DE1109533B - Antriebsanordnung fuer Flugzeuge - Google Patents

Antriebsanordnung fuer Flugzeuge

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DE1109533B
DE1109533B DEH34862A DEH0034862A DE1109533B DE 1109533 B DE1109533 B DE 1109533B DE H34862 A DEH34862 A DE H34862A DE H0034862 A DEH0034862 A DE H0034862A DE 1109533 B DE1109533 B DE 1109533B
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DE
Germany
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aircraft
engine
gas turbine
coupling shaft
drive arrangement
Prior art date
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Pending
Application number
DEH34862A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Siegfried Guenter
Alexander Herold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Heinkel Flugzeugbau GmbH
Original Assignee
Ernst Heinkel Flugzeugbau GmbH
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Publication date
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Publication of DE1109533B publication Critical patent/DE1109533B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C6/00Plural gas-turbine plants; Combinations of gas-turbine plants with other apparatus; Adaptations of gas- turbine plants for special use
    • F02C6/20Adaptations of gas-turbine plants for driving vehicles
    • F02C6/206Adaptations of gas-turbine plants for driving vehicles the vehicles being airscrew driven
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • B64C25/10Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
    • B64C25/14Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like fore-and-aft
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D27/00Arrangement or mounting of power plant in aircraft; Aircraft characterised thereby
    • B64D27/02Aircraft characterised by the type or position of power plant
    • B64D27/10Aircraft characterised by the type or position of power plant of gas-turbine type
    • B64D27/12Aircraft characterised by the type or position of power plant of gas-turbine type within or attached to wing

Description

  • Antriebsanordnung für Flugzeuge Die Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung für Flugzeuge, die mit zwei oder mehreren Gasturbinen und Propellern angetrieben werden, indem die Triebwerke über eine vor diesen liegende Kupplungswelle verbunden sind.
  • Moderne propellerangetriebene Flugzeuge haben nur dann eine Chance, mit den strahlangetriebenen Flugzeugen in Konkurrenz zu treten, wenn die Flugleistungen entsprechend gesteigert werden. Es ist daher erforderlich, daß die Luftschraubenschübe im Verhältnis zum Fluggewicht und Flugzeugabmessungen eine erhebliche Vergrößerung erfahren. Während bisher bei zweimotorigen Flugzeugen der Ausfall eines Triebwerks nicht unbedingt zu Fluguntüchtigkeit führte, ist ein modernes Flugzeug, das den oben aufgestellten Anforderungen entspricht, praktisch als verloren zu betrachten, wenn einer der Motoren bei kleiner Fluggeschwindigkeit aussetzt. Der stark gesteigerte einseitige Schraubenschub ist dann nicht mehr mittels der Lenkungsorgane austrimmbar.
  • Es ist bereits bekanntgeworden, diesem übelstand dadurch zu begegnen, daß man zwischen den beiden Triebwerksachsen eine Kupplungs- oder Verbindungswelle anordnet, über welche im Fäll des Aussetzens eines Motors der noch arbeitende Motor beide Luftschrauben bewegt. In der Regel waren dabei die Verbindungswellen hinter den Triebwerken angebracht und lagen tiefer als die Triebwerksachse. Das Triebwerk war möglichst weit nach vom verlegt, weil hierdurch eine statisch günstigere Lage erreicht wurde. Diese Anordnung zeigte sich jedoch in bezug auf das Einziehen des Fahrwerks als äußerst ungünstig, weil bei Bugradflugzeugen die Hauptfahrwerksräder in der Regel unter dem hinteren Teil der Tragfläche liegen und einfach nur nach vorn eingezogen werden können. Die bekannten Anordnungen in bezug auf Kupplungswellen führten dazu, daß beim Einziehen des Fahrwerks nach vom die wärineempfindlichen Reifen der eingezogenen Fahrwerksräder in die Nachbarschaft des heißen Triebwerks bzw. dessen Auspuffkanal gebracht wurden. Um Hitzebeschädigungen der Reifen zu vermeiden, ist dann eine schwierige und gewichtsbelastende Isolation erforderlich. Außerdem ergeben vom liegende Gasturbinen mit nach vorn eingezogenen Rädern die Notwendigkeit eines großen Querschnittes der Triebwerksgondel.
  • Es war auch eine Antriebsanordnung für Flugzeuge mit zwei Propellern bekannt, bei der eine Kupplungswelle vor den Triebwerken angeordnet ist. Bei dieser bekannten Ausführungsform liegen jedoch die Verhältnisse insofern anders, als die Propellerwelle je- weils in einem erheblichen seitlichen Abstand von der Antriebswelle eines Motors sich befindet und damit das Fahrwerk unterhalb der Gondel für den Propellerantrieb angebracht werden konnte. Bei der Erfindung handelt es sich im Gegensatz hierzu darum, das Fahrwerk in einer Gasturbinengondel unterzubringen und dabei darauf Bedacht zu nehmen, daß die Gondel geringe Abmessungen erhält und die Reifen der eingezogenen Triebwerksräder nicht von dem heißen Triebwerk bzw. dessen Auspuffkanal in Mitleidenschaft gezogen werden.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die in an sich bekannter Weise vor den Triebwerken liegende Kupplungswelle, die die Gasturbinen verbindet, höher als die Gasturbinen angeordnet ist.
  • Damit wird ein ausreichender Raum für die Fahrwerksstreben und das Rad geschaffen, der Querschnitt der Triebwerksgondel wird verhältnismäßig klein und die Haltbarkeit der Räder wird in eingezogenem Zustand nicht durch das Triebwerk beeinträchtigt. Damit ist auch die bisher notwendige schwierige Wärmeisolation nicht mehr nötig.
  • Vor dem Planetengetriebe jeder Gasturbine kann ein mit Freilauf versehenes zusätzliches Stimradgetriebe angeordnet sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und erläutert. Es zeigt Fig. 1 ein Flugzeug mit Turboprop-Antriebseinrichtungen und Kupplungswelle in einer Draufsicht, Fig. 2 eine Antriebseinrichtung dieses Flugzeuges in einer Seitenansicht und Fig. 3 das Flugzeug in einer Frontansicht mit eingezogenem Fahrwerk.
  • Am Flugzeugflügel 1 ist eine Triebwerksgondel 2 aufgehängt, in welcher die Gasturbine 3 mit Turbinenachse (Antriebsachse) 4 angeordnet ist. über Getriebe 5 ist die Antriebsachse 4 mit der Propellerachse 6 und der Kupplungswelle 7 verbunden. Auf die Propellerachse (Antriebsachse) 6 ist der Propeller 8 aufgesteckt. Neben der Gasturbine 3 und etwas tiefer als diese befindet sich das Fahrwerk 9 mit dem Fahrwerksrad 10. Aus dem Ausführungsbeispiel geht hervor, daß die Gasturbine hinter der Kupplungswelle 7 angeordnet ist und mit der Kupplungswelle 7 und der Antriebswelle 6 über das ebenfalls vor der Gasturbine angeordnete Getriebe 5 verbunden ist. Ferner zeigt die Fig. 1, daß die Antriebswelle 6 im Verhältnis zur Gasturbinenwelle 4 seitlich verlagert ist, wodurch ein ausreichender Raum für die Fahrwerksstreben und das Rad 10 zustande kommt. Das Fahrwerksrad 10 mit der hitzeempfindlichen Bereifung liegt vor der Gasturbine, so daß die Bereifung von der in der Gasturbine entstehenden Hitze nicht berührt wird.
  • Die Erfindung bietet mithin eine überraschend einfache technische Lösung des als schwierig bekannten Unterbringungsproblems eines Fahrwerks in einer Gasturbinengondel, deren Gesamtanordnung damit räumlich und konstruktiv erheblich günstiger wird als bei den bisher bekannten Ausführungen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Antriebsanordnung für Flugzeuge, die mit zwei oder mehreren Gasturbinen und Propellern angetrieben werden, indem die Triebwerke über eine vor diesen liegende Kupplungswelle verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gasturbinen (3) verbindende Kupplungswelle (7) höher als die Gasturbinen ist.
  2. 2. Triebwerksanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Planetengetriebe jeder Gasturbine ein mit Freilauf versehenes zusätzliches Stimradgetriebe (5) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 614 402.
DEH34862A 1958-11-21 1958-11-21 Antriebsanordnung fuer Flugzeuge Pending DE1109533B (de)

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