DE445849C - Vorrichtung zur Verstaerkung der Blasrohrwirkung bei Lokomotiven u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Verstaerkung der Blasrohrwirkung bei Lokomotiven u. dgl.

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DE445849C
DE445849C DER63139D DER0063139D DE445849C DE 445849 C DE445849 C DE 445849C DE R63139 D DER63139 D DE R63139D DE R0063139 D DER0063139 D DE R0063139D DE 445849 C DE445849 C DE 445849C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/16Induction apparatus, e.g. steam jet, acting on combustion products beyond the fire

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verstärkung der Blasrohrwirkung bei Lokomotiven u. dgl. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Verstärkung des Zuges an Blasrohren an Lokomotiven u. dgl. durch im Abstand voneinander darüber angeordnete haubenartige Zug- oder Saugtrichter.
  • Gegenüber den bekannten Einrichtungen dieser Art, in denen die Trichter im allgemeinen einander überlappend und zum Teil das Blasrohr verdeckend angebracht waren, wird unter Vermeidung des Dampfgegendrucks eine bessere Saugung und eine bessere Abführung und Ablöschung von Flugstaub dadurch erreicht, daß man die Trichter mit ihren Böden in verschiedener Höhenlage über dem Blasrohr anbringt und sie in einer zweckmäßigen Ausführungsform sich quer über den ganzen Querschnitt der Rauchkammer, den Mündungen der Siederohre gegenüber, erstrecken läßt. Bei dieser letzteren Ausführungsform erhält die Vorrichtung gegebenenfalls eine längliche, rechteckige, ovale oder ähnliche Gestalt, und die freie Querschnittsfläche der Trichtermündung ist zweckmäßigerweise mindestens gleich der Gesamtquerschnittsfläche der Siederohre. Die zwischen den Trichtermündungen vorhandene Dampfwolke, deren Zustandekommen bei der oblongen Gestaltung noch durch die Ungleichheit der seitlichen Ausbreitung unterstützt wird, verhindert das beim Pulsieren des Auspuffs auftretende Rückfließen von Gasen und bewirkt eine vollständige Vernebelung des Dampfes unter Einhüllen und Ablöschen des Flugstaubs: Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, in welcher- -gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile bezeichnen. Abb. i ist ein senkrechter Längsschnitt durch einen Lokomotivkessel, der gemäß der Erfindung mit einem Zugrohr in seiner Rauchkammer versehen ist. Abb.2 ist eine senkrechte Querschnittsansicht durch die Rauchkammer des Kessels in der Ebene des Schornsteins nach der Schnittebene 2-2 von Abb. i unter Fortlassung des Funkensiebs. Abb. 3 ist eine Unteransicht des in Abb. i und 2 dargestellten konischen Zugrohrs. Abb. q., 5 und 6 stellen eine abgeänderte Ausführungsform dar. In der besonders in Abb. i bis 3 dargestellten Ausführungsform bezeichnet i den Lokomotivkesselmantel mit Feuerkasten 2 am hinteren Ende und Rauchkammer 3 am vorderen Ende. Das das vordere Ende des Feuerkastens bildende Flugblech ist mit dem die hintere Begrenzung der Rauchkammer bildenden Flugblech durch eine Anzahl von Zugkanälen 5 verbunden, durch welche die Verbrennungsgase von dem Feuerkasten nach der Rauchkammer in der bekannten Weise strömen.
  • Im unteren Teil der Rauchkammer und in achsialer Verlängerung des Schornsteins befindet sich das übliche Dampfausblaserohr 7, auf welchem eine Düse 8 von gewünschter Bauart und Abmessung aufgesetzt ist.
  • In Abb. i, 2 und 3 ist ein konisches Rohr oder eine Zugvorrichtung 9 dargestellt, welche den Zweck hat, den in den Zügen 5 durch Saugung hervorgerufenen Zug auszugleichen. Dieses Rohr kann in geeigneter Weise vom Schornstein gehalten und daran befestigt sein. Wie in den Abbildungen dargestellt ist, ist am oberen Ende des Rohres ein Flansch oder eine Muffe io vorgesehen, welche am unteren Ende des in der Rauchkammer angeordneten Schornsteins mittels Bolzen ii befestigt ist. Entweder der obere Endflansch oder die Muffe des konischen Zugrohrs oder das Fußende des Schornsteins können mit mehreren Löchern zur Aufnahme der Bolzen ii versehen sein, so daß das konische Zugrohr in senkrechter Richtung mit Bezug auf den Schornstein q und die Düse 8 eingestellt werden kann. Das Zugrohr 9 in der dargestellten Ausführungsform ist besonders für eine verhältnismäßig kurze Rauchkammer geeignet; seine Vorder- und Hinterwandung verlaufen im wesentlichen senkrecht, während die Seitenwände zweckmäßigerweise nach außen und nach unten zu vom oberen Ende oder der Muffe aus schräg verlaufen. Innerhalb des Zugrohrs 9 ist ein ähnlich gestaltetes, aber kleineres Hilfszugrohr oder Zusatzrohr i2 ähnlicher Gestaltung angeordnet, welches derart gebaut und innerhalb des Haupt-oder äußeren Zugrohrs angeordnet ist, daß sich ein Mantelraum 13 zwischen den beiden Röhren ergibt. Wie aus den Abb. i und 2 ersichtlich ist, wird die Kante des Fußendes des inneren konischen Zugrohrs 12 zweckmäßig oberhalb der Unterkante des äußeren Zugrohrs 9 angeordnet. Diese verbreiterten Röhren können in beliebiger Weise hergestellt werden und werden mittels Bolzen 1q. und Abstandmuffen iq.a miteinander verbunden. Es hat sich ergeben, daß bei den bekannten konischen oder verbreiterten Zugrohren, die eine wirksame Einströmungsfläche besitzen, die kleiner ist als der Flächenraum der Züge 5, der Durchfluß der Verbrennungsgase eine Hemmung erfährt. Die Folge davon ist, daß der Durchgang der Gase durch gewisse Röhren verzögert wird, während in den anderen Röhren eine verhältnismäßig größere Strömung verursacht wird, so daß ungleiche Verbrennungsbedingungen im Feuerkasten geschaffen werden. Gemäß der Erfindung macht man zweckmäßigerweise die Größe der Einströmungsöffnungen des verbreiterten Zugrohrs mindestens gleich der Fläche der Züge 5. Demgemäß werden die Gase beim Einströmen in die verbreiterten Zugröhren infolge der gleichen Querschnittsflächen der Leitung nicht mehr gehemmt. Wenngleich das verbreiterte Zugrohr allmählich nach dem Schornstein zu sich verengt, so ist doch zu berücksichtigen, daß diese Querschnittsverringerung durch Geschwindigkeitszunahme aufgewogen wird, die der Dampf beim Ausströmen in das verbreiterte Zugrohr verursacht.
  • Die Lage des verbreiterten Zugrohrs kann nach oben oder unten eingestellt werden, bis der Zug richtig geregelt ist, d. h. das Feuer im Feuerkasten in allen Teilen gleichmäßig brennt. In den Abb. g, 5 und 6 sind abgeänderte Ausführungsformen der Röhren 9 und 12 dargestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verstärkung der Blasrohrwirkung bei Lokomotiven u. dgl. mit mehreren gleichachsig und im Abstand voneinander über der Blasrohrmündung angeordneten Zugtrichtern, dadurch gekennzeichnet, daß die einander umschließenden Trichter mit ihren unteren Mündungen in verschiedener Höhenlage angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante des Fußendes des inneren Trichters oberhalb der Unterkante des äußeren Trichters angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Querschnittsfläche der unteren Trichtermündung mindestens gleich der Gesamtquerschnittsfläche der Siederohre oder Feuerrohre ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugtrichter einen länglichen, rechteckigen, ovalen oder ähnlichen Querschnitt besitzen.
DER63139D 1925-01-09 1925-01-09 Vorrichtung zur Verstaerkung der Blasrohrwirkung bei Lokomotiven u. dgl. Expired DE445849C (de)

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