DE579352C - Triebwerk fuer Flugzeuge - Google Patents

Triebwerk fuer Flugzeuge

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DE579352C
DE579352C DES89823D DES0089823D DE579352C DE 579352 C DE579352 C DE 579352C DE S89823 D DES89823 D DE S89823D DE S0089823 D DES0089823 D DE S0089823D DE 579352 C DE579352 C DE 579352C
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DES89823D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D27/00Arrangement or mounting of power plant in aircraft; Aircraft characterised thereby

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

Es sind bereits Triebwerke für Flugzeuge bekannt, bei denen der DruckpropeUer auf einer Tragstütze über einem Tragflügel in der Nähe der Austrittskante desselben ange-5 ordnet ist und von einem im Vorderteil des Tragflügels untergebrachten Motor unter Zwischenschaltung von mit Kardangelenken oder elastischen Kupplungen versehenen Kraftübertragungswellen angetrieben wird.
Bei derartigen Triebwerken waren zwischen Motor und Propeller mehrere Zahnradvorgelege, mindestens zwei, vorgesehen. Die Anordnung mehrerer Vorgelege hat den Nachteil, daß nicht nur das Gewicht vergrößert wird, sondern außerdem Zusammenbau-, Einstellschwierigkeiten und Störungen auftreten. Ein großer Teil dieser Schwierigkeiten, die bei Fernenergieleitungen zwischen Motor und Propeller auftreten, werden gemäß· der Er1-findung dadurch vermieden, daß die Kraftübertragungswelle gleichachsig mit der Motorkurbelwelle im Raum geneigt angeordnet und mit der Propellerwelle durch ein 'einziges Zahnradvorgelege verbunden ist, wobei Motorwelle, Kraftübertragungswelle und Propellerwelle parallel zur Längssymrüetrieebene des Flugzeuges verlaufen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die die Kraftübertragungswelle umgebende Verkleidung und zwei Streben leine dreifüßige, auf dem Tragflügelfachwerk angeordnete Tragstütze mit Gehäuse bilden, in dem die Propellerwelle und das mit ihr verbundene Zahnradvorgelege gelagert sind.
In der Zeichnung sind beispielsweise einige Ausführungsf ormen der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht eines Triebwerkes gemäß der Erfindung,
Abb. 2 einen Grundriß der Ausführungsform nach Abb. 1,
Abb. 3, 4 und 5 Ansichten verschiedener Ausführungsformen der Erfindung.
Der Motor 1 oder eine Gruppe von Motoren, die auf dieselbe Welle arbeiten, ist an der durch die gewünschten Gleichgewichtsbedingungen notwendigen Stelle im oder am Flügel 3 untergebracht und zur Waagerechten unter einem genügend spitzen Winkel geneigt, damit die unmittelbar die Motorwelle verlängernde Ärbeitswelle 5 vermittels des einzigen Vorgeleges 6 einen Propeller 4 in Tätigkeit setzen kann, der in der Nähe der Austrit;tskante des Flügels 3 angeordnet ist. Die Achse x-x dieses Propellers ist zur Sehne des Flügelprofils X-X derartig geneigt, daß der Propellerwind möglichst wirbelfrei sich mit dem über der Flügeloberseite abfließenden Luftstrom vereinigt.
Der Motor ι kann in einer windschnittigen Zelle 2 untergebracht sein, die beispielsweise außerhalb des Rumpfkörpers oder des Flügels liegt und in die Flügelfläche und gegebenenfalls in den angrenzenden Rumpf derart übergeht, daß die Störung des gewöhnlichen Luft abflusses um den Flügel herum so schwach wie möglich wird. Die erwähnte Zelle 2 ist mit einem Zugang für das Bordpersonal versehen und bietet soweit wie möglich ausreichend Raum, um einem Motorwart alle zur Instandhaltung oder Ausbesserung des Motors ι für nötig erachteten Verrichtungen während des Fluges zu ermöglichen. Ist der Flügel genügend stark, so kann der Motor unmittelbar in einer passend eingerichteten Kammer im Flügel untergebracht werden, wie es in Abb. 3 dargestellt ist.
Das Vorgelege 6 und die von demselben angetriebene, so kurz wie möglich gehaltene Propellerwelle, sind in einem auf einer Tragstütze ruhenden Gehäuse gelagert. In der besonders vorteilhaften Anordnung nach den Abb. i, 2 und 3 hat die Tragstütze drei Füße, von denen der 'eine von der Arbeits;-welle selbst oder von einer diese umgebenden Verkleidung 7 gebildet wird, während die beiden anderen Füße von zwei Streben 8 und 9 gebildet werden. Diese stützen sich auf dem Tragflügelfachwerk ab und sind symmetrisch zur Längssymmetrieebene des Flugzeuges angeordnet. Die zwei Streben können durch eine einzige genügend starke Strebe ersetzt werden, wodurch die Tragstütze in eine Stützvorrichtung mit nur zwei Streben vereinfacht wird. Um die Aufstellung des ganzen Triebwerkes zu vervollkommnen, können verschiedene Nebeneinrichtungen vorgesehen sein.
Das Vorgelege 6 kann zur Veränderung der Geschwindigkeit zwischen Motor und Propeller dienen. (Von den Getrieberädern kann., wenn es sich um Kegelräder handelt, dann eins mit zwei Kränzen verschiedener Zahnung versehen sein.) Insbesondere erübrigt dieses Vorgelege die Benutzung eines auf der Motorwelle am Anfang der Antriebswelle 5 angebrachten Geschwindigkeitswechselgetriebes. Zweckmäßig wird an irgendeiner Stelle der Arbeitswelle zwischen Motor 1 und Propeller 4 eine Ausrückvorrichtung vorgesehen, die die Verbindung von Motor und Propeller zu unterbrechen gestattet.
Zur Verringerung der Neigung oder der Länge der Arbeitswelle 5 oder zugunsten der Zugänglichkeit zum Motor t kann es, wenn die Anordnung der Zylinder des Motors hinsichtlich der Kurbelwelle nicht symmetrisch ist, besonders vorteilhaft sein, einen Motor mit hängenden Zylindern zu benutzen, bei dem bekanntlich die Kurbelwelle sich im oberen Teil des Motors befindet.
Natürlich kann die Ausführung und die Anordnung der Antriebswelle derartig sein, daß alle mechanischen Mittel benutzt werden, die erlauben, die Biegungs- oder Drehschwingungen zu verringern oder zu unterdrücken. Im besonderen versteht es sich von selbst, daß. Anordnungen getroffen sein müssen, um zu vermeiden, daß die elastischen Formveränderungen des Flugzeuges während des Fluges, insbesondere der Flügelgerippe, der Motor tragstützen und des Stützbockes, für das Vorgelege 6 übermäßige Beanspruchungen in dem Kraftübertragungssystem verursachen oder dasselbe beim Arbeiten stören.
Beispielsweise zeigen die Abb. 4 und 5 zwei Ausführungsformen der Erfindung für den Fall, daß die Länge der Arbeitswelle ein oder zwei Zwischenlager nötig macht.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 wird die in zwei Abschnitte unterteilte Welle 5 durch das Kugellager o. dgl. 11 gestützt, das mit dem Flügelfachwerk durch die Stütze 12 verbunden ist.
Die beiden Wellenabschnitte 5 sind wieder unter sich durch ein Kardangelenk 14 verbunden und stehen durdh die Kardangelenke 13 bzw. ι S mit der Motorwelle bzw. der Eintrittswelle des Vorgeleges 6 in Verbindung. Die zuletzt genannte Welle ist sehr kurz und in einem Spurlager 16 gelagert.
Die Ausführungsform nach Abb. 5 ähnelt sehr der vorher beschriebenen. Die Arbeitswelle S ist jedoch durch zwei Kugellager o. dgl. 17 und 18 anstatt durch ein einziges unterstützt, wobei die Lager durch Stützen oder Streben mit dem Fachwerk des Flügels verbunden sind. Die Arbeitswelle 5 ist anstatt in zwei in drei Teile unterteilt, die unter sich und an den äußeren Enden mit der Motorwelle bzw. der Eintrittswelle des Vorgeleges 6 durch vier Kardangelenke 19, 20, 21, 22 verbunden sind.
Natürlich können bei den Ausführungsformen nach Abb. 3 und 4 Anordnungen vor- gesehen sein, die eine gewisse Veränderlichkeit der Länge der Kraftübertragung zwischen Motor ι und Vorgelege 6 gemäß den möglichen Formveränderungen des Ganzen gestatten. Für derartige Anordnungen können namentlich Kardangelenkführungen verwendet werden, oder es kann eine kulissenartige Anordnung eines Teiles der Arbeitswelle vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. "5 Patentansprüche:
    i. Triebwerk für Flugzeuge, dessen Druckpropeller auf einer Tragstütze über einem Tragflügel in der Nähe der Aus:- trittskante desselben angeordnet ist und der von einem im-vorderen Teil des
    Tragflügels oder in einem Anbau untergebrachten Motor unter Zwischenschaltung von mit Kardangelenken oder elastischen Kupplungen versehenenKraftübertragungswellen angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die KraftübertragungsweUe(en) gleichachsig mit der Motorkurbelwelle im Raum geneigt angeordnet und mit der Propellerwelle durch ein einziges Zahnradvorgelege verbunden ist (sind), wobei Motorwelle, Kraftübertragungswelle und Propellerwelle parallel zur Längssymmetrieebene des Flugzeuges verlaufen.
  2. 2. Triebwerk für Flugzeuge nach AnAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kraftübertragungswelle umgebende Verkleidung und zwei Streben eine dreifüßige, atif dem Tragflügelfachwerk angeordnete Tragstütze mit Gehäuse bilden, in dem die Propellerwelle und das mit ihr verbundene Zahnradvorgelege gelagert sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES89823D 1928-12-22 1929-02-07 Triebwerk fuer Flugzeuge Expired DE579352C (de)

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DE579352C true DE579352C (de) 1933-06-24

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DES89823D Expired DE579352C (de) 1928-12-22 1929-02-07 Triebwerk fuer Flugzeuge

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