DE552564C - Flugzeug fuer waagerechten und Hubschraubenflug - Google Patents

Flugzeug fuer waagerechten und Hubschraubenflug

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DE552564C
DE552564C DE1930552564D DE552564DD DE552564C DE 552564 C DE552564 C DE 552564C DE 1930552564 D DE1930552564 D DE 1930552564D DE 552564D D DE552564D D DE 552564DD DE 552564 C DE552564 C DE 552564C
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horizontal
aircraft
flight
airplane
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DE1930552564D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C29/00Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft
    • B64C29/0008Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded
    • B64C29/0016Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded the lift during taking-off being created by free or ducted propellers or by blowers
    • B64C29/0025Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded the lift during taking-off being created by free or ducted propellers or by blowers the propellers being fixed relative to the fuselage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Flugzeug für waagerechten und Hubschraubenflug, d. h. ein solches, das zwei Landestellungen einnehmen kann, eine mit waagerechter oder fast waagerechter Achse und die andere mit einer stark geneigten Achse. Die Erfindung kennzeichnet sich durch die Vereinigung eines im Winkel abgebogenen Rumpfes, derart, daß der Schwanz in der Waagerechtstellung des Flugzeuges nach oben gerichtet ist, mit einem zweiten Radsatz am Fahrgestell, der zwischen dem üblichen vorderen Radsatz und dem Sporn angeordnet ist.
Auf der Zeichnung sind einige Ausf ührungsformen des Flugzeuges nach der Erfindung schematisch dargestellt.
Die Fig. 1,2 und 3 zeigen eine Ausf ührungsform des Flugzeuges mit festem Zwischenfahrgestell in Waagerechtfluglage in seitlichem Aufriß, im Grundriß und Vorderansicht.
Fig. 4 zeigt den gleichen Apparat in Senkrechtfluglage in seitlichem Aufriß.
Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform, die sich von der ersten durch die geradlinige Form des Flugzeugkörpers und die Ersetzung des mittleren Fahrgestells durch eine feste Kufe unterscheidet, in seitlichem Aufriß.
Fig. 6 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Fig. 5 in seitlichem. Aufriß.
Zur Bezeichnung der einander entsprechenden Teile der verschiedenen Figuren wurden die gleichen Bezugsziffern verwendet.
ι bezeichnet im allgemeinen den Flugzeugkörper, 2 den Motor und 3 die Schraube. Diese letztere weist einen großen Durchmesser auf, um den besonderen Bedingungen beim senkrechten Steigen gerecht zu werden. 4 bezeichnet die Flügel, 5 das übliche Landungsfahrgestell für den waagerechten Flug und 6 das Zwischenfahrgestell oder die Kufe für das Landen bei senkrechtem Flug. 7 bezeichnet den Dorn oder die Kufe des Schwanzes, die sowohl für das waagerechte wie auch für das senkrechte Landen Verwendung findet. 4-5 8 sind die Schlingerflügel, die in dem Teil, der von dem von der Schraube erzeugten Luftstrom getroffen wird, größer sind. Mit 9 sind die Höhenflossen und -ruder, mit 10 die Seitenruder, mit 11 der Sitz des Piloten, mit 12 die Steuerungshebel und mit 13 der Schwanz bezeichnet.
Wie aus den Ausführungsformen der Fig. 1, 2, 3 und 4 der Zeichnung hervorgeht, ist der Schwanz des Flugzeuges gekürzt und nach oben umgebogen, um zu ermöglichen, daß die Steuer im Schraubenwind verbleiben und so das Flugzeug den Erdboden in der in der Fig. ι dargestellten Stellung erreichen kann, d.h. in waagerechtem Flug, wie auch in der &> in der Fig. 4 dargestellten, d. h. in senkrechtem Flug, starten kann.
In der Ausführungsform der Fig. 5 ist der Körper wie im vorhergehenden Falle verkürzt, die Achse desselben ist aber geradlinig, und die Höhenflossen und -ruder 9 be-
finden sich oberhalb einer in der Flugzeugachse gelegenen senkrechten Fläche 34. Außer dem sind die Räder 6 (Fig. 1) des mittleren Fahrgestells durch feste Kufen 35 ersetzt Auch in dieser Ausführungsform stimmt die Start- und Landungsstellung mit der des senkrechten Fluges überein.
Die Stellung der Stützflächen mit Bezug auf das Flugzeug für den Start lund das Landen in senkrechter Richtung ist in diesen Abbildungen in der Linie X-X dargestellt.
Diese Anordnung ist in der Ausführungsform der Fig. 6 nicht vorhanden. Hier ist die Start- und Landestellung· weniger als die des senkrechten Fluges aufgerichtet, und zwar, um dem Flugzeug eine größere Tiefe zu verleihen. In der in Fig. 6 dargestellten abgeänderten Ausführungsform muß das Flugzeug deshalb bei seinem Start sein Ausrichten selbst vervollständigen, um die Fluglage zu erhalten und beim Landen erst mit der Schwanzkufe den Erdboden zu berühren und sich dann weiter nach vorn zu neigen, bis es auch mit der mittleren Kufe denselben berührt. Die besondere Gestaltung· des Flugzeuges zusammen mit seiner ganz besonderen Wirkungsweise verlangen einige bei der Herstellung vorzusehende Anordnungen: vor allem ein Flügelprofil von geringer Wanderung des Druckzentrums, zweckentsprechende, die gewöhnlichen Abmessungen überschreitende Querruder und Flossen, gegebenenfalls die Anbringung von senkrechten Flächen, um bei senkrechtem Flug das Rückwirk'ungskräftepaar der Schraube aufzuheben, gegebenenfalls Trennung der Flügel für den Waagerechtfrug von denen, die unter dem Luftstrom der Schraube wirken, eine Schraube, die fähig ist, den notwendigen Auftrieb für den senkrechten Flug zu erzeugen und gleichzeitig eine gute Leistung bei höchster Geschwindigkeit beim waagerechten Flug besitzt. Diese letzteren Bedingungen führen, um beiden gerecht zu werden, gegebenenfalls zur Verwendung einer Schraube mit veränderlicher Steigung. Für den Fall, daß zwei Schrauben Verwendung finden, können beide von dem gleichen, mit quergerichteter Achse angeordnetem Motor angetrieben werden; die beiden Schrauben 'werden dann vermittels konischer, an den Enden der Motorachse angebrachter Zahngetriebe mit demselben verbunden.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Flugzeuges ist folgende:
Startet das Flugzeug in senkrechter Richtung, so arbeitet der Motor mit voller Kraft, und dasselbe erhebt sich senkrecht; ist es genügend hoch, so neigt es sich nach vorn und geht stufenweise /um waagerechten Flug über. Sämtliche Flossen und Ruder arbeiten bei diesem Übergang wie bei einem gewöhnlichen Flugzeug. Die Schraubenwirfcung geht dabei, gegebenenfalls durch Steuerung der veränderlichen Steigung, vomTragzug zum Triebzug über.
In Waagerechtfluglage wird das Flugzeug wie die üblichen Flugzeuge gesteuert. Es kann aber außerdem bei Stillstand des Motors im Gleitflug niedergehen und landen. Arbeitet dagegen der Motor, so landet das Flugzeug in senkrechtem Flug.
Zu diesem Zweck verlangsamt der Flugzeugführer die Drehgeschwindigkeit der Schraube, "bis deren Wirkung hemmend statt treibend ist und unter diesen Bedingungen die Waagerechtgeschwindigkeit vermindert wird, während der Führer gleichzeitig den Apparat aufrichtet, bis der Anstellwinkel, der dem höchsten Trageffekt entspricht (ungefähr 140), erreicht ist.
Ist so die niedrigste Geschwindigkeit und die höchste Wirkung der Luft auf die Flügel erreicht, so setzt der Flugzeugführer den Motor wieder in Gang und richtet den Apparat auf einmal bis. 400 auf. Er überwindet so sehr schnell den Tragverlust, der sich bei sämtlichen Flügellagen zwischen 14 und 400 ergibt. In dieser neuen Läge wirken die Flügel als Bremse, und die Waagerechtgeschwindigkeit verringert sich weiter, bis das Flugzeug noch weiter aufgerichtet wird. Wenn der Schraubenzug bis zum höchsten Grad gebracht wird, ist die Waagerechtgeschwindigkeitskomponente vollständig ausgeschaltet, und das Flugzeug fliegt in senkrechter Richtung.
Es ist klar, daß die auf den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen nur beispielsweise gegeben wurden; der Apparat kann anstatt eines Eindeckers auch ein Doppeldecker sein, mit zwei konaxialen Schrauben oder mit Schrauben mit parallelen, sich entgegengesetzt drehenden Achsen versehen sein und kann im großen und ganzen sämtliche Formen aufweisen und sämtliche Abänderungen der üblichen Flugzeuge für WaagerechtfLug benutzen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Flugzeug für waagerechten und Hubschraubenflug, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines im Winkel abgeboge- u0 nen Rumpfes, derart, daß der Schwanz in der Waagerechtstellung des Flugzeuges nach oben gerichtet ist, mit einem zweiten Radsatz im Fahrgestell, der zwischen dem üblichen vorderen Radsatz und dem Sporn ng angeordnet ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1930552564D 1930-05-18 1930-05-18 Flugzeug fuer waagerechten und Hubschraubenflug Expired DE552564C (de)

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DE552564T 1930-05-18

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DE1930552564D Expired DE552564C (de) 1930-05-18 1930-05-18 Flugzeug fuer waagerechten und Hubschraubenflug

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