DE900788C - Antriebsvorrichtung fuer Schiffe - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Schiffe

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DE900788C
DE900788C DEP647D DEP0000647D DE900788C DE 900788 C DE900788 C DE 900788C DE P647 D DEP647 D DE P647D DE P0000647 D DEP0000647 D DE P0000647D DE 900788 C DE900788 C DE 900788C
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DE
Germany
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drive motors
motors
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ships
ship
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Expired
Application number
DEP647D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Wilhelm Pleuger
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Pleuger K G
Original Assignee
Pleuger K G
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H5/00Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
    • B63H5/07Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
    • B63H5/08Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers of more than one propeller

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

  • .Antriebsvorrichtung für Schiffe Antriebsvorrichtungen; für Schiffe mittels unter Wasser außerhalb des Schiffskörpers iin einer Gondel angeordneter Motoren, welche unmittelbar mit Propellern achsgekuppelt sind, wobei der Motor afs Gleichstrommotor ausgebildet ist, sind! ran: sich bekannt. Durchflutete Drehstromm:otoren slind für sich gesehen ebenfalls bekannt, jedoch bei Schdffsantrieben; ,noch nicht verwendet worden, zumal man mit der Drehzahl nicht: so weit heruntergehen kann, wie es :mit Rücksicht auf den besten Wirkungsgrad der Schraube erwünscht wäre und es Untersetzungsgetriebefür diesenAnwendungsfallbis heute nicht gibt. Auch wären Schwierigkeiten wegen der Schubbeanspruchung zu überwinden, die für solchen Anwendungsfall bei Schiffen neu auftreten.
  • Gleichstrommotoren für Unterwasserbetrieb bei Schiffsantrieben sind nur in sehr begrenztem Umfang für kleinere Leistungen verwendbar, was durch, die Isolationsverhältnisse der im Wasser liiegevden stromführenden Teile bedingt ist. Erfindungsgennäß werden in einem einen, selbständigen Teil @biIdenden, mit dem Schnffskärper starr verbundenen Grondelkärper Antriebsmotoren angeordnet, welche als Wechselstrom-, vorzugsweise ,als Drehstromvmotoren mit Kurzschlußläufer und flüssigkeitsfester Wicklung aausgebil-det und im Innern mit Wasser gefülk sind. Weitere Erfindungsmerkmale !bestehen darin, idaB mehrere Antriebsmotoren unabhängig voneinander in ihrer Drehzahl und Drehrichfiwng regelbar sind, ferner @W die Antriebsmotoren paarweise symmetrisch zur Schiffsachse angeordnet und über die Länge des Schiffskörpers verteilt sind und daB ferner an dem schlanken Gehäuse )der A.ntrrieib6-motorenTragflächen angebracht sind. Dabei können die Antriebsquellen aus Zug- oder Druckorganen, wie ,Schrauben oder anderen. Antriebsmitteln; bestehen. Zur Verringerung des Strömungswiderstandes bei hohen FahrgeschwindigMten können an den Antrebsimotoren Tragflächen vorgesehen sein, durch welche ider Schiffskörper frei höherer Fahrgeschwindigkeit raus dem Wasser gehoben wird,, während die Antniebemotoren mit ihren Propellern in das Wasser eintauchen und zweckmäßig so tief unter lern Bodens dies Schiffskörpers angebracht ,sind, daß dieser auch bei stärkerem Seegang volliständig aus dem Wasser herausgehoben wird. Dabei kann der Schiffskörper für seinen Bug. bzw. Heckteil in gleicher Weise ausgebildet sein, was seine Herstellung wesentlich vereinfacht.
  • Die Verwendung mehrerer mit elektrischem Einzelantrieb versehener Propeller hat den weiteren Vorteil, daß das Schiff leicht steuerbar wird, da Änderungen der Fahrtrichtung durch Drehzahlregelung der einzelnen Motoren in einfacher Weise ermöglicht werden und hierbei noch der besondere Vorteil erreicht wird, daß beim Steuern keine nennenswerten Energieverluste wie beim Steuern mittels eines Ruders auftreten. Außerdem kann leicht von Vorwärts- auf Rückwärtsfahrt umgesteuert werden, da die Drehrichtung der Motoren durch einen einfachen Schaltvorgang geändert werden kann. Auch bei Rückwärtsfahrt kann eine hohe Geschwindigkeit entwickelt werden. Die elektrischen Antriebsmotoren haben einen ruhigen geräuscharmen Lauf. Das Schiff kann wegen seines geringen Tiefganges auch geringe Wassertiefen befahren.
  • Ein Ausführungsbeispiel oder Erfindung dost in ,der Zeichnung in vereinfachter Form dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht und A;bb. 2 eine Vorderansicht.
  • Der Schiffskörper i Ist mit zwei paarweise angeo,rdnetfen Tragarmen 2 versehen, an deren Ende je ein schlankes gondelförmigesGehäuise3 befestigt ist. Dieses enthält einen elektrischen Antriebsmotor, @dessen parallel ,zur Schiffsachse verlaufende Welle ;mit beiden Enden aus dem 'Gehäuse 3 herausigeführt ist und. hier je eine Schraube 4 trägt., von denen die in der Fahrtrichtung vordere els Zugschraube und die hintere als Druckschraube wirkt. Die Motoren. sind nach Art der zum Antrieb von Tauchpumpen bekannten Unterwassermotoren als Wechselstrom-, vorzugsweise Dmehstrommotoren mit Kurzschlußläufer ausgebildet undmit einer flüssigkeitsfest ;isolierten Wicklung versehen. Eine besondere Abdichtung ;der Wellendurchführungen ist hierbei nicht notwendig, da auch in ,das Innere oder Motoren eindringendes Seewasser keine Schäden hervorrufen kann; denn außer der Wicklung sind .auch ;die Blechpakete des Ständers und Läufers z. B. durch einen entsprechenden Überzug vor Korrosionen oder anderen schällichen Einwirkungen des Seewassers geschützt. Diese Unterwassermotorenbawart gestattet starke Überlastungen ohne Gefährdung der Wicklung, was für Iden Betrieb -des Schiffes von besonderem Vorteil ist.
  • Die: vier Antriebsmotoren wenden ,durch einen in :der Mitte dies Schiffskörpers, aufgestellten Maschinensatz 5, der z. B. aus einer Brennkraftmnaschine, vorzugsweise einem Dieselmotor mit Stromerzeuger besteht, gespeist und sind einzeln in ihrer Drehzahl und Drehrichtung regelbar. An den schlanken, gondelartigen Gehäusen 3 sind Tragflächen 6 angeordnet, die fest eingebaut oder verstellbar sein können. Die Motoren. liegen etwa 1,5 Im bunter dem Boden, des Schiffskörpers i, der bei Ader Fahrt durch (die Wirkung der T'ragfl:ächen 6 aus,dem Wasser herausgehoben wird, so,daßdann nur die Motoren mit ihren Schrauben in das Wasser eintauchen. Dadurch ergibt sich auch bei hohen Fahrgeschwindigkeiten ein geringer Widerstand und ein entsprechend geringer Energieverbrauch.
  • Da die Drehzahl der Motoren von der Frequenz .des sie speisemden Stromes und damit von der Drehzahl des Stromerzeugers abhängig ist, läßt ;sich durch Änderung der Drehzahl des Str@ornerzeu,@germaschinensatzes 5 leicht und; v-erliustlos die Drehzahl sämtlicher Antni@ebsmotoren und damit ,die Fahrgeschwindigkeit des Schiffes regeln.
  • Wie die7eichnung erkennen: l:äßt, hat-d'erSchiffskörper i am Bug und Heck die gleiche enzsgerun-Bete Form. Es können daher Bug und Heck aus den gleichen Teilen bestehen, was die Herstellung des Schiffskörpers bedeutend vereinfacht. Von besonderem Vorteil ist es noch, daß der Schwerpunkt infolge der tiefen-Lage der Antriebsmotoren tief liegt, wodurch das Schiff eine gute Stabilität erhält, was sich auf seine Laufeigenschaften günstig auswirkt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. für Schiffe @mittels unter Wasser außerhalb des Schiffskörpers in einer Gondel angeordneter Motoren, welche unmittelbar mit Propellern achsgekuppelt sind, .dadurch gekennzeichnet, @daß -der einien,selbständigen Teil ;bildende Gondelkörper (3) ,starr ,mit (dem Schiffskörper verbunden ,ist und die Antriebsmotoren als Wechselstrom-, vorzugsweise Tals Drehstrommotoren mit Kurzischlußläufer und flüssiigkeitsfesterWicklung anisgebildet und im Innern mit Wasser gefüllt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mehrere Antriebsm@otoren, die unabhängig voneinander in ihrer Dreizahl und Drehrichtung- regelbar sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, da-,durch gekennzeichnet, idaß die Antriebsmotoren paarweise symmetrisch. zur Schiffsachse angeordnet und über die Länge ides Schiffskörpers verteilt sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem schlanken Gehäuse (3) der Antriebsmotoren Tragflächen angebracht sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 74 327, 90 337, 127 754, 594 794, 558 428; ;britische Patentschrift Nr. io 647 vom Jahre 1895.
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