DE2427245A1 - Antrieb fuer motorsegler - Google Patents

Antrieb fuer motorsegler

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Rudolf Goetz
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C31/00Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
    • B64C31/02Gliders, e.g. sailplanes
    • B64C31/024Gliders, e.g. sailplanes with auxiliary power plant

Description

  • Rudolf GÖTZ, 6209 Aarbergen, Im Mühlholz Wilhelm KNECHTEL, 6301 Biebertal, Paulinenstraße 24 A N T R I E B F Ü R M O T O R S E G L E R Motorsegler - von untermotorisierten Konstruktionen abgesehen -sind Segelflugzeuge mit eines Antriebsaggregat, das es ermoglichts daS das Flugzeug selbst startet, unabhängig von Aufwinden Höhe gewinnt und im Reiseflug mehr oder weniger unabhängig von er Wetterlage sein liel erreichen kann. In Segelflug aber soll das Flugzeug mit stillgesetztem Motor möglichst ohne Beeinträchtigung durch das Triebwerk fliegen können.
  • Seit dem Bestehen dieser Flugzeugkategorie sind viele Lösungen für den Antrieb eines Motorseglers vorgeschlagen und auch ausgeführt worden. An einfachsten ist esX Motor und Propeller in der Rumpfspitze anzubringen. Diese Lösung ist für den Segelflug schlecht Einmal behindert die lange und bei Boxermotoren breite Rumpfnase die Sicht und dann stört der stillstehende Propeller die Strömung um den Rumpf . Der Propeller selbst hat großen Eigenwiderstand. Man hat deshalb Verstellpropeller vorgesehen bei denen nan den Blattwinkel auf Segelstellung bringen kann. Diese Propeller sind teuer. Auch ist der Propeller an der Rumpfspitze der Bodenberührung stark ausgesetzt.
  • Um die aerodynamische Güte beim Segelflug nicht zu verschlechtern, wurden Motorsegler gebaut, bei denen der Motor mit dem Propeller über dem Rumpf hinter der Kabine angeordnet ist. Motor und Propeller lassen sich in den Rumpf einfahren. Die Of£nung wird mit Klappen verschlossen- Nachteile dieser Anordnung sind die starke Lastigkeitsänderung des Flugzeuges und der Widerstand des Motors im Kraftflug. Man hat deshalb vorgeschlagen, den Motor hinter der Kabine fest einzubauen und nur den Arm mit dem Propeller aus- bzw. einzuschwenken, wobei die Verbindung zwischen Motorabtrieb und Propellerantrieb mit einem Kreuzgelenk hergestellt ist. Dieses vermeidet die Nachteile der vorhergenannten Ausführung Als weiterer Vorteil ergibt sich, daß eine lärmdämpfende Auspuffanlage mit weniger Platzbeschränkung gebaut werden kann, als dann1 wenn der Motor im freien Luftstrom sitzt und eingefahren werden muß.
  • Beide letztgenannten Anordnungen haben aber gemeinsam, daß heim Kraftflug ein starkes kopflastiges Moment entsteht. Dieser Nachteil wird durch die Tendenz zu noch starkeren Motoren noch großer. Stärkere Motore geben nicht nur mehr Schub, sie verlangen auch des Wirkungsgrades wegen größere Propeller, was wiederum den Hebelarm, an dem der Schub angreift, vergrößert. Ein stillstehender Propeller erzeugt eine Wirbelschleppers die zum Schütteln des Seitenleitwerkes führen kann.
  • Es sind auch Motorsegler mit zwei Propellern gebaut worden, bei denen die Motore mit Propellern vor jeder Tragfläche oder eine Motorgondel fur jeden Motor mit Propellern beiderseits am Rumpf angebracht wurden. Nachteile der ersteren Lösung sind, daß die Kabine in der Propellerebene liegt und daß die Strömung um das Flügelprofil durch die Motorgondel gestört wird. Die zweite Lösung bringt durch die Motorgondel zusätzlichen Widerstand. Eine Ausführung, bei der jeder Motor in der Fläche liegt und die Propeller in Schlitzen in der Fläche drehen, hat wegen der Lärmentwicklung keine Aussicht auf Erfolg. Eine andere Ausführung ist bekanntgeworden, bei der ein einziger Motor im Rumpf zwei Propeller antreibt, die an der Flinterkante der Tragflächen gelagert sind. Zur Widerstandsverminderung wurden die Propeller gefaltet. Der Nachteil dieser Anordnung liegt darin, daß einmal der Propeller von verwirbelter Luft angeströmt wird, wodurch er unruhig läuft und mehr Lärm entwickelt, dann ist diese Anordnung auf Schulterdecker beschränkt, weil sonst die Bodenfreiheit des Propellers nicht mehr gegeben ist. Die Propeller sind sehr stark durch Steine gefährdet, die vom Fahrwerk hochgeschleudert werden.
  • Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsart für Motorsegler zu zeigen, bei der die Nachteile der zuvorgenannten Antriebsanordnungen nicht oder nur vermindert auftreten, darüber hinaus aber im Hinblick auf Lärmminderung und Leichtbauweise Vorteile bringt.
  • Irfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein einziger zentraler Antriebsmotor vorgesehen ist, der zwei Propeller antreibt. Diese zwei Propeller liegen im ausgefahrenen Zustand beiderseits des Rumpfrückens oder seitlich des Rumpfes und können so im nahezu stöhrungsfreien Luftstrom arbeiten. Sie sind an Schwenkarmen angebracht, die es gestatten, die Propoller in den Rumpf einzuschwenken. Ein dem Motor nachgeschaltetes Getriebe hat zwei Abtriebe. An jedem Abtrieb ist ein Kreuzgelenk angebracht, das in jeder Stellung des Propellerarmes eine formschlüssige Verbindung zwischen Getriebe und Propellerantrieb gewährleistet. Die Schwenkarme sind zweckmäßig in Achszapfen gelagert, deren geometrische Achse den Drehpunkt des Kreuzgelenkes schneidet.
  • Die Vorteile dieser Anordnung sind, daß einmal die Hochlage des Propellerschubes über dem Flugzeugschwerpunkt wesentlich vermindert wird, d.h. bei geeigneter --Ausführung um etwa 40 % bis 50 % eines entsprechenden Einzelpropellers, daß bei gleichem Wirkungsgrad der Propellerdurchmesser nur 70 % eines entsprechenden Einzelpropellers beträgt, was größere Drehzahl und somit geringere Kräfte in den Antriebselementen und folglich Leichtbau bedeutet, und daß der Propellerlärm kleiner ist, weil die Blattspitzengeschwindigkeit kleiner gehalten werden kann und die Propellerleistungsbelastung nur halb so groß ist.
  • Ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel zeigt einen Motorsegler, bei dem der Motor (1) hinter der Kabine angebracht ist. Hinter dem Motor ist ein Zahnflachriemengetriebe (2), das die Drehzahl des Motors - in vorliegendem Beispiel 50 PS bei 6000 1/min - auf 2500 1/min an den Getriebeabgängen herabsetzt. Getriebeabgangsdrehzahl ist gleich der Drehzahl der zwei Propeller (3, 4) von 1,2 m Durchmesser. Zwischen den Getriebeabgängen und den Propellerarmen (5, 6) sind Kreuzgelenke (7, 8) angebracht. An den Flanschen der Kreuzgelenke sitzen die unteren Riemenscheiben (9, 10) für den Propellerantrieb, der an den Schwenkarmen angebracht ist. Die oberen Riemenscheiben (11, 12) sitzen auf der Propellerachse. Die unteren und die oberen Riemenscheiben sind paarweise mit Zahnflachriemen verbunden. Werden die Propellerarme nach hinten in den Rumpf eingeschwenkt, dann bleibt die formschlüssige Verbindung zwischen Getriebe und Propeller erhalten. Damit die Riemen nicht im Propellerwind flattern, sind sie in U-Profilen geführt, die in die ztweiteilig ausgeführten Schwenkarme integriert sind.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Motorsegler mit Propellerantrieb, bei dem im Segelflug der Propeller in den Rumpf eingeklappt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Propeller vorgesehen sind, die in gleicher oder nahezu gleicher Ebene angeordnet sind, daß ein einziger Motor, der im Flugzeugrumpf untergebracht ist, über ein Getriebe mit zwei Abtrieben beide Propeller antreibt, daß die Propeller am äußeren Ende von Schwenkarmen angebracht sind und daß zwischen dem inneren Ende jedes Schwenkarmes und dem jeweiligen Getriebeabtrieb ein Kreuzgelenk als formschlüssige Verbindung zur Drehmomentweiterleitung vorgesehen ist.
2. Motorsegler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Propellerarm aus zwei mehr oder weniger parallelen Holmen besteht, in denen ein Antriebsriemen in U-Profilen geführt wird, die in die Holme integriert sind.
DE19742427245 1974-06-06 1974-06-06 Motorsegler Granted DE2427245B2 (de)

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DE19742427245 DE2427245B2 (de) 1974-06-06 1974-06-06 Motorsegler

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DE19742427245 DE2427245B2 (de) 1974-06-06 1974-06-06 Motorsegler

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DE2427245A1 true DE2427245A1 (de) 1975-12-11
DE2427245B2 DE2427245B2 (de) 1977-12-22
DE2427245C3 DE2427245C3 (de) 1978-08-10

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10217187A1 (de) * 2002-04-18 2003-11-13 Wolfgang Baier Antriebsaggregat für ein Flugzeug
US10494070B2 (en) 2017-11-02 2019-12-03 Charles S. McKinny, JR. Propeller assembly

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DE2427245B2 (de) 1977-12-22
DE2427245C3 (de) 1978-08-10

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