DE615329C - Druckzerstaeuberbrenner fuer schwerfluessige Heizoele - Google Patents

Description

• Druckzerstäuberbrenner für schwerflüssige Heizöle Die Erfindung erstreckt sich auf einen Druckzerstäuberbrenner für schwerflüssige Heizöle mit einem das Öl vor seinem Austritt aus dem Brenner in Drehbewegung versetzenden Einsatzkörper und einem Mundstück, welches innerhalb einer dem Brennraum zugekehrten muldenförmigen Aussparung einen .die Düsenöffnung enthaltenden kegelförmigen Vorsprung aufweist, dessen Erzeugende mit der Achsrichtung -der Düsenöffnung einen stumpfen Winkel einschließt.
• Bei bekannten Einrichtungen dieser Art hat man bereits vorgeschlagen; den kegelförmigen Vorsprung des Mundstücks an seiner Grundlinie= über eine ringförmige Ausrundung an die Randfläche der muldenförmigen Mundstückaussparung anzuschließen. Hierbei ist dieser kegelige Vorsprung aber als abgestumpfter Kegel ausgebildet und dementsprechend an seiner deni Brennraum zugekehrten Stirnseite mit einer die Düsenöffnung umgebenden Ringfläche versehen, die eine unmittelbare Heranführung der unter :der Saugwirkung des Ölstrahles in die Mulde einströmenden Luft an die Spitze des austretenden Ölkegels verhindert, Die Folge ist, daß außerordentlich leicht Ölteile am Rande der Düsenöffnung haftenbleiben, die schließlich zu Tropfernbildungen führen. Die gleiche Gefahr besteht auch bei ähnlichen bekannten Brennern, bei denen zwar eine A.bstumpfung des kegelförmigen Mundstückvorsprungs vermieden, dagegen aber die Anordnung derart getroffen ist, daß sich die geradlinige Erzeugende dieses Vorsprungs mit der gleichfalls geradlinig verlaufenden Erzeugendender Randfläche der muldenförmigen Aussparung in einem stumpfen Winkel schneidet. Bei diesen Brennern ist somit eine besondere ringförmige Ausrundung zwischen der Randfläche der Mundstückaussparung und der Mantelfläche des kegeligen Vorsprungs nicht vorhanden. Die Folge ist, @daß innerhalb der Mulde Wirbelungen der einströmenden Luft entstehen, die gleichfalls eine geordnete Heranführung dieser Luft an die Spitze des Ölstreulcegels ausschließen.
• Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber weist nun der neue Brenner .den Unterschied auf, daß der die gleichachsige Düsenöffnung enthaltende kegelförmige Mundstückvorsprung nach dieser Öffnung spitz ausläuft und an seiner Grundlinie über eine ringförmige Ausrundung in eine den Muldenrand bildende Zylinderfläche derart übergeht, dap, die infolge der Saugwirkung des austretenden Brennstoffkegels in die muldenförmige Aussparung einströmende Verbrennungsluft unter Vermeidung von Wirbelbildungen an der Mantelfläche des kegelförmigen Vorsprungs entlang der innerhalb der Mundstückaussparung liegenden Kegelspitze zuströmt. Hierdurch wird aber eine dem Vortrieb des aus der Düsenöffnung austretenden Ölkegels angepaßte Luftströmung erzielt und damit erreicht, daß selbst bei Verwendung besonders schwerflüssiger Öle, wie z. B. von Mischungen von Öl mit Staubkohle, das Zurückbleiben von Brennstoffteilen am Mundstück und das schädliche Tropfen des Brennöls an der Düsenmündung verhütet wird.
• In der Zeichnung ist der neue Brenner dar gestellt, und zwar zeigen: Abb. z einen Längsschnitt durch diesen Brenner, und Abb. z einen Schnitt durch das bei demselben vorgesehene Mundstück.
• Das verwendete schwerflüssige Heizöl wird unter Druck in den Brenner eingeleitet und fließt durch das Düsenrohr a desselben dem A T lundstückb zu, wobei es durch einen dem Mundstück vorgelagerten, mit einem schraubenförmigen Kanal hinreichender Weite versehenen Einsatzkörper c in Drehbewegung versetzt wird (s. Abb. r). Das Mundstück b besitzt in an sich bekannter Weise an seiner dem Brennraum zugekehrten Seite eine muldenförmige Aussparung und ist innerhalb dieser Aussparung mit einem die Düsenöffnung d enthaltenden kegelförmigen Vorsprung e versehen, dessen Erzeugende in ebenfalls an sich bekannter Weise mit der Achsrichtung der Düsenöffnung d einen stumpfen Winkel einschließt..
• Gemäß der, Erfindung ist nun der die Düsenöffnung enthaltende kegelförmige Vorsprung e derart ausgebildet, daß er an der Mundstückbohrung d spitz ausläuft und an seiner Grundlinie über eine ringförmige Ausrundung f in die den Muldenrand bildende Zylinderfläche g übergeht. Die infolge der Saugwirkung des austretenden Brennstoffkegels in die muldenförmige Aussparung einströmende Verbrennungsluft wird daher unter Vermeidung von Wirbelbildungen an der Mantelfläche -des kegelförmigen Vorsprungs entlang. und damit der Spitze des Streukegels zugeführt. Durch diese Luftführung wird aber eine dem Vortrieb des austretenden ,Ölstrahls angepaßte Strömungsbewegung der in die Mulde eingesaugten Luft erzielt, die bis zur Ölkegelspitze aufrechterhalten bleibt. Hierdurch wird das Zurückbleiben von Ölteilen am Mundstück verhindert.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Druckzerstäuberbrenner für schwerflüssige Heizöle mit einem :das Ül vor seinem Austritt aus dem Brenner in Drehbewegung; versetzenden Einsatzkörper und einem Mundstück, welches innerhalb einer dem Brennraum zugekehrten muldenförmigen Aussparung einen die Düsenöffnung enthaltenden kegelförmigen Vorsprung aufweist, dessen Erzeugende mit der Achsrichtung der Düsenöffnung einen stumpfen Winkel einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der die gleichachsige Düsenöffnung (d) enthältende kegelförmige Vorsprung (e) nach dieser Öffnung spitz ausläuft und an seiner Grundlinie über eine ringförmige Ausrundung (f) in eine den Mulrdenrand bildende Zylinderfläche (g) derart übergeht, daß die infolge der Saugwirkung des austretenden Brennstoffkegels in die muldenförmige Aussparung einströmende Verbrennungsluft unter Vermeidung von Wirbelbildungen an der Mantelfläche des kegelförmigen Vorsprungs entlang der innerhalb der Mundstückaussparung liegenden Kegelspitze zuströmt.