DE2934348A1 - Schaufelrad, propeller o.dgl. vorrichtung zur erzeugung von axialer wirkung - Google Patents

Schaufelrad, propeller o.dgl. vorrichtung zur erzeugung von axialer wirkung

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DE2934348A1
DE2934348A1 DE19792934348 DE2934348A DE2934348A1 DE 2934348 A1 DE2934348 A1 DE 2934348A1 DE 19792934348 DE19792934348 DE 19792934348 DE 2934348 A DE2934348 A DE 2934348A DE 2934348 A1 DE2934348 A1 DE 2934348A1
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DE19792934348
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Sven Lydman
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LEHMANN RAOUL
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LEHMANN RAOUL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/02Propulsive elements directly acting on water of rotary type
    • B63H1/12Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially in propulsive direction
    • B63H1/14Propellers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

  • Schaufelrad, Propeller oder dergleichen Vorrichtung
  • zur Erzeugung von axialer Wirkung Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Schaufelrad, einen Propeller oder eine gleichartige Vorrichtung zur Erzeugung von axialer Wirkung, insbesondere von Schubkraft in flüssigem oder gasförmigem Medium, welche Vorrichtung aus einer oder mehreren, im wesentlichen radial herausragenden und durch genanntes Medium voneinander getrennten Schaufeln besteht, die eine bestimmte Steigung haben und so angebracht sind, daß sie in einem Winkel von ca. 10... .300 mit der senkrechten Ebene in Richtung der Drehachse (a) der Vorrichtung schräg nach hinten angestellt werden.
  • Die Gestaltung und Bemessung von Schraubenpropellern und Schaufelrädern hat sich im Laufe der Entwicklung während mehrerer Jahrzehnte so gefestigt, daß diese Vorrichtungen allgemein soweit als "fertig" angesehen werden, daß nur noch kleine Verbesserungen des Wirkungsgrades, z. B. in der Größe von Zehntelprozenten, als möglich angesehen werden. Ausnahmen zur genannten gewohnten Propellerkonstruktion bildeten die Patente des Arne Vartiainen Nr. Fi-33088, 34816 und 47304 sowie US-Nr. 3 014 534. Diese Patente enthielten einige neue Ideen, aber betreffende Propeller und Schaufelräder haben sich wegen einiger prinzipieller Fehler wenigstens nicht im Betrieb bei größeren Schiffsgeschwindigkeiten als besser als konventionelle Schaufelräder erwiesen.
  • Für das erfindungsgemäße Schaufelrad oder dergleichen ist die Kombination charakteristisch, daß die Steigung in verschiedenen radialen Zylinderschnitten verschieden ist, wobei sie sich von der Schaufelblattspitze zum Zentrum der Vorrichtung hin im wesentlichen linear verkleinert, und daß sich das Seitenprofil der Schaufel senkrecht auf die Drehachse gesehen von der Schaufelspitze ausgehend zur Wurzel hin außer der Spitzenrundung wenigstens bis zur Hälfte der Schaufel hyperbolisch verbreitert Gemäß einer günstigen Ausführung sind die verschiedenen radialen Zylinderschnitte der Schaufel eines Propellers oder Schaufelrades so angeordnet, daß die Schwerpunkte der Schnitte des Spitzenteils der Schaufel in Drehrichtung vor den Schwerpunkten der Schnitte des Wurzelteils liegen.
  • Gemäß einer günstigen Anwendungsform sind die Sthaufeln an einem Zentrum oder an einer Nabe befestigt, deren Durchmesser zweckmäßig 30 % des Propellerdurchmessers beträgt oder um soviel kleiner ist, wie Festigkeitsgesichtspunkte und Welle es zulassen. Außerdem sind die Schaufeln zweckmsißig über die ganze Zentrumslänge am Zentrum befestigt.
  • Weiterhin werden die Schraubenquerschnitte entlang eines mit der Drehachse als Mittelpunkt gezeichneten Kreises gemäß einer günstigen Anwendungsform aus einer zwischen zwei sich schneidenden Parabeln liegenden rückwärts gekrümmten Fläche gebildet, deren Parabel-y-Achse dieselbe Richtung hat wie die Propellerwelle und die x-Achse der Parabel senkrecht dazu steht und es ist günstig, daß Vorder- und Hinterkante der Schaufel mit kleinem Radius abgerundet sind.
  • Für die Funktion eines erfindungsgemäßen Propellers oder dergleichen ist charakteristisch, daß dieser während der Drehung in Abhängigkeit vom Steigungswinkel der Schaufeln sowie der in Seitenansicht sich hyperbolisch verbreiternden Schaufelform zwei verschiedenartige Strömungen erzeugt, nämlich eine in Richtung der Drehachse und eine über die Spitzen in Richtung des Zentrums verlaufende Strömung. Weiterhin ist die letztere Strömungskomponente aufgrund der erfindungsgemäßen Schaufelform bei linearer Beschleunigung am größten am Wurzelteil der Schaufel, wo das Verhältnis von Schubkraft zum Drehwiderstand, bzw. der Wirkungsgrad größer ist als am Spitzenteil der Schaufel. Am Wurzelteil der Schaufel ist also bezogen auf die Schaufeloberfläche eine größere resultierende Strömungsgeschwindigkeit als bei bisher bekannten Propellern. Wenn die Schubkraft gleich dem Quadrat der resultierenden Geschwindigkeit ist, werden mit dem erfindungsgemäßen Propeller im Verhältnis zum Drehwiderstand größere Schubkraftwerte als bei bisher bekannten Propellern erzielt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Propeller kann die auf das Zentrum gerichtete Strömung mit größeren Geschwindigkeiten auf den Wurzelteil der Schaufel deshalb treffen, weil die Querschnitte des Schaufelspitzenteils in Drehrichtung vor dem Wurzelteil liegen. Damit bleibt für größere Schiffsgeschwindigkeiten eine bessere Propellerschubkraft erhalten als bei bisher bekannten entsprechenden Vorrichtungen.
  • Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf ein in den Figuren der beigefügten Zeichnung dargestelltes günstiges Ausführungsbeispiel, auf dessen Einzelheiten die Erfindung jedoch in keiner Weise beschränkt ist, ausführlich beschriebcn , Fig. 1 zeigt einen Propeller auf die Welle und in Schiffsfahrtrichtung gesehen.
  • Fig. 2 zeigt den in Fig. 1 dargestellten Schnitt II-II.
  • Fig. 3 zeigt eine auf die durch die Achse verlaufende Ebene abgewickelte Schaufelprojektion. r ist der Abstand einer zu untersuchenden Stelle von der Achse.
  • y ist die Schaufelbreite an genannter Stelle in genannter Projektion.
  • Fig. 4 zeigt den aus Fig. 2 ersichtlichen Schnitt IV-IV.
  • Fig. 5 zeigt eine Serie von Schaufelschnitten.
  • Fig. 6 zeigt die Bildung eines Schaufelquerschnitts zwischen zwei Parabeln.
  • In den Figuren ist als Ausführungsbeispiel der E-rindung ein Schiffspropeller dargestellt. Es ist jedoch schon an dieser Stelle hervorzuheben, daß die Erfindung auch in anderen Betriebsstellen, wie z. B. in Schaufelrädern von Luftströmungsmaschinen, angewendet werden kann.
  • Gemäß den Figuren besteht der um die Achse a drehbar angeordnete Schiffspropeller aus der Nabe n, an der über die ganze Wurzelbreite zwei Schaufeln befestigt sind, deren Vorderkante mit e und Hinterkante mit t bezeichnet ist.
  • Nach Fig. 3 verbreitert sich das Seitenprofil der Schaufeln senkrecht auf die Drehachse a gesehen außer der Spitzenrundung und der Verjüngungsrundung p des Wurzelteils der Schaufel im wesentlichen hyperbolisch wenigstens bis zur Hälfte der Schaufel. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, sind die Schaufeln im Winkel o schräg nach hinten angestellt.
  • Diese Anstellung o ist an sich bekannt und die Größe des Winkels o liegt zwischen 100 und 300. In Fig. 1 ist die durch die Mittelpunkte der verschiedenen Zylinderschnitte der Schaufel gebildete Kurve mit k bezeichnet und damit liegen die verschiedenen radialen Zylinderschnitte so, daß die Schnitte des Spitzenteils der Schaufel in Drehrichtung m vor den Schnitten des Wurzelteils liegen.
  • In Fig. 5 sind drei Zylinderschnitte einer Propellerschaufel, Schnitt 1, 2 und 3 zu sehen. Für diese Schnitte ist charakteristisch, daß die Steigung der einzelnen Teile in Richtung des Schaufelradius r verschieden ist, wobei sie sich von der Schaufelblattspitze (Schnitt 1) zum Zentrum des Schaufelrades hin (Schnitt 3) im wesentlichen linear verkleinert.
  • Aus Fig. 6 ist die Bildung eines Schaufelquerschnitts zwischen zwei Parabeln ersichtlich. Die Achsen der betreffenden Parabeln sind mit Bezugszeichen pa gekennzeichnet.
  • An der Vorderkante e und der Hinterkante t der Schaufel befinden sich die aus Fig. 6 ersichtlichen durch die Herstellungstechnik bedingten Abrundungen.
  • Zur Verdeutlichung der Funktion der erfindungsgemäßen Propellerkonstruktion werden im folgenden einige Bemessungsprinzipien und in der Praxis erprobte Ausführungen beschrieben.
  • Zeichen der im folgenden angeführten Formeln: R = Größter Propellerradius, kann genauso bestimmt werden wie bei herkömmlichen Schraubenpropellern r = Radius des zu untersuchenden Schnittes p = Verhältnis der Steigung zum Propellerdurchmesser (PITCH RATIO) AB = abgewickelte Oberfläche einer Schaufel, wird empirisch bestimmt /4 = Verhältnis der effektiven Schiffsgeschwindigkeit zur theoretischen Propellergeschwindigkeit, schwankt zwischen 0,5 und 0,9 abhängig vom Schiff Br = Schaufelbreite entlang dem Bogen mit dem ]tadius r projiziert auf die senkrecht zur Achse stehende Ebene Hr = Schaufelbreite im Abstand von Radius r projiziert auf die durch die Achse verlaufende Ebene = = Steigungswinkel P = Steigung (pitch) = geometrischer Vortrieb der Schaufel oder eines Teiles während einer Umdrehung c = Schaufelbreite entlang der Steigungsebene gemessen tA = größte Schaufeldicke an der Welle Nachdem der größte Radius R des Propellers gewählt ist, wird die größte Steigung gewählt, die sich an der Schaufelspitze befindet. Desgleichen wird der Faktor ß bestimmt, dessen Wert man aus Gewicht und Form des Schiffs sowie aus Versuchsergebnissen erhält. Dann wird der Tangenswert des Steigungswinkels an den einzelnen Stellen der Schaufel mit folgender Formel bestimmt tg Xr = .-D - ~ (P(1-ß)(R-r % r r(t- 4 p) In diesem Beispiel verringert sich die Steigung vom Wert P der Schaufelspitze auf den Wert N P an der Oberfläche des Zentrumszapfens. Der Radius des Zentrumszapfens ist in diesem Beispiel so gewählt, daß dort der tg 0 annähernd oder gleich 1 ist.
  • Die Schaufelbreite wird an den einzelnen Stellen so bestimmt, daß die Steigungsbedingung erfüllt wird und daß das Produkt H * r bei Annäherung ans Zentrum wächst und daß die Schaufeloberfläche gleich der vorher bestimmten Fläche AB wird.
  • Gute Ergebnisse wurden in durchgeführten Ausführungsversuchen erzielt bei zweckmäßig linear wachsenden Produkt H . r, einmal auf das Doppelte bei Annäherung der Hälfte der Schaufel und im anderen Fall bei gleichem gegebenen Wert, wenn r gleich 30 % von R ist. Wenn die Breite Hr in der Schaufel ihren maximalen Wert erreicht, läßt man das Produkt H * r wieder kleiner werden, so daß sich die Schaufel gut auf das Zentrum setzen läßt.
  • Da die Propeller von großen langsam fahrenden Schiffen groß sind, werden deren Zentralzapfen im Verhältnis kleiner ausgeführt als bei schnellen Schiffen. Dabei wird auch angestrebt, die Schaufelbreite im Bereich, in dem tg 0 > 1 ist, schnell zu verjüngen. Ebenso läßt man die Steigung in Richtung Zentrum wiederum vom Minimalwert 4 P zweckmäßig auf den Wert P steigen.
  • Im Beispiel läßt sich das Produkt H zur r durch den Ausdruck p r H e r = BR R . (2,5 - 1,5 r R darstellen und der Näherungswert der Schaufeloberfläche ergibt sich aus der Gleichung: Aus dem vorstehenden folgt, daß sich die Seitenprojektion der Schaufel auf der Ebene der Achsrichtung zum Zentrum hin im wesentlichen hyperbolisch verbreitet. Hierin unterscheidet sich der erfindungsgemäße Propeller sowohl von gewöhnlichen Schraubenpropellern, als auch von der Form der genannten Propeller nach FI-Patent-Nr. 33088, 34816 und 47304, bei denen sich die entsprechende Projektion dreieckförmig oder in der Form eines schmalen Dreiecks verbreitert. Aus diesem Grund erzeugt die erfindungsgemäße Form an der breiteren Stelle der Schaufel eine größere Strömungskomponente, die von der Schaufelspitze auf das Zentrum gerichtet ist. Da bei allen Propellern die anderen Geschwindigkeitskomponenten bei gleicher Drehgeschwindigkeit und gleichem Vortrieb untereinander gleich sind, wird die schubkrafterzeugende resultierende Geschwindigkeit am erfindungsgemäßen Propeller größer und zwar an dem Schaufelteil, an dem sich die größte Fläche befindet und! die Steigung zweckmäßig verringert ist und der Abstand vom Zentrum kleiner ist als bei den bekannten Propellern. Daraus folgt, daß man ein größeres Verhältnis der Schubkraft zum Drehwiderstand als bisher erhält.
  • Die Schaufelquerschnitte eines erfindungsgemäßen Propellers werden nach Fig. 5 und 6 bogenförmig zweckmäßig so ausgeführt, daß die- Innenfläche aus einer Parabel gebildet wird, die durch folgende Formel dargestellt werden kann Mit Faktor a wird die Konkavität der Innenfläche bestimmt und a ist im allgemeinen kleiner oder gleich. Wird a kleiner, nimmt die Konkavität zu und die Schubkraft wächst bei langsamen Geschwindigkeiten und die Endgeschwindigkeit nimmt ab. Hier unterscheidet sich der erfindungsgemäße Propeller von entsprechenden bekannten Propellern darin, daß die Flächen bei bekannten Vorrichtungen aus einer Geraden, einem Teil eines Kreises oder aus einer Parabel, deren Achse senkrecht zur Steigungsebene des Schaufelteils steht, gebildet werden.
  • Die erfindungsgemäße Kombination verursacht, daß die Itichtvang des Mediums an den einzelnen Stellen der Schaufel gleichmäßig geändert wird. Daraus folgt, daß die Schaufel mit ihrer ganzen Fläche aktiv an der Erzeugung der Schubkraft beteiligt ist.
  • Die Außenfläche der Schaufel wird aufgrund der gleichen Formel unter Vorgabe eines zweckmäßig kleineren Wertes für a und unter Berücksichtigung der Minimaldicke t der Schaufelkante hergestellt. a wird in jedem einzelnen Schnitt so gewählt, daß die größte Schaufeldicke an der Achse zweckmäßig 0,9 R ist, von welchem Wert die Dicke zur Schaufelspitze hin abnimmt, sofern die Festigkeitsgesichtspunkte dies zulassen. Im Beispiel (Fig. 4) verjüngt sich die Schaufel linear auf den Wert 0,02 R.
  • Die Schaufelquerschnitte werden so angeordnet, daß die Schaufel auf bekannte Art eine Schrägung nach hinten (Winkel o Fig. 4) erhält. Bei den bekannten Propellern (FI-Pat.
  • Nr. 34816 und 47304 sowie auch 33088) ist für den Schaufelquerschnitt charakteristisch, daß die Schaufeln der Vorderkante mit einem ebenen Teil beginnt, woraus eine schnelle Abnahmc der Schubkraft bei zunehmender Schiffsgeschwindigkeit folgt. Dies wurde durch Versuche festgestellt. Desgleichen erhöht sich bei den bekannten Propellern genannter Patente der Drehwiderstand wegen der zu großen Konvexität des Propellers sehr schnell. Beim erfindungsgemäßen Propeller ist die Schaufel dagegen über den ganzen Querschnitt fortlaufend bogenförmig, wodurch die Strömung an allen Teilen der Schaufel Schubkraft erzeugt und der Propellerschub wenigstens bis zu der durch die Steigung gegebenen Schiffsgeschwindigkeit erhalten bleibt.
  • Die Schaufelquerschnitte verschiedener Radien eines erfindungsgemäßen Propellers werden so angeordnet, daß die Schaufelvorderkante e im wesentlichen eine Gerade bildet und so, daß die Schnitte an der Schaufelspitze dem Wurzelteil vorlaufen (Kurve k Fig. 1). Hierin unterscheidet sich der erfindungsgemäße Propeller wesentlich von den allgemein verwendeten Schraubenpropellern, bei denen die Schnitte entweder auf derselben Geraden liegen oder der Spitzenteil dem Wurzelteil nachläuft, wie es auch im FI-Patent Nr. 47304 verlangt ist. Beim erfindungsgemäßen Propeller leiten die vorlaufenden Schaufelspitzen die in radialer Richtung auf das Zentrum hin verlaufende Strömung ein, die somit bei größeren Drehgeschwindigkeiten noch auf den Wurzelteil trifft, wodurch der Wirkungsgrad gegenüber den bisher bekannter Propellern bei entsprechenden Geschwindigkeiten wächst. Im Propeller des Beispiels befindet sich der Spitzenteil um den Steigungswinkel vor dem Wurzelteil.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Propeller wurden u. a. folgende Vergleichsversuche durchgeführt: Anfangs wurden an einem Testboot vom Typ "Beaufort 8000", das ein mittelschweres schnelles Boot mit V-Boden ist, verschiedene Schraubenpropeller verglichen, von denen der beste eine Meßgeschwindigkeit von 25 Knoten erreichte. Danach wurden zwei Propeller nach FI-Patent Nr. 47304 mit verstellbaren Schaufeln hergestellt, von denen der eine einen Anstellwinkel von ca. 150 und der andere von ca. 200 hatte.
  • Als größte Geschwindigkeit dieser Versuchspropeller wurden mit demselben Heizgerät 15 Knoten gemessen.
  • Anschließend wurde der beste erhältliche Schraubenpropeller an einem Versuchsboot verglichen, wozu des leichteren Propellerwechsels wegen ein mittelschweres schnelles Boot vom Typ "Comtesse" mit V-Boden gewählt wurde.
  • Zu vergleichender Schraubenpropeller: Volvo-Penta Schraubenpropeller 14" Durchmesser und 15" Steigung, Typ highspeed, AB = 206 cm2. Von den erfindungsgemäßen Propellern wurden zwei hergestellt, Nr. 1 und 2.
  • Nr. 1: Durchmesser 14", mittlere Steigung 15", = 0,839, a = 0,3 an der Wurzel und a = 0,839 an der Spitze, Schrägung 150, Spitzenteil 150 vor der Wurzel und Produkt H r erhält Maximalwert 2 H . R 2 bei r = 0,5 R, A = 170 cm Nr. 2: Durchmesser 14", mittlere Steigung 15",» = 0,85, a = 0,85 am ganzen Schaufelteil, Schrägung 17,20, Spitzenteil 17,20 vor der Wurzel und Produkt H w r erhält Maximalwert 2 . H . R bei r = 0,3 R, AB = 180 cm2.
  • Ergebnisse der Geschwindigkeitsversuche
    Motor- Volvo 14 x 15 Nr, 1 Nr. 2
    drehzahl
    Umdrehungen/ Geschwindig- 1 Geschwindig- : Geschwindig-
    keit Knoten : keit Knoten : keit Knoten
    3500 5,0 7,5 7
    4000 12,0 1 16,2 14,0
    4500 18,0 21,0 19,5
    4600 19,2 22,0 20,5
    4700 19,5 - 21,0
    4800 20,5 - 22,0
    5000 21,8 23,0
    5200 23,0 24,2
    Die Motordrehzahl muß durch den Wert 2,15 dividiert werden, um die Propellerdrehzahl zu erhalten.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Schaufelrad, Propeller oder dergleichen Vorrichtung zur Erzeugung von axialer Wirkung, insbesondere von Schubkraft in flüssigem oder gasförmigem Medium, welche Vorrichtung aus einer oder mehreren, im wesentlichen radial herausragenden und durch genanntes Medium voneinander getrennten Schaufeln besteht, die eine bestimmte Steigung haben und so angebracht sind, daß sie in einem Winkel von ca. 100.. 300 mit der senkrechten Ebene in Richtung der Drehachse (a) der Vorrichtung schräg nach hinten angestellt werden, durch die Kombination gekennzeichnet, daß die Steigung einer oder mehrerer Schaufeln in verschiedenen radialen Zylinderschnitten verschieden ist, wobei sie sich von der Schaufelblattspitze zum Zentrum der Vorrichtung hin im wesentlichen linear verkleinert, und daß sich das Seitenprofil der Schaufel senkrecht auf die Drehachse (a) gesehen von der Schaufelspitze ausgehend zur Wurzel hin außer der Spitzenrundung wenigstens bis zur Hälfte der Schaufel hyperbolisch verbreitert (Fig.3).
  2. 2. Schaufelrad, Propeller oder dergleichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen radialen Zylinderschnitte der Schaufel so angeordnet sind, daß die Schwerpunkte der Schnitte des Spitzenteils der Schaufel in Drehrichtung (m) vor den Schwerpunkten der Schnitte des Wurzelteils liegen (Kurve k).
  3. 3. Schaufelrad, Propeller oder dergleichen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwerpunkte verschiedener radialer Zylinderschnitte der Schaufel eine kurve (k) bilden, die sich in der Schaufelprojektion der Normalebene der Drehachse (a) einem über den Wurzelteil der Schaufel gezeichneten Radius asymptotisch nähert.
  4. 4. Schaufelrad, Propeller oder dergleichen nach An spruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Weg und Innenfläche (s, u) einer oder mehrerer Schaufeln der Vorrichtung im wesentlichen von zwei sich in der Nähe von Vorder- und Hinterkante der Schaufel schneidenden, in gleicher Richtung gekrümmten Parabeln begrenzt werden, deren Achsen (pa) dieselbe Richtung haben wie die Drehachse (a) der Vorrichtung.
DE19792934348 1978-08-28 1979-08-24 Schaufelrad, propeller o.dgl. vorrichtung zur erzeugung von axialer wirkung Withdrawn DE2934348A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10064527A1 (de) * 2000-12-22 2002-07-04 Bernhard Stremayr Propeller
EP1806277A1 (de) * 2006-01-05 2007-07-11 Torqeedo GmbH Elektro-Bootsantrieb

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DE10064527A1 (de) * 2000-12-22 2002-07-04 Bernhard Stremayr Propeller
DE10064527C2 (de) * 2000-12-22 2002-11-21 Bernhard Stremayr Propeller
EP1806277A1 (de) * 2006-01-05 2007-07-11 Torqeedo GmbH Elektro-Bootsantrieb

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SE7907104L (sv) 1980-02-29
JPS5555090A (en) 1980-04-22
NO792722L (no) 1980-02-29
FI782630A (fi) 1980-02-29

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