DE531878C - Mehrmotoriges Eindecker-Wasserflugzeug - Google Patents

Mehrmotoriges Eindecker-Wasserflugzeug

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DE531878C
DE531878C DER75610D DER0075610D DE531878C DE 531878 C DE531878 C DE 531878C DE R75610 D DER75610 D DE R75610D DE R0075610 D DER0075610 D DE R0075610D DE 531878 C DE531878 C DE 531878C
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DE
Germany
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wing
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flying
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DER75610D
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ALGEMEENE OCTROOI EXPLOITATIE
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ALGEMEENE OCTROOI EXPLOITATIE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft

Description

Die Erfindung betrifft eine Vervollkommnung des mehrmotorigen Eindecker-Wasserflugzeuges nach Patent 392 864, bei welchem die frei oberhalb des Flügels liegenden, die Motoren aufnehmenden Gondeln durch Streben gegen den Flügel abgestützt sind. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß die nebeneinanderstehenden, Druckschrauben antreibenden Motoren in einer die Zahl 2 übersteigenden Anzahl vorhanden und in Längsrichtung des vorzugsweise als Flugboot ausgebildeten Flugzeuges versetzt angeordnet sind. Ist das Flugzeug in an sich bekannter Weise einrümpfig und mit zwei dem Bootskörper seitlich nahe zugeordneten Stütz- und Abhebeschwimmern versehen, dann verwendet man vorteilhaft eine mindestens dreimotorige Kraftanlage, von welcher die beiden Seitenmotoren oberhalb der Schwimmer und vor dem über dem Rumpf befindlichen Mittelmotor aufgestellt werden.
Die Versetzung der Motoren ermöglicht in einfacher Weise einen Ausgleich der Lästigkeit durch Verlegung der einen Motorgruppe vor, der anderen Motorgruppe hinter die Querachse des Flugzeuges. Die Motoren sind durch nur kurze Wellen mit ihren Schrauben verbunden, die sämtlich Druckschrauben sind. Diese lassen den Schraubenstrahl frei .abströmen und vermeiden durch ihre Anordnung über der hinteren Flügelfläche das Ansaugen von Spritzwasser, das sich bei den über der Flügelnase arbeitenden Zugschrauben zeigt. Die Verwendung von Druckschraubenmotoren hat den weiteren Vorteil, daß die Schrauben beim Ab- und Anwässern gut gegen Spritzwasser geschützt sind. Dies gilt insbesondere bei einrümpfiger Ausführung und ungerader Motorenzahl für den oberhalb des Rumpfes liegenden Mittelmotor und bei einrümpfigen Flugbooten mit dem Bootskörper seitlich nahe zugeordneten Stütz- und Abhebeschwimmern für den Mittelmotor und die ihm benachbarten Seitenmotoren, da dann alle drei Motoren im Schütze der im wesentlichen senkrecht unter ihnen befindlichen Schwimmkörper arbeiten.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. 1 in Seitenansicht, in Abb. 2 im Grundriß und in Abb. 3 in Vorderansicht.
Es stellt ι den Bootskörper eines einrümpfigen Eindeckerflugbootes dar. 2 sind dem Bootskörper seitlich nahe zugeordnete, mindestens gegen den Flügel 3 abgestützte Schwimmer, welche beim Abwassern einen hydrodynamischen Auftrieb ergeben und das schwimmende Flugzeug in der Querrichtung stabilisieren. Der Flügel ist frei tragend und im Grundriß nach der Spitze stark verjüngt, so daß sich am Rumpf eine Wurzel von großer Tiefe χ ergibt.
Oberhalb des Flügels 3 und gegen diesen durch Streben 4 abgestützt befinden sich drei
Motoren 5, welche Druckschrauben 6 antreiben. Die Anordnung ist derart - gewählt, daß die beiden Seitenmotoren sich vor der Querachse des Flugzeuges befinden und mit ihren Tragstreben im wesentlichen oberhalb der Anschlußstelle der Schwimmerstreben 7 angreifen. Der nach hinten versetzte Mittelmotor steht auf dem mittleren Flügelteil oberhalb des Bootskörpers i, der am hinteren Ende das Höhen- und Seitenleitwerk 8 trägt. Die Motorengondeln sind sehr kurz und enthalten neben dem Motor im wesentlichen nur noch den Behälter für Schmierstoff.
Die Motoren, von denen die Seitenmotoren gleichweit von der senkrechten Längsmittelebene des Flugzeuges entfernt und symmetrisch zu dieser angeordnet sind, stehen so weit hinter der Flügelvorderkante 9, daß die Luftströmung über der Flügelnase keine Beein-
ao trächtigung durch die Druckschrauben erfährt. Die somit weit hinter der Flügelvorderkante arbeitenden Schrauben sind gut gegen Spritzwasser geschützt. Hierbei wirkt sich besonders günstig die an der Wurzel erhebliehe Flügeltiefe aus, welche eine ■ gute Abschirmung der Vortriebseinrichtungen darstellt. Die Erfindung ist nicht auf die Mindestmotorenanzahl 3 beschränkt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Mehrmotoriges Eindecker-Wasserflugzeug, dessen Motorgondeln frei oberhalb des Flügels liegen und gegen diesen durch Streben abgestützt sind, nach Patent3g2 864, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderstehenden, Druckschrauben antreibenden Motoren in einer die Zahl 2 übersteigenden Anzahl vorhanden und in Längs- ■ richtung des vorzugsweise als Flugboot ausgebildeten Flugzeuges versetzt angeordnet sind.
  2. 2. Eindeckerflugboot nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die eine Gruppe der gegeneinander versetzten Motoren auf dem Flügel oberhalb des bootsartig ausgebildeten Tragkörpers für Höhen- und Seitensteuerung angeordnet ist.
  3. 3. Eindeckerflugboot nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es bei einrümpfiger Ausführung eine ungerade Anzahl Motoren besitzt, deren auf dem Flügel oberhalb des Bootskörpers angeordneter Mittelmotor gegenüber den Seitenmotoren vorzugsweise nach hinten versetzt ist.
  4. 4. Eindeckerflugboot nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Anordnung von zwei dem Bootskörper seitlich nahe zugeordneten Stütz- und Abhebeschwimmern zwei.Seitenmotoren im wesentlichen über dem Flügel senkrecht oberhalb der Seitenschwimmer angeordnet sind.
  5. 5. Eindecker-Wasserflugzeug nach Anspruch ι oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise frei tragende und insbesondere bei Flugbooten hochdeckerartig angeordnete Flügel im Gebiet des Druckschraubenantriebes eine zum Abschirmen des letzteren dienende, erheblich größere Tiefenausbüdung als auf der sonstigen Flügellänge aufweist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER75610D 1926-10-22 1926-10-22 Mehrmotoriges Eindecker-Wasserflugzeug Expired DE531878C (de)

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