DE861209C - Insbesondere an den Tragfluegeln eines Flugzeuges angeordnetes Heissluft-Strahltriebwerk mit zusaetzlichem Luftschraubenantrieb durch die Turbine des Triebwerks - Google Patents

Insbesondere an den Tragfluegeln eines Flugzeuges angeordnetes Heissluft-Strahltriebwerk mit zusaetzlichem Luftschraubenantrieb durch die Turbine des Triebwerks

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Publication number
DE861209C
DE861209C DED3564D DED0003564D DE861209C DE 861209 C DE861209 C DE 861209C DE D3564 D DED3564 D DE D3564D DE D0003564 D DED0003564 D DE D0003564D DE 861209 C DE861209 C DE 861209C
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DE
Germany
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engine
wing
propeller
turbine
jet engine
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Expired
Application number
DED3564D
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Dipl-Ing Schnetzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Publication of DE861209C publication Critical patent/DE861209C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D27/00Arrangement or mounting of power plants in aircraft; Aircraft characterised by the type or position of power plants
    • B64D27/02Aircraft characterised by the type or position of power plants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Insbesondere an den Tragflügeln eines Flugzeuges angeordnetes Heißluft-Strahltriebwerk mit zusätzlichem Luftschraubenantrieb durch die Turbine des Triebwerks Die Erfindung bezieht sich auf ein insbesondere an dem Tragflügel eines Flugzeugs angeordnetes Heißluft-Strahltriebwerk mit zusätzlichem Luftschraubenantrieb durch die Turbine des Triebwerks.
  • In Anlehnung an den bei Flugzeugtriebwerken mit Kolbenkraftmaschinen bereits verwirklichten Gedanken des als völlig betriebsfertiges Aggregat für sich hergestellten und als solches jederzeit leicht auswechselbar an der Flugzeugzelle angeordneten Einheitstriebwerks besteht auch, beim Ersatz des reinen Luftschraubenantriebs durch einen Strahlantrieb mit nur zusätzlichem Luftschraubenantrieb der Wunsch, das hierfür benutzte Heißluft-Strahltriebwerk mit seinen sämtlichen Nebeneinrichtungen als in sich geschlossene Antriebseinheit mit möglichst geringen Änderungen an allen hierfür in Frage kommenden Stellen der Flugzeugzelle möglichst günstig einbauen zu können.
  • Der Erfüllung dieser Forderung stand bei den bisher für den genannten Zweck vorgeschlagenen Bauarten von Strahltriebwerken, besonders bei deren Einbau in die Tragflügel, eine Reihe baulicher und betrieblicher Schwierigkeiten entgegen, die durch die Erfindung überwunden werden.
  • Die Erfindung besteht darin, dafi die Luftschraube mit ihrem Getriebe vor der Tragflügeln:ase und der Turbinenteil des Triebwerks im hinteren Teil des Tragflügels angeordnet ist, wobei der Lufteintritt in den Turbinenteil vorn an der Tragflügelunterseite, der Gasaustritt aus dein Turbinenteil an der Tragflügelhinterkante erfolgt.
  • Weitere die Erfindung vervollkommnende Maß -nahmen gehen aus der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung hervor. In der Zeichnung zeigen Abb. i ein gemäß. der Erfindung ausgebildetes und in einem Tragflügel verhältnismäßig großer Abmessungen eingebautes Triebwerk in der Seitenansicht, mit einem Längsschnitt durch den Tragflügel, Abb.2 einen waagerechten Schnitt durch den Luft@inlaßkanal des Triebwerks nach der Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 3 eine Vorderans'ic'ht des, Triebwerks, während die Abb. 4 bis 6 den Einbau eines weiteren Triebwerks gemäß der Erfindung in einen Tragflügel kleinerer Abmessungen zeigen, wobei die Darstellungsweise die gleiche ist wie in den Abb. i bis 3.
  • Gemäß. Abb. i bis 3 ist die Luftschraube io des Triebwerks vor der Nase 12 des. Tragflügels 13 angeordnet. Die Lage der Antriebswelle 14 der Luftschraube gegenüber dem Tragflügel ist derart,. daß die Anströmung der Tragflügelnase-i2 durch die Nabenverkleidung 8 der Luftschraube und die daran anschließende Triebwerksverkleidung g möglichst wenig gestört wird. Der Turbinenteil 15 des. Strahltriebwerks 16 ist nach dem hinteren Teil 17 des Tragflügels 13 verlegt. Die für das Strahltriebwerk 16 benötigte Luft wird vorn an der Unterseite 18 des Tragflügels 13 durch einen in Flugrichtung offenen Ansaugeschacht, ig aus der Atmosphäre aufgefangen. Der Ansaugeschacht ig ist leicht S-förmig gekrümmt und wird von einer strömungsgünstig geformten Verkleidung 2o umschlossen. Der Austritt der verbrannten Gase erfolgt an der Flügel'hinterkante bei 2i. Der Luftschraubenteil 23 des Triebwerks i i: ist mit dem Turbinenteil 15 durch eine Fernleitungswelle 22 verbunden, zu welchem Zweck der Flügelholm 27 bei 28 entsprechend ausgespart ist. An dem zwischen der Flügelnase i2 und der Luftschraube io angeordneten Untersetzungsgetriebe 25 für den Luftschraubenantrieb sind außer dem Anlasser 7 auch sämtliche anderen für den Betrieb erforderlichen, in der Zeichnung im einzelnen nicht weiter dargestellten Nebeneinrichtungen bzw. Geräte, und zwar auch die zellenseitig bedingten, wie die Lichtmaschine, der Luftp.resser, die Hydraulikpumpe, der Drehzahlgeber u. dgl., angeordnet. Auf diese Weise ergibt sich eine klare und übersichtliche Anordnung aller Geräte unter Vermeidung einer Anzahl sonst notwendiger Zwischenwellen und Kegelgetriebe. Das Untersetzungsgetriebe 25 ist als. Stirnradplanetengetriebe ausgebildet, wobei die Luftschraubenwelle 14 gleichachsig mit der Fernleitungswelle 22 angeordnet ist.
  • Die beschriebene Triebwerksausbildung eignet sich besonders gut für den Einbau. des Triebwerks an Tragflügeln verhältnismäßig großer Abmessungen. Die Strömungsverhältnisse im Bereich der Flügelnase und beim Lufteintritt sind bei dieser Anordnung als denkbar günstig zu bezeichnen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb.4 bis 6 ist das Triebwerk an. einem Tragflügel 31 'kleinerer Abmessungen angeordnet. In diesem Falle ist die Antriebswelle 32 der Luftschraube 33 außermittig zu @der.den Luftschraubenteil 34 und den Turbinenteil 35 des Triebwerks. miteinander verbindenden Fernleitungswelle 36 angeordnet. Die Öffnung 41 des mit einer strömungsgünstigen Verkleidung 43 umgebenen. Ansaugschachtes 37 befindet sich entsprechend dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel vorn auf der Unterseite 38 des Tragflügels 31, während der Austritt der verbrannten Gase in die Atmosphäre an der Flügelhinterkante bei 39 erfolgt. Der Anlasser 42 und die Geräte sind entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach !den Abb. i und 3 auf dem Getriebe 45 zwischen der Luftschraube 33 und der Tragflügelnase 4o angeordnet. Die Strömungsverhältnisse an der Flügelnase 40 und beim Lufteintritt des Ansaugschachtes 37 sind bei dem eben beschriebenen Triebwerk gleichfalls als sehr günstig anzusehen.
  • Die zuletzt beschriebene Trsebwerksausbildung kommt auch für den Einbau im Rumpf des Flugzeuges in Frage: Ein besonderer Vorzug dieser Anordnung ist in der durch die versetzte Wellenanordnung ermöglichten Gedrängtheit des Gesamtaufbaues des Triebwerks zu erblicken.
  • Wie aus den beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung zu ersehen ist, erlaubt die Verwendung der Fernleitungswelle zwischen dem Turbinen-und dem Luftschraubenteil des Triebwerks sehr gute Gesamtanordnungen sowohl im Hinblick auf die Aerodynamik als auch bezüglich der Anordnung der Geräte. Gerade der zuletztgenannte -Umstand ist bei Anwendung eines Strahltriebwerks mit zusätzlichem Luftschraubenantrieb von großer Wichtigkeit, da die Möglichkeit einer einfachen und schnellen Wartung und Bedienung der Geräte bei dieser Antriebsart von ausschlaggebender Bedeutung ist.
  • Ein nicht zu unterschätzender Vorteil der erfindungsgemäßen Triebwerksausbildung gegenüber früher vorgeschlagenen Ausführungen, bei denen die Betriebsluft durch den ringförmigen Hohlraum zwischen der eigentlichen Nabenverkleidung der Luftschraube und einer diese Nabenverkleidung mit Abstand umgebenden zweiten Verkleidung hindurch angesaugt wurde, ist schließlich darin zu erblick2n, daß die mit der Anwendung-einer doppelten Nabenverkleidung verbundenen Schwierigkeiten. in bezug auf Herstellung, Auswuchtung und Beschlußempfindlichkeit gänzlich entfallen, da in jedem Falle nur eine einfache Nabenverkleidung 8 bzw. 30 benötigt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Insbesondere an Iden Tragflügeln Eines Flugzeuges angeordnetes Heißluft - Strahltriebwerk mit zusätzlichem Luftschraubenäntrieb durch die Turbine des Triebwerks, dadurch 9ekennzeichnet, daß die Luftschraube mit ihrem Getriebe vor der Tragflügelnase und der Turbinenteil des Triebwerks im hinteren Teil des Tragflügels angeordnet ist, wobei der Lufteintritt in den Turbinenteil vorn an der Tragflügelunterseite, der Gasaustritt aus dem. Turbinenteil an der Tragflügelhinterkante erfolgt.
  2. 2. Strahltriebwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftschraubenteil (23, 24) des Triebwerks und der Turbinenteil (15, 35) in einer gemeinsamren strömungsgünstigen Verkleidung (9, 29) angeordnet und der zweckmäßig ebenfalls von. einer strömungsgünstigen Verkleidung (20, 43) umgebene Ansaugschacht (19, 37) für die Betriebsluft mit S-förmiger Krümmung aus der Längsachse (22-, 36) des Turhinenteils heraust bis unter die Tragflügel-bzw. Rumpfunterkante (18,38) herabgekröpft ist.
  3. 3. Strahltriebwerk nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftschraubenteil (23, 24) des Triebwerks mit dem Turbinenteil (i15, 35) durch eine Fernleitungswelle (22, 3,6) verbunden ist.
  4. 4. Strahltriebwerk nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß :die Luftschraubenwelle (14) gleichachsig zu. der Fernleitungswelle. (22) angeordnet ist.
  5. 5. Strahltriebwerk nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftschraubenwelle (32) gegenüber derFernleitungswelle (36) nach oben. versetzt ist.
  6. 6. Strahltriebwerk nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die triebwerkseitigen als auch die zellenseitigen Hilfseinrichtungen und -geräte (7, 42) an dem Luftschratrbengetriebe (25, 45) angeordnet sind.
DED3564D 1944-12-06 1944-12-06 Insbesondere an den Tragfluegeln eines Flugzeuges angeordnetes Heissluft-Strahltriebwerk mit zusaetzlichem Luftschraubenantrieb durch die Turbine des Triebwerks Expired DE861209C (de)

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DE (1) DE861209C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3115317A (en) * 1961-03-09 1963-12-24 Hawker Siddeley Aviation Ltd Aircraft wing and tiltable ducted fan

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US3115317A (en) * 1961-03-09 1963-12-24 Hawker Siddeley Aviation Ltd Aircraft wing and tiltable ducted fan

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