DE401623C - Antriebsvorrichtung fuer Schiffe - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Schiffe

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DE401623C
DE401623C DEG59459D DEG0059459D DE401623C DE 401623 C DE401623 C DE 401623C DE G59459 D DEG59459 D DE G59459D DE G0059459 D DEG0059459 D DE G0059459D DE 401623 C DE401623 C DE 401623C
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propeller
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DEG59459D
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FRIEDRICH GEBERS DR ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H5/00Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
    • B63H5/07Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
    • B63H5/08Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers of more than one propeller
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/02Propulsive elements directly acting on water of rotary type
    • B63H1/12Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially in propulsive direction
    • B63H1/14Propellers
    • B63H1/18Propellers with means for diminishing cavitation, e.g. supercavitation
    • B63H2001/185Surfacing propellers, i.e. propellers specially adapted for operation at the water surface, with blades incompletely submerged, or piercing the water surface from above in the course of each revolution

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für Schiffe. Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, Schiffen, die zeitweise mit außerordentlich großen und zeitweise mit geringeren Geschwindigkeiten fahren sollen, einen möglichst wirtschaftlichen Antrieb zu sichern. Die Voraussetzung für die Anwendung der betreffenden Vorrichtung ist, daß die Körper dieser Schiffe der Anforderung außerordentlich hoher Geschwindigkeiten entsprechende Liniengestaltung aufweisen.
  • Für Schiffe hoher Geschwindigkeiten ist eine Anordnung von teilweise eintauchenden Propellern unter dem Namen Hickmann-Propelleranordnung bekannt geworden, unmittelbar hinter dem Spiegel rascher Motorboote, in der Weise, daß die Wellen ganz im Schiffskörper, nicht in Anhängseln, sich befinden und die Propeller, besonders während der Fahrt, nur mit einem Teil ihrer unteren halben Kreisfläche eintauchen.
  • Solche Propelleranordnung besitzt nur bei einer bestimmten Umdrehungszahl und bei einer bestimmten Geschwindigkeit des Schiffes den höchsten Wirkungsgrad, nämlich wenn die Geschwindigkeit so groß geworden ist, daß das nachlaufende Wasser den Spiegel des Schiffes nicht mehr erreicht und die Propellernabe und damit der größte Teil der Propellerkreisfläche über Wasser arbeitet. Soll nun ein solches Schiff, anstatt mit der Maximalgeschwindigkeit, mit wesentlich geringerer Geschwindigkeit, der sogenannten Marschgeschwindigkeit, fahren, z. B. statt mit einer Maximalgeschwindigkeit von 45 sm nur mit einer Marschgeschwindigkeit von io sm, so ist dies nur möglich durch Änderung der Propellerumdrehungszahl. Durch die geringere Fahrt wird aber die Lage des Schiffes zum Wasser verändert, und es werden vor allen Dingen dadurch die Tauchverhältnisse der Propeller stark verschlechtert, indem diese jetzt auch mit der Nabe und den inneren Flügelteilen im Wasser arbeiten. Dadurch wird ihr Wirkungsgrad ein überaus ungünstiger, und die aufgewendete Arbeit steht in keinem Verhältnis mehr zu der Geschwindigkeit.
  • Für die Fahrt mit großen Geschwindigkeiten wird wiederum in den Fällen, wo der Spiegel nur eine bestimmte Breite haben kann, bei außerordentlichen Geschwindigkeitsanforderungen es nicht mehr möglich, wirtschaftliche Propellerdurchmesser bei obiger Anordnung zur Anwendung zu bringen.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, und es wird eine Antriebsvorrichtung geschaffen, welche gleich wirtschaftlich für Maximal- und Marschgeschwindigkeit ist und dabei eine besonders hohe Geschwindigkeit zu erzielen gestattet.
  • Die Anordnung ist beispielsweise schematisch in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und es stellt dar: Abb. i eine Seitenansicht des Hecks eines Fahrzeug es, Abb.2 eine Ansicht desselben von hinten gesehen, Abb. 3 eine Ansicht gemäß Abb. 2, aber mit einer etwas anderen Ausführungsform der Vorrichtung, Abb. q. .eine Ansicht gemäß Abb. 2, aber einer weiteren Ausführungsform. Gemäß der Erfindung besteht die Antriebsvorrichtung aus der Kombination von einer Art von Hickmann-Propellern mit gewöhnlichen Propellern, wobei die Wellen der letzteren zweckmäßig in oder an einer aus dem Schiffsboden hervorragenden Mittelflosse angeordnet sind, um auf diese Weise gleichzeitig die Kursbeständigkeit des Fahrzeuges zu erhöhen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 sind so hinter einem glatten Spiegel z zwei Hickmann-Propeller 2 und 3 angeordnet, deren Wellen q. und 5 vollständig im Innern des Schiffskörpers verlegt sind und deren Schraubenkreis nur mit einem geringen Teil (weniger als die Hälfte) unter die Unterkante des Schiffsbodens hinabreicht. Neben diesen Propellern ist noch ein gewöhnlicher Propeller 6 so angeordnet, daß er bei jeder Lage des Schiffes vollständig untergetaucht ist. Die Welle 7 dieses Propellers ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel in einer Längsflosse 8 untergebracht. Dieser Propeller wird im allgemeinen bedeutend kleinere Abmessungen aufweisen als die beiden Hickmann-Propeller.
  • Bei hohen Geschwindigkeiten arbeiten alle Propeller zusammen, und der Verlauf des vollen Wassers in der Mittschiffsebene und auch noch daneben, wo die aastauchenden Propeller arbeiten, wird ungefähr nach der LinieA. (Abb. i) sein.
  • Für Marschgeschwindigkeiten wird nun dieser Propeller 6 allein mit bedeutend geringerer Umdrehungszahl als bei Höchstgeschwindigkeiten zweckmäßig in Betrieb gehalten, und es wird gleichzeitig der motorische Antrieb mit solchem L?bersetzungsverhältnis und der Motor mit solcher Leistung versehen, daß auch bei einer bestimmten Marschgeschwindigkeit ein genügender Wirkungsgrad erreicht wird. Die beiden Hickmann-Propeller werden, wenn sie nicht ih der üblichen Weise losgekuppelt werden, um sie mitdrehen zu lassen, zweckmäßig dann bei dreiflügeliger Ausführung so gedreht, daß ein Flügel senkrecht nach unten ragt, und in dieser Lage festgestellt.
  • Der Verlauf des vollen Wassers ist ungefähr nach Linie B (Abb. i).
  • Da der Hickmann-Propeller für große Geschwindigkeiten eine sehr große Steigung aufweist (in der Zeichnung sind die Flügel nur schematisch dargestellt), so ist der Widerstand der Propellerfläche, welche bei der Marschgeschwindigkeit in das Wasser ragt, nur unbedeutend. I Bei der Anordnung wird Wert darauf gelegt, daß der Schraubenstrahl der einzelnen Propeller sich nicht oder nur möglichst wenig überschneidet, wobei ein weiterer Vorteil dieser Anordnung auch darin zu sehen ist, daß die Schraubenströme der Hickmann-Propeller die Schraubenströme der untergetauchten Propeller verhältnismäßig wenig stören, so daß ein nahes Zusammenrücken der Propeller möglich wird.
  • Es ist ohne weiteres einleuchtend, daß die beschriebene Vorrichtung stets durch Hinzufügung eines weiteren Hickmann-Propellers und eines gewöhnlicher Anordnung zu einer fünf-, sieben-, neun- usw. fachen Unterteilung der erforderlichen Antriebsleistung ausebautwerden kann; siehe Abb 3 die Kombination von drei Hickmann-Propellern 9, io und i i mit zwei gewöhnlichen Propellern 12 und 13. Die Kombination kann auch so getroffen werden, daß nur ein Hickmann-Propeller i q. und zwei gewöhnliche Propeller 15 und 16 etwa in Flossen 17 und 18 (s. Abb. q.) zusammen angeordnet werden, und auch diese Anordnung kann sinngemäß in ,ähnlicher Weise wie die andere Kombination nach Abb. 3 ausgebaut werden.
  • Bei einer ungeraden Zahl von Hickmann-Propellern wird zweckmäßig ein solcher Propeller als »gegenläufiger Propeller« ausgeführt, d. h. es werden, wie bei den Torpedos, zwei dicht hintereinander auf zwei einander umgebenden Wellen sitzende Propeller, der eine rechts-, der andere linksdrehend, angetrieben, um die Kursbeständigkeit zu gewährleisten.
  • Selbstverständlich können auch alle Propeller, wenn es der Zweck erfordert, als gegenläufige Propeller ausgebildet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung für schnellfahrende Schiffe, gekennzeichnet durch die Vereinigung von Propellern, welche bei Fahrt nur mit einem Teil ihres Schraubenkreises in das Wasser eintauchen, mit Propellern, welche ständig vollständig unter Wasser arbeiten.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aastauchenden und die untergetauchten Propeller in ungleicher Anzahl angeordnet sind.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei ungerader Zahl austäuchender Pröpeller einer von diesen als gegenläüfiger Propeller ausgebildet ist.
DEG59459D 1923-07-07 1923-07-07 Antriebsvorrichtung fuer Schiffe Expired DE401623C (de)

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DE401623C true DE401623C (de) 1925-06-08

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