DE1756250A1 - Flugzeug mit einem Antriebsaggregat am Heck - Google Patents
Flugzeug mit einem Antriebsaggregat am HeckInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D27/00—Arrangement or mounting of power plant in aircraft; Aircraft characterised thereby
- B64D27/02—Aircraft characterised by the type or position of power plant
- B64D27/16—Aircraft characterised by the type or position of power plant of jet type
- B64D27/20—Aircraft characterised by the type or position of power plant of jet type within or attached to fuselage
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C29/00—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft
- B64C29/0008—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded
- B64C29/0041—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded the lift during taking-off being created by jet motors
- B64C29/0075—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded the lift during taking-off being created by jet motors the motors being tiltable relative to the fuselage
Description
Prof.Dr.-Ing. Heinrich Hertel Berlin, den 26.4.1968
1 Berlin 19, Tannenbergallee 36
Patentanmeldung
Die Unterbringung von Triebwerken am Heck eines Flugzeuges, z.B. gemäß der
Patentschrift 1 241 273, hat gewisse Vorteile, die z.B. darin bestehen, daß die
integrierten Triebwerke am Heck keine zusätzlichen Stör- oder Widerstandskörper
für die Tragflügel darstellen. Außerdem verspricht eine Hecktriebwerksanlage Wartungsvorteile und eine Geräuschverminderung in der Kabine.
Patentschrift 1 241 273, hat gewisse Vorteile, die z.B. darin bestehen, daß die
integrierten Triebwerke am Heck keine zusätzlichen Stör- oder Widerstandskörper
für die Tragflügel darstellen. Außerdem verspricht eine Hecktriebwerksanlage Wartungsvorteile und eine Geräuschverminderung in der Kabine.
Andererseits entstehen aber zwischen den einzelnen Triebwerken räumliche Diffusoren,
die eine Ablösung der Grenzschichtströmung mit allen ihren bekannten Nachteilen bewirken können.
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung dieser Flugzeugart, insbesondere die Vermeidung
dieses Nachteiles, ohne daß dadurch die Vorteile des Heckantriebs verloren gehen.
Die Erfindung betrifft ein Flugzeug mit Heckantrieb und behebt die Schwierigkeiten
dadurch, daß ein vorzugsweise mehrstufiges Geblase an einem Rumpfheckspieß angeordnet
und von einem Mantel umgeben ist, daß dieser Mantel so geformt ist, daß er
zusammen mit dem Rumpfheckspieß einen Ansaugkanal für die Grenzschicht und einen Innendiffusor bildet. Dabei kann unmittelbar außen am Mantel mindestens ein Turbotriebwerk angeordnet sein, welches die Antriebskraft für das Gebläse liefert.
zusammen mit dem Rumpfheckspieß einen Ansaugkanal für die Grenzschicht und einen Innendiffusor bildet. Dabei kann unmittelbar außen am Mantel mindestens ein Turbotriebwerk angeordnet sein, welches die Antriebskraft für das Gebläse liefert.
Weiterhin können Teile des Heckaggregates, z.B. Teile des Mantels mit dem Fangeblase
und den Antriebstriebwerken, schwenkbar angebracht werden, so daß bei senkrecht oder
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kurz startenden Flugzeugen eine Vertikalkomponenre des Schubes entsteht. Es wird
hierdurch eine optimale Ausnutzung der Triebwerksanlage am Heck sowohl fUr den Vertikal- als auch Kurzstart sowie Reiseflug gewährleistet.
Die Erfindung wird an Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Figuren 1 - 4
schematisch dargestellt sind. Der Beschreibung dieser Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung
sind insbesondere Merkmale und Vorzüge zu entnehmen.
Figur 1 zeigt die erfindungsgemäße Anordnung eines Heckbläsers I , dessen Mantel
in Zusammenhang mit dem Rumpfheckspieß 3 als Innendiffusor 4 ausgebildet ist. Der
Mantel 2 hat auch eine Öffnung 5 zum Ansaugen der Rumpfgrenzschicht.
Figur 2 zeigt den Seirenriß eines Hecks, wobei das Triebwerksaggregat 6 sich in
Reiseflugstellung befindet.
Figur 3 zeigt dasselbe Rumpfheck, wobei das Triebwerksaggregat 6 für Start und Landung
um 90 geschwenkt ist.
Figur 4 zeigt den Grundrißeines Flugzeuges mit Spinde !rumpf nach Patentanmeldung
H 55 522 X1/62 b mit der erfindungsgemäßen Heckausbildung.
Die erfindungsgemäße Anordnung nach Bild 1 hat gegenüber bekannten Anordnungen
folgende Vorteile:
" a) nach aerodynamischen Gesichtspunkten
— keine hohen Grenzschichtverzogerungen durch zu starke Krümmungen
am Rumpf und
— keine Doppeldiffusoren, um Grenzschichtablösungen zu vermeiden,
— Aufbau eines Innendiffusors, um leistungsgUnstig (d-h. kleine Durchtritts-
° ' geschwindigkeit durch den Fan-Teil) Mantelschrauben betreiben zu können,
o ■ '· ■■.-■■·...·
oo — Mantelung des Schraubenstrahles,
"**» b) nach statischen Erfordernissen
o
o
fo . — die Triebwerks- und Leitwerkslasten werden aus d Mantelung mit großem
bereits einen relativ großen Durchmesser hot.
Durchmess·/,y<*r dem Fan Über Träger^auf den Rumpf Überfragen, wo dieser
BAD
— ein Wellensystem könnte durch diese Träger geleitet werden,
— Strahltriebwerke und Mantelung liegen eng aneinander, wodurch Zusatztröger
entfallen,
c) Ausnutzung baulicher Besonderheiten entsprechend Bild 1
— Turbinenteil der Strahltriebwerke und Mantelschrauben liegen im gleichen
Spantquerschnitt, wodurch ein direkter Antrieb der Mantelschrauben an den Blattspitzen durch Treibgase möglich wird. Es kann auch ein mechanischer
Antrieb der Gebläseräder angewendet werden, bei dem über Wellen die Gebläseräder von den am Heck befindlichen Generatoren angetrieben
werden können.
— der untere Teil des Heckaggregates kann erfindungsgemäß abnehmbar gestaltet
werden (Strahltriebwerke + Mantelschrauben + unterer Teil der Manfelung), um eine gute Wartung und Zugänglichkeit zu ermöglichen;
zur statischen Festigkeit wird dieses Teil mit dem oberen Teil verriegelt.
Ein besonderer Vorzug ist die Kombination dei erfindungsgemäßen Heckanordnung mit
einem Spindelrumpf nach Patentanmeldung H 55 522 X 1/62 b, wie es in Figur 4 gezeigt
ist, denn:
der Rumpf hat eine geringere Oberfläche, ist kürzet und widerstandsärmer ausgebildet,
— die Mantelung des Gebläses fügt sich harmonisch in die Strömungsform des Rumpfes
— und das Heck des Flugzeuges ist nicht breiter als der maximale Rumpfdurchmesser.
Speziell für den Senkrechtstart kann dem Heckaggregat eine besondere Bedeutung zukcmmen:
— Teile des Heckaggregats werden so geschwenkt, daß die Mantelung der Schraube
erhalten bleibt, deren Aktionsstrahl jedoch in Verbindung mit den Triebwerksstrahlen
der beiden Außentriebwerke eine Hubkraft ergeben.
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■■<,.
— Dazu ist das Schwanzteil des Heckaggregats um eine Achse schwenkbar so
angeordnet, daß Winkelschwenkungen bis zu 90 möglich werden.
— Figur 3 zeigt das erfindungsgemttß ausgeschwenkte Teil des Heckaggregats,
welches in Figur 2 für den Reiseflug dargestellt ist.
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Claims (8)
1. Flugzeug mit einem Antriebsaggregat am Rumpfheck, dadurch gekennzeichnet,
daß ein vorzugsweise mehrstufiges Gebläse an einem Rumpfheckspieß angeordnet und von einem Mantel umgeben ist, der einen Ansaugkanal für die Grenzschicht
und zusammen mit dem Rumpfheckspieß einen Innendiffusor bildet.
2. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar außen am
Mantel mindestens ein Turbotriebwerk angeordnet ist, welches die Antriebskraft fUr die GeblbsertWer liefert.
3. Flugzeug nach dem Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Turbinenteil des Turbotriebwerks und die Flügel des Gebläses im gleichen Spantquerschnitt
liegen.
4. Flugzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattspitzen
der GebläseflugeI unmittelbar durch den Antriebsstrahl des Turbotriebwerks beaufschlagt werden.
5. Flugzeug nach dem Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß es einen Spindelrumpf nach Patentanmeldung H55522XI/62bhat.
6. Flugzeug nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß es einen Rumpfheckspieß nach Patent 1 241 273 hat.
7. Flugzeug nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Turbotriebwerk nicht nur zum Betrieb des Gebläses,
sondern auch als Strahltriebwerk zum Strahlantrieb des Flugzeugs dient.
8. Flugzeug nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansrpüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Heckaggregat bzw. Teile des Heckaggregats derart schwenkbar ausgebildet sind, daß die aus dem Mantel austretenden Aktionsstrahlen gegebenenfalls in Verbindung mit den Triebwerksstrahlen des Außenturbotriebwerks eine Hubkraft ergeben.
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681756250 DE1756250A1 (de) | 1968-04-26 | 1968-04-26 | Flugzeug mit einem Antriebsaggregat am Heck |
FR1589759D FR1589759A (de) | 1968-04-26 | 1968-10-21 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681756250 DE1756250A1 (de) | 1968-04-26 | 1968-04-26 | Flugzeug mit einem Antriebsaggregat am Heck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1756250A1 true DE1756250A1 (de) | 1970-03-19 |
Family
ID=5693900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681756250 Pending DE1756250A1 (de) | 1968-04-26 | 1968-04-26 | Flugzeug mit einem Antriebsaggregat am Heck |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1756250A1 (de) |
FR (1) | FR1589759A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6199795B1 (en) * | 1997-07-21 | 2001-03-13 | Samuel B. Williams | Twin engine aircraft |
US20170101191A1 (en) * | 2015-10-09 | 2017-04-13 | General Electric Company | Aft engine for an aircraft |
-
1968
- 1968-04-26 DE DE19681756250 patent/DE1756250A1/de active Pending
- 1968-10-21 FR FR1589759D patent/FR1589759A/fr not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6199795B1 (en) * | 1997-07-21 | 2001-03-13 | Samuel B. Williams | Twin engine aircraft |
US20170101191A1 (en) * | 2015-10-09 | 2017-04-13 | General Electric Company | Aft engine for an aircraft |
US10017270B2 (en) * | 2015-10-09 | 2018-07-10 | General Electric Company | Aft engine for an aircraft |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1589759A (de) | 1970-04-06 |
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