DE596838C - Zerstaeuber fuer fluessige Brennstoffe, insbesondere fuer OElfeuerungen - Google Patents

Zerstaeuber fuer fluessige Brennstoffe, insbesondere fuer OElfeuerungen

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DE596838C
DE596838C DEM119404D DEM0119404D DE596838C DE 596838 C DE596838 C DE 596838C DE M119404 D DEM119404 D DE M119404D DE M0119404 D DEM0119404 D DE M0119404D DE 596838 C DE596838 C DE 596838C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/10Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

  • Zerstäuber für flüssige Brennstoffe, insbesondere für Ölfeuerungen Die Erfindung erstreckt sich auf Zerstäuber für flüssige Brennstoffe, insbesondere für Ölfeuerungen, mit einer zentral angeordneten schlitzförmigen Brennstoffdüse, deren spitzwinklig auslaufende Begrenzungswände von zwei gleich starken und annähernd parallel zum Brennstoffstrom in Richtung desselben verlaufenden symmetrischen Luftströmen bespült sind.
  • Von den bekannten Einrichtungen dieser Art, deren Schlitzdüsen abgerundete Austrittskanten besitzen, die leicht zu Tropfenbildungen und Verkrustungen Anlaß geben. unterscheidet sich der neue Zerstäuber im wesentlichen dadurch, daß die vorzugsweise regelbar eingerichtete Brennstoffschlitzdüse mit messerartig scharfen Austrittskanten versehen ist, die innerhalb des diese Düse umgebenden und ihrer Querschnittsform angepaßten Luftzuführungskanals liegen. Hierdurch wird erreicht, daß die äußeren Schichten des aus der Schlitzdüse austretenden Brennstoffschleiers durch die umgebenden symmetrischen und gleich starken Luftströme gleichmäßig abgeschält werden und der Brennstoff eine besonders weitgehende Zerteilung unter Vermeidung von Wirbel- und Tropfenbildungen an den Austrittskanten der Düse erfährt. Dabei wird der Flüssigkeitsstrahl durch die Luftströme ohne Durchkreuzung nur durch äußere Reibung restlos und gleichmäßig in kleinste Teilchen zerstäubt, und die Regelung des Ausströmquerschnitts der Schlitzdüse wird zweckmäßig mittels einer von außen einstellbaren, auf ihrer ganzen Länge gleich dicken Blechzunge bewirkt, die bis über die Düsenöffnung hinaus vorbewegbar und gegebenenfalls an ihrer Vorderkante zwecks Einstellung der Öffnungsbreite schräg abgeschnitten ist. Diese Blechzunge ist dann gleichzeitig zum Reinigen der Düse verwendbar.
  • Die Zerstäubung des Brennstoffs kann noch dadurch gefördert werden, daß der die Schlitzdüse umgebende Luftzuführungskanal mit mehreren stufenartig übereinandergeschobenen und nach der Mündung zu sich trichterartig verengenden Ausströmdüsen mit messerartig scharfen Austrittskanten ausgestattet wird, wodurch die aus dem Gemisch etwa durch Kohäsion ausgeschiedenen Brennstofftröpfchen wieder zerteilt werden. Sollen im übrigen besonders große Brennstoffmengen zerstäubt werden, so empfiehlt es sich, die mit messerartig scharfen Austrittskanten versehene Schlitzdüse ringförmig auszubilden und zwischen zwei gleichachsig zueinander liegenden Luftzuführungskanälen anzuordnen. In der Zeichnung sind zwei Ausfiihrungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und a je einen Längs- und einen Ouerschnitt durch einen Zerstäuber mit flacher Schlitzdüse und Abb. 3 einen Längsschnitt durch einen Zerstäuber mit ringförmiger Schlitzdüse.
  • Der Zerstäuber nach Abb. i besitzt einen Düsenkörper i mit einem kreisrunden Flüssigkeitseinlaß 2 von großem Durchmesser. Dieser Düsenkörper ist nach der Düse 3 hin rechtwinklig abgebogen und geht allmählich in einen schmalen flachen Düsenschlitz -1 über, dessen Mündung an beiden Seiten von messerartig scharfen Schneiden 5 begrenzt ist. Innerhalb des Düsenkörpers ist ein von Hand regelbares Nadelventil 6 vorgesehen, dessen Spindel durch eine Stopfbüchse 7 nach außen geführt ist und dessen Nadel aus einer Blechzunge 8 besteht, die mit ihrem vorderen Ende bis über die Mündung der Düsenöffnung 4. hinaus vorbewegbar ist. Die vordere Kante der Zunge8 ist gegebenenfalls schräg abgeschnitten, um die Breite der Düsenöffnung durch Verstellen des Nadelventils regeln zu können. Durch vollständiges Schließen des Nadelventils wird gleichzeitig die Düse von Schmutzansätzen gereinigt.
  • Der Düsenkörper i ist von einem Luftzuführungskanal9 umgeben, der insbesondere in der Nähe des Schlitzes .I derart der Querschnittsform der Düse 3 angepaßt ist, daß die -zugeführte Luft in zwei gleich starke und annähernd parallel zum Brennstoffstrom verlaufende symmetrische Ströme unterteilt wird, die die äußeren Schichten des Brennstoffschleiers, ohne denselben zu durchkreuzen, gleichmäßig abschälen. Die Mündung io des l,uftzuführungskanals 9 ist durch stufenartig übereinandergeschobene Leitflächen i i, deren Austrittskanten 12 ebenfalls spitzwinklig und scharfkantig ausgebildet sind, in mehrere Kanäle 13, 14, 15 unterteilt. Dabei sind die Seitenflächen der Leitflächen ii nach der Düsetunitte zu derart ausgebildet, daß sie in ihrer Gesamtheit eine Mischdüsenöffnung 16 in Form einer Venturidüse bilden.
  • Der Luftzuführungskanal9 wird zweck-»liißig durch ein (nicht gezeichnetes) Gebläse gespeist, welches all der Düsenmündung io, i( i eine sehr hohe Luftgeschwindigkeit erzeugt, während das Öl ohne Druck oder mir finit gerillgein Druck etwa von einem Hochheluilter der Düsenmündung 4. zugeführt wird, so (laß (las austretend<> Ölband infolge des grollen hilterschiedes zwischen der Luft- und der Ölgeschlvindigiceit sofort in feinste Teilchen zerstäubt wird. Die Messerschneiden 5 verliin(lern dabei ein Ansetzen größerer hlüssigkeitstropten Infolge v011 Adhäsion. Durch die annähernd parallele Führung der Luft-und Flüssigkeitsstrahlen sind gleichzeitig Wirbelbildungen und damit eine Wiedervereinigung bereits zerstäubter Flüssigkeitsteilchen infolge von Kohäsion ausgeschlossen. Die Luftzuführung durch die Düsenkanäle 14, i; verhindert außerdem ein Ansetzen von Flüssigkeitströpfchen an den Wandungen der Düsenöffnung 16, so daß sich der Gemischstrahl in dieser Öffnung 16 vollkommen gleichmäßig ausbreiten kann.
  • In einigem Abstande von der Düsenöffnung 16 ist eine feuerfest ausgekleidete Brenn(lüse i j angeordnet, deren Öffnung sich allmählich erweitert. Am Eingang 18 der Düse 17 sind nach der Düsenmitte hin bewegbare Schieber i9 vorgesehen, durch die die Größe der Düsenöffnung 18 geregelt werden kann. Statt der Schieber#kann auch beispielsweise eine Schließvorrichtung nach Art einer Irisblende vorgesehen sein..
  • Die Luftgeschwindigkeit in den Kanälen 9, io und 16 wird so groß gewählt, daß die Geschwindigkeit des Brenngemischs im Eingang i8 der Brenndüse 17 größer als die Zündgeschwindigkeit des Brenngemischs ist und demzufolge die Flamme erst in einiger Entfernung vom Düseneingang i8 innerhalb der Düse 17 entstellt. Das in den Düseneingang i8 einströmendeBrenngemisch saugt aus der Umgebung ruhende Luft an und reißt sie mit in die Brenndüse 17, i8 hinein. Hierdurch wird die Geschwindigkeit des Gemischstrahls innerhalb der Brenndüse 17 schnell bis unter die Zündgeschwindigkeit herabgesetzt und damit die Flammenbildung innerhalb der Brenndüse 17 sichergestellt. Die Flamme erscheint dabei frei schwebend in der Mitte der Brenndüse, so daß Koksansätze an deren Wandungen verhindert werden. Der größte Teil der Verbrennungsluft wird erst hinter der Brenndüse der Feuerbuchse als Drittluft zugeführt. Da der Hauptteil der Verbrennungsluft, und zwar etwa neun Zehntel, als Zweitluft und Drittluft zwischen den Düsen 16 und 17 vorn Gemischstrahl mitgerissen bzw. in die Feuerbuchse durch den Schornsteinzug eingesaugt wird, brauchen dein Luftzuführun-skanal 9, io nur geringe Luftmengen zugeführt zu werden, so daß zur Erzeugun- der hohen Geschwindigkeit dieser LuftmengellureillegeringeLeistung ilötig ist.
  • Der dargestellte "Zerstäuber eignet sich insbesondere für Kesselfeuerungen für Kraft-und Iieizungszweclce. Er ist aber auch unter l-' ortlassung der Brenndüse zur uninittelbarlni Einspritzung von Schwerölen in die 7yliii(ler voll i3rennl;r;tftliiascllitlen benutzbar, wobei die angewandten Drücke für Brcunöl und Zerstä uberluft den Verdichtungsdruck mir wellig zu überschreiten brauchen. Der Zertäuber ist weiter zum Zerstäuben leichtflüsiger, aber schwer zündbarer öle, wie z. B. 'etroleum, mit Vorteil verwendbar, und zwar nter anderem auch als Vergaser für 'logren. Dabei muß in allen Fällen die Gechwindigkeit der Zerstäuberluft um ein eichliches Maß größer sein als die Geschwiniigkeit der Flüssigkeit in der Düse.
  • Abb.3 zeigt einen Zerstäuber für große #ustrittskanten .eistungen, dessen 22 mit versehene messerartig SChlitZdilSe scharfen 21 ingförmig ausgebildet ist und zwischen zwei ;leichachsig zueinander angeordneten Luftzuührungskanälen 23 und 2:4 liegt. Leitkörper !5, 2G aus feuerfestem Stoff bilden unmittel-)ar vor dem Düsenschlitz 21 eine ringförmige. tllmählich sich erweiternde Brenndüse. Diese )iise kann ebenso wie die Düse nach Abb. i nit Zweitluftzuführung und Regelschiebern )der irisblendenartiger Regelvorrichtung aus-;ebildet sein.

Claims (3)

  1. PATRNTAI spRÜciiE: i. Zerstäuber für flüssige Brennstoffe, insbesondere für Ölfeuerungen, finit einer zentral angeordneten schlitzförmigen Brennstoffdüse, deren. spitzwinklig auslaufende Begrenzungswände von zwei gleich starken und annähernd parallel zum Brennstoffstrom in Richtung desselben verlaufenden symmetrischen Luftströmen bespült sind, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise regelbar eingerichtete Brennstoffschlitzdüse (3. 4) mit messerartig scharfen Austrittskanten (5) versehen ist, die innerhalb des diese Düse umgebenden und ihrer Querschnittsform angepaßten Luftzuführungskanals (g) liegen.
  2. 2. Zerstäuber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schlitzdüse umgebende Luftzuführungskanal (9) mehrere stufenartig übereinandergeschobene und nach der 'Zündung zu sich trichterartig verengende Ausströmdüsen (i3, 14, 15) mit messerartig scharfen Austrittskanten (i2) besitzt.
  3. 3. Zerstäuber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit messerartig scharfen Austrittskanten versehene Schlitzdüse ringförmig ausgebildet ist und zwischen zwei gleichachsig zueinander angeordneten Luftzufiihrungskanälen (23, 2.1.) liegt. Zerstäuber nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung des Ausströmduerschnitts der Schlitzdüse eine von außen einstellbare, auf ihrer ganzen Länge gleich dicke Blechzunge (S) vorgesehen ist, die bis über die Düsenöffnung hinaus vorbewegbar und gegebenenfalls an ihrer Vorderkante zwecks Einstellung der Öffnungsbreite schräg abgeschnitten ist.
DEM119404D 1931-10-08 1932-04-06 Zerstaeuber fuer fluessige Brennstoffe, insbesondere fuer OElfeuerungen Expired DE596838C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE849585C (de) * 1941-08-10 1952-09-15 Kueppersbusch Zerstaeubungsbecher fuer OElbrenner
US2929563A (en) * 1957-01-03 1960-03-22 Aeroprojects Inc Process for generating aerosol and apparatus therefor
DE102016201624A1 (de) * 2016-02-03 2017-08-03 Robert Bosch Gmbh Brennstoff-Luft-Mischeinrichtung für ein Heizgerät

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE849585C (de) * 1941-08-10 1952-09-15 Kueppersbusch Zerstaeubungsbecher fuer OElbrenner
US2929563A (en) * 1957-01-03 1960-03-22 Aeroprojects Inc Process for generating aerosol and apparatus therefor
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