DE400813C

DE400813C - Einrichtung an Wasser- oder Luftschrauben

Info

Publication number: DE400813C
Application number: DEZ12960D
Authority: DE
Original assignee: JOHANN ZAGORSKI DIPL ING
Current assignee: JOHANN ZAGORSKI DIPL ING
Priority date: 1922-03-10
Filing date: 1922-03-10
Publication date: 1924-08-20

Description

Einrichtung an Wasser- oder Luftschrauben. Bei Triebschrauben für Wasser- oder Luftfahrzeuge hat man, utn schnellaufende leichte Antriebsmaschinen und Schrauben geringen Durchmessers verwenden zu können, bereits tunnelartige Umhüllungen der Triebschraube vorgesehen, die sich saubrohrartig nach rückwärts erweitern und dadurch eine Verlangsamung des Wasserstromes mit entsprechender Gewinnung eines erhöhten nutzbaren Vortriebdruckes ergeben. hei den bekannten Saugrohren konnte jedoch kein Erfolg erzielt werden, offenbar weil der etwa erzielte Gewinn am Wirkungsgrad durch die Randwirbelverluste am Saubrohraustritt wieder zunichte gemacht wurde. Um diese Verluste zu vermeiden. wird gemäß der Erfindung für die im :Mantel arbeitende Schraube eine solche, an sich bekannter Art, verwendet, bei der die Flügel mit nach außen hin ab::ehmender Steigung ausgebildet sind. Hier-urcl_ Mbt es sich errezhen, daß die Fliesspitzen etwa ohne. Schupf arbeiten und demjernäli der hier durchtretenden Wasserschicht eine Geschwindigkeit @Ieicli der Fortbewegungsgesch;;indigI:eit des Fahrzeuges erteilen; diese Wasserschicht trifft dementsprechend gei der Vereinigung rr:it dem außen am Man-el vorbeiströmenden Wasser mit diese ni i.^. gleicher Geschs@zndi,t;keir zusammen, so Stoßverluste und l:andwirbel verhüte: sin:.l. Damit ist eine vollwertige Saugdüse nNt7=kung des Mantels erreicht, und die Ver:U_:e sind beseitigt, die andere ähnlica:c Vorri_htungen praktisch unwirksam machten.
Die Zeichnung veranschaulich: die.- Ernndung an einem Auslührunssbeispiele in vereinsachter L'ars:eliur:@slrei;e in Gestalt eines Längsschnittes einer Schraube nebst innen und a:rLen starte erwe:.e:te:: und :rit Einlauferweiterung versehenem M:ntelrohr.
Die Schraube t ist ven emem :Mantel so umhüllt, daß sich nach :-#a:en eine sich erweiternde lnnenrläc.e : =d nach vorn eine kurze Einlauferweiteruz; , erstreckt. Zwischen der Eirsau:nante s und -ler Aastrittskanta 5 erstreckt sich eine _ .. e :üäche p, die zusammen mit den i:L.enaächen 2 und 3 einen hsc'aförtnigen Längsschnitt für die Mantelr ohrwandungen ergibt.
Die Schraube i ist reit nach dem Umfange hin abnehmender Steigung ausgebildet, und zwar im Beispiele derart. daß die von der lütte nach außen hin abnehmenden Wasser-;eschwindigkeiten und die ihnen entsprechenden Drucke arn Ende des Mantelrohres die dargestellte nach elliptischer Kurve verlaufende Druckverteilung über die Mündung des Saugrohres hin erzeben. Da hierbei der Geschwindigkeitsüberschuß zwischen innen strömendem und außen strömendem Wasser und der ihm entsprechende Druck am Rande des Mantelrohraustritts gleich Null ist, ist ein wirbelndes Herumschlagen des Wassers von innen um die Austrittskante 6 herum nach außen verhütet und durch diese Vermeidung der Randwirbel und Stoßverluste hoher Wirkungsgrad erreicht.

Claims

P3TP,:IT-A:i sPRUCIi: Einrichtung an Wasser- oder Luftschrauben - mit einem die Schraube umschließenden, nach hinten zu erweiterten Mantel, dadurch gekennzeichnet, daß die im Mantel arbeitende Schraube Flügel mit naeh außen hin abnehmender Steigung besitzt.