DE479743C - Blasrohr fuer Lokomotiven - Google Patents

Blasrohr fuer Lokomotiven

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DE479743C
DE479743C DEK98288D DEK0098288D DE479743C DE 479743 C DE479743 C DE 479743C DE K98288 D DEK98288 D DE K98288D DE K0098288 D DEK0098288 D DE K0098288D DE 479743 C DE479743 C DE 479743C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/16Induction apparatus, e.g. steam jet, acting on combustion products beyond the fire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Blasrohr für Lokomotiven Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Blasrohr für Lokomotiven, mittels welches diie Verbrennung im weitesten Maße geregelt und gleichmäßiger gestaltet werden tann.
  • Die bekannten Blasrohrkonstruktionen weisen nur Einrichtungen auf, mittels' welcher die Zugstärke geregelt werden kann, während die Zugverteilung auf das Rauchrohrbündel nicht beeinflußbar ist. Es kann dann der Nachteil auftreten, daß einzelne Rostteile mehr als die anderen beansprucht werden und daß an einzelnen Stellen des Rostes sogar ein Durchreißen der Brennstoffschicht erfolgt. Die durch diese Löcher einströmende Kaltluft setzt den Wirkungsgrad der Feuerung wesentlich herab und beansprucht erheblich die Kessel- und Rohrwandungen.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird bei einem Blasrohr, bei welchem oberhalb einer festen Düse ein Mundstück senkrecht verstellbar angeordnet ist, dieses Mundstück erfindungsgemäß in seiner Mittellage symmetrisch zur Mittelachse des Rauchrohrbündels angeordnet. Hierdurch wird eine gleichmäßige Zugverteilung auf die Rauchrohre und dann auf die Rostfläche erreicht. Demselben Zweck dient ein das Mundstück umgebendes Streichblech, das eine Wirbelbildung der Rauchgase verhindern soll. Die Gesamtanordnung der Blasrohreinrichtung ist dabei so getroffen, daß der obere Rand des Mundstückes von dem -unteren Ende des Schornsteins in jeder Lage einen solchen Abstand hat, daß der aus dem Mundstück austretende Dampfstrahl sich frei entwickeln kann.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise zwei Blasrohreinrichtungen für Lokomotiven im Schnitt dargestellt, bei denen der Gegenstand der Erfindung in Anwendung gebracht ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i besteht das Blasrohr aus einer fest eingebauten, an das Dampfausströmrohr angeschlossenen Düse i, welche mittels der Arme a eine Büchse 3 trägt. In dieser Büchse ist ein zylindrisches, am Einströmende zweckmäßig etwas erweitertes Mundstück q. oberhalb und gleichachsig mit der Düse i gleitbar derart gelagert, daß ein Ringspalt 5 zwischen der Düsenmündung und dem unteren Ende dieses Mundstückes gebildet wird. Um den Durchströmquerschnitt dieses Ringspaltes 5, d. h. die Saugwirkung bzw. Zugverteilung, verändern zu können, ist in der festen Büchse 3 eine vom Führerstand zu betätigende Welle 6 gelagert, die durch Schlitze 7 des Mundstückes q. in dessen Inneres reicht und dort ein Ritzel 8 trägt. Dieses Ritzel greift in eine an der Innenwand des Mundstückes ¢ angeordnete Zahnstange 9 ein. An der festen Büchse 3 ist ein tellerförmiges, die Rauchkammer in zwei Räume unterteilendes Streichblech io befestigt, an dessen Rand ein bis an die Rauchkammerwandungen verlaufendes Drahtnetz i i angeschlossen ist.
  • Bei der in Abb.2 dargestellten Ausführungsform ist die Einstellvorrichtung für das Mundstück 4 aus dem Rohrinnern nach außen verlegt. Die Zahnstange 9 ist an der Außenwand des Mundstückes 4 angeordnet und wirkt mit einem auf der Welle 6 sitzenden Zahnsegment 8 zusammen. An das Streichblech i o ist bei dieser Ausführungsform neben dem Drahtnetz i i noch ein weiteres Drahtnetz 12 angeschlossen, das andererseits unmittelbar an den Schornstein anschließt.
  • Die Vorteile dieser Ausführungsform bestehen insbesondere darin, daß die Zugregeleinrichtung außerhalb des Durchströmquerschnittes für den Gemischstrahl angeordnet ist und nun auch die oberhalb des Netzes i i liegenden Heizrohre gegen den Schornstein durch das Drahtnetz 12 abgeschlossen sind, so daß die Funkenbildung noch weitergehend verringert ist.
  • Je nach der notwendigen Zugverteilung auf die Düse i und das Mundstück 4 kann der Führer mittels der Welle 6, des Ritzels 8 und der Zahnstange 9 eine Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des Mundstückes 4 und damit eine Vergrößerung oder Verkleinerung des Durchgangsquerschnittes des Ringspaltes-5 bewirken. Der aus der Düse i austretende Dampf saugt die aus den unterhalb des Streichbleches io angeordneten Heizrohren austretenden Feuergase an, vermischt sich mit diesen und reißt diese durch das Mundstück 4 mit und durch den Schornstein ins Freie. Die von den Feuergasen mitgeführten Brennstoffteilchen werden hierbei größtenteils durch das Drahtnetz i i und das Streichblech io abgefangen. Die oberhalb des Bleches io aus den Heizrohren austretenden, an und für sich nur geringe Mengen von Brennstoffteilchen mitführenden Feuergase werden durch die Saugwirkung des. aus dem Mundstück 4 austretenden konischen Gemischstrahles unmittelbar ins Freie befördert.
  • Infolge der mit der Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung erzielbaren gleichmäßigeren Verbrennung werden die Brennstoffe vorteilhafter ausgenutzt, da die Rückstände (Asche und Schlacke) bedeutend verringert werden. Auch der Wasserverbrauch sinkt infolge der gleichmäßigeren Dampfentwicklung und Vermeidung unbeabsichtigter Druckschwankungen im Kessel.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Blasrohr für Lokomotiven mit einem oberhalb einer feststehenden Düse angeordneten senkrecht verstellbaren Mundstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (4) in seiner Mittellage symmetrisch zur Mittelachse des Rauchrohrbüudels liegt. z. Blasrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück von einem trichterförmigen Leitblech (i o) umgeben ist. 3. Blasrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, der obere Rand des Mundstückes (4) von dem unteren Ende des Schornsteins in jeder Lage des Mundstückes einen die freie Entwicklung des Dampfkegels zulassenden Abstand hat.
DEK98288D 1925-03-18 1926-03-16 Blasrohr fuer Lokomotiven Expired DE479743C (de)

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