DE7808902U1 - Flugzeug mit propeller-manteltriebwerken - Google Patents

Flugzeug mit propeller-manteltriebwerken

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DE7808902U1 DE19787808902 DE7808902U DE7808902U1 DE 7808902 U1 DE7808902 U1 DE 7808902U1 DE 19787808902 DE19787808902 DE 19787808902 DE 7808902 U DE7808902 U DE 7808902U DE 7808902 U1 DE7808902 U1 DE 7808902U1
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Description

Die Neuerung bezieht sich auf ein Flugzeug mit wenigstens zwei Propeller-Manteltriebwerken als Antriebsaggregaten.
Es sind propellergetriebene Flugzeuge bekannt, bei denen die Propeller-Peripherie von einem Mantel umgeben ist. Dieser Propellermantel dient dazu, die Luftströmung zu verbessern und damit den Auftrieb zu erhöhen; der Mantel hat weiterhin den Vorteil, daß der nach außen dringende Propeller-Lärm gedämpft wird. Rei der bekannten Version ist jedes der Manteltriebwerke mit einem Antriebsmotor versehen, der direkt mit der Welle verflanscht ist. Hieraus resultiert immer noch eine erhebliche Lärmquelle. Im Rahmen der Umweltschutzmaßnahmen und der Unterdrückunc der erheblichen Lärmquellen, die auf Flugplätzen gegeben sind, ist es erstrebenswert, das bekannte, mit Manteltriebwerk ausgestattete Flugzeug dahingehend zu verbessern, daß der Betriebslärm weiter vermindert ist. Dies ist unter dem Gesichtspunkt zu geschehen, daß der Betrieb des Flugzeuges und der Aufbau sich dadurch nich*-. wesentlicxi verteuern, daß der Kraftstoffverbrauch nicht erhöht ist und daß alle aerodynamischen und sicherheitstechnischen Vorschriften erfüllbar bleiben.
Diese Aufgaben werden erfüllt bei einem Flugzeug der eingangs genannten Art, daß einen einzigen, in den hinteren Teil des Rumpfes eingebauten Antriebsmotor mit
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Abtriebswelle besitzt und bui dem seitlich zum Rumpf angebrachte Manteltriebwerke vorhanden sind, deren Antriebswellen über an sich bekannte Übertragungselemente mit der Abtriebswelle des Motors zur Erzeugung einer Rotationsbewegung der Propeller gekoppelt sind.
Durch diese Art der Konstruktion ist möglich, insbesondere das Motorengeräusch durch die Einkapselung in die Rumpfhaut weitgehend zu unterdrücken. Als Übertragungselemente, die geräusch- und wartungsarm sind, eignen sich insbesondere Keilriemen. Derartige Keilriemen, aus Kunststoff gefertigt und verzahn» , arbeiten besonders geräuscharm.
Bei einem Manteltriebwerk bilden das Wellengehäuse und der Propellermantel mit dem Propeller grundsätzlich eine Einheit. Im vorliegenden Falle ist es möglich, das Wellengehäuse mit Antriebswelle und Propeller an einer ersten Stütze zu befestigen, in der sich auch einzelne der Antriebselemente befinden (beispielsweise der Ober- und Untertrum des Keilriemens) mit dem Flugzeugrumpf zu verbinden. Der Mantel des Triebwerkes kann über wenigstens eine weitere Stütze mit dem Rumpf des Flugzeuges verbunden sein. Dieses relativ einfache Aufbauprinzip ist möglich, da die große Motormasse sich
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innerhalb des Rumpfes befindet und am Rumpf selber noch kleine Massen zu befestigen sind.
fcusführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt.
§"igur 1 zeigt in verschiedenen Ansichten ein Flugzeug gemäß Neuerung mit zwei Propeller-Manteltriebwerken;
t"igur 2 zeigt eine Version mit drei Triebwerken.
tn Figur 1 ist ein Flugzeug 1 mit zwei Manteltrieb-♦ferken 2, 3 dargestellt. Die Manteltriebwerke bestehen fcus einem am Rumpf befestigten Mantel 4, der über zwei (Btützen 5, 6 mit dem Rumpf 7 des Flugzeuges verbunden Hst. Die Triebwerke weisen ferner ein Wellengehäuse 8 #uf, in dem sich die Antriebswelle für den Propeller #reht. Die beiden Triebwerke 2, 3 sind symmetrisch gegenüberliegend hinter den Tragflächen 10 und unter diesen angeordnet.
Der Motor des Flugzeuges befindet sich im hinteren Teil des Rumpfes 7, wie dies auf dem unteren Teil der Zeichnung angedeutet ist (Motoren-Triebwerksraum)·
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Als Motor kann sowohl ein üblicher Zylindermotor als auch ein Jet-Triebwerk verwendet werden. Sämtliche, tls Lärmquellen in Frage kommenden Aggregate sind im hinteren Teil des Flugzeuges konzentriert, wobei durch die Einkapselung des Motors (nicht dargestellt) und durch die Verwendung der Manteltriebwerke der Lärm erheblich vermindert ist.
Wesentlich ist, daß das Drehmoment der Abtriebswelle des Flugzeugmotors sich auf die Antriebswellen der Manteltriebwerke durch technisch ausgereifte und Übertragungselemente übertragen läßt. Hierfür sind Zahnriemen Oder Keilriemen vorgesehen, die innerhalb einer Stütze 12 von der Rumpfinnenseite zur Propellerwelle verlaufen.
Wie aus der Frontansicht gemäß Figur 1 ersichtlich ist, befinden sich bei Verwendung vor. zwei Triebwerken diese einschließlich des Rumpfes 7 unterhalb der Flugzeugtragfläche. Sie sind in Höhe der aerodynamisch erforderlichen Verjüngung des Rumpfes im Heckbereich angeordnet.
Figur 2 zeigt eine Ausführungsform der Neuerung, bei der drei Manteltriebwerke 20 bis 22 eingebaut sind. Die beiden außenliegenden Triebwerke 20, 22 verjüngen sich
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nach hinten; das mittlere, 21, erweitert sich nach hinten. Dabei sind die Propeller jeweils im erweiterten Bereich angeordnet, wie dies aus der Figur 2 hervorgeht. Die Kraftübertragung von der Motorabtriebswelle zur Antriebswelle der außenliegenden Triebwerke erfolgt wieder über eingekapselte Keilriemen-Übertragungen. Im vorliegenden Falle ist der Propeller des Triebwerkes 21 direkt an die Motorwelle angeflanscht; da sich der Motor selbst im Inneren des Rumpfes befindet, ist eine Lärmentwicklung weitgehend unterdrückt. Die Figur 2 zeigt ferner, daß Höhen- und Seitentriebwerk mit den weit nach hinten gezogenen Mänteln der Triebwerke direkt verbunden sind. Bei Verwendung von drei Triebwerken befindet sich demnach das dritte, mittlere sich etwas oberhalb des Rumpfes und teilweise oberhalb der Tragflächen. Die beiden seitlichen Triebwerke 20, 22 sind wie bei der Version der Figur 1 seitlich zum Rumpf und unterhalb der Tragfläche angeordnet.
Wichtig ist auch, daß die Propeller vom Durchmesser und von der Propellerfläche her gesehen überproportional groß sind, so daß ihre Umdrehungsgeschwindigkeit klein gehalten werden kann, was ebenfalls zur Lärmminderung beiträgt. Alle weiteren lärmerzeugenden Aggregate,
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insbesondere Motor und Kraftübertragung, sind eingekapselt. Dies gilt auch für die Riemenscheiben.
Das konzipierte Flugzeug besitzt eine überraschend geringe Lärm emission und läßt sich damit insbesc-xlere für den Privatflugbetrieb bzw. Schulbetrieb hervorragend einsetzen.
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Claims (5)

■:.■- a 1 Schutzansprüche
1. Flugzeug mit wenigstens zwei Propeller-Manteltriebwerken als Antriebsaggregaten, gekennzeichnet durch einen einzigen, in den hinteren Teil des Rumpfes (7) eingebauten Antriebsmotor mit Abtriebswelle und
seitlich zum Rumpf (7) angebrachte Manteltriebwerke (2, 3; 20, 22), deren Antriebswellen über an sich bekannte übertragungselemente mit der Abtriebswelle des Motors zur Erzeugung einer Rotationsbewegung der Propeller (9) gekoppelt sind.
2. Flugzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Keilriemen als Übertragungselemente.
3. Flugzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wellengehäuse (8) mit Antriebswelle und Propeller (9) an einer ersten Stütze (12), in der sich auch einzelne der Antriebselemente befinden, mit dem Flugzeugrumpf (7) verbunden ist, und daß der Mantel des Triebwerkes über wenigstens eine weitere Stütze (5, 6) mit dem Rumpf des Flugzeuges verbunden ist.
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•A 2
4. Flugzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei Triebwerke sich diese
einschließlich des Rumpfes (7) unterhalb der Flugzeugtragfläche (10) befinden und in Höhe der aerodynamisch erforderlichen Verjüngung des Rumpfes im Heckbereich angeordnet sind.
5. Flugzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von drei Triebwerken das dritte
(21) sich oberhalb des Rumpfes und teilweise oberhalb der Tragflächen befindet.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3219159A1 (de) * 1982-05-21 1983-11-24 Dornier Gmbh Anordnung von mit propellern arbeitenden antriebsanlagen an luftfahrzeugen
DE4237182A1 (en) * 1992-03-19 1993-09-23 Franz Dipl Ing Kustermann Ducted fan airscrew for aircraft - has air screw directly flanged onto single drive motor with duct in tailplane
FR2892705A1 (fr) * 2005-11-03 2007-05-04 Airbus France Sas Aeronef a impact environnemental reduit.

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CN101300171B (zh) * 2005-11-03 2012-07-04 空中客车运营简化股份公司 减少环境影响的飞行器
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