DE509143C - Motorenanordnung fuer Luftfahrzeuge, insbesondere fuer Flugzeuge - Google Patents

Motorenanordnung fuer Luftfahrzeuge, insbesondere fuer Flugzeuge

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DE509143C
DE509143C DEA47849D DEA0047849D DE509143C DE 509143 C DE509143 C DE 509143C DE A47849 D DEA47849 D DE A47849D DE A0047849 D DEA0047849 D DE A0047849D DE 509143 C DE509143 C DE 509143C
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DEA47849D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D35/00Transmitting power from power plant to propellers or rotors; Arrangements of transmissions
    • B64D35/08Transmitting power from power plant to propellers or rotors; Arrangements of transmissions characterised by the transmission being driven by a plurality of power plants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Für Luftfahrzeuge, insbesondere für Flugzeuge, sind Anordnungen bekannt, bei denen Motoren mit liegenden, auf einer oder einander gegenüber auf beiden Seiten einer Kurbelwelle angeordneten Zylindern im Flügel untergebracht sind, wobei die Kurbelwellen unmittelbar auf die Luftschrauben wirken. Durch eine solche Anordnung wird erreicht, daß der für die Unterbringung von Führersitzen und Nutzlasten wertvolle Rumpfraum von Getriebeteilen befreit wird, und die liegenden Motoren können im allgemeinen bei Flugzeugen mittlerer Größe ohne besondere Verdickung der Flügel in diesen untergebracht werden. Diese bekannten Anordnungen haben jedoch den Nachteil, daß infolge der unmittelbaren Verbindung der Luftschraubenwellen mit der Motorenwelle einerseits das Innere einer hohlen Luftschraubenwelle zum Zweck, die Luftschraubenflügel auf bequeme Weise verstellen zu können, nicht zugänglich ist, und daß andererseits die aerodynamisch sehr günstige Drehzahluntersetzung der Luftschraubenwellen nicht mög-Hch ist.
Für sehr große Flugzeuge mit derart dicken Flügeln, daß dieser selbst zur Aufnahme von Personen und Nutzlasten dient, sind andererseits Anordnungen bekannt, bei denen zwei oder mehrere nebeneinander angeordnete Motoren mit stehenden Zylindern auf eine gemeinsame Luftschraubenwelle mittels Getriebes wirken. Bei diesen Anordnungen ist die Drehzahluntersetzung der Luftschraubenwelle möglich, und das Innere einer hohlen Luftschraubenwelle ist zur Unterbringung von Verstellorganen für die Verstellung der Luftschraubenflügel verfügbar und bequem zugänglich. Derartige Anordnungen sind jedoch nur für sehr große Flugzeuge verwendbar, oder sie erfordern besondere Flügelverdickungen, in denen die Motoren untergebracht werden, die ihrerseits aerodynamisch nachteilig sind.
Die Erfindung betrifft eine Motorenanordnung für Luftfahrzeuge, insbesondere für Flugzeuge mittlerer Größe mit Unterbringung von Motoren mit liegenden Zylindern im Flügel, und das Wesentliche besteht darin, daß an die Welle einer Luftschraube durch an sich bekannte Getriebe mindestens zwei Motoren einander gegenüberliegend derart angeordnet sind, daß die Motoren seitlich der Luftschraubenachse im Flügel liegen.
Durch diese Anordnung wird auch bei Flugzeugen mittlerer Größe die Unterbringung starker Motorenaggregate innerhalb des Flügels ohne Verdickung der die Motoren aufnehmenden Flügelteile ermöglicht und gleichzeitig die aerodynamisch günstige Unter-Setzung der Drehzahl der Luftschraubenwelle erreichbar und das Innere einer hohlen Luftschraubenwelle zur Unterbringung und Bedienung der Verstellorgane einer Verstellschraube bequem zugänglich.
Für eine an der Spitze des Flugzeugrumpfes angebrachte Luftschraube ergibt sich eine sehr vorteilhafte Anordnung, indem die Mo-
toren seitlich des Rumpfes in den Flügeln liegen und durch an sich bekannte spitzwinklige Winkelgetriebe derart an die am Rumpfbug angeordnete Luftschraube angeschlossen sind, daß der Rumpf im wesentlichen von Triebwerkteilen frei bleibt. Das Getriebe wird hierbei zweckmäßig vorn im Rumpf angeordnet, und die Motorwellen laufen dann seitlich im vorderen Rumpfteil entlang und ίο von dort in den Flügel hinein, so daß der Rumpf fast vollständig von Triebwerksteilen befreit ist.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele, und zwar zeigt: Abb. ι ein Flugzeug im Grundriß mit einer Luftschraube an der Rumpfspitze und senkrecht an die Luftschraubenwelle angeschlossenen Motorwellen mit in den Flügeln liegenden Motoren,
Abb. 2 eine ähnliche Anordnung mit spitzwinklig an die Luftschraubenwelle angeschlossenen Motoren,
Abb. 3 ein vollständig im Flügel untergebrachtes Motorenaggregat nebst Luftschraube.
Nach Abb. 1 ist ein Flugzeug so ausgebildet, daß beiderseits des Rumpfes 1 je ein Motor 2, 3 mit zwei Reihen waagerecht liegender Zylinder 7, 8 innerhalb des Tragdecks untergebracht ist. Die Kurbelgehäuse 5, 6 der Zylinderreihen 7, 8 der beiden Motoren sind einander zugekehrt. Die Motoren liegen hierbei nicht in der Flugrichtung, sondern senkrecht hierzu, und zwar gleichachsig zueinander. Sie wirken mittels eines gemeinsamen Getriebes 11, zweckmäßig mittels einer Kegelradübersetzung, auf die in der Längsrichtung des Rumpfes verlaufende Welle 12, welche die an der Rumpfspitze gelagerte Luftschraube 9 antreibt.
Zur Vermeidung von Einbauschwierigkeiten und störenden Geräuschen ist der Wellenstrang zwischen den beiden Motoren durch nachgiebige Kupplungen 13 und 14 verbunden. Bei dieser Anordnung sind beide Motoren 2, 3 bequem ohne weiteres vom Rumpf aus zugänglich.
Die Anordnung gewährleistet die Befreiung wertvollen Rumpf raumes von den wesentlichsten Getriebeteilen bei gleichzeitiger Möglichkeit der Verstellung der Luftschraubenflügel durch eine hohle Luftschraubenwelle.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 2 sind zwei Motoren 10 mit je einer Reihe waagerecht liegender Zylinder seitlich vom Flugzeugrumpf in den Flügel eingebaut. Die beiden Motoren liegen schräg zur Längsachse des Flugzeuges und übertragen ihre Kraftleistung mittels durch nachgiebige Kupplungen 17, 18 an die Motoren angeschlossener Wellen 15, 16 und ein an der Rumpfspitze angeordnetes Kegelradgetriebe 21 auf die Luftschraube 9. Durch diese Anordnung wird der für Führersitze und Nutzlasten wertvollste Raum des Rumpfes fast vollkommen von Getriebeteilen befreit.
Das Motorenaggregat nach Abb. 1 oder 2, bestehend aus zwei Motorengruppen, die gemeinsam auf eine Luftschraube wirken, kann auch, wie Abb. 3 zeigt, vollständig in einen Tragflügel verlegt werden, derart, daß die Luftschraube entsprechend Abb. 1 vor der Flügelnase liegt. Die Ausbildung kann weiterhin derart sein, daß von den beiden zusammenwirkenden Motorengruppen nach Abb. ι oder 2 sowohl eine Zugschraube wie eine Druckschraube betrieben wird, von denen die erstere vor, die letztere hinter dem Tragwerk wirksam ist.
Derartige Nebenaggregate, bestehend aus zwei auf die Luftschraubenwelle wirkenden Motorengruppen, können einfach oder mehrfach in jedem Tragflügel untergebracht werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Motorenanordnung für Luftfahrzeuge, insbesondere für Flugzeuge, mit Unterbringung von Motoren mit liegenden Zylindern im Flügel, dadurch gekennzeichnet, daß an die Welle einer Luftschraube durch an sich bekannte Getriebe mindestens zwei Motoren einander gegenüberliegend derart angeschlossen sind, daß die Motoren seitlich der Luftschraubenachse im Flügel liegen.
2. Motorenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren seitlich des Rumpfes in den Flügeln liegen und durch an sich bekannte spitzwinklige Winkelgetriebe derart an die am Rumpfbug angeordnete Luftschraube angeschlossen sind, daß der Rumpf im wesentlichen von Triebwerkteilen frei bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA47849D 1926-05-22 1926-05-22 Motorenanordnung fuer Luftfahrzeuge, insbesondere fuer Flugzeuge Expired DE509143C (de)

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