DE409130C

DE409130C - Brenner fuer fluessigen Brennstoff

Info

Publication number: DE409130C
Application number: DED40026D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-07-16
Filing date: 1921-07-16
Publication date: 1925-01-30
Also published as: GB166515A

Description

Brenner für flüssigen Brennstoff. Die Erfindung bezieht sich auf Brenner für flüssigen, durch Luft (vorzugsweise Heißluft) zerstäubten Brennstoff. mit einem gleichachsig in dem Zuführungsrohr für die Zerstäubungsluft liegenden, in die Düsenverengung des Zerstäubungsluftrohres hineinragenden Brennstoffrohr. Die Erfindung besteht darin, daB die Abmessungen der Brennstoffdüse, der Austrittsöffnung des vor der Düse mündenden Brennstoffrohres und des Ringspaltes, der zwischen dem Brennstoffrohr und dem dieses umgebenden Zerstäubungsrohr bestehen bleibt, so gewählt sind, daß eine Saugwirkung im Brennstoffrohr nicht auftritt. Dadurch wird der Vorteil herbeigeführt, daß der Brennstoff nur nach Maßgabe seines genau regelbaren Drucks austritt und verbraucht wird, nicht aber durch die vor der Mündung des Brennstoffs entstehende Saugwirkung aus dem Brennstoffrohr tierausgesaugt wird.
Die Erfindung wird am einfachsten in der Weise durchgeführt, daß das das Brennstoffrohr umgebende Zerstäubungsluftrohr hinter der Brennerdüse mit einer Kegelfläche versehen wird, gegen die das Brennstoffrohr mit seiner Mündung so weit vorgeschoben wird, daß nur ein schmaler Ringspalt verbleibt. Hierdurch wird zwischen der Mündung des Brennstoffrohres, der Brennerdüse und der Kegelfläche eine Kammer gebildet, in der solche Druckverhältnisse sich ausbilden, daß keine Saugwirkung auf den noch im Brennstoffrohr befindlichen Brennstoff erzeugt wird. Zweckmäßig wird die Mündung des Brennstoffrohres auf der Außenfläche in ' an sich bekannter Weise noch mit geneigt zur Achse liegenden Nuten versehen, durch die der Zerstäubungsluft eine Drehung erteilt wird, die die Zerstäubung günstiig beeinflußt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Der Brenner besteht aus einem Rohrkörper i2, der am hinteren Ende geschlossen ist, bis auf die Öffnungen zur Hindurchführung des Ölrohres i i und des Luftrohres 26. Das vordere Ende des Ölrohres i i ist mit einer Reihe von dicht nebeneinanderliegenden, spiralig gekrümmten Nuten 33 versehen, die am vorderen Ende tiefer als am hinteren Ende sind und am vorderen Ende in Einschnitte des Ölrohres i i auslaufen. Das vordere Ende des Brennerrohres 12 ist mit einer auswechselbaren Kappe 35 geschlossen, die eine mittlere Bohrung 37 hat und mit einer kegelförmigen Wandung 36 die Kammer 34 abschließt.
Nach der Erfindung sind die Verhältnisse (Brennerdüse, Austrittsöffnung des Brennerrohres und des Brennstoffrohres, Ringspalt zwischen der Mündung des Brennstoffrohres und dem Zerstäubungsluftrohr oder der Kegelfläche 36) so gewählt, daß eine Saugwirkung im Brennstoffrohr nicht erzeugt wird und der Brennstoff daher nur nach Maßgabe des genau regelbaren Druckes austritt. Es wird gleichsam nur ein kleiner Teil der Oberhaut der Ölsäule abgeschält und auf das feinste zerstäubt. Das ist bei dem Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß die Austrittsöffnung des Brennstoffrohres i i größer als die Brennerdüse 37 ist, und daß das Rohr I i gegen die Kegelfläche 36 so weit vorgeschoben ist, daß nur ein ganz schmaler Ringspalt für die Zerstäubungsluft frei bleibt. Dabei wird durch die gegen die Brennerachse geneigten Nuten des Brennstoffrohres der Luft eine Drehbewegung erteilt, die die Zerstäubung begünstigt.

Claims

PATENT-ANspRÜCHE: i. Brenner für flüssigen Brennstoff mit einem gleichachsig in dem Zuführungsrohr für die Zerstäubungsluft liegenden, in die Düsenverengung des Zerstäubungsluftrohres hineinragenden Brennstoffrohr, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Brennerdüse, der Austrittsöffnung des Brennstoffrohres und des Ringspaltes zwischen dem Brennstoffrohr und dem Zerstäubungsluftrohr so gewählt sind, daß eine Saugwirkung im Brennstoffrohr nicht auftritt. z. Brenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung des Brennstoffrohres (ii) größer als die Brennerdüse (37) ist, und daß zwischen dein Zerstäubungsluftrohr und dem Brennstoffrohr ein gegenüber der Austrittsöffnung des letzteren nur schmaler Ringspalt für die Zerstäubungsluft frei bleibt. 3. Brenner nach Ansprüchen .i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Düsenverengung des Zerstäubungsluftrohres hineinragende Ende des Brennstoffrohres an seiner Außenseite mit gegen die Brennerachse geneigten Nuten versehen ist.