DE60301259T2 - Bootsrumpf - Google Patents

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    • B63B1/02Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
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Description

  • Ich Eugenio Lattanzio, italienischer Staatsbürger, wohnhaft in Floralienlaan 310 Berchem Antwerpen Belgie, melde ich hiermit die vorliegende Erfindung an, welche ich ersuche auf meinen Namen einzutragen, sowie auch das Verfahren zu ihrer Ausführung, das insbesondere in vorliegendem Schriftsatz beschrieben wird:
    Diese Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf einen Schiffsrumpf, insbesondere auf einen Gleitrumpf, wie auch einen Gleitrumpf für hohe Geschwindigkeiten.
  • Bisher waren die Gleitrümpfe und die Gleitrümpfe für Hochgeschwindigkeiten, sowie die motorbetriebenen, zweierlei Arten:
    Die ursprünglichen flachbodigen Schiffsrümpfe gleiten vor allem in ruhigen Gewässern leichter und wirksamer.
  • In bewegtem Gewässer ergeben sich jedoch mehrere Nachteile: sie sind manövrierunbeständig (selbst auch bei hohen Geschwindigkeiten in ruhigen Gewässern), und es liegen ebenso einige Schwierigkeiten in Bezug auf die Richtungsbeständigkeit vor, sowie auf das seitliche Schliddern, das unter diesen Umständen (ruhige Gewässer) in Erscheinung tritt.
  • Eine andere Art von Rumpfböden ist gleich einem tiefeingeschnittenen V in einem Aufkimmungswinkel zum Heck von über 20° ausgebildet (unter Aufkimmung wird der Winkel der Bodenflächen zur Waagerechten verstanden), und zwar mit oder ohne ständigen Unterteilungen, jedoch mit längsseitigen Deflektoren und Kantleisten, welche auch zur Festigkeit des Rumpfes beitragen.
  • Bei dieser Art von Rumpfböden (tiefeingeschnittenes V) fallen die meisten Schwierigkeiten bezüglich des flachen Bodens weg. Der Hauptnachteil ist die erforderliche große Antriebsstärke, damit es dem Schiff möglich wird, eine bestimmte Geschwindigkeit zu erreichen.
  • Bei den motorbetriebenen Schiffen erlauben die effektiven Tragbereiche der flachen Gleitoberfläche (bei den flachbodigen Schiffsrümpfen) zu Beginn der Gleitbewegung ein schnelleres Gleiten als bei den V-förmigen Rümpfen.
  • Dieser Gleitzustand wird leichter und brennstoffsparender erreicht. Bei höherer Geschwindigkeit verringern sich diese Einwirkungen und Vorteile im Falle der flachbodigen Rümpfe und werden instabil, vor allem beim Manövrieren, und weisen eine Tendenz zum seitlichen Schliddern auf und büßen ihre Richtungsbeständigkeit insbesondere in unruhigen Gewässern ein.
  • Bei hoher Geschwindigkeit ruft der typische Gleitrumpf einen starken Wellengang und Sprühregen um und hinter sich hervor. Diese durch die Deflektion einer bestimmten Wassermasse bedingte Wellenbildung erfordert und verbraucht einen Prozentsatz an Energie, die durch die Antriebsvorrichtung mittels Gebrauch von gespeichertem Brennstoff erzeugt wird.
  • Die bei der Wellenbildung freigesetzte Energie geht verloren, ruft für die Wasserfahrzeuge störende Wasserturbulenzen hervor und erodiert die Küste. Der Brennstoffverbrauch steigt entsprechend der Wellenbildung mit dem selbstverständlichen Ergebnis höherer operativer Aufwendungen für das Schiff. Auch wird die potentielle Geschwindigkeit gesenkt. In zahlreichen Wasserarealen sind Geschwindigkeitsbegrenzungen festgelegt, um den Störungen durch die Wellenbildung vorzubeugen.
  • Demgemäß besteht die allgemeine Zielsetzung vorliegender Erfindung in der Bereitstellung eines Schiffsrumpfes für den Gleitbetrieb und vor allem für das Gleiten bei hohen Geschwindigkeiten, wobei hohe Leistungsfähigkeit und Seetüchtigkeit, Richtungsbeständigkeit und geeignete Steuerbarkeit insbesondere bei Abdrehmanövern in unruhigen Gewässern vereinbar sein sollten. Dieser Schiffsrumpf von hoher Leistungsfähigkeit weist den Vorteil auf, schnell, einfach und brennstoffeinsparend einen Gleitstatus zu erreichen, wie auch unter geringer Wellenbildung im gesamten Bereich von minimalen bis maximalen Geschwindigkeitswerten.
  • Zu diesem Zweck besteht die vorliegende Erfindung aus einem Schiffsrumpf für den Gleitbetrieb, sowie für den Gleitbetrieb bei hohen Geschwindigkeiten, einschließlich einem Heck und Flankenteilen, die sich von diesem bis zum V-förmigen Bug erstrecken und die eine aus einem tiefeingeschnittenen V mit Kantleisten, sowie Deflektoren mit einem Abkimmungswinkel von zwischen 20° und 26° zum Heck bestehende Bodenfläche einschließen.
  • Dieser tief-V-förmige Boden wird von einer Fläche geschnitten, die in ihrem ganzen Umfang einen flachen Boden bildet, der quer unterteilt ist. Diese Fläche erstreckt sich vom Heck bis nach vorne, um dann bei etwa 67% bis 70% der Schwimmlinienlänge des Rumpfes zu verschwinden. Von diesem Punkt bis zum Bug erstreckt sich weiterhin der V-förmige Boden, und ungefähr hier beginnt der Kiel, der in Richtung Heck verläuft und im Allgemeinen bei 18% bis 25% der Schwimmlinienlänge des Rumpfes entfernt vor dem Heck abschließt.
  • Diese Fläche weist am Heck eine Breite von 6% bis 12% der Rumpfbreite auf. Gleichzeitig verkleinern sich sanft und gradweise die Höhe (rechtwinkelige Entfernung ab Grundfläche) und Breite der besagten Fläche vom Heck an bis zu ihrem Ende. Ab 50% der Länge besagter Fläche bis zu ihrem Abschluss (Fläche) erweitert sich diese Verkleinerung von Breite und Höhe.
  • Die Kantleisten sind flach und quer gespannt und erstrecken sich vom Heck bis zum Bug, wobei ihre Höhe von der Grundfläche ab progressiv wächst, bis beide Kantleisten an einem Punkt über der Wasserlinie zusammentreffen. Der äußere Rand jeder Kantleiste weist ganzlängs einen Deflektor auf. Der innere Rand jeder Kantleiste von etwa 50% der Schwimmlinienlänge bis zum Heck nähert sich progressiv der Mittschiffslinie, wobei sich die Kantleiste am Heck bei ungefähr 12% bis 16% der Wasserlinie (jeweils) verbreitert. Die Deflektoren (es sind 2 bis 4 je Flanke) erstrecken sich vom Heck bis zum Bug. Die Deflektoren mit dem äußeren Rand jeder Kantleiste (einschließlich des Deflektors) erstrecken sich parallel zur Mittschiffslinie ab 50% der Schwimmlinienlänge des Rumpfes in Heckrichtung.
  • Die Tunnel (nur falls erforderlich) beginnen am Heck und erstrecken sich von 18% bis 25% der Schwimmlinienlänge des Rumpfes. Sie bestehen aus zwei Teilen: der obere und der seitliche. Der obere ist flach und quer unterteilt. Vom Heck aus sind die ersten 25% des Tunnels flach, und von da an verkleinert sich progressiv seine Höhe (Tunnel) bis er verschwindet.
  • Die Größe der Tunnel im Heck hängt vor allem vom Durchmesser der Schraube und vom Winkel der Antriebswelle ab. Die Deflektoren werden von den Tunneln unterbrochen.
  • Zum besseren Verständnis dieser Erfindung werden nachfolgend die den beigelegten Zeichnungen entsprechenden Beschreibungen angegeben:
  • 1 zeigt eine Aufwärtssicht auf die Rumpfseite eines nach den Maßgaben dieser Erfindung konstruierten Schiffes.
  • 2 zeigt den Schiffsrumpf der 1 aus umgekehrter Sicht.
  • 3 zeigt eine der Querunterteilungen längs des nach den Maßgaben dieser Erfindung konstruierten Schiffes.
  • 4 zeigt einen Querschnitt der Unterteilung 6 des nach den Maßgaben dieser Erfindung konstruierten Rumpfes der 1 und 2.
  • 5 zeigt vom Rückteil aus eine Sicht des nach den Maßgaben dieser Erfindung konstruierten Schiffsrumpfes der 1 und 2 (links auf der 1, wo es möglich ist, die Tunnel zu erkennen; der Kiel wird nicht gezeigt).
  • 6 zeigt vom Rückteil aus eine Sicht des nach den Maßgaben dieser Erfindung konstruierten Schiffsrumpfes der 1 und 2 (links auf der 1, wahlweise ohne die Tunnel; der Kiel wird nicht gezeigt).
  • 7 zeigt einen Querschnitt der Unterteilung 2 des nach den Maßgaben dieser Erfindung konstruierten Schiffsrumpfes der 1 und 2.
  • 8 zeigt perspektiv eine Sicht des nach den Maßgaben dieser Erfindung konstruierten Schiffsrumpfes der 1 und 2, sowie des sichtbaren Bodens (tiefeingeschnittenes V und die dieses schneidende Fläche), Kantleisten und Tunnel, jedoch Kiel und Deflektoren werden nur zwecks besserer Ansicht der anderen Teile nicht gezeigt.
  • Alle Zeichnungen sind skalierte Wiedergaben der Originale.
  • Die Zeichnungen zeigen einen Rumpf von einem motorbetriebenen Freizeit-, Handels oder Patrouillenschiff.
  • Das Schiff ist für Innenbordmotoren geeignet (sie werden in Anzahl von zweien empfohlen). Im Falle der Anwendung von Innen-/Außenbordmotoren, Water Jets oder einer Übertragung mittels Schraube am Heck werden die Tunnel nicht empfohlen. Ebenso ist es möglich, bei kleineren Wasserfahrzeugen Außenbordmotoren zu benutzen. Auch hier werden die Tunnel nicht empfohlen, wie auch nicht, wenn nur ein einziges Antriebswerk eingebaut ist.
  • In selbigen Fällen und gemäß den Vorgaben des Designs und der Antriebswellenwinkel, kann selbst bei zwei Innenbordmotoren auf die Tunnel verzichtet werden, jedoch wird dies nicht empfohlen.
  • Zu diesem Zweck besteht die vorliegende Erfindung aus einem Schiffrumpf zum Gleiten und zum Hochgeschwindigkeitsgleiten, einschließlich einem Heck (12), Flankenteilen (14), die sich vom Heck (12) bugwärts erstrecken und einem V-förmigen Bug (16) enden. 1 und 2.
  • Sowie eine Kiellänge und Schiffsbreite, die von der Wasserlinie (53) bezeichnet sind.
  • Eine Bodenfläche, die aus einem tiefeingeschnittenen V (35) mit Kantleisten (18) und Deflektoren (30) besteht.
  • Mit einem Aufkimmungswinkel (Bodenwinkel) von 20° bis 26° am Heck, doch es werden Winkel von 23° bis 25° zwecks besserer Leistungen empfohlen. 3, 5, 6, und 8.
  • Der tiefe V-förmige Boden (35) ist von einer Fläche (24) geschnitten, die sich vom Heck vorwärts über etwa 67% bis 70% der Schwimmlinienlänge erstreckt, um dann an einem Punkt zu verschwinden. Diese Fläche bildet einen flachen Boden mit Querunterteilungen, wobei der tiefe V-förmige Boden unterbrochen wird (35).
  • Diese Fläche beginnt am Heck (12) mit einer Breite einer Größenordnung von 6% bis 12% der Rumpfbreite und erstreckt sich etwa auf 67% bis 70% der Schwimmlinienlänge nach vorne (diese Wasserlinie (53) wird bei stillstehendem einfach schwimmendem Schiff vermerkt). Diese Fläche bildet einen tiefliegenden Boden, der stets flach ist (in Querunterteilungen) und den tiefen V-förmigen Boden unterbricht (35).
  • Gleichzeitig und ab Heck (12) beginnt diese Fläche sanft und gradweise an Höhe (Entfernung ab Grundfläche (23)) und Breite zu verlieren; von 50% der Länge besagter Fläche bis zu dem Punkt an dem diese Fläche (24) verschwindet, reduzieren sich Höhe und Breite immer mehr. Der V-förmige Boden erstreckt sich ab diesem Punkt bis zum Bug. 7.
  • Der Kiel (25) beginnt ungefähr an jenem Punkt, an welchem die Fläche (24), die das tiefe V (35) schneidet, sich an einem Punkt mit dem tiefen V vereint, sich von diesem Punkt bis zum Heck erstreckt und in einer Entfernung von meistens zwischen 18% und 25% der Schwimmlinienlänge des Rumpfes vor Erreichen des Heckes endet. 1, 2 und 8.
  • Der untere Teil des Kiels (25) kann auch flach ausgebildet sein. Dies ist zwar empfehlenswert, jedoch nicht immer erforderlich. 4.
  • Die Deflektoren (30) erstrecken sich zu beiden Seiten des Bodens vom Heck bis zum Bug und zwar in einer Anzahl von zwei bis vier je Flanke und etwa ab 50% der Schwimmlinienlänge am Rumpf bis zum Heck und verlaufen parallel zur Mittschiffslinie (40). 2.
  • Die Kantleisten (18) sind flach und quer unterteilt, wobei sie am Heck (12) beginnen (wo sie sich unter der Wasserlinie (53) befinden), vom Heck bis zum Bug (16) verlaufen und sich progressiv ihre Höhe von der Grundfläche (23) aus vergrößert, bis beide Kantleisten an einem Punkt über der Wasserlinie (53) im Bereich des Bugs (16) zusammentreffen.
  • Der äußere Rand einer jeden Kantleiste weist auf seiner ganzen Länge einen Deflektor (20) auf (wobei als der äußere Rand der Kantleiste jener erachtet wird, der durch den Schnitt von Kantleiste (18) und Flanke (14) ausgebildet wird).
  • Der innere Rand einer jeden Kantleiste (der der Mittschiffslinie (40) am nächsten liegende) nähert sich der Mittschiffslinie progressiv ab 50% der Schwimmlinienlänge und dem Heck, wobei sich am Heck eine Kantleistenbreite von je etwa 12% bis 16% der Schiffsbreite am Heck herausbildet.
  • Die Deflektoren (30) erstrecken sich zusammen mit dem äußeren Rand einer jeden Kantleiste parallel zur Mittschiffslinie (40) ab etwa 50% der Schwimmlinienlänge bis zum Heck (12).
  • Die Fläche (24), welche das tiefausgeschnittene V unterbricht, verbleibt stets flach und quer unterteilt, bei Draufsicht der Form einer bestimmten Art von Dreieck ähnelnd.
  • Die Tunnel (22) (nur falls notwendig) beginnen am Heck (12) und verlaufen vorwärts bis 18% bis 25% der Schwimmlinienlänge.
  • Diese bestehen aus zwei Teilen, der obere und der seitliche. Der obere ist auch flach und ganzlängs quer unterteilt. Von der Grundfläche aus (23) hängen Breite und Höhe der Tunnel am Heck vom Durchmesser der Schraube, sowie vom Winkel der Antriebswelle ab. Vom Heck (12) an und über die ersten 25% der Tunnellänge ist die Oberseite des Tunnels flach. 1 und 8.
  • Und von hier ab, verkleinert sich die Höhe (Entfernung von der Grundfläche (23) aus) eines jeden Tunnels, bis er verschwindet.
  • Die Deflektoren (30) werden in den Tunneln unterbrochen. 2.
  • Der andere Teil der Tunnel, das heißt ihre jeweiligen Flanken, beginnt an jenem Punkt an dem der tiefe V-förmige Boden (35) durch die Fläche (24) geschnitten wird und verläuft senkrecht bis zum oberen winkeligen Teil des Tunnels (bezüglich der Senkrechten, ist er z.B. dem Durchmesser der Schrauben unterworfen).
  • Die senkrechte Höhe des Kiels (25) (Entfernung von der Grundfläche (23) bis zur Fläche (24)) und die Größenverhältnisse der Tunnel (22) sind z.B. jeweils vom Motorentyp oder dem Schraubendurchmesser abhängig.
  • Der Betrieb des Schiffsrumpfes ist folgender:
    Das Schiff kann schneller und einfacher zum Gleiten kommen, einen kleineren Gleitwinkel erreichen und einen geringeren Wellengang hervorrufen, als mit den herkömmlichen Rümpfen. Die quer unterteilten Kantleisten, der Abschluss des Bodens (durch die das tiefe V schneidende Fläche herausgebildet) und der flache obere Teil der Tunnel (sollte das Schiff über Tunnel verfügen) sind aus 3 und 5 ersichtlich und ohne Tunnel aus 6.
  • Diese Erfindung erlaubt, schneller und brennstoffsparender zum Gleiten zu kommen. Es ergibt sich eine höhere Ersparnis an Brennstoffverbrauch, als bei den herkömmlichen Rümpfen, und die bei der Wellenbildung verlorengehende Energie wird nun reduziert und zum Großteil vermieden (bei jeder Geschwindigkeit), und diese Energie wird vom Schiff zum Erreichen höherer Geschwindigkeiten genutzt.
  • Die Fläche, welche den tiefen V-förmigen Boden schneidet, hat den größten Einfluss auf das Erreichen eines frühen Gleiters. Wenn das Schiff bei niedriger Geschwindigkeit betrieben wird, fließt das Wasser aufgrund der gemeinsamen Wirkung von Deflektoren, Kantleisten und Kiel unmittelbar zum Heck. Die Wirkung wird ihrerseits durch höhere Geschwindigkeiten verbessert, was vor allem in bewegten Gewässern eine geringe Wellenbildung und eine sehr gute Richtungsbeständigkeit ermöglicht.
  • In den Fällen jener Schiffe, die mit Tunneln (falls notwendig) ausgerüstet sind, hat deren Form (1 bis 3, 5 und 8) auch einen Wirkung auf die Vermeidung von Kavitation bei der Schraube.
  • Wenn das Schiff bei hoher Geschwindigkeit im Gleitmodus betrieben wird oder einfach nur gleitet, verbleibt der Kiel immer unter Wasser, sowie auch der hintere Teil des Bodens, was insbesondere die Richtungsbeständigkeit fördert. Dieser Umstand ist vor allem bei Abdrehmanövern des Schiffes erkennbar. Die Eigenschaften einer guten Manövrierfähigkeit des Schiffes sind auch besonders beim Abdrehen des Schiffes vor allem in bewegten Gewässern ersichtlich. Der Kiel ist für die Richtungsbeständigkeit sehr wichtig und seine Höhe (von der Grundfläche aus) kann unterschiedlich sein, was z.B. vom Schraubendurchmesser oder dem Betriebsbereich abhängt, denn in einigen Fallen und je nach Triebwerk und Schraubendurchmesser, schützt der Kiel die Schrauben, sollte das Schiff auf Grund laufen, denn jener liegt dann eher als die Schiffsschrauben auf.
  • Die Deflektoren tragen zur Richtungsbeständigkeit und zur Bodenfestigkeit bei, sowie auch in gewissem Maße (mit den Kantleisten im Bugbereich), um das Deck „trocken" zu erhalten.
  • Der bezüglich der Zeichnungen beschriebene Schiffsrumpf kann schneller und einfacher den Gleitzustand erreichen, als die bisherigen Rümpfe, sowie auch mit einer geringeren Wellenbildung als diese und zwar auf der ganzen Geschwindigkeitsskala, wobei auch an Brennstoff gespart wird. Er bietet die Eigenschaften einer guten Manövrierfähigkeit, vermeidet das seitliche Schliddern und zeigt eine gute Richtungsbeständigkeit insbesondere in bewegten Gewässern. Diese Eigenschaften werden besonders bei Abdrehmanövern bei hohem Wellengang deutlich.

Claims (4)

  1. Einen Schiffsrumpf zum Gleiten und zum Gleiten bei hohen Geschwindigkeiten, folgendes einschließend: Ein Heck (12), Flanken (14) die sich vom Heck (12) vorwärts erstrecken und in einen V-förmigen Bug (16) auslaufen; Ein als tiefes V ausgebildeter Boden (35) mit einem Abkimmungswinkel von 20° bis 26° bezüglich des Hecks; dieser tiefe V-förmige Boden wird durch eine Fläche (24) geschnitten, die in ihrer ganzen Ausdehnung einen quer unterteilten flachen Boden herausbildet, wobei diese Fläche sich vom Heck aus nach vorne erstreckt, um an einem Punkt im Wesentlichen bei 67% bis 70% der Schwimmlinienlänge des Rumpfes zu verschwinden, so dass von diesem Punkt aus sich der tiefe V-förmige Boden weiterhin bis zum Bug erstreckt; etwa bei diesem Punkt beginnt der Kiel (25), der sich heckwärts erstreckt und im Allgemeinen bei 18% bis 25% der Schwimmlinienlänge des Rumpfes vor dem Heck endet; besagte Fläche (24) weist im Wesentlichen am Heck eine Breite von etwa 6% bis 12% der Rumpfbreite auf, gleichzeitig verkleinert sich die Fläche (24) sanft und gradweise in ihrer Breite vom Heck (12) vorwärts bis zu ihrem Abschluss, wie auch ihre Höhe von der Grundfläche (23) aus ab im Wesentlichen 50% der Länge der Fläche (24) und bis zu dem Punkt an welchem besagte Fläche verschwindet, verstärkt sich diese Höhen- und Breitenverkleinerung, wobei die Kantleisten (18), welche flach und quer unterteilt sind, vom Heck ab in Bugrichtung verlaufen und sich ihre Höhe progressiv ab der Grundfläche (23) vergrößert bis beide Kantleisten an einem Punkt über der Wasserlinie zusammenkommen; der äußere Rand einer jeden Kantleiste weist ganzlängs einen Deflektor auf; der innere Rand einer jeden Kantleiste ab im Wesentlichen 50% der Wasserlinie in Heckrichtung nähert sich progressiv der Mittschiffslinie (40), wobei je eine Breite der Kantleiste am Heck von normalerweise etwa 12% bis 16% der Heck-Schwimmlinienlänge herausgebildet wird; mehrere Deflektoren (30) in einer Anzahl von zwei bis vier je Flanke, welche vom Bug bis meistens zum Heck verlaufen, zusammen mit dem äußeren Rand jeder Kantleiste, und ihre Deflektoren (20) verlaufen meistens parallel zur Mittschiffslinie (40) ab rund 50% der Schwimmlinienlänge des Rumpfes bis zum Heck.
  2. Einen Schiffsrumpf nach Anspruch 1, folgendes einschließend: Tunnel (22), die normalerweise von Heck (12) ab nach vorne zumeist bei 18% bis 25% der Schwimmlinienlänge des Rumpfes verlaufen und aus zwei Teilen bestehen: der obere und die seitliche, wobei der obere flach und quer unterteilt ist; der obere Teil eines jeden Tunnels (22) vom Heck ab ist im ersten 25% seiner Länge auch flach und von diesem Bereich aus erstreckt er sich nach vorne und verringert progressiv seine Höhe von der Grundfläche (23) aus, bis die Tunnel verschwinden, was hauptsächlich vom Schraubendurchmesser abhängt, sowie vom Winkel der Antriebswelle, wobei die Deflektoren (30) in den Tunneln (22) unterbrochen werden.
  3. Einen Schiffsrumpf nach Ansprüchen 1 und 2, bei welchem die senkrechte Höhe des Kiels (25) in Entfernung ab Fläche (24) bis Grundfläche (23) gemäß dem Schraubendurchmesser oder der Antriebsvorrichtung gewählt wird.
  4. Einen Schiffsrumpf nach Ansprüchen bis 3, folgendes einschließend: eine schwimmende Plattform baulich am Heck in den Rumpf integriert, wobei das Heck unter der schwimmenden Plattform verbleibt.
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