DE540053C - Schiffskoerper mit einer Querstufe - Google Patents

Schiffskoerper mit einer Querstufe

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DE540053C
DE540053C DEW78324D DEW0078324D DE540053C DE 540053 C DE540053 C DE 540053C DE W78324 D DEW78324 D DE W78324D DE W0078324 D DEW0078324 D DE W0078324D DE 540053 C DE540053 C DE 540053C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/16Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces
    • B63B1/18Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces of hydroplane type
    • B63B1/20Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces of hydroplane type having more than one planing surface

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Description

Zur Erhöhung der Geschwindigkeit von Schiffen ist bereits vorgeschlagen worden, den Schiffskörper mit Stufen zu versehen und den Schiffsboden in annähernd voller Schiffsbreite bis zum Heck herabzuziehen. Diese Anordnung ist für Gleitboote mit Erfolg angewendet worden, die bei langsamer Fahrt nur als Verdrängungskörper wirken und bei schneller Fahrt aus dem Wasser gehoben werden, wodurch das Deplacement vermindert wird.
Die vorliegende Erfindung macht von diesem Mittel auch Gebrauch, aber mit der besonderen Ausbildung, daß der Boden des Vorderschiffes, der in an sich bekannter Weise eine V-Form besitzt, in einen im wesentlichen über die ganze Schiffslänge reichenden Verdrängungskörper ausläuft, der die etwa in der Mitte des Schiffes befindliche Vorstufe der Breite nach so teilt, daß jeder "teil in dem Verdrängungskörper verläuft und der Schiffsboden in flacher V-Form ausläuft. Man gewinnt, wenn man die an sich bekannten Anordnungen in der angegebenen Weise vereinigt, den Vorteil, daß die V-Form der Vorschiffsspanten in die sogenannte WeI-lenbinderform der Mittelschift'sspanten übergeht, die bis hinter die Querstufe beibehalten wird. Durch die allmählich steigende Herabziehung des Schiffskiels wird die Wellenbinderform mit dem Verdrängungskörper verbunden. Bei schneller Fahrt erfolgt die übliche Vertrimmung des Stufenbootes, wobei das Vorschiff aus dem Wasser herausgehoben wird. Wo sonst das ganze Vorschiff über dem Wasser schweben würde, bleibt in diesem Falle der heruntergezogene Kiel als scharfe Schneide im Wasser. Aus diesem Grunde ist der relative Verlust an Verdrängung und an Lateralfläche (Projektion des Unterwasserschiffes auf die vertikale Längsschiffsebene) lange nicht so groß, wie es ohne den eingebauten zusätzlichen Verdrängungskörper und den heruntergezogenen Schiriskiel der Fall wäre. Auch verbinder! der Ver- 45' drängungskörper, weil er gleichzeitig die Wellenbinderform besitzt, daß das Schiff von Wellen und Dünungen umgeworfen oder zum Abgleiten gebracht wird, weil erstens der Verdrängungskörper den Gewichts- und Verdrängungsschwerpunkt bei gleichzeitiger Erhöhung der metazentrischen Höhe und der Querstabilität nach unten drückt und zweitens die größere Lateralfläche dem seitlichen Abgleiten des Bootes einen wesentlich größeren Widerstand entgegensetzt. Am Spiegel ist der Boden etwas heruntergezogen und scharf abgeschnitten. Dadurch wirkt der Spiegel wie eine zweite Stufe. Infolge dieser Ausbildung der Heckform wirkt sich die dynamische Kraft des Wasserstromes im Bereich des Hecks derart aus, daß eine Längsvertrimmung des Schiffskörpers hervorgerufen wird-
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Ein nach diesen Grundsätzen gebautes Schiff ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht,
Abb. 2 eine Unteransicht.
Abb. 3 bis 5 sind Querschnitte.
Abb. 6 zeigt eine Hinteransicht auf dem Spiegel des Hecks.
Der Schiffskörper besitzt an seinem vorderen Teil eine V-Form · mit einem scharfen ίο Kiel, der allmählich bis hinter die Schiffsmitte in einen breiten Wulst d übergeht, der als Verdrängungskörper und als Wellenbinder dient. Etwa in der Mitte der Schiffslänge sind Hilfsstufen b, b' symmetrisch zur Längsmittelebene des Schiffes vorgesehen, die dadurch entstanden sind, daß eine an sich bekannte Querstufe durch den Verdrängungskörper der Breite nach geteilt ist. Jeder dieser Teile geht in den Verdrängungskörper über, ao Die Schrauben c sind am Heck vollständig gedeckt, das auf eine Länge von 1Z8 bis 1J4 der Schiffslänge einen flach V-förmigen, nach hinten geneigten Boden besitzt. Durch die Bodenform wird der stetige Luftdurchfluß, der sonst an der Wasseroberfläche vorhanden ist und von dem durch die Schrauben verursachten Wasserstrudel erzeugt wird abgedrängt, so daß die Schrauben nunmehr in einem geschlossenen Wasserblock ohne Zutritt von schädlicher Luft arbeiten, wodurch der größte Wirkungsgrad des Propellers erzielt wird.
Bei schwerer See und langsamer Fahrt arbeitet das Schiff als Verdrängungsschiff; bei ruhiger See und schneller Fahrt wird das Schiff hochgetrieben und verringert so das Deplacement, wodurch das Boot gleitend fahrt und durch den kielförmigen, als Wellenbinder wirkenden Schiffsboden stabilisiert wird, so daß das Schiff auch bei bewegtem Wasser, z. B. in Dünungen, nicht seitwärts abfallen kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Schiffskörper mit einer Querstufe im Schiffsboden und von dieser nach hinten zu bis zum Heck stetig herabgezogenem Schiffsboden von etwa voller Schiffsbreite, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Boden des \rorderschiffes eine V-Form besitzt, welche in einen im wesentlichen über die ganze Schiffslänge reichenden Verdrängungskörper ausläuft, die Stufe durch diesen Verdrängungskörper der Breite nach geteilt wird, wobei jeder Teil in den Verdrängungskörper verläuft, und der Schiffsboden nach dem Heck zu in flacher V-Form ausläuft,
    ■ Hierzu τ Blatt Zeichnungen
DEW78324D 1928-01-25 1928-01-25 Schiffskoerper mit einer Querstufe Expired DE540053C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0438032A2 (de) * 1990-01-18 1991-07-24 Marcel Lehmann Boot mit einer Bugklappe

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0438032A2 (de) * 1990-01-18 1991-07-24 Marcel Lehmann Boot mit einer Bugklappe
EP0438032A3 (en) * 1990-01-18 1991-11-06 Marcel Lehmann Boat with a bow door
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TR25510A (tr) * 1990-01-18 1993-05-01 Lehmann Marcel Pruva kapagi acik veya kapali durumda, seyir niteligi bozulmayan sandal.

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