DE708558C - Triebwerksanordnung an mehrmotorigen Flugzeugen - Google Patents

Triebwerksanordnung an mehrmotorigen Flugzeugen

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Publication number
DE708558C
DE708558C DEB179559D DEB0179559D DE708558C DE 708558 C DE708558 C DE 708558C DE B179559 D DEB179559 D DE B179559D DE B0179559 D DEB0179559 D DE B0179559D DE 708558 C DE708558 C DE 708558C
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DE
Germany
Prior art keywords
wing
fuselage
engine
motors
engines
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Expired
Application number
DEB179559D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Robert Lusser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Messerschmitt AG
Original Assignee
Messerschmitt AG
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Publication date
Application filed by Messerschmitt AG filed Critical Messerschmitt AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE708558C publication Critical patent/DE708558C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D27/00Arrangement or mounting of power plants in aircraft; Aircraft characterised by the type or position of power plants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Description

  • Triebwerksanordnung an mehrmotorigen Flugzeugen Mehrmotorige Flugzeuge sind in der Regel so :ausgebildet, daß die Motoren mindestens zum Teil. in Flügelgondeln untergebracht sind. Diese Anordnung besitzt den Nachteil, daß die Triebwerksgondeln widerstandsvermehrend wirken. Außerdem ist die Zugänglichkeit der Motoren hierbei nicht gewährleistet, .es sei denn bei Flugzeugen mit außerordentlich dickem Flügel.
  • Es ist nun bereits bekanntgeworden, zwei Motoren im Rumpf hintereinander anzuordnen, wobei die Motoren auf ein gegenläufiges Luftschraubenpaar arbeiten.
  • Die Erfindung bezieht sich jedoch nicht auf ein in mehr als einer Hinsicht unzweckmäßiges Triebwerk mit im Rumpf hintereinanderliegenden Motoren, sondern auf ein Triebwerk, dessen Motoren nebeneinander liegen, deren Zylinder in hängender oder stehender Anordnung ,angebracht sind und deren Drehachsen parallel oder ,annähernd parallel zur Flugzeuglängsachse .liegen. Diese Art der Unterbringung ist aus mehreren Gründen vorteilhaft, z. B. wegen der Schwerpunktslage und wegen des kleineren Massenträgheitsmomentes.
  • Die Erfindung schlägt vor, die nebeneinanderliegenderi Motoren teils im Rumpf und zum restlichen Teil im Flügel zu lagern. Dieser Teil des Flügels kann gemäß der Erfindung als Rumpf-Flügel-Übergang (Fillet r oder aber .als tragflügelähnlicher Rumpfanbau oder Flügelstummel ausgebildet sein, dessen Dicke und/oder Tiefe größer sind :als die entsprechenden Abmessungen des ursprünglichen Flügelprofils .an der Flügelwurzel. Ferner können die.Motoren V-förmig nach außen geneigt angeordnet sein.
  • Diese. Anordnung weist verschiedene spezifische Vorteile .auf. An sich wäre es denkbar, die Motoren nebeneinander nur im Rumpf selbst zu lagern. Das würde aber bedingen, daß man den Rumpf außerordentlich breit, also mit an sich unnötig großem Querschnitt baut: Die Folge hiervon ist, daß der Rumpf eine. sehr große Oberfläche erhält und sich somit in. erheblichem Umfange geschwindigkeitsmindernd auswirkt. Es besteht dann aber immer noch die Notwendigkeit, die Motoren ganz nahe aneinander zu rücken, wodurch sich die Zugänglichkeit, also die Wartungsmöglichkeit während des Fluges verringert; außerdem ist dabei ein Durchgang oder z. B. das Durchgeben von Gegenständen oder Mitteilungen von einem hinter den Motoren sitzenden Besatzungsmitglied zu dem etwa vor den Motoren sitzenden Führer unmöglich. Auch Einbauten zwischen den Motoren, wie z. B. bei Militärmaschinen Maschinenwaffen, die durch die Propellerwelle feuern, begegnen immerhin gewissen Schwierigkeiten, wenn die Motoren sehr eng nebeneinander sitzen. Setzt man die Motoren aber weiter auseinander und bemißt dann hiernach den Rumpfquerschnitt, so gelangt man beim Einbau lediglich in den Rumpf zu meist untragbar großen Abmessungen des Rumpfes. Das ist oft auch dann noch der Fall, wenn man starke Motoren unmittelbar nebeneinander nur im Rumpf unterbringt.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung an Hand zweier Ausführungsbeispiele veranschaulicht.
  • Fig. z und 2 -neigen den Einbau der Motoren in Rumpf und Flügelanschlüssen schematisch in Seitenansicht und Draufsicht, Fig. 3 und ,4 den Einbau der Motoren in Rumpf und tragflügelähnlichen Rumpfanbauten. Der Rumpf a ist der Forderung nach hoher Geschwindigkeit entsprechend verhältnismäßig schmal ausgebildet. Er enthält zwei nebeneinanderliegende Motoren bl, b2, die über das oder die Getriebe c auf Hohlwellen dl, d2 arbeiten, die ihrerseits gegenläufige Luftschrauben ei, e= antreiben. Die Motoren b1, b. selbst sitzen zum Teil innerhalb der ursprünglichen Rumpfkontur, zum Teil ragen sie über diese hinaus und befinden sich in diesem Bereich innerhalb von Flügelanschlußteilen oder sog. Fillets f, an die sich die Tragflügel g anschließen. Bei dieser Ausführung sitzen die Motoren verhältnismäßig nahe beieinander; da aber ihre Breite zusammengenommen diejenige des günstigsten Rumpfquerschnittes immer noch übertrifft, bringt die erfindungsgemäß vorgesehene Anordnung der ausladenden Teile der Motoren in den Fillets f den Vorteil, daß der Rumpf tatsächlich ideal bemessen werden kann. Es verbleibt zwischen den -Motoren noch genügend Raum zur Anordnung des Laufs etwa einer durch die Propellerwellen dl, d2 feuernden Maschinenwaffe /t. Neigt man die Mo-
    Fig. i und 2 nicht dargestellte Anordnung bedingt dann eine geringfügige Vergrößerung der Flügelübergänge oder Fillets f. Für die Erfindung ist es natürlich belanglos, ob die beiden Motoren auf eine gemeinsame oder zwei voneinander getrennte gegenläufige Luftschrauben wirken.
  • Nach Fig. 3 und ¢ sind die Motoren weiter voneinander entfernt angeordnet; hierdurch wird infolge des zwischen ihnen entstehenden freien Raumes eine Möglichkeit zur Verständigung und gegenseitiger Handreichung zwischen den. vor und den hinter den Motoren sitzenden Besatzungsmitgliedern geschaffen. Da in diesem Falle die Motoren zu einem sehr großen Teil über die ursprüngliche Kontur des unter Berücksichtigung des notwendigen Raumbedarfs widerstandsmäßig günstigst bemessenen Rumpfes hinausragen, wird erfindungsgemäß dieser Teil der Motoren b1, b2 in Rumpfanbauten i von tragflügelähnlichem Schnitt untergebracht.
  • Man kann diese Rumpfanbauten i auch als Teile der Tragflügel g mit in Tiefe und/oder Dicke vergrößertem Flügelschnitt. bezeichnen. Die Tragflügel g wachsen aus den tragflügelähnlichen Anbauten i heraus, gegebenenfalls kann zwischen diesen Rumpfanbauten i und den Flügeln g noch ein geeigneter Übergang vorgesehen sein, der in der Zeichnung nicht weiter dargestellt ist. Hierbei ergibt sich als besonderer Vorteil, daß diese Anbauten noch genügend Raum z. B. für die Unterbringung der Kühler bei flüssigkeitsgekühlten Motoren enthalten. Gegebenenfalls ist es auch möglich, einen Teil des Brennstoffvorrates in diesen Anbauten! unterzubringen. Die Motoren arbeiten bei diesem Ausführungsbeispiel über das Getriebe c über eine Hohlwelle d auf eine gemeinsame Luftschraube e. Unmittelbar hinter dem Getriebe ist in dem Zwischenraum zwischen den Motoren b, und b2 eine Maschinenwaffe h untergebracht, die durch die Propellerwelle cl hindurchfeuert. Die Wartung der Motoren ist bei dieser Ausführungsform infolge des zwischen ihnen zur Verfügung stehenden Raumes einfacher als bei dem in Fig. i und 2 dargestellten Beispiel.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜC1-IC: i. Triebwerksanordnung an mehrmotorigen Flugzeugen mit nebeneinanderliegenden Klotoren, deren Zylinder in hängender oder stehender Anordnung angebracht sind und deren Drehachsen parallel oder ,annähernd parallel zur Flugzeuglängsachse liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren teils im Rumpf und zum restlichen Teil im Flügel liegen.
  2. 2. Triebwerksanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Motoren umschließenden Flügelteile in Form von Rumpf-Flügel-Übergängen (Fillets) ausgebildet sind.
  3. 3. Triebwerksanordnung nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren teils im Rumpf, teils in tragflügelähnlichen Rumpfanbauten oder Flügelstummeln liegen, deren Dicke und; oder Tiefe größer ist/sind als die entsprechenden Abmessungen des ursprünglichen Flügelprofils an der Flügelwurzel. q.. Triebwerksanordnung nach Anspruch i u. ff., dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren V-förmig nach außen geneigt angeordnet sind.
DEB179559D 1937-08-13 1937-08-13 Triebwerksanordnung an mehrmotorigen Flugzeugen Expired DE708558C (de)

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DE708558C true DE708558C (de) 1941-07-24

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DE (1) DE708558C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2814586A1 (de) * 1978-04-05 1979-10-18 Stemme Reiner Dr Phys Antriebseinrichtung fuer flugzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2814586A1 (de) * 1978-04-05 1979-10-18 Stemme Reiner Dr Phys Antriebseinrichtung fuer flugzeuge

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