DE926289C - Einrichtung zur verbesserten Ausnutzung der Energie der Abgase von Brennkraftmaschinen, insbesondere zum Antrieb von Luftfahrzeugen - Google Patents
Einrichtung zur verbesserten Ausnutzung der Energie der Abgase von Brennkraftmaschinen, insbesondere zum Antrieb von LuftfahrzeugenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N5/00—Exhaust or silencing apparatus combined or associated with devices profiting by exhaust energy
-
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Description
- Einrichtung zur verbesserten Ausnutzung der Energie der Abgase von Brennkraftmaschinen, insbesondere zum Antrieb von Luftfahrzeugen Zusatz zum Patent 908 825 Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur verbesserten Ausnutzung der Energie der Abgase von Brennkraftmaschinen, insbesondere zum Antrieb von Luftfahrzeugen, nach Patent 908 825, bei welcher die Abgaskrümmer mit ihren die Ausgtrömdüsen tragenden Enden von der Flugzeugverkleidung hervorstehen und außerhalb der Flugzeugverkleidung von einer windschlüpfigen Ummantelung umgeben sind.
- Die Einrichtung nach der Erfindung stellt eine weitere, besonders zweckmäßige Ausführung einer Abgasanlage nach dem Hauptpatent dar. Es; wurde bereits vorgeschlagen, derartige Einrichtungen durch wirlrsamere Kühlung zu verbessern und zti diesem Zweck Öffnungen an der Stirnseite der windschnittigen Verkleidung vorzusehen, durch die der Fahrwind aufgefangen und den Abgasstutzen zugeführt wird, worauf er durch andere, seitlich an der Verkleidung angebrachte Öffnungen wieder ins Freie tritt. Es zeigte sich aber, daß wegen des stoßweisen Auspuffes der einzelnen Abgasstutzen der L ufteintritt an der Stirnseite der Verkleidung allein nicht ausreicht, um die erforderliche gleichmäßige Luftströmung im Innern der Verkleidung zu erzielen.
- Hier setzt die Erfindung ein, bei der eine zusätzliche Luftbeimischung von der Seite der Verkleidung her erfolgt: Die Verkleidung erhält mehrere seitliche Öffnung-en, deren Kennzeichen gemäß der Erfindung darin besteht, daß sie als, düsenartige Schlitze ausgebildet sind und zusammen mit der Verkleidung einen Strahlsauger bilden, derart, daß der durch die Stirnöffnungen eintretende Luftstrom durch diese düsenartigen Schlitze zusätzlich Luft von außen in die Verkleidung einsaugt. Gleichzeitig wurde erkannt, daß der Widerstand der Verkleidung zum mindesten teilweise dadurch wieder ausgeglichen werden kann, daß infolge der Ablenkung der durch die in der Verkleidung vorgesehenen düsenartigenüffnungen angesaugtenLuft Kräfte im Sinne einer Verminderung des Luftwiderstandes der windschlüpfigen Umhüllung auftreten.
- Eine besondere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung der Abgasstutzen aus mehreren ringförmigen Teilern. besteht, die, in Flugrichtung gesehen, hintereinander angeordnet :sind und teilweise. ineinanderliegen, derart, .daß düsenähnliche Ringschlitze zwischen den einzelnen Teilen g&-bildet werden, und daß diese Teilte an außerhalb der Verkleidung angeordneten Haltegliedern befestigt sind.
- Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß eine nach ihren Regeln ausgebildete Verkleidung einen geringeren Widerstand hat als eine mit glatter Außenwand ausgestattete Verkleidung, wodurch mittelbar der Wirkungsgrad der Abgasanlage verbessert wird.
- Es sind zwar reine Strahlsauger bekannt, mit denen jedoch ein ganz anderer Zweck verfolgt wird. Durch diese soll Luft in verhältnismäßig großen Mengen den Brenngasen beigemischt werden, um einmal die hohen Temperaturen derer Gase, die der Einrichtung schaden würden, herabzusetzen und zum anderen, um durch die Beimischung von Luft eine Erhöhung der Stützmasse des Strahles, hervorzurufen. Im Gegensatz dazu beschreibt die vorliegende Erfindung einen Strahlsauger mit stoßweiser Ausströmung. Auch bezieht sie sich auf einen Motor, dessen Leistung hauptsächlich auf die Kurbelwelle abgegeben wird und lediglich durch Abgasausnutzung verbessert werden soll. Der Zweck der vorliegenden Erfindung liegt in einer Verringerung des Stirnwiderstandes der Umkleidung der Stutzen.
- In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i einen waagerechten Schnitt einer Einrichtung nach der Erfindung,-Abb. 2 einen Ouerschnitt nach Linie II-II der Abb. i, Abb. 3 einen ähnlichen Schnitt wie Abb. i einer anderen Ausführungsform, Abb. q. einen Querschnitt nach Linie IV-IV der Abb. 3.
- Gemäß Abb. i sind an der Auslaßseite des Motors i die Abgasstutzen 2 befestigt, deren Mündungsteile in bekannter Weise düsenartig ausgestaltet und mindestens annähernd entgegen der Fahrtrichtung gerichtet sind. Diese Abgasstutzen sind von einer windschlüpfigen Umhüllung 3 umgeben. Im vorderen Teil der Umhüllung 3 .ist eine Öffnung q. vorgesehen, durch welche Frischluft in das Innere der Umhüllung 3 eintreten kann, die auf ihrem Wege im Innern der Verkleidung an d"n Düsen vorbeiströmt und diese dabei kühlt. Nachdem die Luft an den einzelnen Düsen vorbeigeströmt -ist, tritt sie zusammen mit den Abgasen durch die nach hinten gerichtete Öffnung 6 der Umhüllung ins Freie. In der Seitenwand der Umhüllung 3 sind weitere düsenartig aasgebildete Öffnungen 5 vorgesehen, durch welche- von denn Luftstrom im Innern der Verkleidung zusätzlich Luft von -außen angesaugt wird. Die Düsenöffnungen 5 sind derart geformt und angeordnet, daß ähnlich wie beim Laufrad einer Druckturbine. durch Umlenkung des angesaugtem Strahles Kräfte auftreten,. wobei die sich aus, diesem. Einzelkräften ergebende Kraft dem Fahrtwiderstand der Umhüllung entgegenwirkt, so daß dieser auf einen Kleinstwert verringert wird.
- Wie die Abb. P, erkennen läßt, kann die Umhüllung 3 iso an den Flugzeugrumpf 7 angeschlossen werden, daß sie sich der strömungstechnisch günstigen Form des Rumpfes weitgehend anschmiegt.
- Abb. 3 zeigt eine andere Ausführungsform eines Strahls-augers. Dieser besteht aus mehreren ringförmigen Teilen 8;, die, in Flugrichtung gesehen, hintereinander angeordnet und so ausgebildet sind, daß die im Sinne der Strömungsrichtung der Luft vorn liegenden Ringe 8 s:ieh weniger weit nach außen erstrecken als die weiter hinten liegenden Ringe. Jeder Ring 8 ragt ferner mit einem Teil seiner Wand in das Innere des folgenden Ringes vor, derart, daß düsenähnliche Ringschlitze zwischen den einzelnen Ringen 8 gebildet werden. Zweckmäßig sind die einzelnen ringförmigen Teile 8 an außerhalb der Verkleidung 3 des Flugzeuges angeordneten Haltegliedern 9 befestigt.
- Aus Abb. q. ist ersichtlich, wie in einfacher Weise die einzelnen entgegen 'der Flugrichtung aufgebogenen Teile 8, mit den Enden ihres vorteilhaft kreissektorartilgen Querschnittes an gemeinsamen Haltegliedern 9 befestigt sind.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur verbessertem. Ausnutzung der Energie der Abgase einer B,rennkraftmaschine; insbesondere zum Antrieb eines Luftfahrzeuges durch Ausnutzung des Rückstoßes, nach Patent go.8 82,5, wobei die Abgaskanäle und die Ausströmdüsen von einer mit einer ,Stirnöffnung versehenen windschnittigen Verkleidung umhüllt sind, welche in der Nähe der Düsenmündung seitliche Öffnungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Öffnungen (5) als düsenähnliche Schlitze ausgebildet sind und zusammen mit der Verkleidung (3), einen Strahlsauger bilden, derart, daß der durch die Stirnöffnung (q.) eintretende Luftstrom durch diese düsenähnlichen Schlitze (5) zusätzlich Luft von außen in die Verkleidung einsaugt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß infolge der Ablenkung der durch die in der Verkleidung vorgesehenen düsenartigen Öffnungen angesaugten Luft Kräfte im Sinne einer Verminderung des Luftwiderstandes der windschlüpfigen Umhüllung auftreten.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung der Abgasstutzen aus mehreren ringförmigen Teilen (8) besteht, die, in Flugrichtung gesehen, hintereinander angeordnet sind und teilweise, ineinanderliegen, derart, daß düsenähnliche Ringschlitze zwischen den einzelnen Teilen (8) gebildet werden, und daß diese Teile (8) an außerhalb der Verkleidung (3;) angeordneten Haltegliedern (9) befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEJ4882D DE926289C (de) | 1938-09-04 | 1938-09-04 | Einrichtung zur verbesserten Ausnutzung der Energie der Abgase von Brennkraftmaschinen, insbesondere zum Antrieb von Luftfahrzeugen |
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Publications (1)
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DE926289C true DE926289C (de) | 1955-04-14 |
Family
ID=7198289
Family Applications (1)
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DEJ4882D Expired DE926289C (de) | 1938-09-04 | 1938-09-04 | Einrichtung zur verbesserten Ausnutzung der Energie der Abgase von Brennkraftmaschinen, insbesondere zum Antrieb von Luftfahrzeugen |
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DE (1) | DE926289C (de) |
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1938
- 1938-09-04 DE DEJ4882D patent/DE926289C/de not_active Expired
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