DE4443731A1 - V/STOL-Flugzeug - Google Patents
V/STOL-FlugzeugInfo
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- DE4443731A1 DE4443731A1 DE19944443731 DE4443731A DE4443731A1 DE 4443731 A1 DE4443731 A1 DE 4443731A1 DE 19944443731 DE19944443731 DE 19944443731 DE 4443731 A DE4443731 A DE 4443731A DE 4443731 A1 DE4443731 A1 DE 4443731A1
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- B64C29/0008—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded
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- B64C29/0033—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded the lift during taking-off being created by free or ducted propellers or by blowers the propellers being tiltable relative to the fuselage
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Description
Die Erfindung betrifft ein V/STOL-Flugzeug mit einem zwischen
den Rümpfen angeordneten schwenkbaren und mit einer
Antriebsanlage ausgerüsteten Flügel.
Ein V/STOL Flugzeug ist ein Flugzeug, das sowohl für
Senkrechtstarten und -landen als auch für kurzes
Horizontalstarten und -landen vorbereitet ist. Bei V/STOL-
Flugzeugen mit Propellerantrieb sind im wesentlichen zwei
Konfigurationsmöglichkeiten bekannt geworden, nämlich
Kippflügel- und Kippgondelflugzeuge.
Bei Kippflügelflugzeugen wird der Flügel, auf welchem die
Propellertriebwerke sitzen, im Gesamten bei Start und Landung
in eine vertikale Position gedreht, so daß der nach unten
gerichtete Propellerstrahl als Schub nach oben wirkt und das
Flugzeuggewicht aufheben kann. Rumpf- und Flügelprofilachse
bilden dann einen annähernd rechten Winkel.
Beim Übergang vom Schwebe- in den Reiseflug (der sogenannten
Transition) wird der Flügel allmählich von der senkrechten in
die waagerechte Normalposition geschwenkt; bei der Landung
umgekehrt. Es ist einleuchtend, daß in der Transition der
Flügel bei den sehr großen Anstellwinkeln über die ganze
Spannweite einen starken Abwind verursacht, der das
Höhenleitwerk beeinflussen kann. In diesem Falle wird das
Höhenleitwerk von einer abwärtsgerichteten Luftströmung
getroffen, was wiederum zu einer Störung des
Momentenhaushaltes um die y (Nick)-Achse führen würde. Zur
Vermeidung dieses unerwünschten Effekts sind bei bisher
bekannt gewordenen Kippflüglern, nämlich bei den Typen LTV
XC-142 A, Canadair CL 84, den Projekten VFW VC 400 und Bölkow
BO 140 die Leitwerke bzw. der vordere Tandemflügel mit dem
Flügel mit verschwenkt worden. Auch wenn hierbei der
Leitwerksschwenkwinkel geringer als der des Flügels sein
kann, so bedeutet eine solche Schwenkvorrichtung, die zudem
mit der Flügelschwenkung genau synchron arbeiten muß, einen
erheblichen Mehraufwand an Gewicht und Komplexität.
Diese Nachteile betreffen ebenso vertikal wirkende
Steuergebläse, welche oft im Heck von Kippflüglern angeordnet
sind und wegen der geringen Steuerungsautorität des nicht
zyklisch verstellbaren Propellerantriebs um die Nickachse
erforderlich sind. Als zyklisch verstellbar ist
beispielsweise eine Hubschrauber-Rotorsteuerung mit
Einzelblattsteuerung zur Veränderung des Schubmittelpunkts in
der Rotorkreisfläche anzusehen.
Ein solches Beispiel für ein Kippflügelflugzeug ist in der
DE-PS-12 41 270 beschrieben. Dort wird für einen
Vertikalstart oder Schwebeflug der Tragflügel über seine
gesamte Spannweite gekippt. Für diesen Flugzustand muß im
Flugzeugheck eine besondere Strahldüseneinheit vorgesehen
werden, um bei fehlender oder bei nur geringer
Vorwärtsgeschwindigkeit eine Nicksteuerung durchführen zu
können. Da in Folge des Bodeneffektes die üblichen, an der
Flügelhinterkante angeordneten Querruder für eine
Giersteuerung um die Flugzeughochachse nicht voll wirksam
sind, wird in der genannten DE-PS-12 41 270 vorgeschlagen,
das ganze äußere Tragflächenende als im wesentlichen völlig
innerhalb des vom Propellerantrieb erzeugten Luftstrahles
liegende Quersteuerfläche auszubilden.
Ein weiterer Nachteil der Kippflügelkonfiguration ist die
Tatsache, daß die Schwenkmechanik während der Transition
sämtliche Lasten aus dem Antrieb (Trägheits-/Kreiselmomente,
Momente aus Propellerschub) und dem Flügel übernehmen muß. Da
der Flügel in der Transition beachtliche Luftlasten aufbauen
kann und Lastfaktoren berücksichtigt werden müssen, muß die
Schwenkmechanik entsprechend stark dimensioniert werden, was
Platz und Gewicht kostet.
Zwar erbringt ein Kippflügelflugzeug meist eine brauchbare
Reiseleistung und bietet auch bei Senkrechtstart und -Landung
den Vorteil einer geringen Stirnfläche. Ferner ist mit ihm
gegebenenfalls auch ein horizontaler Start bzw. Landung
möglich. Dem gegenüber überwiegen aber die oben genannten
Nachteile hinsichtlich der Komplexität von Steuergebläsen und
Kontrolle des Leitwerkes.
Bei der Kippgondelkonfiguration ähnlich den bekannt
gewordenen Typen Bell XV-3 und XV-15 wird nicht der Flügel,
sondern allein die Propeller- oder Rotorgondel um den
feststehenden Flügel in die vertikale Position geschwenkt.
Ein weiteres Beispiel für schwenkbare bzw. kippbare Rotoren
ist in der DE-OS-20 32 259 beschrieben. Dort sind die Rotoren
der Triebwerke am Ende von feststehenden Flügeln kippbar
angeordnet und werden von im Flugzeugheck vorgesehenen
Triebwerken angetrieben. Die Rotoren sind nach der Art von
Drehflüglern ausgebildet und können durch Verschwenken bzw.
durch Kippen von Hubschrauberbetrieb mit vertikalem Start und
vertikaler Landung in Propellerbetrieb für den Reisebetrieb
bzw. umgekehrt gebracht werden.
Damit sind zwar die oben genannten Nachteile der
Kippflügelkonfiguration hinsichtlich störender Beeinflussung
des Leitwerkes und der aufwendigen Verschwenkmechanik
vermieden. Doch zeigen sich hier andere Nachteile: ein
Großteil des feststehenden Flügels wird im Schwebeflug vom
Propellerstrahl beaufschlagt, d. h. die Strahlflächenbelastung
(Flugzeuggewicht/Propeller-(Rotor-)Fläche) muß für den
Schwebeflug auf ein erträgliches Maß herabgesetzt werden.
Dabei hat die Praxis gezeigt, daß die Strahlflächenbelastung
in den Bereich der von Hubschraubern üblichen Größe führt,
was wiederum verbunden ist mit der Notwendigkeit von großen
Rotoren und den dabei auftretenden Problemen: hohes Gewicht,
Einschränkungen im Entwurf (großer Rotordurchmesser),
aeroelastische Beanspruchung, insbesondere
Böenempfindlichkeit; schlechte Reiseflugleistung, da der
Rotor zu groß ist. Die Form des Flügels richtet sich hierbei
nach dem Propellerdurchmesser und ist nicht optimal für den
Reiseflug. Außerdem ergibt sich beim Verschwenken der Rotoren
eine hohe Lagerbelastung am Flügelende, die von
verhältnismäßig kleinen dort angeordneten Zapfen aufgenommen
werden muß. Außerdem ist eine Normallandung mit
unverschwenkten Gondeln im Notfall nicht möglich.
Ein weiterer Nachteil, der sowohl den meist mehrmotorigen
Kippflüglern als auch den Kippgondelflugzeugen gemeinsam ist,
betrifft das für einen Triebwerksausfall vorgesehene
Verbindungs-Wellensystem. Dabei müssen die Wellen, welche die
Triebwerke untereinander verbinden, im Betrieb ständig
mitlaufen, um beim Ausfall eines Triebwerks dessen Propeller
bzw. Rotor weiter antreiben zu können. Nur dadurch kann bei
einem Triebwerksausfall vor allem in der VTOL-Phase Schub-
Unsymmetrie und der drohende Absturz vermieden werden. Dieses
Wellensystem erfordert naturgemäß eine beträchtliche Anzahl
von Lagerstellen, Wellenkupplungen, Freiläufen und
Verzweigungsgetrieben. Es liegt auf der Hand, daß derartige
Komponenten nicht nur Mehrgewicht auf Kosten der Zuladung
verursachen, sondern einen erheblichen Wartungsaufwand
benötigen. Somit muß bei derartigen Konstruktionen von
erhöhten Betriebskosten und verringerter Verfügbarkeit
ausgegangen werden, was zu einer Beeinträchtigung der
Wirtschaftlichkeit führt.
Eine Lösung mit in dieser Hinsicht verbesserten Merkmalen ist
durch die Artikel der Zeitschrift Aviation Week & Space
Technology vom 8. März 1993, Seite 47 und 8. August 1994,
Seite 55 bekannt geworden.
Durch die Verwendung von nur einem Antrieb entfällt zwar das
o.g. Übertragungswellensystem, doch eignen sich die beiden
vorgestellten Flugzeugtypen lediglich für Kurzstart und
-landung (= STOL), da wesentliche Elemente eines VTOL-
Flugzeugs nicht vorhanden sind. Hierzu ist zu bemerken, daß
der Antrieb - wie in der Darstellung gezeigt - aus nur einem
Propeller besteht, dessen Drehmoment im Fall des
Senkrechtstarts die Flugzeuglage um die Hochachse derart
beeinflussen würde, daß ein Start nicht möglich wäre. Im
Artikel der Zeitschrift Aviation Week & Space Technology vom
8. März 1993, Seite 47 wird insofern auf einen möglichen
Senkrechtstart bzw. Schwebeflug Bezug genommen, als daß für
diesen Fall die Hinzufügung von Stabilitätshilfen ("addition
of stability augmentation devices") vorgeschlagen wird.
Jedoch gibt es eine Vielzahl von Stabilisierungshilfen für
ein VTOL-Flugzeug, die jede für sich betrachtet verschiedene
Vor- und Nachteile mit sich bringen.
Darüberhinaus ist es bei der dargestellten Fahrwerksanordnung
nicht möglich, einen VTOL-Betrieb durchzuführen, da das
Fluggerät auf das Heck kippen würde. Somit ist festzustellen,
daß die beiden gezeigten Flugzeugtypen auch bei Hinzufügen
von Stabilitätshilfen kaum für den VTOL-Einsatz geeignet sind
und deshalb auf den STOL-Betrieb beschränkt sind.
Zudem ist in den genannten Artikel der Zeitschrift Aviation
Week & Space Technology die Rede davon, daß es eine
wesentliche Aufgabe der vorgestellten Flugzeugtypen ist, den
Flügelaußenteil relativ zum Flügelinnenteil und
Leitwerksträger frei in die Luftströmung einzustellen, um die
Böenbelastung abzubauen. Ein solches Merkmal hat aber auf die
VTOL-Eignung bzw. die Stabilisierung im Schwebeflug kaum
Einfluß.
Darüberhinaus sind bei den in den beiden Artikeln der
Zeitschrift Aviation Week & Space Technology dargestellten
Flugzeugtypen zur Erfüllung der Funktion "Böenabminderung"
die Außenflügel erforderlich, so daß die beiden Flugzeugtypen
bei Einsätzen, wo ein Außenflügel entfallen könnte,
ungünstiger sind. Weiterhin dient bei diesen beiden
Flugzeugtypen das Flügelmittelstück zur Aufnahme der
Nutzlast, d. h. die Nutzlast wird bei Start und Landung
jedesmal mit dem Flügelmittelstück mitverschwenkt und die
Nutzlast würde - falls eine horizontale Lage der Nutzlast
(z. B. beim Passagiertransport) gefordert wird - eine
gelenkige Aufhängung benötigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein VTOL-Flugzeug
mit einem einfachen Aufbau und mit stabilen Flugeigenschaften
in jeder Flugphase zur Verfügung zu stellen.
Die Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Weiterbildende Merkmale und Vorteile der
Erfindung sind den Unteransprüchen und der Beschreibung zu
entnehmen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung des schwenkbaren, mit
integriertem Antrieb versehenen Flügels zwischen den Rümpfen
des Flugzeugs wird in der VTOL-Phase eine Beaufschlagung des
Flügels oder anderer Zellenoberflächen senkrecht zur normalen
Anströmrichtung durch einen Antriebsstrahl, wie
beispielsweise einem Propellerstrahl, vermieden. Somit
umströmt der Antriebsstrahl den Flügel verlustfrei und es
tritt auch in der VTOL-Phase keine Schubminderung auf.
Für den zwischen den Rümpfen liegenden Strukturverband der
erfindungsgemäßen Doppelrumpfkonfiguration ist vorgesehen,
daß ein im Flügel verlaufender Rohrholm als strukturelles
Verbindungselement der beiden Rümpfe und als Drehachse des
Flügels fungiert. Hierdurch ergibt sich für den Flügel eine
breite Auflagerbasis, so daß die Lagerkräfte des Flügels im
Vergleich von Zapfenlagerungen bei bekannten
Kippgondelkonstruktionen viel niedriger ausfallen.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Aufbaus ist die
kleine auf den Raum zwischen den Rümpfen beschränkte
Wirbelschleppe des innenliegenden Flügels in der
Transitionsphase. Dies läßt eine Positionierung des
Höhenleitwerks im wesentlichen außerhalb der Wirbelzone zu.
Gegenüber den meisten bekannten Kippflüglern ist es deshalb
möglich, die Höhenleitwerksflosse(n) derart an den Rümpfen
anzuordnen, daß keine gleichzeitige Verschwenkung der
Flosse(n) mit dem Schubvektor erforderlich ist. Diese
Vereinfachung reduziert gleichermaßen Komplexität und
Störanfälligkeit des VTOL-Flugzeuges. Das Leitwerk kann
beispielsweise als ein die beiden Rümpfe verbindendes
negatives V-Leitwerk oder jeweils nur einseitig an den
Rumpfenden ausgebildet sein.
Weiterhin kann die erfindungsgemäße Flugzeugkonfiguration den
VTOL-Flug durchführen, ohne daß die Flugzeuglängsachse (bzw.
die Rümpfe) um 90° gedreht werden muß. Die Verwendung einer
erfindungsgemäßen 90° Drehung bedeutet demnach eine einfache
Transition von der horizontalen in die vertikale Fluglage,
bei der die Mitverschwenkung der Crew- und Passagiersitze
oder der Nutzlast entfallen kann.
Dadurch, daß der Erfindungsgegenstand eine
Doppelrumpfanordnung mit starrer Verbindung der Rümpfe
mittels einem Rohrholm verwendet, ist ausreichend Nutzvolumen
in den Rümpfen vorhanden, wobei auch der Personentransport
ohne weiteres möglich ist. Zudem wird mit dieser Lösung eine
einfache und stabile Struktur gewährleistet, welche
zusätzlich infolge Verbindung der Leitwerksträger durch
Leitwerksflossen verstärkt werden kann, wie dies als
vorteilhafte Weiterbildung gemäß Anspruch 8 dargestellt ist.
Ein weiterer Effekt der erfindungsgemäßen Anordnung besteht
auch darin, daß die Massenverteilung der Rümpfe mit den
Leitwerken einerseits und dem innenliegenden Flügel mit
integriertem Antrieb andererseits, dergestalt ist, daß die
Rümpfe über die höhere Massenträgheit verfügen und dazu
tendieren, in der Transition ihre horizontale Lage
beizubehalten, was die Steuerung erleichtert.
Gemäß den Ansprüchen 2, 3, 4, 12 und 13 wird aus Gründen des
besseren Hubvermögens bevorzugt ein Luftschraubenantrieb, wie
ein Propeller- bzw. Rotorantrieb, als Antriebseinheit
verwendet. Ist insbesondere nur ein einziger Antrieb
vorgesehen, so wird für diesen Fall ein gegenläufiges
koaxiales Luftschraubenpaar (Koaxialantrieb) vorgeschlagen,
da dann kein unerwünschtes Drehmoment auftreten kann. Der
Koaxialrotor bzw. -propeller hat zudem den Vorteil, daß der
Schraubendurchmesser kleiner als bei einem Einzelrotor
ausgebildet sein kann und somit Kurzstarts und -landungen
(STOL) mit nur wenig geschwenktem Flügel bzw. Antrieb möglich
sind; d. h. es besteht dann keine Gefahr, daß die Rotorspitzen
den Boden berühren. Weiterhin kann mit dem Koaxialantrieb bei
der erfindungsgemäßen Doppelrumpf-Konfiguration der Abstand
der Rümpfe relativ klein gehalten werden, was gewichtlich
vorteilhaft ist.
Bezüglich der Steuerungsautorität in der Schwebephase verfügt
der bei der Erfindung vorgesehene Koaxialantrieb über einen
vollkommenen Drehmomentausgleich und besitzt bei Verwendung
einer hubschrauberähnlichen vollzyklischen
Rotorblattsteuerung über genügend große Steuerungsmomente, um
Störungen auszugleichen. Ein zusätzlicher vertikaler
Schubvektor (Heck-Fan bei Kippflüglern) entfällt somit.
Daneben bietet der Koaxialantrieb die Möglichkeit, daß statt
einem Rotorantrieb (mit individuell verstellbaren
Rotorblättern) ein einfacher Propellerantrieb (mit lediglich
kollektiver Blattverstellung) zur Anwendung kommt. In diesem
Fall würden die Steuerungsmomente im Schwebeflug durch
aerodynamische Klappen gemäß Anspruch 5 aufgebracht werden,
welche im Propellerstrahl liegen.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Flugzeugs
gegenüber den bekannten mehrmotorigen VTOL-Flugzeugen ist der
Wegfall der dort erforderlichen Kraftübertragung von
Triebwerk zu Triebwerk mittels aufwendigem Wellensystem. Da
das erfindungsgemäße Flugzeug vorzugsweise nur über einen
zentralen Antrieb verfügt, entfallen sämtliche Komponenten
derartiger Übertragungssysteme mit Vorteilen bei den
Kriterien Flugsicherheit, Höhe der Nutzlast, Wartungsaufwand,
Verfügbarkeit und Kosten.
Neben der variablen Positionierung der Leitwerksflossen an
den beiden Flugzeugrümpfen der erfindungsgemäßen Lösung kann
auch der innenliegende Flügel durch weitere Flügelteile außen
an den Rümpfen bedarfsweise erweitert werden, wie dies als
vorteilhafte Weiterbildung nach Anspruch 6 dargestellt ist.
Dies hat den Zweck, je nach den angestrebten Flugleistungen,
die Größe und Streckung des Gesamtflügels zu optimieren.
Auch die gemäß der vorteilhaften Weiterbildung nach Anspruch
6 angeordneten Flügelaußenteile werden in der VTOL-Phase
nicht durch den Antriebsstrahl beaufschlagt, so daß durch die
Anordnung von Außenflügel ebenfalls keine Schubminderung
auftreten kann. Daher können die Außenflügel starr an den
Rümpfen befestigt sein, und müssen nicht mit dem
Antriebsstrahl mitverschwenkt werden.
Jedoch läßt es die erfindungsgemäße Konfiguration zu, ggf.
völlig auf Außenflügelteile zu verzichten, wie es bei
bestimmten Aufgabenstellungen verlangt sein kann (z. B. VTOL-
Fluggerät mit minimalen Abmessungen).
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen
nachstehend anhand von Zeichnungen erläutert werden. Es
zeigen
Fig. 1a, 1b und 1c die Drei-Seitenansicht eines ein- oder
zweisitzigen VTOL-Doppelrumpfflugzeuges mit koaxialem
Rotorantrieb und hubschrauberähnlicher Blattverstellung,
Fig. 2 die Draufsicht auf eine VTOL-Drohne,
Fig. 3 den Rohrholm mit Lagerung im Torsionskasten des mittig
angeordneten Flügels,
Fig. 4a und 4b die Ansichten einer Flugzeugkonfiguration
mit Leitwerksvarianten und Tandem-Luftschraubenantrieb,
Fig. 5 eine unsymmetrische Flugzeugkonfiguration,
Fig. 6a und 6b die Ansichten einer am mittig angeordneten
Flügel installierten Triebwerksanlage mit
Koaxialluftschraube,
Fig. 7a, 7b und 7c die Drei-Seitenansicht eines mehrsitzigen
Reiseflugzeugs mit koaxialem Propellerantrieb und vertikaler
Steuerflosse am mittig angeordneten Flügel.
Zunächst sei anhand der Fig. 1a, 1b und 1c der allgemeine
Aufbau eines erfindungsgemäßen V/STOL-Flugzeugs beschrieben.
Bauteile, die für Senkrechtflug und Horizontalflug in
unterschiedliche Positionen geschwenkt werden können, sind an
sich mit gleichem Bezugszeichen versehen, jedoch in ihrer
Position für den Senkrechtflug mit einem Strich versehen. Die
Flugzeugrümpfe sind mit 1 bezeichnet; der sie verbindende
Rohrholm mit 2; der auf dem Rohrholm 2 gelagerte zwischen den
Rümpfen 1 angeordnete Flügel mit 3; die Lagerungen des
Flügels 3 am Rohrholm mit 4; die Antriebsgondel bzw.
-einheit mit 5. Die Rümpfe 1 bilden mit dem Rohrholm 2 eine
bauliche Einheit, welche in den Fig. 1a bis 1c durch das
kombinierte Höhen- und Seitenleitwerk 6 noch weiter
strukturell stabilisiert wird. Der Antriebsgondel 5 ist ein
koaxialer Propeller bzw. Rotor (auch Drehflügel genannt) 5a
zugeordnet. Die Rümpfe 1 sind zur Aufnahme von Nutzlasten,
wie Güter, Besatzung, Passagiere oder Betriebsstoffe
(Treibstoff) vorbereitet.
Für den Vertikalflug bzw. Schwebeflug zeigt die Fig. 1b den
Propellerkreis 5a′ des Rotors in seiner verschwenkten
Position. Das Verschwenken des zwischen den Rümpfen
angeordneten Flügels 3 um den Rohrholm 2 erfolgt über eine in
den Figuren nicht dargestellte Vorrichtung. Die Anordnung des
Leitwerks 6 ist so getroffen, daß in der Transition, d. h. im
Übergang vom Horizontal- zum Vertikalflug (und umgekehrt) die
Beeinflussung durch die vom Flügel 3 verursachte
Wirbelschleppe minimal ist. Bedarfsweise kann das Flugzeug
mit einem Paar vom am Rumpf 1 befestigten Außenflügeln 7
versehen werden, deren Torsionskasten 7a als Fortsetzung des
Rohrholms 2 ausgebildet ist (der in Fig. 1b strichliert
dargestellt ist). Entsprechend der Doppelrumpfanordnung ist
ein an den Rümpfen 1 angeordnetes Vierbeinfahrwerk 9
vorgesehen.
In Fig. 1a bis 1c ist eine Ausführung der Erfindung mit einer
Kabine auf einem der Rümpfe 1 dargestellt; selbstverständlich
kann bedarfsweise jeder der Rümpfe 1 eine Kabine aufnehmen.
Bei dem in Fig. 1a bis 1c beschriebenen Flugzeug erfolgt der
Antrieb durch einen Koaxialrotor 5a mit hubschrauberähnlicher
zyklischer und kollektiver Blattverstellung, womit der
Schwebe- und Transitionsflug ohne zusätzliche
Stabilisierungshilfen sicher beherrscht werden kann. Im
Reiseflug fungiert der Rotor als Propeller mit lediglich
kollektiver Blattsteuerung.
Um die Transition aus dem Horizontalflug in den Vertikalflug
abzukürzen, können die an den Außenflügeln 7 vorhandenen
Querruder 7b als Bremsklappen fungieren, wobei die
Bremswirkung durch gleichsinniges Ausschlagen erreicht wird.
(vgl. Fig. 1c, Querruder 7b strichpunktiert).
In der Fig. 2 ist eine Ausführung der Erfindung als
(unbemannte) Drohne dargestellt. Zur Verdeutlichung der
baulichen Einheit von Rümpfen 1, Rohrholm 2 und Leitwerk 6
ist die Primärstruktur schraffiert gekennzeichnet. Der Flügel
3 mit der Antriebsgondel 5 ist aus Gründen der besseren
Übersichtlichkeit strichpunktiert dargestellt. Aus der Fig. 2
ist gut zu erkennen, daß die schraffiert dargestellten
Bauteile einen in sich geschlossenen stabilen
Festigkeitsverbund bilden. Im übrigen zeigt Fig. 2 eine
platzsparende Flugzeugkonfiguration ohne Außenflügelteile 7,
wie sie bei verschiedenen Anwendungen von Drohnen aber auch
von bemannten Flugzeugen erwünscht ist. Dabei ist auch noch
auf die besondere Einfachheit des Konzepts hinzuweisen, das
hier mit nur einem Antriebsmotor ohne
Verbindungswellensystem, ohne schwenkbaren Leitwerken, ohne
zusätzlichen Gebläsen und ohne Druckluftsystem auskommt.
Außerdem ist aus der Figur ersichtlich, daß der vertikal
geschwenkte Luftstrahl des Rotors 5a′ sich vollkommen
ungestört zwischen den beiden Rümpfen nach unten ausbreiten
kann, ohne daß Flugzeugoberflächen quer zur normalen
Anströmrichtung getroffen werden. Am Flügel 3 sind Querruder
3a für den Normalflug vorgesehen.
Fig. 3 zeigt detaillierter die Lagerung des Flügels 3 am
Rohrholm 2. In diesem Beispiel sind drei Lagerstellen 4 (eine
in der Mitte auf der Gondelachse 5b und je eine links und
rechts benachbart zu den Rümpfen 1) vorgesehen. Der Flügel 3
besitzt einen Flügeltorsionskasten 3b, der den Rohrholm 2
umgibt. Die Kraftübertragung erfolgt über die Lager 4 auf den
Rohrholm 2, der beispielsweise mit einem Flansch 2a am Rumpf
1 befestigt ist. Dabei können Rohrholm 2 und Flansch 2a
miteinander lösbar verschraubt sein, um eine einfache Montage
des Flügels 3 an den Rümpfen 1 zu gewährleisten.
In Fig. 4a und 4b ist die Vorderansicht und Draufsicht eines
weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung dargestellt. Die
Rümpfe 1 sind jeweils mit einem kombinierten Höhen- und
Seitenleitwerk 6 versehen. Falls es die strukturelle
Stabilität erfordert, können die beiden integral mit den
Rümpfen ausgebildeten Leitwerksträger durch einen starren
profilierten Holm 6a verbunden werden (strichpunktiert
dargestellt), wodurch sich die Festigkeit des Verbands Rümpfe
1 und Rohrholm 2 erhöht, mit dem Nebeneffekt, daß auch die
Längsstabilität verbessert wird.
Ferner ist zum Unterschied zu den vorstehend beschriebenen
Figuren in Fig. 4a und 4b eine gegenläufige Tandem-
Luftschraube 10 gezeigt, welche ebenfalls den völligen
Drehmomentausgleich gewährleisten kann. In diesem Fall wären
die beiden Luftschrauben als Rotoren ausgebildet.
Fig. 5 zeigt eine unsymmetrische Flugzeugkonfiguration, wie
sie dann erforderlich sein kann, wenn die gesamte Nutzlast in
einem der Rümpfe 1 untergebracht werden soll. Der andere
Rumpf 1a würde in diesem Fall dazu dienen,
Ausrüstungskomponenten aufzunehmen, um die Schwerpunktlage in
der Schubachse 5b′ des geschwenkten Propellers 5a′
sicherzustellen.
Die Fig. 6a und 6b stellen beispielhaft zwei Ansichten
einer bevorzugten prinzipiellen Antriebsanlage dar. Die
Antriebsanlage hat eine unterhalb des Flügels 3 angeordnete
Antriebsgondel 5 mit einer Koaxial-Luftschraube 5a. In der
Antriebsgondel 5 ist ein Antriebsmotor 5c und ein die
Ausgangswelle des Antriebsmotors 5c mit der Koaxial-
Luftschraube 5a verbindendes Getriebe angeordnet. Das
Getriebe besteht beispielhaft aus einem Stirnradgetriebe 5d
zur Überbrückung der Distanz zwischen Antriebsmotorachse und
Gondel- bzw. Propeller-, Rotorachse 5b und einem dem
Stirnradgetriebe 5d nachgeschalteten Umkehrgetriebe 5e, das
die Gegenläufigkeit der Luftschrauben 5a erzeugt.
Fig. 7a bis 7c soll verdeutlichen, wie ein mehrsitziges
schnelles V/STOL-Reiseflugzeug erfindungsgemäß ausgebildet
werden kann. Gezeigt ist ein Flugzeug, das in jedem der
Rümpfe 1 etwa sechs Sitze bietet. Der Antrieb erfolgt in
diesem Fall über ein Doppeltriebwerk 5f, das auf ein
Mischgetriebe 5g wirkt, welches einen koaxialen Propeller 5a
antreibt, welcher zwar kollektive Blattverstellung, aber
keine zyklische Verstellung aufweist. Zur Stabilisierung des
Flugzeuges im Schwebeflug sind deshalb horizontale
Steuerungsklappen 8a und vertikale Steuerungsklappen 8b am
Flügel 3 vorgesehen. Letztere wirken mit vertikalen Flossen
8c zusammen, welche in der Mitte des Flügels 3 angeordnet
sind. Somit ist es möglich, ohne komplexe Rotorsteuerung (mit
Taumelscheibe) auszukommen und die einfachere kollektive
Propellerblattverstellung anzuwenden. Der dargestellte
zwischen den Rümpfen angeordnete Flügel 3 besitzt in X-
Richtung des Flugzeugs dreiecksförmige Nasenerweiterungen 3b,
welche in der Transition die Flügelumströmung durch eine
definierte Wirbelschleppe stabilisieren sollen. Weiters sind
in Fig. 7b strichpunktiert verschiedene Lagen der
Antriebsachse 5b dargestellt, welche aber nicht näher
bezeichnet sind. Die in dieser Ausführung dargestellten
Außenflügel 7 können bedarfsweise eine Pfeilung besitzen. Es
ist ersichtlich, daß mit leicht geschwenktem Antrieb ohne
weiteres Horizontalstarts und -landungen möglich sind, was
für eine erhöhte Nutzlast erforderlich sein kann.
In den Ausführungen nach den Fig. 1a bis 1c, Fig. 2, und Fig.
7a bis 7c dienen die in den Heckbereich des Flugzeugs
verlängerten Rümpfe 1 als Leitwerksträger. Das Leitwerk 6 ist
in diesen Ausführungen als kombiniertes Seiten- und
Höhenleitwerk ausgebildet. Am Heckabschnitt eines jeden der
beiden Rümpfe 1 ist ein vertikaler Leitwerksabschnitt
befestigt, der sich im wesentlichen nach oben (Z-Richtung)
und in Richtung zur Flugzeugmitte geneigt erstreckt. An den
oberen Enden der vertikalen Leitwerksabschnitte ist ein die
beiden vertikalen Leitwerksabschnitte verbindender
horizontaler Leitwerksabschnitt (entspricht dem
Höhenleitwerk) angeordnet. Sowohl die vertikalen
Leitwerksabschnitte als auch der horizontale
Leitwerksabschnitt fungieren als Flossen. Die
Höhenerstreckung und die Neigung zur Flugzeugmitte der
vertikalen Leitwerksabschnitte ist derart dimensioniert, daß
sie den Antriebsstrahl im Horizontalbetrieb umschließen und
daher nur geringfügig bzw. am Rande von ihm beaufschlagt
werden. Die beiden Rümpfe 1 zusammen mit dem derart
gestalteten Leitwerk bilden somit annähernd einen
horizontalen Strömungskanal aus. Weiterhin bilden die
Leitwerksabschnitte zusammen mit den Rümpfen 1 und dem
Rohrholm 2 eine stabile und steife Einheit aus.
Claims (14)
1. V/STOL-Flugzeug mit zwei zur Aufnahme von Nutzlast
geeigneten Rümpfen (1), zwischen denen ein die beiden Rümpfe
starr verbindender Rohrholm (2) angeordnet ist und mit einem
auf dem Rohrholm (2) mindestens um 90° gegenüber den beiden
Rümpfen schwenkbar gelagerten Flügel (3), an dem eine mit dem
Flügel (3) schwenkbare Antriebseinheit (5) befestigt ist.
2. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebseinheit (5) ein Luftschraubenantrieb ist.
3. Flugzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Luftschraubenantrieb zwei koaxiale gegenläufige zyklisch und
kollektiv verstellbare Drehflügel hat.
4. Flugzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Luftschraubenantrieb zwei koaxiale gegenläufige kollektiv
verstellbare Propeller hat.
5. Flugzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der zwischen den Rümpfen (1) befindliche
Flügel (3) sowohl Steuerungsklappen (8a) in der Flügelebene
als auch Klappen (8b) in senkrecht zur Flügelebene
angeordnete, mit dem Flügel (3) verbundene Flossen (8c) hat.
6. Flugzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Rohrholm (2) als Trägerstruktur
(7a) durch die Rümpfe (1) hindurch nach außen ersteckt, so
daß an ihnen an den beiden gegenüberliegenden Außenseiten der
Rümpfe (1) Flügelaußenteile (7) befestigbar sind.
7. Flugzeug nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Maßgabe der Schwerpunktlage in Nähe der
vertikalen Schubachse (5b′) sowohl Rümpfe (1) als auch
Flügelabschnitte (3, 7) unsymmetrisch gestaltbar sind.
8. Flugzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden der Rümpfe (1) als
Leitwerksträger fungieren und im Heckbereich durch eine als
Flosse ausgebildete Trägerstruktur (6a) miteinander verbunden
sind.
9. Flugzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leitwerksträger ohne Verbindung zueinander einzelne
Leitwerksflossen (6) tragen.
10. Flugzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der Luftschrauben (5a)
kleiner bemessen ist als der Abstand Schraubenachse (5b) zum
Boden bei nicht oder wenig gekipptem Flügel (3).
11. Flugzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flügel (3) einen Torsionskasten (3b)
hat, und daß der Rohrholm (2) sich innerhalb des
Torsionskastens (3b) befindet und die Kraftübertragung von
Rohrholm (2) zu Torsionskasten (3b) über zwei oder mehrere
Lager (4) erfolgt.
12. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Antriebseinheit (5) im Flügel (3) ein zweimotoriger Antrieb
(5f) installiert ist, der auf eine zentrale koaxiale
Propellereinheit (5a) wirkt.
13. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Antriebseinheit (5) im Flügel (3) ein oder mehr
Antriebsmotoren (5c) auf zwei gegenläufige Tandemschrauben
(10) in der Mitte der Antriebseinheit (5b) wirken.
14. Flugzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens einer der beiden Rümpfe (1)
als eine Kabine zur Beförderung von Passagieren ausgebildet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944443731 DE4443731A1 (de) | 1994-12-08 | 1994-12-08 | V/STOL-Flugzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944443731 DE4443731A1 (de) | 1994-12-08 | 1994-12-08 | V/STOL-Flugzeug |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4443731A1 true DE4443731A1 (de) | 1996-06-13 |
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ID=6535288
Family Applications (1)
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