DE4443750A1 - Schiffs/Luftschraube (Propeller) - Google Patents
Schiffs/Luftschraube (Propeller)Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H1/00—Propulsive elements directly acting on water
- B63H1/02—Propulsive elements directly acting on water of rotary type
- B63H1/12—Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially in propulsive direction
- B63H1/14—Propellers
- B63H1/18—Propellers with means for diminishing cavitation, e.g. supercavitation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C11/00—Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
- B64C11/16—Blades
- B64C11/18—Aerodynamic features
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- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C3/00—Wings
- B64C3/10—Shape of wings
- B64C3/14—Aerofoil profile
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schraube zum Antrieb
eines Schiffs bzw. eines Flugzeugs. Im allgemeinen besteht
die Querschnittform einer Luft/Schiffsschraube aus einer Kom
bination aus Dickenform und einer Wölbung; die vorliegende
Erfindung nutzt eine neue Dickenform, so daß sich die Ero
sionsschäden, die durch die Erscheinung der Kavitation ver
ursacht werden, reduzieren und der Wirkungsgrad erhöht wird.
Wenn ein Propeller in einem Fluid, wie Wasser oder Luft, ge
dreht wird, werden die Strömungsgeschwindigkeiten an der
Rückseite (Ansaugseite) und der Vorderseite (Druckseite)
unterschiedlich. Diese unterschiedlichen Strömungsgeschwin
digkeiten erzeugen einen Druckunterschied gemäß dem Lehrsatz
von Bernoulli.
Wenn ein Propeller als Antriebsvorrichtung eingesetzt werden
soll, muß der Druck auf die Vorderseite (Druckseite) größer
sein als der Druck auf die Rückseite (Ansaugseite). Das
heißt, daß die Strömungsgeschwindigkeit relativ zur Rückseite
des Propellers größer sein muß als die Strömungsgeschwindig
keit an der Vorderseite.
Insbesondere im Falles eines als Schiffsschraube eingesetzten
Propellers wird der Propeller im Kielwasserbereich des Hecks
betrieben, in dem das Geschwindigkeitsfeld nicht gleichförmig
ist. Daher variiert während des Drehens des Propellers die
Strömungsgeschwindigkeit in der Nähe des Propellers erheb
lich, und Erosionsschäden aufgrund des Kavitationsphänomens
treten meistens auf der Rückseite der Ansaugseite der Schau
fel auf. Der Grund hierfür ist, daß, wenn ein Propeller eine
möglichst große Antriebskraft erzeugen soll, der Druck um die
Propellerschaufeln auf der Ansaugseite und nicht auf der
Druckseite so gering wie möglich sein muß. Aufgrund des
niedrigen Drucks verdampft Wasser und bildet Hohlräume.
Wenn diese Hohlräume nach dem Gleiten über die ganze Schaufel
zusammenbrechen, entsteht nur Lärm, es kommt jedoch nicht zu
größeren Erosionsschäden an den Propellerschaufeln. Wenn
jedoch die Hohlräume schon vor dem Gleiten über die ganze
Schaufel zusammenbrechen, kommt es aufgrund der Stoßbelastung
durch diesen Zusammenbruch zu Erosionsschäden.
Bei Schiffsschrauben ist es im allgemeinen sehr schwer bzw.
unmöglich, das Kavitationsphänomen zu eliminieren. Wenn das
Kavitationsphänomen zu stark wird, treten nicht nur Erosions
schäden auf, sondern auch der Wirkungsgrad des Propellers
wird vermindert.
Unter den zur Zeit eingesetzten Propellerschaufelformen gibt
es die in den USA entwickelten Formen der Serie NACA, die in
den Niederlanden entwickelten Formen der B-Serie und die in
Japan entwickelte MAU-Serie. In keiner von ihnen kann jedoch
die Schaufelquerschnittsform angepaßt werden, und daher kann
auch die Druckverteilung um die Schaufel nicht eingestellt
werden.
Dementsprechend läßt sich das Kavitationsphänomen nicht
steuern, und wenn sich das Kavitationsphänomen als zu groß
herausstellen sollte, wird die Konstruktion durch Umbau des
Propellers modifiziert. Das hat nicht nur die Vergeudung von
Zeit und Geld zu Folge, sondern verursacht auch Unannehmlich
keiten.
Die vorliegende Erfindung soll die oben beschriebenen Nach
teile der herkömmlichen Techniken überwinden.
Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Propeller bereitzustellen, dessen Schaufelquerschnittsform
unter den gegebenen Umständen optimal konstruiert ist, so daß
der Druck um die Schaufel geeignet verteilt wird und das
Kavitationsphänomen steuerbar wird, wodurch ein hoch wirk
samer Propeller geschaffen wird.
Die oben genannte Aufgabe und weitere Vorteile der vorliegen
den Erfindung werden verständlicher durch die detaillierte
Beschreibung der erfindungsgemäßen bevorzugten Ausführungs
form und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen,
in denen:
Fig. 1 das Verhältnis zwischen der Form des Schaufelquer
schnitts und der mathematischen Formel (Form-Formel) für die
Form des Propellerquerschnitts darstellt;
Fig. 2 zeigt die Veränderung der Querschnittsform versus
Form-Indizes für Vorder- und Hinterteil des Propeller
schaufelquerschnitts;
Fig. 3 ist ein Vergleich der erfindungsgemäßen Querschnitts
form mit den herkömmlichen Querschnittsformen der NACA 00 und
NACA 66; und
Fig. 4 ist ein Vergleich der Querschnittsform der erfin
dungsgemäßen Propellerschaufel mit der Form der NACA 66.
Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird mit Bezug auf die bei liegenden Zeichnungen und die
mathematischen Formeln beschrieben.
Bei einem Propeller zum Antrieb eines Schiffs und eines Flug
zeugs können die maximale Dicke an der Position a, der Form
index n des Vorderteils und der Formindex p des Hinterteils
frei bestimmt werden. Daher können die Sehnenposition der
maximalen Dicke und die Formen von Vorder- und Hinterteil je
nach den gegebenen Umständen optimal eingestellt werden.
Bei der Konstruktion der optimalen Querschnittsform ist die
Koordinate y in Richtung der Dicke des Querschnitts wie
folgt:
wobei b = die halbe maximale Dicke
c = die Sehnenlänge
x = die Sehnenrichtung
y = die halbe Dicke der Austrittskante.
c = die Sehnenlänge
x = die Sehnenrichtung
y = die halbe Dicke der Austrittskante.
Erfindungsgemäß werden die Position a der maximalen Dicke
sowie die Formindizes n und p des Vorder- und des Hinterteils
so gewählt, wie in Fig. 1 dargestellt ist, daß die Position
der maximalen Dicke sowie die Formen des Vorder- und des
Hinterteils der Querschnittsform optimal eingestellt sind,
wodurch die optimale Querschnittsform konstruiert wird.
Bei gleicher Position der maximalen Dicke wird die Variation
der Tragflächenform versus die Formindizes von Vorder- und
Hinterteil in Fig. 2 dargestellt. Fig. 3 zeigt hingegen
einen Vergleich der erfindungsgemäßen Querschnittsform (die
auf Grundlage der erfindungsgemäßen Form-Formel konstruiert
wurde) mit den zur Zeit weltweit eingesetzten Formen der
Serien NACA-0′10 und NACA-66.
Die Überlegenheit des erfindungsgemäß konstruierten Propel
lers wurde in einem Modelltest und einer realen Anwendung
nachgewiesen. Fig. 4 stellt die Ergebnisse des Modelltests
dar, bei dem die Leistung der erfindungsgemäßen Form und die
der herkömmlichen Serie NACA66-009 beim HSVA (Hamburger
Modellschiff-Becken), dem Deutschen Schiffsforschungszentrum
getestet wurden.
Erfindungsgemäß kann, wie oben beschrieben, unter den selben
Bedingungen eine viel größere Hubkraft bzw. Antriebskraft er
zielt werden. Die auf den erfindungsgemäßen mathematischen
Formeln beruhende Propellerquerschnittsform wurde weltweit
erstmals durch den Erfinder durch hohen Forschungseinsatz
über viele Jahre entwickelt. Die erfindungsgemäße Form kann
nicht nur bei der Konstruktion von Propellern sinnvoll ein
gesetzt werden, sondern sie wertet auch die hiesige Techno
logie auf diesem Gebiet auf.
Claims (1)
- Ein Propeller zum Antrieb eines Schiffs und eines Flug zeugs, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Position a auf tretende maximale Dicke, ein Formindex n des Vorderteils und ein Formindex p des Hinterteils frei bestimmt werden können und daher die Position der maximalen Dicke sowie die Formen von Vorder- und Hinterteil unter gegebenen Umständen optimal eingestellt werden können, wobei die optimale Tragflächenform auf der Grundlage einer y-Koordinate konstruiert wird, die folgt definiert ist:
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