achtern verjüngte Umkleidung vorgesehen, durch die jedoch das Boot in untergetauchtem 
 EMI1.1 
 zu der vom Bootsinnern ausser der Verbindung durch den Turm auch noch ein unmittelbarer Zugang geschaffen ist. 



   Die Einrichtung ist nach der Erfindung so getroffen. dass die sich nach vorn und achtern verjüngende   Umkleidung, die   sich während des Tauchens des Bootes mit Wasser füllt, von einem Schacht durchzogen ist, der eine Verbindung zwischen dem Schiffsinneren und der Brücke herstellt. Dieser Schacht, der bei seiner Verbindung mit dem Bootsinnern als wasserdicht abgeschlossener Gang dient, bildet nach Abschluss gegen das Bootsinnere einen sich selbsttätig füllenden und leerenden Raum der die Deckaufbauten umgebenden Umkleidung. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Buttes während der Fahrt. Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schiffsmitte in grösserem Massstabe, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie J der   Fig. : 2   und Fig. 4 eine Einzelansicht des Deckels für das in das Schiffisinnere fuhrende Luk des Schachtes und der damit 
 EMI1.2 
 der achtere gefullt werden, um das Tauchen vorzubereiten. doch kann der Turm auch als Steuerhaus dienen. 



   Das Schiff besitzt zwei Periskope D und   E, die   in das Schifisinnere hineinragen. Das vordere dient für den Steuermann zur Steuerung des Schiffes im untergetauchten Zustande, während das achtere Periskop dazu dient, den ganzen Horizont zu beobachten, insbesondere andere Schiffe oder Hindernisse für die Fahrt des Bootes, im Kriegsfalle auch den Feind, rechtzeitig wahrzunehmen. 



   Als zweiter Zugang vom Bootsinnern zur Brücke dient die Hauptluke J, die in den Schacht H ragt. 



   Zur Verminderung des Fahrtwiderstandes, besonders bei der Unterwasserfahrt, ist eine   Umkleidung   G vorgesehen, die vorn und hinten verjüngt ist und ziemlich alle oben über den Bootsrumpf vorragende Teile einschliesst, auch den Schacht, der den Innenraum des Bootes mit der Brücke verbindet, die mehrere Personen aufnehmen kann. Diese gehäuseartige Um- 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Meidung, die sich vorn und hinten an ihn anschliesst. Die vom Schacht in das Schiff führende Luke ist mit einem Deckel F bekannter Bauart versehen, der eine Vorrichtung zum Verriegeln in der Schliesslage besitzt.

   Um den Einstiegschacht   H   ebenfalls mit Wasser füllen zu können, 
 EMI2.1 
 solange von dem Schacht abgehalten wird, als der Lukendeckel offen ist, während unter Wasser bei geschlossenem Lukendeckel der Schacht durch das Speigatt e nach der See zu offen ist und sich-ebenso wie die   Umkleidung G   der   Deckaufbauten-selbst   entleert bzw. selbst füllt. Der obere Teil des Schachtes H kann durch den gelenkig angeordneten Deckel h geschlossen werden, der in geschlossenem Zustande einen Teil des Bodens der Schiffsbrücke ausmacht, die durch den oberen flachen Teil der Umkleidung G gebildet wird. In   der Nähe   des Turmes C'ist die Brücke durch seitliche Plattformen 9 erweitert, die   herunterklappbar   sind.

   Auf der Brücke ist an einem Ständer 0 ein elektrisches Steuer, ein Handsteuer, ein Kompass und   Maschinentelegraph   angeordnet, so dass die Leitung des Schiffes von der Brücke aus erfolgen kann. Der Ständer 0 bildet zweckmässig einen Teil einer Umkleidung für das vordere Periskop und auch das hintere Periskop ist ähnlich umkleidet. 



   Vorn und hinten sind Luftschächte K und L vorgesehen, die nach dem Innern des Schiffsrumpfes führen und ebenfalls innerhalb der Umkleidung G liegen. Diese Schächte sind in üblicher Weise an der Stelle, wo sie den Schiffsrumpf durchdringen, mit Ventilen versehen. 



   Das Schiff kann bei der Oberwasserfahrt von der Kommandobrücke aus ohne den Gebrauch des Periskops gesteuert werden. Soll das Schiff tauchen, so sind die zeitweilige Reeling auf der Brücke und dem Hauptdeck zu entfernen und die Luken und die Luftschächte kurz vor dem gänzlichen Untertauchen des Bootes zu schliessen. Bei der zuerst erfolgenden Füllung des Hauptbalasttanks sinkt das Schiff etwas über das Hauptdeck ein. dann wird es durch Einlassen von 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 zu beobachten und die erforderlichen Befehle zum Füllen der Tanks zu geben. Nach dem Unter-   tauchen kann der Offizier aus dem Turm C ins Boot hinabsteigen und die Klappe c sich     schliessen,   wodurch die Verbindung zwischen dem Turm und dem Schiffsinnern unterbrochen 
 EMI2.4 
 Stand hat.

   Auf diese Weise ist es   möglich, das Schiff   bei der Unterwasserfahrt mit grosser Sicherheit zu steuern, aber auch bei der   Uherwasserfahrt bequem   zu leiten. Diese   Möglichkeit wird   erreicht durch einen festen Deckaufbau, dessen oberer Teil die   Kommandobrücke bildet, die mit dem   Schiffsinnern wahrend der Oberwasserfahrt unmittelbar verbunden ist. Da dieser Deckaufbau so angeordnet ist. dass er helm Untertauchen keinen zusatzlichen Auftrieb erzeugt, so erfordert er keinen besonderen Ballast zum Ausgleich. Der Turm, der eigentlich nur als   Trunmstand   dienen 
 EMI2.5 
 dienen. 



   PATEN'T-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.6 
   Schacht führt, dadurch gekennzeichnet,   dass auch der zum   Einstieg d'enende   Schacht von der Um-   kleidung     umschlossen wird. der < : n lache   Decke eine durch seitliche Plattformen vergrösserte, dauernde Kommandobrucke bildet, wobei der Schacht vor dem Untertauchen des Bootes an 
 EMI2.7 


AT66334D 1911-08-05 1912-07-26 Deckaufbau für Unterseeboote. AT66334B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US446556XA 1911-08-05 1911-08-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT66334B true AT66334B (de) 1914-08-25

Family

ID=1487320

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT66334D AT66334B (de) 1911-08-05 1912-07-26 Deckaufbau für Unterseeboote.

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT66334B (de)
FR (1) FR446556A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR446556A (fr) 1912-12-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2938319C2 (de) Doppelrumpf-Wasserfahrzeug
DE1157956B (de) Schnellschiff mit Unterwassertragflaechen
DE2802239A1 (de) Teilunterwasser-wartungsschiff mit eigenantrieb
DE1756370A1 (de) Unterwassertankschiff
DE2348200C3 (de) Hochsee-Verdrängungsschiff
DE2812758A1 (de) Doppelrumpf-wasserfahrzeug
DE602004005961T2 (de) Rettungsschiff für manövrierunfähige schiffe, schiffsrettungsverfahren und verwendung eines rettungsschiffs
EP2532577B1 (de) Unterseeboot
EP1457419A1 (de) Unterseeboot
DE114147C (de)
DE3730008C2 (de) Wasserfahrzeug mit mindestens einer Leitflosse weit vor einem Heckpropeller
DE410400C (de) Schiffs-Antriebseinrichtung
EP0149855B1 (de) Rumpf für ein Wasserfahrzeug
AT66334B (de) Deckaufbau für Unterseeboote.
DE10235842A1 (de) Transportsystem für Taucher
DE2846154C2 (de) Doppelrumpf-Wasserfahrzeug mit Taucherausstiegskammer
WO2021170481A1 (de) Überwasserplattform, insbesondere zur verfolgung von unterseebooten
AT62187B (de) Deckaufbau für Unterseeboote.
DE2156511C3 (de) Einrichtung zur Seeüberführung von Binnenfrachtschiffen
DE810586C (de) Rettungsgeraet
DE212020000512U1 (de) Anti-Sink-Maßnahmen für Wasserfahrzeuge
DE1965838A1 (de) Schiff fuer Kreuzfahrten und Wassersport
DE202017004236U1 (de) Wasserfahrzeug
DE2612994A1 (de) Schwimmdock
DE637488C (de) Unterseeboot