DE697164C - Triebwerksanlage fuer Flugzeuge - Google Patents

Triebwerksanlage fuer Flugzeuge

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DE697164C
DE697164C DE1937D0075454 DED0075454D DE697164C DE 697164 C DE697164 C DE 697164C DE 1937D0075454 DE1937D0075454 DE 1937D0075454 DE D0075454 D DED0075454 D DE D0075454D DE 697164 C DE697164 C DE 697164C
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DE
Germany
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motor
power plant
shaft
pressure screw
aircraft
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Expired
Application number
DE1937D0075454
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Claude Dornier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E H CLAUDE DORNIER DR ING
Dornier Werke GmbH
Original Assignee
E H CLAUDE DORNIER DR ING
Dornier Werke GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft

Description

Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Flugboote mit Druckschrauben an der Flügelhinterkante und betrifft eine Triebwerksanlage, deren hauptsächlichstes Merkmal darin besteht, daß die Propellerwelle aufwärts geschwenkt werden kann.
Wenn ein Flugboot startet, so bildet sich eine Bugwelle, deren höchste Stelle etwa unter der Flügelhinterkante liegt. Befindet sich an der gleichen Stelle ein Druckpropiellier, so ist es sehe leicht möglich, daß dieser unit dem Wasser in Berührung kommt und .dadurch beschädigt wird. Die Erfindung ermöglicht es, den bzw. die Druckpropeller während das Startes der Gefahr der Berührung· mit dem Wasser zu entziehen. Die Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Propellerwelle vorübergehend so· geschwenkt werden kann, daß sie mit der Flügelsehne einen nach hinten oben offenen Winkel bildet. Es ist an sich bekannt, Luftschraubenwellen derart zu lagern, daß sie aus ihrer normalen Lage vorübergehend herauisgeschwenkt werden können. Derartige Lagerungen werden hauptsächlich für Zugpiropeller am vorderen Rumpfende oder an der Flügelmase angewendet. Wenn mit den schwenkbaren Zugpropellern ebenfalls schwenkbare Druckpropeller verbunden waren, so wurden letztere stets so geschwenkt, daß ihre Umlaufachse mit der Flügelsehne einen nach hinten unten offenen Winkel bildeten. Eine derartige Schwenkung der Druckpropeller bringt diese aber in unerwünschter Weise dem Wasser noch näher.. Aus diesem Grunde ist die genannte bekannte Scliwenkbarkeit von Druckschrauben nicht zu verwechseln mit dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Gemäß der Erfindung wird eine Triebwerksanlage für Flugzeuge, insbesondere Flugboote mit starr am Rumpf befestigten Flü-
geln, in welche windscHüpfig geformte, je zwei hintereinanderliegende Motoren enthaltende Motorgondeln eingebaut sind, von denen der vordere Motor eine Zugachraube, der hintere eine Druckschraube antreibt, dadurch in vorteilhafter Weise verbessert, daß die Welle der Druckschraube und deren Antriebsmotor in einem in sich, starren Gestell gelagert und innerhalb der Motorgondel derart ίο schwenkbar angeordnet sind, daß die Luftschraubenwelle und der sie umgebende Teil der Motorgondel beim Ausschwenken einen nach hinten oben offenen Winkel bestreichen. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Druckschraubenaggregats ist es möglich, die Motorgondel und damit die Flügel bedeutend tiefer zu legen, als dies ohne Anwendung einer nach hinten oben ,schwenkbarein Druckschraube möglich wäre. Der hierdurch erzielte Fortschritt besteht in beträchtlicher Schwerpunktsisenkung mit daraus folgender Erhöhung der Seitenstabilität des Flugbootes. Das Mitschwenken der Motorengondelverkleidung nach hinten oben bringt den Vorteil besseren Einbauwirkungsgrades der Druckschraube im hochgeschwenkten Zustand derselben. Außerdem ist es bei dieser Anordnung nicht nötig, auf der Oberseite der Gondelverklei dung einen in Richtung der Druckschraubenwelle verlaufenden Ausschnitt zum Durchtritt dieser Welle während der Schwenkbewegung vorzusehen.
Antriebsmotor der Druckschraube, hochschwenkbarer Teil der Gondelverkleidung und Lagerung der Druckschraubenwelle sind mittels eines Gestells oder Rahmens starr miteinander verbunden und sind als Ganzes um eine annähernd durch den Schwerpunkt dieser Triebwerksanlage gehende Achse schwenkbar. to Durch diese Anordnung der Schwenkachse ist eis möglich, die schwenkbare Anlage mit verhältnismäßig klein bemessener Antriebsvorrichtung beliebiger Art zu bewegen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-Wi spiel der Erfindung im Schnitt dargestellt. Über dem Flügel ι befindet sich die Motorgondel 2. Nahe der Flügelhinterkante befindet sich die Druckschraube 3 mit zugehöriger Welle 4, welche von einem Motor 5 angetrieben wird. Vor der Flügelvorderkante befindet sich eine Zugschraube 6 mit zugehöriger Welle 7, ie von einem Motor 8 angetrieben wird.
Motor s ist samt Welle 4 und Druckjf£|tjjräube 3 in einem Rahmen oder Gestell 9 gelagert, welches um eine quer zur Flugrich'-tung liegende Achse 10 so geschwenkt werden kann, daß die Welle 4 mit ihrer ursprünglichen Lage den nach hinten oben offenem Winkel bildet. Ein Teil 11 der Motorgondelverkleidunig macht die Schwenkbewegung mit, fi(> wie in der Abbildung punktiert angegeben ist. Das Schwenken der ganzen Anlage wird bewirkt durch einen Druckflüssigkeitszylinder 12, welcher bei 13 in der Gondel drehbar gelagert ist und bei 14 mit dem Rahmen 9 gelenkig verbunden ist. Die erforderliche Druckflüssigkeit wird bei 15 oder 16 zugeführt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Triebwerksanlage für- Flugzeuge, insbesondere. Flugboote, mit starr am Rumpf befestigten Flügeln, in welche windschlüpfig geformte, je zwei hintereinanderliegemde Motoren enthaltende Motorgondeln eingebaut sind, von denen der vordere Motor eine Zugschraube, der hintere eine Druckschraube antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle der Druckschraube und deren Antriebsmotor in einem in sich starren Gestell gelagert und innerhalb der Motorgondel derart schwenkbar angeordnet sind, daß die Luftschraubenwelle und -. der sie umgebende Teil der Motorgondiel beim Ausschwenken einen nach hinten oben offenen Winkel bestreichen. s5
  2. 2. Triebwerksanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das starre Gestell um eine annähernd durch den Schwerpunkt der schwenkbaren Anlage gehende Achse drehbar ist. go
    3- Triebwerksanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet; daß die beispielsweise hydraulisch betätigte Bewegungsvorrichtung der schwenkbaren Anlage innerhalb der Gondelhaut angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937D0075454 1937-06-09 1937-06-09 Triebwerksanlage fuer Flugzeuge Expired DE697164C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19713365C1 (de) * 1997-04-01 1998-10-22 Deutsch Zentr Luft & Raumfahrt Triebwerksaufhängung, insbesondere für Propellerflugzeuge, mit einem Stabwerk zur Befestigung eines Triebwerks

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19713365C1 (de) * 1997-04-01 1998-10-22 Deutsch Zentr Luft & Raumfahrt Triebwerksaufhängung, insbesondere für Propellerflugzeuge, mit einem Stabwerk zur Befestigung eines Triebwerks
US6123293A (en) * 1997-04-01 2000-09-26 Deutsches Zentrum Fur Luft-Und Raumfahrt E.V. Engine mount, particularly for a propeller-driven aircraft, comprising a tubular frame structure

Also Published As

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DE716363C (de) 1942-01-17

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