DE2427245C3 - - Google Patents
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- DE2427245C3 DE2427245C3 DE19742427245 DE2427245A DE2427245C3 DE 2427245 C3 DE2427245 C3 DE 2427245C3 DE 19742427245 DE19742427245 DE 19742427245 DE 2427245 A DE2427245 A DE 2427245A DE 2427245 C3 DE2427245 C3 DE 2427245C3
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- propeller
- motor
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- propellers
- drive
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C31/00—Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
- B64C31/02—Gliders, e.g. sailplanes
- B64C31/024—Gliders, e.g. sailplanes with auxiliary power plant
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Motorsegler nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.
Von einem Motorsegler wird verlangt daß er selbst startet unabhängig von Aufwinden Höhe gewinnen
kann und im Reiseflu" mehr oder weniger unabhängig von der Wetterlage sein Ziel erreicht Für den Segelflug
aber soll der Motorsegler möglichst onne Beeinträchtigung durch sein Antriebssystem betrieben werden
können.
Seit dem Bestehen dieser Flugzeugkategorie sind f| viele Lösungen für den Antrieb eines Motorseglers
■| vorgeschlagen und auch ausgeführt worden. Am
j| einfachsten ist es, Motor und Propeller in der
if Rumpfspitze anzubringen. Diese Lösung ist für den
■f Segelflug schlecht Einmal behindert die lange und bei
"! Boxermotoren breite Rumpfnase die Sicht und dann
stört der stillstehende Propeller die Strömung um den Rumpf. Der Propeller selbst hat großen Eigenwiderstand.
Man hat deshalb Verstellpropeller vorgesehen, bei denen man den Blattwinkel auf Segelstellung
bringen kann. Diese Propeller sind teurer. Auch ist der ! Propeller an der Rumpfspitze der Bodenberührung
stark ausgesetzt
nicht zu verschlechtern, wurden Motorsegler gebaut, bei denen der Motor mit dem Propeller über dem Rumpf
hinter der Kabine angeordnet ist. Motor und Propeller lassen sich in den Rumpf einfahren. Die Öffnung wird
; mit Klappen verschlossen. Nachteile dieser Anordnung
sind die starke Lastigkeitsänderung des Flugzeuges und der Widerstand des Motors im Kraftflug. Man hat
deshalb vorgeschlagen, den Motor hinter der Kabine j fest einzubauen und nur den Arm mit dem Propeller aus-
:.'■ bzw. einzuschwenken, wobei die Verbindung zwischen
Motorabtrieb und Propellerantrieb mit einem Kreuzgelenk hergestellt ist. Dieses vermeidet die Nachteile der
vorhergenannten Ausführung. Als weiterer Vorteil ergibt sich, daß eine lärmdämpfende Auspuffanlage mit
weniger Platzbeschränkung gebaut werden kann, als dann, wenn der Motor im freien Luftstrom sitzt und
eingefahren werden muß.
Beide letztgenannten Anordnungen haben aber gemeinsam, daß beim Kraftflug ein starkes kopflastiges
Moment entsteht Dieser Nachteil wird noch größer durch die Tendenz zu noch stärkeren Motoren. Stärkere
Motoren geben nicht nur mehr Schub, sie verlangen auch des Wirkungsgrades wegen größere Propeller, was
wiederum den Hebelarm, an dem der Schub angreift, vergrößert Ein stillstehender Propeller erzeugt eine
ίο Wirbelschleppe, die zum Schütteln des Seitenleitwerkes
führen kann.
Es sind auch Motorsegler mit zwei Propellern gebaut worden, bei denen die Motoren an der Flügelachse
befestigt sind oder eine Motorgondel für jeden Motor
is mit Propellern beiderseits am Rumpf angebracht wurden. Nachteile der ersteren Lösung sind, daß die
Kabine in der Propellerebene liegt und daß die Strömung um das Flügelprofil durch die Motoren
gestört wird. Die zweite Lösung bringt durch die Motorgondel zusätzlichen Widerstand. Eine Ausführung,
bei der jeder Motor in der Fläche liegt und die Propeller in Schlitzen in der Fläche drehen, hat wegen
der Lärmentwicklung keine Aussicht auf Erfolg. Eine andere Ausführung ist bekanntgeworden, bei der ein
einziger Motor im Rumpf zwei Propeller antreibt die an der Hinterkante der Tragfläche gelagert sind. Zur
Widerstandsverminderung wurden die Propeller gefaltet Der Nachteil dieser Anordnung liegt darin, daß
einmal der Propeller von verwirbelter Luft angeströmt wird, wodurch er unruhig läuft und mehr Lärm
entwickelt, dann ist diese Anordnung auf Schulterdekker beschränkt weil sonst die Bodenfreiheit des
Propellers nicht mehr gegeben ist Die Propeller sind sehr stark durch Steine gefährdet, die vom Fahrwerk
hochgeschleudert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsart für Motorsegler nach dem Gattungsbegriff
des Anspruches 1 zu zeigen, bei der die Nachteile der zuvorgenannten Antriebsanordnungen nicht oder nur
vermindert auftreten, die darüber hinaus aber im Hinblick auf Lärmminderung und Leichtbauweise
Vorteile bringt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch den kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst.
Bei dieser Ausbildung befinden sich die zwei Propeller im ausgefahrenen Zustand beiderseits des
Rumpfrückens oder seitlich des Rumpfes, so daß sie im störungsfreien Luftstrom arbeiten. Die Schwenkarme
gestatten es, die Propeller in den Rumpf einzuschwenken, wobei keine Verschwenkung des Motors erforderlich
ist, und die Kreuzgelenke gewährleisten, daß in jeder Stellung des Propellerarmes eine formschlüssige
Verbindung zwischen Getriebe und Propellerantrieb gewährleistet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 die Ansicht des Motorseglers in schematischer Darstellung
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1.
Der Motor 1 ist hiner der Kabine angebracht. Dem Motor nachgeschaltet is: ein Zahnflachriemengetriebe 2, das die Drehzahl des Motors — in vorliegendem
Der Motor 1 ist hiner der Kabine angebracht. Dem Motor nachgeschaltet is: ein Zahnflachriemengetriebe 2, das die Drehzahl des Motors — in vorliegendem
us Beispiel 50 PS bei 6000 l/min - auf 2500 l/min an den
Getriebeabgängen herabsetzt. Getriebeabgangszahl ist gleich der Drehazhl der zwei Propeller 3, 4 von 1,2 m
Durchmesser. Zwischen den Getriebeabgängen und den
schwenkarmen 5, 6 sind Kreuzgelenke 7, 8 ht An den hinteren Flanschen der Kreuzgelenie
inneren Riemenscheiben 9, 10 vorgesehen. ;ren Riemenscheiben 11, 12 sind auf den
achsen angeordnet Die unteren und die iemenscheiben sind paarweise mit Zahnflach-),
21 verbunden,
s Propellerschwenkarme 5, 6 schwenkbar zu sind sie mittels Zapfen aufgehängt, deren
geometrische Achse durch den Achsenschnittpunkt des dazugehörigen Kreuzgelenkes verläuft Werden die
Propellerschwenkarme nach hinten in den Rumpf eingeschwenkt bleibt die formschlüssige Verbindung
zwischen Getriebe und Propeller erhalten. Damit die Riemen 20,21 nicht im Propellerwind flattern, sind sie in
U-Profilen 22, 23 geführt die in die zweiteilig ausgeführten Schwenkarme integriert sind.
Claims (2)
- Patentansprüche;1, Motorsegler mit zwei in einer Ebene quer zur Flugzeuglängsachse angeordneten Propellern, die jeweils am äußeren Ende eines Propellerschwenkarmes gelagert und zum Segelflug in den Rumpf einschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Motor (1) im Flugzeugrumpf zum Antrieb der beiden Propeller (3, 4) untergebracht ist, wie an sich bekannt, daß ein Getriebe (Zahnflachriemengetriebe 2) mit zwei im Rumpf nebeneinander angeordneten Abtriebswellen vorgesehen ist und daß zwischen dem inneren Ende eines jeden Propellerschwenkarms (S, 6) und dem zugehörigen Getriebeantrieb ein Kreuzgelenk (7,8) zur Antriebsübertragung zwischengeschaltet ist, wobei die Schwenkachse eines jeden Propellerschwenkarms durch den Achsenschnittpunkt des zugehörigen Kreuzgelenkes verläuft
- 2. Motorsegler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Propellerschwenkarm (5, 6) aus zwei annähernd parallelen Holmen besteht, in denen jeweils ein Antriebsriemen in einem U-ProFil geführt wird, das in den Holm integriert ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742427245 DE2427245B2 (de) | 1974-06-06 | 1974-06-06 | Motorsegler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742427245 DE2427245B2 (de) | 1974-06-06 | 1974-06-06 | Motorsegler |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2427245A1 DE2427245A1 (de) | 1975-12-11 |
DE2427245B2 DE2427245B2 (de) | 1977-12-22 |
DE2427245C3 true DE2427245C3 (de) | 1978-08-10 |
Family
ID=5917428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742427245 Granted DE2427245B2 (de) | 1974-06-06 | 1974-06-06 | Motorsegler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2427245B2 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2933475C2 (de) * | 1979-08-15 | 1981-06-19 | Hoffmann, Wolf, Dipl.-Ing., 8061 Sulzemoos | Motorsegler |
DE4117235A1 (de) * | 1991-05-27 | 1992-12-03 | Hermann Dipl Ing Schleicher | Luftfahrzeug mit einem schwenkbaren mehrarmigen propellertraeger, in dem zwei riemenscheiben angeordnet sind, von denen die eine unmittelbar mit dem propeller und die andere mittelbar mit dem antriebsmotor verbunden ist |
DE4201102C1 (en) * | 1992-01-17 | 1993-04-15 | Kreiskolben-Motoren-Technologie Gmbh, 8050 Freising, De | Bearing support for propeller holder belt pulleys - has base plate and set plate of same size, each with annular groove orthogonal to propeller shaft |
DE10217187A1 (de) * | 2002-04-18 | 2003-11-13 | Wolfgang Baier | Antriebsaggregat für ein Flugzeug |
US10494070B2 (en) | 2017-11-02 | 2019-12-03 | Charles S. McKinny, JR. | Propeller assembly |
-
1974
- 1974-06-06 DE DE19742427245 patent/DE2427245B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2427245B2 (de) | 1977-12-22 |
DE2427245A1 (de) | 1975-12-11 |
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Legal Events
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