DE1751653B2 - Brenner fuer fluessige brennstoffe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Brenner für flüssige Brennstoffe mit einer Zerstäuberdüse und einer Emulgierungseinrichtung zur Bildung einer Emulsion aus Heizöl und Wasser, bei dem die Zerstäuberdüse in einer Aufnahmevorrichtung angeordnet ist, die einen sich zur Brennkammer hin erweiternden Austrittstrichter für den Sprühstrahl aufweist.

Ein derartiger Brenner ist durch die französische Patentschrift 1110 484 bekannt. Es ist ferner aus der französischen Patentschrift 1462 312 ein Brenner bekannt, bei dem die Emulgiereinrichtung unmittelbar vor dem Düsenaustritt angeordnet ist. Schließlich offenbart die deutsche Patentschrift 720703 einen Brenner mit einem Luftleitkörper, der in einem luftführenden Brennerrohr, das brennkammerseitig eine konische Verengung aufweist, in axialer Richtung verschiebbar angeordnet ist, dessen größter Außendurchmesser größer ist als der Austrittsdurchmesser der Brennerrohrverengung und der an der Luftanströmseite kuppeiförmig gewölbt ausgebildet ist.

Bei den bekannten Brennerkonstruktionen der eingangs genannten Art besteht der Nachteil, daß der Verbrennungsvorgang durch Zerfall der Heizöl-Wasser-Emulsion vor Austritt aus der Düse beeinträchtigt ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zerfallen dieser Emulsion vor dem Austritt aus der Düse zu verhindern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise die Aufnahmevorrichtung als Luftleitkörper ausgebildet ist, der in einem luftführenden Brennerrohr, das brennkammerseitig eine konische Verengung aufweist, in axialer Richtung verschiebbar angeordnet ist, dessen größter Außendurchmesser größer ist als der Austrittsdurchmesser der Brennerrohrverengung und der an der Luftanströmseite kuppeiförmig gewölbt ausgebildet ist und daß die Emulgierungseinrichtung im Brennerrohr unmittelbar vor dem Luftleitkörper auf der von der Brennkammer abgewandten Seite angeordnet ist und über eine kurze Leitung mit der an eine Rücklaufleitung angeschlossenen in der Trichterspitze des Luftleitkörpers fest eingesetzten Zerstäuberdüse in Verbindung steht.

Durch die Anordnung der Emulgierungseinrichtung nahe der Zerstäuberdüse wird vermieden, daß das Wasser wieder aus dem Öl ausscheiden kann, und durch die Anordnung auf der brennkammerabgewandten Seite des Luftleitkörpers im luftführenden Brennerrohr wird eine zu starke Erwärmung der Emulgiereinrichtung und somit ein vorzeitiges Verdampfen des Öls und des Wassers verhindert. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Längsschnitt eines an einem Ofen angeflanschten Brenners.

Der Brenner besteht aus einem zylindrischen luftführenden Brennerrohr 1, das mittels Schrauben 2 an der Ofenwand 3 angeflanscht ist. Die Zerstäuberdüse 7 des Brenners ist in einer Aufnahmevorrichtung, die als Luftleitkörper 9 ausgebildet ist, mittels eines Düsenträgers 6 angeordnet. Der Luftleitkörper 9, der auf der Luftanströmseite kuppeiförmig gewölbt ausgebildet ist, ist im Brennerrohr 1, das brennkammerseitig eine konische Verengung 20 aufweist, in axialer Richtung auf Gleitstiften 11 mittels Antriebsschraube 12 verschiebbar und sein größter Außendurchmesser ist größer als der Austrittsdurchmesser der Brennerrohrverengung 20. Unmittelbar vor dem Luftleitkörper 9, auf der der Brennkammer 17 des Ofens abgewandten Seite, befindet sich die Emulgierungseinrichtung 4 im Brennerrohr 1. Sie ist einerseits mit Zuführungsleitungen 5 verbunden, andererseits steht sie über eine kurze Leitung mit der an eine Rücklaufleitung 8 angeschlossenen Zerstäuberdüse 7 in Verbindung. Der Luftleitkörper trägt eine oder mehrere Elektroden 13 und ist ferner mit Leitblechen 14 versehen, die verstellbar sein können. Die Luftzufuhr in das Brennerrohr 1 erfolgt durch einen tangential einmündenden Rohrstutzen 16. Dadurch erfährt die Luft eine Verwirbelung und tritt so durch die Brennerrohrverengung 20 mit einer konvergierenden Wand 18 in die Brennkammer 17 mit einer divergierenden Wand 19 ein. Durch die Leitflächen 14 am Luftleitkörper 9 wird die Wirbelwirkung noch gesteigert. Zur Beobachtung der Flamme ist ein Kanal 21 mit einem Schauloch oder einer fotoelektrisehen Zelle 22 vorgesehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Brenner für flüssige Brennstoffe mit einer Zerstäuberdüse und einer Emulgierungseinrichtung zur Bildung einer Emulsion aus Heizöl und Wasser, bei dem die Zerstäuberdüse in einer Aufnahmevorrichtung angeordnet ist, die einen sich zur Brennkammer hin erweiternden Austrittstrichter für den Sprühstrahl aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Aufnahmevorrichtung als Luftleitkörper (9) ausgebildet ist, der in einem lüftführenden Brennerrohr (1), das brennkammerseitig eine konische Verengung (20) aufweist, in axialer Richtung verschiebbar angeordnet ist, dessen größter Außendurchmesser größer ist als der Austrittsdurchmesser der Brennerrohrverengung (20) und der an der Luftanströmseite kuppeiförmig gewölbt ausgebildet ist und daß die Emulgierungseinrichtung (4) im Brennerrohr (1) unmittelbar vor dem Luftleitkörper (9) auf der von der Brennkammer (17) abgewandten Seite angeordnet ist und über eine kurze Leitung mit der an eine Rücklauf leitung (8) angeschlossenen in der Trichterspitze des Luftleitkörpers (9) fest eingesetzten Zerstäuberdüse (7) in Verbindung steht.