DE971179C - Hauptantriebspropeller mit Staukoerper - Google Patents

Hauptantriebspropeller mit Staukoerper

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DE971179C
DE971179C DEP9402A DEP0009402A DE971179C DE 971179 C DE971179 C DE 971179C DE P9402 A DEP9402 A DE P9402A DE P0009402 A DEP0009402 A DE P0009402A DE 971179 C DE971179 C DE 971179C
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DE
Germany
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auxiliary propeller
propeller
auxiliary
nozzle
main
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Expired
Application number
DEP9402A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing F Busmann
Friedrich Wilhelm Pleuger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pleuger & Co
Original Assignee
Pleuger & Co
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Publication date
Application filed by Pleuger & Co filed Critical Pleuger & Co
Priority to DEP9402A priority Critical patent/DE971179C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE971179C publication Critical patent/DE971179C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H5/00Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
    • B63H5/07Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
    • B63H5/16Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers characterised by being mounted in recesses; with stationary water-guiding elements; Means to prevent fouling of the propeller, e.g. guards, cages or screens

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Hauptantriebspropeller mit Staukörper Es ist bekannt, zur Verbesserung der Propulsion von Schiffspropellern rotationssymmetrische Staukörper hinter dem Propeller anzuordnen (deutsche Patentschrift 503 962).
  • Die Wirksamkeit solcher Einrichtung ist im wesentlichen davon abhängig, . daß die Strömung am Ende dieses rotationssymmetrischen Staukörpers nicht abreißt und die am Kopf des Staukörpers zu erwartenden Erfolge im Abstrom nicht wieder zunichte gemacht werden. Macht man solche Staukörper mit Rücksicht auf die Ablösungsgefahr lang, so ist für solche Staukörper meist kein Platz im normalen Ruder vorhanden, oder die hinausragenden Staukörperenden gefährden bei harten Ruderlagen.
  • Zur Überwindung dieser Nachteile wird am Ende dieses meist birnenförmig gestalteten Staukörpers ein Hilfspropeller angeordnet, der mit dem davorliegenden Hauptantriebspropeller in Tandemanordnung etwa axial fluchtet. Derartige Anordnungen sind bisher nur als aktives Steuerorgan bekannt, wobei dieser Hilfspropeller nur für Manöver ohne Zuhilfenahme des Hauptpropellers in Tätigkeit gesetzt wurde, bei Hauptfahrt aber leer mitlief.
  • Versuche haben nunmehr gezeigt, daß - abgesehen von diesem bekannten Verwendungszweck - solche in Tandembetrieb nachgeschalteten Hilfspropeller (Aktivruder) die Propulsion des Hauptantriebspropellers über die bekannten Effekte durch rotationssymmetrische Staukörper hinaus erheblich verbessern, vorausgesetzt, daß dieser Hilfspropeller im Mitstrom des Staukörpers arbeitet und der Durchmesser des Hilfspropellers nicht größer als der größte Durchmesser des Staukörpers ist.
  • In einer beispielsweisen Ausführungsform ist die Erfindung in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Bild I schematisch einen Hauptpropeller mit verlängerter Nabe (im Schnitt), einen Schnitt durch das Ruder mit einer Draufsicht auf den am. Ruder befestigten Staukörper, den Hilfspropeller und eine diesen umgebende Düse (im Schnitt) ; die gestrichelte Linie zeigt eine vergleichsweise Ausführung einer normalen Nabe, Bild 2 ein Leistungsdiagramm.
  • Der Hilfspropeller 2 ist etwa in Achsflucht des Hauptpropellers I am Ende des Ruderkörpers 3 fest mit ihm schwenkbar angebracht und der Ruderkörper- vor dem Propeller etwa birnenförmig verdickt, so daß der Propeller im Mitstromfeld dieser birnenförmigen Verdickung 4 arbeitet. Weiter muß der Durchmesser des Hilfspropellers im Rahmen des größten Durchmessers der birnenförmigen Verdickung 4 bleiben oder kleiner als dieser sein.
  • Bei größeren Fahrtgeschwindigkeiten bleibt infolge des Mitstroms die Anströmgeschwindigkeit zum Hilfspropeller hinter der Geschwindigkeit im Abstrom des Hauptpropellers zurück, so daß der Hilfspropeller auch bei verhältnismäßig kleiner Steigung Leistung an das Wasser abgibt. Bei Manöverfahrt bzw. Arbeiten aus dem Stand bleibt dieser beschriebene Mitstromeinfluß, insbesondere bei abgestelltem Hauptpropeller, ohne Bedeutung, so daß die Steigung hier relativ groß sein kann. Die für Hauptfahrt und Manöverfahrt sich ergebenden Steigungen gleichen sich also gegenseitig an, so daß die Notwendigkeit von Verstellflügeln oder von einer Drehzahlverstellung entfällt.
  • Läßt man an Stelle der üblichen Drehzahlregelung für die Antriebsmaschine des Hilfspropellers diese Drehzahl sich lastabhängig einstelle,, so kommt man weiterhin mit dieser Maßnahme dem Ziele entgegen, ohne Verwendung von schwierigen und komplizierten Drehzahlverstellungen und Verstellflügeln eine Leistungsaufnahme für Manöverfahrt wie für Hauptfahrt zu erhalten. Mit steigender Fahrtgeschwindigkeit steigt dann die Drehzahl entsprechend der Leistungscharakteristik der Antriebsmaschine, z. B. eines Diesels. Es genügt somit, ohne Verwendung von weiteren Regelorganen, den Hilfspropeller durch einen einmaligen Schaltvorgang (elektrisch oder mechanisch) zu- oder abzuschalten oder bei Manöverfahrt gegebenenfalls rückwärts zu schalten.
  • Wie in einem Leistungsdiagramm (Bild2) später näher erläutert wird, gehen - entsprechend den Versuchen - die Wirkungsgrade des Hauptpropellers bei Zuschaltung des Hilfspropellers bei Hauptfahrt zum Hauptpropeller sprungartig in die Höhe. Es wird also erfindungsgemäß erreicht, daß der Betrieb bei Hauptfahrt durch den Hilfspropeller verbessert wird.
  • Mit diesem in Tandemanordnung auch für Hauptfahrt wirkenden Hilfspropeller kann der Hauptpropeller dickere Naben 5 erhalten, ohne verlustreiche Nabenströmungen befürchten zu müssen.
  • Diese Nabe wird dann zweckmäßig fluchtend in den nachfolgenden Körper übergehend gestaltet, der nunmehr nicht mehr als Staukörper, sondern als verlängerte feststehende Nabe 6 wirkt. Die Dicke der Nabe wird also zweckmäßig mindestens etwa der größten Dicke des Stalkörpers entsprechend gewählt. Der glatte Abstrom ohne Ablösungserscheinungen an dieser feststehenden Nabe 6 wird durch den Sog des Hilfspropellers a erzielt.
  • In den Fällen, in denen insbesondere bei schnellen Schiffen die ausgleichende Wirkung des Staukörpers oder verlängerten Nabenkörpers auf die notwendige Steigung des Hilfspropellers bei Haupt- und Manöverfahrt noch nicht ausreicht, kann mit Vorteil ein Düsenring 7 um den Hilfspropeller gelegt werden. Dieser ist in bekannter Weise schon bei Manöverfahrt von Nutzen, weil er die Leistungsaufnahme, bezogen auf den Propellerdurchmesser, erhöht und infolge Verhinderung der Strahlkontraktion den Wirkungsgrad erheblich verbessert.
  • Der Düsenring erhält hier aber außerdem seinen besonde@n Sinn dadurch, daß er ähnlich wie der Staukörper 4 die notwendige Steigung der Hilfspropellerflügel bei Haupt- und Manöverfahrt besonders in den äußeren Flügelpartien des Hilfspropellers angleicht.
  • Durch diese Düse wird analog zu einem ringförmigen Stabwirbel die Zuflußgeschwindigkeit besonders zu den äußeren Flügelpartien erhöht, woraus sich dort größere Flügelsteigungen ergeben, die dann radial zur Achse abnehmen. Diese Betrachtung gilt vor allem unter der Voraussetzung kräftiger Anstellwinkel zum Düsenprofil, d. h. bei stark radialem Zufluß zur Düse. Dieses liegt beim Manövrieren aus dem Stand vor.
  • Die Wirkung schwächt mit wachsender Schiffsgeschwindigkeit ab, da dann die Zuströmung von vorn keine nennenswerten Anstellwinkel zum Düsenprofil liefert. Die beschriebene Induktionswirkung der Düse auf die Zuströmung fällt fort, während die bei Manöverfahrt ermöglichte höhere Propellersteigung der äußeren Flügelpartien bei Hauptfahrt eine größere Leistungsaufnahme ermöglicht. Staukörper und Düsenring unterstützen sich deswegen in dieser Wirkung.
  • Man kann auch bei Düsenanordnung den äußeren Düsendurchmesser etwas aus dem Mitstromfeld des Staukörpers herausragen lassen, besonders wenn größere Leistung des Hilfspropellers bei Manöverfahrt verlangt wird.
  • Zweckmäßig ist, mit Rücksicht auf die Angleichung der Steigung bei Hauptfahrt und Manöverfahrt bei Verwendung einer Düse, den äußeren Düsenmantel nahezu zylindrisch, besonders nach vorn hin, auszubilden.
  • Die Flügelsteigung des Hilfspropellers von innen nach außen hin nimmt erfindungsgemäß zu, mit Ausnahme der näheren Umgebung des inneren Düsenmantels, wo die Steigung abfallen kann.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Durchmesser des Hilfspropellers Dp annähernd gleich dem Durchmesser des Birnenkörpers Db, während der Durchmesser der Düse um den Hilfspropeller schon etwas größer ist als der Birnendurchmesser Db. Die Induktionswirkung auf die Anströmung va ist links neben dem Propeller schematisch dargestellt. Von einem größten Wert außen nimmt diese Geschwindigkeit zur Achse hin ab.
  • In Bild 2 ist, wie schon angegeben, die Wirkung der erfinderischen Maßnahme auf die Leistung des Hauptpropellers kurvenmäßig im Diagramm dargestellt. Es sei angenommen, daß im Diagramm der Leistung N über die Schiffsgeschwindigkeit v im Punkt A der Hilfspropeller bei Hauptfahrt zugeschaltet wird, ohne daß die Leistung des Hauptpropellers erhöht wird. Hierdurch steigt die Schiffsgeschwindigkeit vA auf vB an. Der entsprechende Betriebspunkt ist B und die zusätzliche Hilfspropellerleistung NHI. Die Gesamtantriebsleistung im Punkt B ist somit NA + NH I = NB Wollte man die Schiffsgeschwindigkeit VB nur durch Vergrößerung der Hauptpropellerleistung erwirken, so würde der zugehörige Betriebspunkt C sein, der Gewinn gegenüner dem vorher beschriebenen Zustand mit Zuschaltung des Hilfspropellers wäre d N.
  • Der in Bild I gezeigte birnenförmige Körper nimmt zweckmäßig den Antriebsmechanismus des Hilfspropellers bzw. das Antriebsgetriebe in seinem Innern auf.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zur Verbesserung der Propulsion von Schiffspropellern durch einen hinter dem Propeller angeordneten rotationssymmetrischen Staukörper, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Staukörper (4), also in Tandemanordnung zum Hauptpropeller (I), ein Hilfspropeller (2) derartig angeordnet ist, daß er im Mitstrom des Staukörpers arbeitet und sein Durchmesser nicht größer als der größte Durchmesser des Staukörpers ist.
  2. 2. Hilfspropeller nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus durch Belastungsregelung der Antriebsmaschine des Hilfspropellers gesteuert wird.
  3. 3. Hilfspropeller nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfspropeller ohne Leistungsabstufung nur zu-und abschaltbar und bezüglich der Drehrichtung umschaltbar ist.
  4. 4. Hilfspropeller nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelsteigung des Hilfspropellers von innen nach außen hin mit Ausnahme des Randgebietes des inneren Düsenmantels zunimmt.
  5. 5. Hilfspropeller nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Düse um den Hilfspropeller zur Unterstützung der Wirkung des Staukörpers angeordnet ist, um die Steigung des Hilfspropellerflügels bei verschiedener Fahrt auszugleichen:
  6. 6. Hilfspropeller nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel der Düse insbesondere an deren Kopf angenähert zylindrisch ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 532 843, 513 116, 400 813; französische Patentschriften Nr. i 022 792, i o2o 5o2, 969 115, 846 423; Zeitschrift »Schiff und Hafen«, 1952, Heft 7, S.231 und 233, und 1951, Heft 7, S. 253.
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