CH676631A5 - - Google Patents
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- CH676631A5 CH676631A5 CH2952/88A CH295288A CH676631A5 CH 676631 A5 CH676631 A5 CH 676631A5 CH 2952/88 A CH2952/88 A CH 2952/88A CH 295288 A CH295288 A CH 295288A CH 676631 A5 CH676631 A5 CH 676631A5
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Description
1
CH 676 631 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Zerstäuberbrenner mit einem eine Mündungskante aufweisenden Düsenrohr für das Zuführen von flüssigem Brennstoff zu einem Flammraum.
Feuerungen für flüssige Brennstoffe enthalten üblicherweise Druckzerstäuber, Rotationszerstäuber, Injektionszerstäuber oder aber Geschränken verschiedener Ausführung.
Zerstäuberbrenner üblicher Art sind für das Verarbeiten von Schweröl, welches Verunreinigungen wie Sand, Fasern oder dgl. enthält, wegen dieser Verunreinigungen verhältnismässig anfällig, feine Düsen können bislang nicht verwendet werden. Zudem besteht bei Start-/Stoppbetrieb die Gefahr, dass Schwerölrückstände verkoken.
Angesichts dieser Gegenheiten hat sich der Erfinder das Ziei gesetzt, einen neuartigen Zerstäuberbrenner für Schweröl zu schaffen, der einerseits einen verhältnismässig geringen Querschnitt anbietet sowie zum anderen die oben geschilderten Gefahren hintanhält.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass das Schweröl mit Luft vermischt und dann verbrannt wird. Bei diesem erfindungsgemässen Verfahren bleibt bei einer Unterbrechung der Luftstrom erhalten und reinigt sowie kühlt die Vorrichtung weiter.
Der erfindungsgemässe Zerstäuberbrenner zeichnet sich dadurch aus, dass zum Verbrennen des Schweröles das Düsenrohr von einem Mantelrohr umgeben ist, welches über die Mündungskante des Düsenrohres hinausragt sowie mit diesem einen Hingraum für Sekundärluft bildet, um diese dem Schweröl in Strömungsrichtung nach einem Primär-iuftstrom zuzuführen. Das Mantelrohr ist mit seitlichen Öffnungen zum Einführen der Sekundärluft in den Ringraum versehen.
Es ist zwar bekannt, beispielsweise Staub/Luft-Gemische zu verbrennen, Schweröl wird jedoch bislang nicht in der oben beschriebenen Art verbrannt.
Der Durchmesser des erfindungsgemässen Düsenrohres für Schweröl wird zwischen 8 und 20 mm gewählt, bevorzugt mit etwa 16 mm. Der Durchmesser des Mantelrohres misst erfindungsgemäss 40 bis 100 mm, bevorzugt etwa 60 mm.
Der Überstand des Mantelrohres ragt über die Mündungskante des Düsenrohres um etwa den 10-fachen Durchmesser des Düsenrohres hinaus und misst bevorzugt 150 mm, bei einem möglichen Längenbereich zwischen 100 und 200 mm.
Es wird hier deutlich, dass auch für den Einsatz in der Schwerölverbrennung verhältnismässig enge Düsen eingesetzt zu werden vermögen.
Das Düsenrohr ist erfindungsgemäss mit dem Mantelrohr einends an einen Gehäuseblock angeschlossen, der wenigstens ein Ventil für das Schweröl enthält, insbesondere ein Ventil in Form eines in einer Ventilkammer untergebrachten Ventilkörpers, der mittels des Stössels eines Kolbens in Abstand zu seinem Ventilsitz zu führen ist; der mit Druckluft beaufschlagbare Kolben bildet mit seinem Stössel eine verhältnismässig schnell wirkende Ser-voregelung.
Der erfindungsgemässe Zerstäuberbrenner enthält bevorzugt im Bereich des Gehäuseblocks und nach dem beschriebenen Ventil einen querschnittsverändernden Messregler und wenigstens einen Luftzufuhrkanal für die Primärluft,
Bezüglich weiterer erfindungsgemässer Merkmale wird auf die abhängigen Ansprüche verwiesen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles sowie anhand der Zeichnung,
Diese Zeichnung zeigt einen schematisierten Querschnitt durch einen Zerstäuberbrenner 10 für Schweröl, der an einem Gehäuseblock 12 einen Rohrstumpf als Mantelrohr 14 eines Innendurchmessers d von hier 60 mm aufweist, welcher mittels eines Gussfusses 16 auf dem Brennerstein 18 einer aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht weiter dargestellten Ausmauerung sitzt; jener Rohrstumpf 14 ragt in einen - sich von ihm aus in Flammrichtung konisch erweiternden - Durchbruch 19 des Brennersteines 18 ein.
Im Gehäuseblock 12 ist ein Einlauf 20 für Schweröl vorgesehen, der in eine Ventilkammer 22 mündet. In dieser lagert ein kugelartiger Ventilkörper 23, der von einer einlaufseitig angebrachten Feder 24 gegen einen ringförmigen Ventilsitz gedrückt wird; letzterer umgibt ein Ende einer Auslaufkammer 26, von der im gewählten Ausführungsbeispiel rechtwinkelig eine Bohrung 28 ats Teil eines Strömungskanals 30 für das Schweröl abgeht. Diese Bohrung 28 schliesst an den Innenraum 32 eines - eine Sprühdüse bildenden - Ölführungsroh-res 33 des Aussendurchmessers e an, welches koaxial in dem ein Mantelrohr bildenden Rohrstumpf 14 verläuft und innerhalb dessen in einem Abstand h von der Mündungskante 15 des Mantelrohrs oder Rohrstumpfes 14 endet. Der Überstand h beträgt im gewählten Ausführungsbeispiel 150 mm, der Aus-sendurchmesser e des Ölführungsrohres 33 hingegen 16 mm.
In die Auslaufkammer 26 des Gehäuseblockes 12 ragt ein Stössel 36, der in einer zum Einlauf 20 koaxialen Bohrung 37 geführt sowite mit einem Ende an einen Kolben 38 festgelegt ist; den Stössel 36 umgibt eine Feder 40, die sich einerseits am Kolben 38 sowie anderseits an der Stirnwand 42 einer den Kolben 38 aufnehmenden Druckkammer 43 abstützt.
In die Druckkammer 43 mündet eine Zuleitung 44 für Servoluft; wird der Kolben 38 mit dieser Servo-luft beaufschlagt, führt er - gegen die Kraft der Feder 40 - den Stössel 36 und mit diesem den sich an das freie Stösselende anschmiegenden Ventilkörper 23 in Pfeilrichtung x, wobei letzterer den Ventilsitz 25 verlässt und den Weg für das bei 20 zugeführte Schweröl freigibt.
Das Schweröl durchströmt die Auslaufkammer 26 und gelangt in die Bohrung 28. In dieser wird die Menge des zu verbrennenden Schweröls durch einen den Bohrungsquerschnitt verändernden Messregler 46 bestimmt. Unterhalb des hier stabartigen Messreglers 46 mündet in die Bohrung 28 ein Zufuhrkanal 48 für primäre Brennerluft (Pfeil y), die sich am Bohrungsausgang mit dem Schweröl mischt.
Dem zwischen dem Ölführungsrohr 33 und dem dieses umfangenden Mantelrohr 14 bestehenden
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CH 676 631 A5
Ringraum 50 wird durch seitliche Öffnungen 51 des Rohrstumpfes 14 Sekundärluft (Pfeil z) zugeführt, welche die Mündungskante 34 des Ölführungsrohres 33 umspült und deren Verkrusten hintanhält.
Die am Ölführungsrohr 33 ansetzende Flamme F 5 weist üblicherweise eine Länge q von 1500 mm auf sowie eine maximale Breite b von 150 mm.
Claims (8)
1. Zerstäuberbrenner mit einem eine Mündungskante aufweisenden Düsenrohr für das Zuführen von flüssigem Brennstoff zu einem Flammraum, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verbrennen von Schweröl das Düsenrohr (33) von einem Mantel- 15 rohr (14) umgeben ist, das über die Mündungskante
(34) des Düsenrohres hinausragt sowie mit diesem einen Ringraum (50) für Sekundärluft (Z) bildet, um diese dem Schweröl in Strömungsrichtung nach einem Primärluftstrom (y) zuzuführen. 20
2. Zerstäuberbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mantelrohr (14) mit seitlichen Öffnungen (51) zum Einführen der Sekundärluft (Z) in den Ringraum (50) versehen ist.
3. Zerstäuberbrenner nach Anspruch 1, dadurch 25 gekennzeichnet, dass der Überstand (h) des Mantelrohres (14) etwa dem 10-fachen Durchmesser (e)
des Düsenrohres (33) entspricht.
4. Zerstäuberbrenner nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Düsenrohr (33) 30 mit dem Mantelrohr (14) einends an einen Gehäuseblock (12) mit wenigstens einem Ventil (22 bis 25) für das Schweröl angeschlossen ist.
5. Zerstäuberbrenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuseblock (12) 35 in einer dem Düsenrohr (33) vorgeschalteten Ventilkammer (22) ein gegen einen Kraftspeicher (24) bewegbarer Ventilkörper (23) vorgesehen ist, der mittels eines Stössels (36) eines Kolbens (38) in Abstand zu einem Ventilsitz (25) bewegbar ist. 40
6. Zerstäuberbrenner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der den Stössel (36) tragende Kolben (38) mit Druckluft beaufschlagbar ist.
7. Zerstäuberbrenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Ventil (22 bis 25) 45 im Strömungskanal ein querschnittsverändernder Messregler (46) für das Schweröl nachgeordnet ist.
8. Zerstäuberbrenner nach einem der Ansprüche
4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Ventil 50 (22 bis 25) wenigstens ein Primärluftzufuhrkanal (48) nachgeordnet ist.
3
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