DE716223C - Rueckstossanlage fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere zum Antrieb von Luftfahrzeugen - Google Patents

Rueckstossanlage fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere zum Antrieb von Luftfahrzeugen

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Publication number
DE716223C
DE716223C DEJ62854D DEJ0062854D DE716223C DE 716223 C DE716223 C DE 716223C DE J62854 D DEJ62854 D DE J62854D DE J0062854 D DEJ0062854 D DE J0062854D DE 716223 C DE716223 C DE 716223C
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DE
Germany
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cladding
exhaust gas
recoil system
air
exhaust
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Expired
Application number
DEJ62854D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Anselm Franz
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Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K7/00Plants in which the working fluid is used in a jet only, i.e. the plants not having a turbine or other engine driving a compressor or a ducted fan; Control thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

  • Rückstoßanlage für Brennkraftmaschinen, insbesondere zum Antrieb von Luftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf Abgasrückstoßanlagen für Brennkraftmaschinen zum Antrieb von Luftfahrzeugen. Bei solchen Anlagen istes bekannt, jeden Zylinder einer die Luftschraube eines Luftfahrzeuges antreibenden Brennkraftmaschine mit einem Auspuffstutzen zu versehen, der im wesentlichen aus ,einer Abgasleitung und einer an diese anschließenden Ausströrndüse besteht. An der Ausstrümdüse entspannen sich die unter Überdruck stehenden Abgase auf einen bestimmten geringeren Druck, z. B. Außendruck, und erzeugen hierbei eine Rückstoßkraft, die zusammen mit dem Schraubenscliub das be- treffende Luftfahrzeug vorwärts bewegt. Luftfahrzeug ge, deren Brennkraftmas-chinen mit ein-er derartigen Rückstoßanlage versehen sind, zeichnen sich durch eine besonders holie Geschwindigkeit aus. Es ist daher notwendig, insbesondere bei Brennkraftmaschinen, deren Zylinder reihenförmig angeordnet sind, die entgegengesetzt der Flugrichtung gekrümmten Auspuffstut7en mit einer windschnittigen Verkleidung zu versehen, um den durch Anbrinung der Abgasrückstoßanlage vergrößerten schädlichen Widerstand des Luftfahrzeuges möglichst gering zu halten. Eine solche windschnittige Verkleidung besitzt an der Stirnseite mindestens eine Eintrittsöffninig für die zur Kühlung der Abgasstutzen notwendige Kühlluft und auf der entgegengesetzten Seite mindästens eine Austrittsöffnung für die Abgase g und die durch die Kühlun 9 der Stutzen erwärmte Luft. Es entstehen 11-1 dem von der windschnittigen Verkleidung und der Breimkraftmaschine, gebildeten Raum, in welchem sich die Abgasstutzen befinden, zwei Strömungen verschiedener Art, nämlichein gleichmäßiger Kühlluftstroin und mehrere zeitlicl-1 undÖrtlich verschiedene Strömungen der Ab- gase. Man war bisher gezwungen, die Durchtrittsquerschnitte der von der Verkleidung und der Brennkraftmaschine gebildeten Leitung groß zu halten, um eine gegenseitige Behindcrung des Kühlluftstromes und des jeweiligen Abgasstromes zu verhindern. Es mußte der freie Durchtrittsquerschnitt der von der ,£#7indscli-nitti-eii Verkleidun- der Brennkraftmaschine und den Abgasstutzgen gebildeten Z, l# Leitung so bemessen Nverden, daß sowohl der Abgasstroin g - als auch der Külilluftstrom ohne Stauung, d. h. Druckerhöhung, durch die Leitung fließen kann. Eine solche Rüclzstz-#l)-anlag - 0-e - hat aber den Nachteil, daß ihr Stirnquzi-schnitt groß und damit die Erhöhung des schädlichen Widerstandes eine beträchtliche ist. Werden jedoch die freien Durchtrittsqu-erschnitte d#-r von der Verkleidung und den Abgasstutzeil gebildeten Leitun- z. P). lediglich nach der Men-le der durch diese Ourchtrittsquerschnitte strömenden 1,7,ülilluft hemessen, so tritt an der Mündung der Ausströmd-liseil jeweils bei dem Ausströnivoigang des betreffenden Zylinders eine Stauung der KÜhlluft: und der Abgase ein, da durch den gleichen Querschnitt während des Ausströnivorganges eine größere Gasinenge strömen muß. Eine derartige Stauung bzw. Druck-;Z trhöhung ist jedoch gerade an den Mün-ZD dungen der Ausströnidüsen von größtem entspannen sich in Nachteil. Die Abgase diesem Falle lediglich auf einen böheren Druck, d.h. die in Rüclzstof#)leistun;- unigesetzte Energie wird verringert, und mit a11-deren Wort#en: die Wirtschaftli-likeit der X1)-gasrückstoßanlage sinkt.
  • Es ist nun die Aufgabe der Erfindung, bei einer Rückstoßanlage für die Antriebsbrenn-Izraftmascliiiic, eines Luftfahrzeuges, bestehend aus den jeden Arbeitszylinder der Brennkraftmaschine zug-Cordp-:,ten, Abgasstutzen und einer diese Abgasstutzen leitungsförini, abdeckenden windschlüpfigen Verkleidun.- diL mindestens eine Eintrittsöffnun- für die Külilluft der Abgasstutzen und mindestens eine Austrittsöffnung für d,#, Abgase und diese Luft aufweist, die weiter oben angeführten Nachteile zu vernieiden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß bei einer derartigen Rückstoßanlage die die Abgasstutzün abdeckende windschlüpfige Verkleidung noch mit zusätzlichen üffnungen versehen wird, die derart angeordnet sind, daß b2i ein-er Drtiül,-erhöhung der innürliall,) der Verkleidung strömenden Luft ein Druckausgleich mit der Außenluft erfol-eii kann. Bei einer solchen Ausgestaltung ist es möglich, den Durclitrittsquerschnitt der von der windschlüpfiggen Verkleidung und den Abgasstutzen gebildeten Leitung lediglich nach der Menge der erforderlichen Kühlluft züi bemessen. Es v.,ird ;il-zo L-inr- -fedrl;iii,-te Bauart der Rückstoßanlag --e - unter weitestgehender Vermeidung schädlichen Widerstandes der Anlage erzielt. Die zusätzlichen öffnungen gemäß der Erkönnen vorteilhaft als Schlitze ausgübildet werden, die sich in der Hauptsache in der Flugrichtung erstrecken. Die Ränder der Öffnungen überdecken sich ddoei vorteilhaft so weit, daß die innerhalb der Ver-Ideldung befindlichen Abgasstutzen und ihre Mündun-söffnungen gegen Sicht von außen---eschützt sind.
  • In weiterer Ausbildun.- der Erfindung würden die Abgasstutzen so angeordnet, daß sie 111bL--1iclis" vollständi- innerhalb des -,,-in der Rti,-mpfx#erl,-leidung des Luftfahrzeuges festgelegten Umriss-.s liegen, wobei die Rumpfvorteilhaft mit ihrem an den letzten A1:)gasstutzen sich anschließenden Tc-il so weit nach außen herausgezolgen ist, daß die Aligasstutzeinnündungen gegen Sicht hinter- a13,gedeckt sind. Die Verkleidung für die Abgasstutzen erstreckt sich dabei nveckmäßig noch über den ihrer zunächst liegenden Ab-asstutzen hinweg; sie trägt dann auch. ihrerseits dazu bei, die Ab--ii gegen Sicht von außen abzudecken.
  • ge gemäß der Er-Bei einer Rückstoßanlafindung werden schädliche Stauungen der innerhalb der Verkleidung sirörnenden Kühl--Luft für die Abgasstutzen vermieden. Dadur,--li wird dur thermische und somit auch der wirtschaftliche Wirkungsgrad der Rücl,-stoßanl-iZ->ü verbessert. Durch die Anordnung der Druckaus,gleichsöffnungen ist es möglich, die A1)-gasstutzen vollständi,- innerhalb des Umrisses der Rumpfverkleidting unterzubringen, so daß einerseits der Stirnwiderstand des Luftfahrztuges ]dein pähalten nirrl wid daL') anderurseits dieAbgasstutzen in jedur Richtung gegen .Sicht von außen geschützt sind.
  • Die Zeichnung zeigt in den Abb. i bis 4 Ausführungsbeispiele der Erfindun'-. Abb. i zeigt den Grundriß einer rilck-stoßanlagü; Abb. 2 und .3 zei-,en Querschnitte von Einricht:iiii-en, ähnlich derjenigen nach Abb. i; Abb. 4 zeigt den Grinidriß einer anderei, Ausführun-s-forni einer RVclzstuf'Ianla#jc init vollstäneii-- innerhalb des Falirzcti-timris-zc-z# liegenden Ab-asstutzen.
  • In den einzelnen Abbildungen tragen übereinstimm-ende Teile glAche Bezugszeichur). Bei der in Abb. i dargestellten sind an der Auslaßseite der Breimkraftinm#Iiine i die Abgasstutzen 3 mittels Flanschen 2 in bekannt-er Weise befestigt. Die Ab.,-ass,titzeii,3 liegen zum Teil innerhalb des Umrisses des Fahrzeugrumpfes 6, während die in ihrem Ende vor-esehenen Ausströrndüsen und der Rest der .-tiislaßsttitzei-i außerhalb diese-, Umrisses liegen und damit in den Fahrwind hineinragen. Die wannenförmige Vertiefung 6a der Rumpfwand 6, -in welcher die Abgaskrümmer angeordnet sind, wird von einer windscImittigen Verkleidung 4 derart abgedeckt, daß an der Stirnseite dieser Verkleidung über eine öffnung 5a Lufteinströmen und -über eine öffnung 5b an der Hinterseite zusammen mit den Abgasen wieder austreten kann. Die Verkleidung4 besitzt ferner einen Längsschlitz 7.
  • In Abb. 2 ist die Ausgestaltung des Längsschlitzes 7 in der Verkleidung 4 zu sehen, dessen Ränder 7a und 7 b sich gegenseitig überdecken. Bei einer Stauung der innerhalb der VerkleiduD94 strömenden Luft findet ein Druckausgleich Über die öffnung7 mit der Außenluft statt. Dadurch können sich die ,aus deneinzelnen Ausströmdfisen der Abgasstutzen austretenden Abgase stets bis auf den Außendruck entspannen, d.h. es wird stets die größtmögliche Ausströmgeschwindigkeit erreicht.
  • Bei der Ausführungsforni nach Abb. 3 sind zwei Druckausglelchsöffnungen 7 angeordnet, deren Ränder 71 und 71' sich auch hier wieder überdecken.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Druckausgleichsöffnungien verschieden angeordnet und gefonnt werden können. In den Abb. 2 und 3 sind lediglich zwei besonders günstige Ausführungsformen dargestellt worden.
  • In Abb. 4 ist, ähnlich wie in Abb. i, der Grundriß einer weiteren Rückstoßanlage dargestellt.
  • Die an die Auslaßöffnungen der Brennkraftmaichine i mittels der Flanschen --, angeschlossenen Abgasstutzen 3 liegen ständig innerhalb des durch die Rumpfivand 6 bestimmten Umrisses ineiner wannenförmigen Vertiefung 6a. Diese Vertiefung 6a und damit die in ihr liegenden Abgasstutzen werden von einer mindschnittigen Verkleidung 4 abgedeckt, die an ihrer Stirnseite eine öffnung 5a für die einstrümende Kühlluft und an der abgekehrt g en Seite eine (ffnung 5b zum Austritt dieser Luft und der Abgase sowie einen Längsschlitz 7 aufweist. Um die Münd:ungen 12 der Ah"-askrümmer 3 gegen Sicht in der Flugrichtung zu schütz-en, %vird die Verkleidung an. den öffnungen 5a und 5b g gegen die Rumpfverkleidung hin eingezogen, wobei der im Btreich der Ausströmöffnung 5b der Verkleidung 4 liegende Teil 9 der Rumpfwand so #'veit C, nach außen gezogen wird, daß die Mündung der letzten Ausströmdüse, in der Mugrichtung gesehen, verdeckt liegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abgasrückstoßanlage für die Antriebsbrennkraftmaschine eines Luftfahrzeuges, bestehend aus den jtdem Arbeitszylinder der Brennkraftmaschine zugeordneten Abgasstutzen undeiner diese Abgasstutzen leitungsförmig abdeckenden windschlüpfigen Verkleidung, die mindestens eine Eintrittsöffnung für die Kühlluft der Abgasstutzen und mindestens eine Austrittsöffnung für die Abgase und diese Luftaufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abgasstutzen (.3) abdeckende windschlüpfige Verkleidung (4) noch mit zusätzlichen öffnungen (7) versehen ist, die derart angeordnet sind, daß bei ein-er Druckerhöhung der innerhalb der Verkleidung (4) strömenden Luft ein Druckausgleich mit der Außenluft erfolgen kann.
  2. 2. Rückstoßanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (7) als Schlitze ausgebildet sind, die sich in der Hauptsache in der Längsrichtung der Verkleidung (4) (Fahrtrichtung) erstrecken. 3. Rückstoßanlage nach Anspruch i Oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ränder der öffnungen (7) derart über-' decken, daß die innerhalb der Verkleidung (4) befindlichen Abgasstutzen von außen nicht sichtbar sind. 4. Rückstoßanlage nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasstutzen vollständig eder nahezu vollständig innerhalb des von der Rumpfwand (6) des Eahrzeuges bestimmten Umrisses liegen und daß der im Bereich des letzten Abgasstutzens liegende Teil (9) der Rumpfwand, (6) derart nach außen herausgezogen ist, daß die Abgaskrümmer gegen Sicht von außen, besonders in der Flugrichtung, abgedeckt sind. 5. Rückstoßanlagge nach einem der An- sprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die windschlüpfige Verkleidung sich so weit Über den ihrer AusstrZmöffnung zunächst liegenden Abgasstutzen hinaus erstreckt, daß die Abgasstutzen gegen Sicht ven außen abgedeckt sind. 6. Rücksstoßanlage nach einem der An.-sprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die windschlüpfigge Verkleidung in der Nähe ihrer Luftein- und -austrittsöffnung in. Richtung auf die Rumpfwand (6) des Fahrzeu#ges hin eingezogen ist.
DEJ62854D 1938-11-11 1938-11-11 Rueckstossanlage fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere zum Antrieb von Luftfahrzeugen Expired DE716223C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896307C (de) * 1950-07-22 1953-11-12 Daimler Benz Ag Einrichtung zur Ausnutzung der Auspuffenergie von Laufraeder antreibenden Fahrzeugmotoren
DE918674C (de) * 1941-08-19 1954-09-30 Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt Einrichtung fuer Abgasanlagen von Flugzeugtriebwerken
DE923234C (de) * 1952-01-01 1955-02-07 Daimler Benz Ag Einrichtung zur Ausnutzung der Auspuffenergie von Fahrzeugmotoren
DE4303548A1 (de) * 1993-02-08 1994-08-11 Franz Hoersting Dämmtreiber

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DE923234C (de) * 1952-01-01 1955-02-07 Daimler Benz Ag Einrichtung zur Ausnutzung der Auspuffenergie von Fahrzeugmotoren
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