DE10064527A1 - Propeller - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C11/00—Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
- B64C11/16—Blades
- B64C11/18—Aerodynamic features
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H1/00—Propulsive elements directly acting on water
- B63H1/02—Propulsive elements directly acting on water of rotary type
- B63H1/12—Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially in propulsive direction
- B63H1/14—Propellers
- B63H1/26—Blades
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Propeller zur Erhöhung der Schubkraft bei gleicher Leistung und somit zur Verbesserung des Gesamtwirkungsgrades von Antrieben in flüssigen und/oder gasförmigen Medien. DOLLAR A Alle bisher bekannten und vorgeschlagenen Propellertypen haben bei üblichen Belastungsgraden und Ausführungen den Wirkungsgrad kaum auf einen höheren Wert als 0,7 verbessern können. DOLLAR A Aufgabe der angegebenen Erfindung ist es, einen Propeller mit mathematisch exakt erfaßbarer Druckseite zu erschaffen, die durch Optimierung ihrer prinzipiellen Merkmale zu einem höheren Wirkungsgrad führen könnte. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Propeller gelöst, der ein Blatt oder mehrere Blätter besitzt, deren Druckseiten jeweils aus einer Figur bestehen, die Teil einer einem hyperbolischen Parabloid ähnlichen Fläche ist, und durch ein blatt- oder flügelförmiges Profil begrenzt wird.
Description
Die Erfindung betrifft einen Propeller entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Er wird zur Erzeugung von axialer Schubkraft in flüssigem und/oder gasförmigem Medium
eingesetzt.
Die Merkmale der Erfindung sind auch auf Schaufelräder und dergleichen Vorrichtungen zur
Erzeugung von axialer Wirkung anwendbar.
Propeller und Propellerantriebe zur Erzeugung von axialer Schubkraft für den Einsatz in flüs
sigem und/oder gasförmigem Medium sind in verschiedensten Ausführungen, sowohl in der
Flügelzahl, im Profil als auch in der Steigung der Propellerflügel sowie in Dickenform, Wöl
bung und unterschiedlichen Materialien bekannt.
Nach der OS-DE 29 34 348 A1 ist der Propeller derart konfiguriert, daß die Steigung eines
oder mehrerer Flügel in verschiedenen radialen Zylinderschnitten verschieden ist, wobei sie
sich von der Blattspitze zum Zentrum des Propellers hin im wesentlichen linear verkleinert,
und daß sich das Seitenprofil des Flügels senkrecht auf die Drehachse gesehen, von der Flü
gelspitze ausgehend zur Wurzel hin außer der Spitzenrundung wenigstens bis zur Hälfte des
Flügels hyperbolisch verbreitert (Fig. 3).
Weiter ist bekannt, Flügelformen von Propellerausführungen durch mathematische Formeln
zu beschreiben und darzustellen. Der Zweck dieser Darstellungen besteht darin, Dickenform
und Wölbung sowie Steigung der Profile optimal zu gestalten, d. h. eine mögliche Erhöhung
des Wirkungsgrades und die Verminderung der Kavitation sowie Erosion von Propelleran
trieben zu gewährleisten (vergl. auch OS-DE 44 43 750 A1).
Alle bisher bekannten und vorgeschlagenen Propellertypen haben bei üblichen Belastungs
graden und Ausführungen den Wirkungsgrad jedoch kaum auf einen höheren Wert als 0.7
verbessern können.
Die Aufgabe der in den Patentansprüchen angegebenen Erfindung besteht darin, einen Pro
peller zu schaffen, dessen Druckseite mathematisch exakt erfaßbar ist, und der durch Optimie
rung seiner prinzipiellen Merkmale möglicherweise zu einem höheren Wirkungsgrad führt.
Diese Aufgabe wird durch einen Propeller mit den im Patentanspruch angegebenen Merkmal
gelöst.
Die Vorteile der Erfindung ergeben sich möglicherweise aus der Verringerung der Erosion
des Meeresbodens und der Verringerung von Turbulenzen, Vibrationen sowie Geräuschen.
Des Weiteren hätte der möglicherweise höhere Wirkungsgrad zur Folge, daß für gleiche
Schubkraft weniger Leistung und damit weniger Energieaufwand erforderlich ist, bzw. bei
gleicher Leistung mehr Schubkraft entsteht.
Anhand von veranschaulichenden Bildern und einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung
dargestellt und im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein allgemeines Beispiel einer Funktionen- bzw. Figurenschar S gemäß dem Patent
anspruch, deren die Druckseite DS eines Propellerblattes (ebenfalls gemäß Patentan
spruch) Teil ist;
Fig. 2 die Druckseite DS eines Propellerblattes gemäß dem Ausführungsbeispiel mit Nabe
und Ablaufkappe bei dreidimensionaler, perspektivischer Betrachtung, wobei (aus
bildtechnischen Gründen) DS um 180° um die x-Achse rotieren gelassen wurde;
Fig. 3 Fig. 2 bei Betrachtung entlang der y-Achse (vom negativen in Richtung ihres posi
tiven Bereiches);
Fig. 4 Fig. 2 bei Betrachtung entlang der x-Achse (vom positiven in Richtung ihres nega
tiven Bereiches);
Fig. 5 Fig. 2 bei Betrachtung entlang der z-Achse (vom positiven in Richtung ihres nega
tiven Bereiches).
Die Druckseite DS des hier zu beschreibenden Propellerblattes wird durch die Vereinigungs
menge von sieben Flächenelementen F1 . . . . F7 gebildet:
DS := F1 ∪ F2 ∪ F3 ∪ F4 ∪ F5 ∪ F6 ∪ F7
DS := F1 ∪ F2 ∪ F3 ∪ F4 ∪ F5 ∪ F6 ∪ F7
Dabei entstehen diese Flächen (F1 . . . . F7) als die Schnittmengen von sechs Körpern (K1 . . . . K6)
mit jeweils einem der beiden Flächen SF1 oder SF2:
F1 := K1 ∩ SF1 F4 := K3 ∩ SF2 F6 := K5 ∩ SF2
F2 := K2 ∩ SF1 F5 := K4 ∩ SF2 F7 := K6 ∩ SE2
F3 := K3 ∩ SF1
F1 := K1 ∩ SF1 F4 := K3 ∩ SF2 F6 := K5 ∩ SF2
F2 := K2 ∩ SF1 F5 := K4 ∩ SF2 F7 := K6 ∩ SE2
F3 := K3 ∩ SF1
Die beiden Flächen SF1 bzw. SF2 und die sechs Körper (K1 . . . . K6) sind dabei wie folgt in ei
nem karthesischen Koordinatensystem definiert:
Die wie oben beschriebene Druckseite DS des Propellerblattes wird nun, um ein Blattvolumen
zu bilden, um z. B. 0.15 Koordinateneinheiten in Richtung des positiven Bereiches der z-
Achse (in 0,0,1-Richtung) verschoben, bzw. eine zweite Fläche DS' zusätzlich zu DS gebil
det, die aus einer solchen Verschiebung hervorgeht. Das Propellerblatt wird nun von DS und
DS' begrenzt und besitzt das sich zwischen diesen beiden Flächen befindende Volumen.
Die durch diese zylindrische Volumenbildung entstandenen Kanten des Propellerblattes wer
den dann durch geeignete Funktionen gerundet.
Schließlich werden noch eine Nabe N und eine Ablaufkappe AK, die wie folgt definiert sind,
in das karthesische Koordinatensystem eingefügt, so daß diese damit einen Teil des Propeller
blattes "schlucken" (siehe Fig. 2 bis 5):
In der Praxis werden die beschriebenen Körper am Computer berechnet und mittels 5-Achs-
Frästechnik etc. aus einem geeigneten Material eine entsprechende Gußform bzw. die Körper
direkt hergestellt. Der Propellerradius sollte so groß gewählt sein, daß das maximale Dreh
moment des Antriebsmotors, bei entsprechender theoretischer Propellergeschwindigkeit, voll
genutzt wird. Hierfür gibt es natürlich noch keine Näherungsformeln.
Die für eine mögliche Anwendung in der Schiffstechnik beschriebene Propellerform, weist
noch erhebliche Mängel auf und dient hauptsächlich der Veranschaulichung der in den Pa
tentansprüchen aufgeführten Merkmale. Das wird am stärksten an der hier gewählten Blatt
wölbung (Dickenform) bzw. Volumenbildung deutlich, da hierzu lediglich die "Verschie
bung" einer Fläche diente und keine NACA-ähnliche Form etc. gewählt wurde.
Jedoch läßt sich spekulieren, daß das Rückstoßprinzip gemäß dem Impulserhaltungssatz bei
Optimierung eines Propellers wie er im Ausführungsbeispiel dargestellt ist, mit größerer Effi
zienz genutzt wird.
Betrachtet man nämlich die radialen Zylinderquerschnitte eines genannten Propellers bezüg
lich der Drehachse, so läßt sich feststellen, daß die dadurch auftretenden Steigungen nicht nur
unkonstant zueinander sowie innerhalb eines radialen Steigungsprofils sind, sondern, daß sie
pro Blatt (pro Steigungsprofil) von einem bestimmten Wert an, in Drehrichtung für "Vor
wärtsfahrt", näherungsweise parabelförmig (aber in Richtung des Scheitelpunktes einer para
belähnlichen Figur) gegen unendlich gehen. Das bedeutet, daß der durch die Rotationsbewe
gung des Propellers erzeugte Wasserschwall bzw. die Wassersäule, der Fortbewegungsrich
tung praktisch genau entgegengesetzt gerichtet sein könnte bzw. die imaginären, gerichteten
Geschwindigkeitsvektoren der einzelnen Wasserteilchen, nach Passieren des Propellers.
Claims (1)
- Propeller zur Erzeugung von axialer Wirkung, insbesondere von Schubkraft in flüssigem und/oder gasförmigem Medium, welcher aus einem oder mehreren, näherungsweise radial herausragenden und durch genanntes Medium voneinander getrennten Blättern mit gleicher, und eventuell zudem variabler, Drehachse besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckseite DS eines jeden solchen Blattes im wesentlichen aus einer Figur F be steht, die Teil einer von zwei imaginären, senkrecht aufeinander stehenden Ebenen E1 und E2 begrenzten und berührten Funktionen- bzw. Figurenschar S ist (siehe Fig. 1),
wobei S zumindest innerhalb eines bestimmten Raumbereiches aus einer Schar von parabelähnlichen oder -identischen, zueinander und zu E1 parallelen, räumlich in die sel be Richtung geöffneten und durch deren Symmetrieachsen jeweils halbierten Figuren P1 besteht, deren Scheitelpunkte alle auf E2 liegen und eine Figur P2 bilden, die parabelähn lich oder -identisch, P1 räumlich entgegengesetzt geöffnet, durch ihre Symmetrieachse halbiert und ihren Scheitelpunkt auf der Schnittgeraden G von E1 und E2 besitzend ist
wobei die Steigungsparameter von P1 entweder beliebig aber fest gewählt sind oder in nerhalb der zu E1 parallelliegenden und S schneidenden Ebenen, in Richtung E1 von einer beliebig gewählten solchen Ebene an, linear oder nicht-linear vom Betrag her abnehmen
wobei F als Teil von S so gewählt ist, daß sie G in einem Punkt und E1 sowie E2 jeweils in unendlich vielen Punkten, die jeweils eine Linie bestimmter Länge ergeben, berührt, und sich das Profil von F, bei Betrachtung entlang von G, in Richtung E1 linear oder nicht-linear verbreitert oder nur zunächst linear oder nicht-linear verbreitert und dann wieder linear oder nicht-linear verjüngt oder konstant bleibt
wobei die Nabe bzw. die Befestigungsvorrichtung des Propellers einen Teil von DS "schlucken" kann, die Fläche von DS demnach um einige Prozent verringert wird
wobei P1 und P2 insbesondere jeweils aus einem der beiden durch ihre Symmetrieachse voneinander getrennten Figurenteile einer Cosinus-Funktion F(x) = a.cos(x) mit x ∈ [-π/2; +π/2], oder aus einem der vier durch ihre beiden Symmetrieachsen voneinander getrenn ten Figurenteile einer Ellipsenfunktion, oder aus einem der beiden durch ihre Symmetrie achse voneinander getrennten Figurenteile einer Parabel bestehen
wobei S insbesondere aus einem der vier Flächenteile einer durch ihre beiden Sym metrieebenen geviertelten Figur eines hyperbolischen Paraboloids HP mit der Formel:
x2/α2 - y2/β2 + z = 0
oder aus einer diesem ähnlichen Figur SF mit der Formel:
(|sin((0.5πy)/w)|.x2)/α2 - y2/β2 + z = 0
für |y| ≦ |w| bzw.
x2/α2 - y2/β2 + z = 0
für |y| < |w| mit w ≠ 0, besteht
wobei die Drehachse D von DS so gewählt ist, daß deren radialen Steigungen, die durch die Schnitte mit den Mantelflächen von verschiedenen, D als Rotations- bzw. Symmetrie achse besitzenden, DS schneidenden und unendlich langen Zylindern entstehen, bezüg lich D vom Vorzeichen her entweder alle positiv oder negativ sind
wobei D insbesondere der x-Achse entspricht, wenn S aus einem der vier bereits ge nannten Flächenteile von HP oder SF besteht (Fig. 2, 3, 4 und 5).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000164527 DE10064527C2 (de) | 2000-12-22 | 2000-12-22 | Propeller |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000164527 DE10064527C2 (de) | 2000-12-22 | 2000-12-22 | Propeller |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10064527A1 true DE10064527A1 (de) | 2002-07-04 |
DE10064527C2 DE10064527C2 (de) | 2002-11-21 |
Family
ID=7668628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000164527 Expired - Fee Related DE10064527C2 (de) | 2000-12-22 | 2000-12-22 | Propeller |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10064527C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2934348A1 (de) * | 1978-08-28 | 1980-03-20 | Lehmann Raoul | Schaufelrad, propeller o.dgl. vorrichtung zur erzeugung von axialer wirkung |
DE4443750A1 (de) * | 1994-07-04 | 1996-01-18 | Hyun Dai Heavy Ind Co Ltd | Schiffs/Luftschraube (Propeller) |
-
2000
- 2000-12-22 DE DE2000164527 patent/DE10064527C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2934348A1 (de) * | 1978-08-28 | 1980-03-20 | Lehmann Raoul | Schaufelrad, propeller o.dgl. vorrichtung zur erzeugung von axialer wirkung |
DE4443750A1 (de) * | 1994-07-04 | 1996-01-18 | Hyun Dai Heavy Ind Co Ltd | Schiffs/Luftschraube (Propeller) |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10064527C2 (de) | 2002-11-21 |
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