DE436710C - Schiffsantrieb mit in seitlichen Nischen angeordneten Propellern - Google Patents

Schiffsantrieb mit in seitlichen Nischen angeordneten Propellern

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DE436710C
DE436710C DEM90071D DEM0090071D DE436710C DE 436710 C DE436710 C DE 436710C DE M90071 D DEM90071 D DE M90071D DE M0090071 D DEM0090071 D DE M0090071D DE 436710 C DE436710 C DE 436710C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H5/00Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
    • B63H5/07Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
    • B63H5/16Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers characterised by being mounted in recesses; with stationary water-guiding elements; Means to prevent fouling of the propeller, e.g. guards, cages or screens

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Schiffsantrieb mit in seitlichen Nischen angeordneten Propellern. Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Schiffskörper von Vibrationen zu befreien, die durch Maschine und Propeller entstehen. Zu diesem Zwecke werden im Gegensatz zu den gebräuchlichen Anordnungen die Schrauben nicht am Heck des Schiffsrumpfes untergebracht, sondern seitlich des Schiffes, ungefähr in der Mitte, und zwar in Nischen des Schiffsrumpfes, die die Propeller vollständig einschließen. Dadurch kommen die langen Wellen, die von den am Heck angeordneten Propellern zu den Antriebsmaschinen hinführen, in Wegfall; nur kurze Verbindungen, entweder unmittelbar oder durch Zwischenschaltung von Zahnrädern zu den in der Nähe der Nischen aufgestellten Antriebsmaschinen, sind notwendig. Ein Hauptgrund für das Auftreten von schädlichen Vibrationen ist damit beseitigt. Weiterhin ist nach der vorliegenden Erfindung die Ausbildung der Nischen und der Propeller so getroffen, daß die Slipverhältnisse und die Verhältnisse in bezug auf die Maschinenleistung außerordentlich günstige werden. Weitere: Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt. Abb. i ist eine Seitenansicht eines Turbinenschnelldampfers, mit der Propelleranlage gemäß der Erfindung versehen.
  • Abb. 2 ist ein Horizontalschnitt des Schiffes nach Abb. i. Er zeigt eine schematische Anordnung der Antriebsart und der Veränderung des Schiffskörpers.
  • Abb.3 ist ein Vertikalschnitt desselben Schiffes, in dem man die Veränderungen erkennen kann, die in dem ZJnterwasserteil des Schiffsrumpfes vorgenommen sind, um die Anwendung des Propellersystems gemäß der Erfindung zu ermöglichen.
  • Abb. 4 und 5 stellen Schnitte nach Linien -,--x und y-y der Abb. 2 dar: Abb. C zeigt in vergrößertem Maßstabe eine äußere Draufsicht eines Propellers, teil-«-eise im Schnitt.
  • Abb. 7 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Propellers, von hinten gesehen.
  • Abb. 8 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des Propellers gemäß der Erfindung. Auf Steuerbord und Backbord des Schiffes bringt man unterhalb der Ladewasserlinie symmetrisch zur Kiellinie Aussparungen oder Höhlungen A für den entsprechenden Propeller an. Der Propeller wird so mit Rücksicht auf die Wasserlinien des Schiffes angeordnet, daß das Wasser, das infolge der Saugwirkung des Propellers die Ausspar unsen durchströmt, durch seine nach der Hinterseite des eingetauchten Schiffsrumpfes gerichteten Stromlinien keine Widerstandsv ermehrung während des Arbeitens der Schrauben mit sich bringt.
  • Die Bestimmung der Form und der Anordnung dieser Aussparungen muß jedesmal besonders für jede Wasserlinienform und jede normale Geschwindigkeit des Schiffes erfolgen.
  • In jeder Aussparung A ist auf einer Schraubenwelle B der Propeller, der aus drei oder mehr Flügeln besteht, angeordnet, und zwar so tief, daß die Enden der Schraubentügel niemals aus dem Wasser treten können, selbst bei der größten Uindrehungsgeschwindigkeit und bei wechselnden Schlingerbewegungen des Schiffes bei bewegter See.
  • Die Flügel liegen in beliebiger Zahl von drei oder mehr auf einer ununterbrochenen und eine volle Schraubenwindung bildenden Schraubenfläche. Der Druck des Propellers wird durch die Welle B auf das Lager S (Abb. a) übertragen.
  • Die Lage der Propeller, gemäß der Erfindung nahe der Schiffsmitte, Backbord und Steuerbord, d. h. also in dem widerstandsfähigsten Teil des. Schiffes und in solcher Weise, daß sie nicht über die Oberfläche des Wassers heraustreten können; sind ohne Zweifel die besten Faktoren zur Beseitigung der Vibrationen, die durch Rückwirkung der sonst gebräuchlichen Schraubenanordnung entstehen.
  • Bedenkt man noch, daß außerdem die Flügel hintereinander in verschiedenen Querebenen liegen und fast auf der Schraubenbahn des nach hinten infolge der Triebkraft der vorhergehenden Flügel getriebenen Wassers, so ist es klar, daß durch vorliegendes Antriebssystem die Unstetigkeiten der Propeller#,virkung auf das Wasser beseitigt werden, Wie vorher gesagt, erzeugen aber diese Unstetigkeiten in erster Linie die Vibrationen des Schiffes, und mit ihrer Beseitigung werden also auch diese Vibrationen unterdrückt.
  • Selbstverständlich muß, um das Antriebssystem gemäß der Erfindung unterbringen zu können, der Unterwasserteil des Schiffes entsprechend z-erändert werden und ebenso die Aufstellung der Maschinen.
  • Da das Antriebssystem gemäß der Erfindung außer bedeutenden Ersparnissen auch noch bessere Maschinenleistung sowie die Beseitigung der Vibrationen des Schiffes mit sich bringen, so sind die Vorteile so groß, daß man in den meisten Fällen, selbst bei älteren Schiffen, die Anwendung des Systems erwägen wird.
  • In jedem Falle bietet die Anbringung des Systems bei Schiffen neuer Konstruktion keinerlei Schwierigkeiten.
  • Das Antriebssystem kann in verschiedener Weise zur Ausführung gelangen.
  • So wird auch bei Anwendung gewöhnlicher Propeller in den Nischen nach der beschriebenen Anordnung schon ein bedeutender Fortschritt in bezug auf Vibrationsfreiheit usw. erreicht.

Claims (3)

  1. PATENTl-Ar#sPRücnrE_: i. Schiffsantrieb mit in seitlichen Nischen angeordneten Propellern, dadurch gekennzeichnet, daß die Nischen im mittleren Teil des Schiffes angeordnet sind.
  2. 2. Schiffsantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Propeller vollständig in den Nischen liegen.
  3. 3. Schiffsantrieb nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch Verwendung eines Propellers, dessen Flügel hintereinander in einer schraubenförmigen Fläche um die Wellenachse gleichmäßig verteilt sind.
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