DE532610C - Schiffsform - Google Patents
SchiffsformInfo
- Publication number
- DE532610C DE532610C DEG69584D DEG0069584D DE532610C DE 532610 C DE532610 C DE 532610C DE G69584 D DEG69584 D DE G69584D DE G0069584 D DEG0069584 D DE G0069584D DE 532610 C DE532610 C DE 532610C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bow
- ship
- shape
- underwater
- hull
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B1/00—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
- B63B1/02—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
- B63B1/04—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with single hull
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Revetment (AREA)
Description
Es sind Schiffskörper bekannt, deren Unterwasserrumpf seine größte Breite auf
etwa 1Z3 bis 1Z0 der Schrffslänge vom Bug hat.
Für andere Schiffskörper hat man auch be-S reits einen im wesentlichen tropfenförmigen
Unterwasserrumpf vorgeschlagen. Demgegenüber besteht der Schiffsrumpf gemäß der Erfindung
einmal darin, daß außer der Vereinigung der beiden vorerwähnten bekannten Merkmale das Vorschiff in eine Überwasserform
mit am Bug in der üblichen Weise spitz zulaufenden Wasserlinien übergeht, wobei der eine Schneide bildende Teil des Vorstevens
noch bis unter die Wasseroberfläche reicht, ferner darin, daß außer den soweit wie möglich nach der Längenmitte hin angeordneten
hinteren Schrauben Bugschrauben vorgesehen sind, und daß schließlich die Decksaufbauten im waagerechten Schnitt dem
Unterwasserschiff entsprechende Tropfenform haben. Durch diese Anordnungen wird über das Bekannte hinausgehend erreicht, daß
neben einer besseren Ablenkung der Bugwellen und damit einer erheblichen Verringerung
des Widerstandes beim Eintauchen die vorgesehenen Bugschrauben geschützt sind,
die ihrerseits nicht nur die sich bei hoher Fahrt bildende Bugwelle verringern, sondern
auch gleichzeitig das Vorwärtsbewegen des Schiffes erleichtern. Die dem Unterwasserschiff
entsprechend tropfenförmigen Decksaufbauten bieten günstigere Bedingungen für das Abschwächen des bei hoher Fahrt erheblichen
Luftwiderstandes. Die Form des Unterwasserschiffes gestattet, die hinteren Schrauben weit nach der Längenmitte hin anzuordnen,
so daß sie beim Stampfen des Schiffes nicht austauchen können und damit Wellen und Maschinen nicht den schädlichen
Erschütterungen unterliegen, die das zeitweise Austauchen bisher hervorrief.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise
dar, und zwar zeigt Abb. 1 den Schiffskörper in Seitenansicht. Abb. 2 zeigt die Hälfte
einer Unteransicht, und Abb. 3 zeigt die Hälfte einer Draufsicht. Abb. 4 veranschaulicht
in etwas vergrößertem Maßstabe zur Hälfte den Hinterteil und zur Hälfte den
Bug des Schiffskörpers.
o, i, 2, 3 ... 15 sind Spantquerschnitte,
und zwar bezeichnet 10 den Querschnitt von größter Breite. C, W, L bezeichnet
den horizontalen Schnitt durch den Schiffskörper in der Wasserlinienebene. 16,
17, 18 sind horizontale Schnitte oberhalb der Wasserlinie; 20, 21, 22, 23 sind horizontale
Schnitte unterhalb der Wasserlinie, und 24, 25, 26 sind Decksaufbauten. 19 ist das Deck.
Bei einem Überwasser schiff von im wesentliehen allgemeiner Gebrauchsform mit scharfem
Vorsteven über Wasser hat das Unter-
wasserschiff Wasserlinien von bekannter Tropfenform, wobei eine größte Breite auf
ungefähr 1^ bis X/B der Länge vom Bug liegt,
so daß~~die"rAntfiebsmotoren, Kessel usw.
weiter nach vorn zwischen den Spantenschnitten 13 und 15 untergebracht werden
können und der Schwerpunkt wesentlich weiter nach vorn, als im allgemeinen üblich,
liegt. Überdies wird eine besonders günstige Ablenkung der Bugwellen erzielt, indem der
Unterwasserbug, dessen Wasserlinienschnitte ihrer Tropfenform gemäß vorn rund, d. h.
kreisförmig ausgebildet sind, mit einer Abstufung in den scharfen ausladenden Vorsteven
oberhalb des Wassers übergeht, durch welchen eine Bugwelle vermieden und erst weiter hinten zu beiden Seiten "ein Ansteigen
des Bugwassers erzielt wird. Der Kamm des letzteren senkt sich dann schnell bis zur
größten Schiffsbreite, um von da aus nach dem Heck wieder allmählich bis über die
normale Wasseroberfläche anzusteigen. Dieses ist sehr wesentlich für die Arbeit der
hinteren Schrauben 28, welche infolge der vorbeschriebenen Ausbildung des Unterwasserschiffs
erheblich weiter nach vorn sowie näher der Kielebene angeordnet werden
können und daher in einer genügend hohen Wassersäule arbeiten. Außer den hinteren
Antriebsschrauben 28 sind am Bug Schrauben 27 angebracht, weiche infolge der beschriebenen
Unterwasserrumpfform ebenfalls die günstigsten Arbeitsbedingungen vorfinden. Diese· Anordnung der Heck- und Bugschrauben
ermöglicht ferner die Verwendung erheblieh kürzerer Schraubenwellen, wodurch deren
schädliche Schwingungen beseitigt werden.
Die Decksaufbauten 24, 25, 26 brauchen nicht durch Schornsteine, Maschinenoberlichtluken
oder andere Teile unterbrochen zu werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schiffsform, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterwasserschiff bei einer großten Breite auf etwa 1Z3 bis x/s der Schiffslänge vom Bug im wesentlichen tropfenförmige Wasserlinien hat und im Vorschiff in eine Überwasserform mit am Bug in der üblichen Weise spitz zulaufenden Wasserlinien übergeht, wobei der eine Schneide bildende Teil des Vorstevens noch bis unter die Wasseroberfläche reicht, daß außer den soweit wie möglich nach der Längenmitte hin angeordneten hinteren Schrauben Bugschrauben vorgesehen sind, und daß die Decksaufbauten im waagerechten Schnitt dem Unterwasserschiff entsprechende Tropfenform haben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT532610X | 1927-01-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE532610C true DE532610C (de) | 1931-09-01 |
Family
ID=11281292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG69584D Expired DE532610C (de) | 1927-01-17 | 1927-02-24 | Schiffsform |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE532610C (de) |
-
1927
- 1927-02-24 DE DEG69584D patent/DE532610C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2339305C3 (de) | Wasserfahrzeug | |
DE1756676B1 (de) | Wasserfahrzeug mit zwei Unterwasserschwimmern | |
DE2121338C3 (de) | Tragflügelschiff | |
DE3730008C2 (de) | Wasserfahrzeug mit mindestens einer Leitflosse weit vor einem Heckpropeller | |
CH670430A5 (de) | ||
DE532610C (de) | Schiffsform | |
DE590270C (de) | Wasserfahrzeug | |
DE852960C (de) | Wasserfahrzeug mit Antrieb durch Fluegelradpropeller, insbesondere Schlepper | |
DE2135408C3 (de) | Vorrichtung zum Verbessern der Gleitfähigkeit von Wasserfahrzeugen | |
DE529474C (de) | Spantform fuer Fracht- und Fahrgastschiffe | |
DE683298C (de) | Schiffskoerper mit Auftriebsflaechen | |
DE4141491C2 (de) | Doppelrumpfschiff in SWATH-Bauweise | |
DE651579C (de) | Wasserfahrzeug | |
DE1781128C3 (de) | Hinterschiff für große Einschraubenschiffe | |
DE2350311C3 (de) | Hinterschiffsform für langsame mehrschraubige Verdrängungsschiffe | |
DE704991C (de) | Schiffsform | |
DE1556826C2 (de) | Bug für Verdrängungsschiffe | |
DE568612C (de) | Gleitbootkoerper | |
DE1048504B (de) | Einrichtung für Stabilisatoren zur Schlingerdämpfung von Schiffen | |
DE571000C (de) | Antriebsvorrichtung fuer Wasserfahrzeuge | |
DE401623C (de) | Antriebsvorrichtung fuer Schiffe | |
DE1193386B (de) | Anordnung bei einer in einer Duese arbeitenden Schiffsschraube | |
DE540053C (de) | Schiffskoerper mit einer Querstufe | |
DE651390C (de) | Schiff | |
AT100272B (de) | Antriebsvorrichtung für Schiffe. |