DE505253C - Funkenfaenger fuer Lokomotiven u. dgl. - Google Patents

Funkenfaenger fuer Lokomotiven u. dgl.

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DE505253C
DE505253C DEE30853D DEE0030853D DE505253C DE 505253 C DE505253 C DE 505253C DE E30853 D DEE30853 D DE E30853D DE E0030853 D DEE0030853 D DE E0030853D DE 505253 C DE505253 C DE 505253C
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DE
Germany
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hood
sieve
pockets
locomotives
smoke chamber
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DEE30853D
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English (en)
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ELEK SCHE LICHT und KRAFTANLAG
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ELEK SCHE LICHT und KRAFTANLAG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J15/00Arrangements of devices for treating smoke or fumes
    • F23J15/02Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material
    • F23J15/022Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material for removing solid particulate material from the gasflow

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Funkenfänger für Lokomotiven u. dgl. Bei den bisher bei Lokomotiven verwendeten, auf einer Siebwirkung beruhenden Funkenfängern besteht die Schwierigkeit, daß sie teilweise Funken und selbst größere glühende Kohleteilchen hindurchlassen, die zu Bränden Veranlassung geben.
  • Es ist versucht worden,'durch Verwendung sehr engmaschiger Siebe, Gitter o. dgl. diesen Übelstand zu beseitigen; es hat sich aber ergeben, daß infolge des dabei auftretenden großen Durchgangswiderstandes der Luftzug in der Feuerung unzulässig gedrosselt wird. Die bekannten in der Rauchkammer angeordneten Funkenfänger, beispielsweise auf das Auspuffrohr' aufgesetzte kegelförmige Sieb- oder Gitterkörper, haben eine zu kleine Oberfläche, um bei Anwendung enger üffnungen den nötigen Durchgangsquerschnitt zu ergeben.
  • Zur Erzielung eines einwandfreien Funkenfanges ist ein äußerst engmaschiges Sieb von genügend großer, den Luftzug nicht drosselnder Oberfläche derart in der Rauchkammer anzuordnen, daß eine Vergößerung r derselben nicht notwendig und die Reinigung des Siebes ohne Schwierigkeit möglich ist; eine solche Anordnung gestattet bei normalen Lokomotiven in der Regel auch einen nachträglichen Einbau.
  • Durch die Erfindung wird diese Aufgabe in der Weise gelöst, daß der siebartige Hohlkörper aus einer die Rauchrohrmündungen völlig überdeckenden und somit die Kesselstirnwand von dem Schornstein trennenden, leicht herausnehmbaren Siebhaube besteht, die mit zusätzlichen, die wirksame Oberfläche vergrößernden Siebflächen versehen ist. Eine solche Haube läßt sich stets aus mehreren Teilen derart zusammensetzen, daß sie nach Lösen von Schrauben oder Riegeln stückweise zum Zweck der Reinigung herausgenommen werden kann. Sind Auspuffrohre oder sonstige Rohre in der Rauchkammer vorhanden, so wird die Haube entweder eingewölbt, so daß die Rohre außerhalb der Haube bleiben, oder die Trennlinien der Haubenteile werden so ausgeführt, daß die Rohre mit einem Ouerschnitt in diese Trennlinien zu liegen kommen und auf diese Art durch die Haube hindurchführen. Sowohl diese Durchführungsstellen wie auch der Anschluß der Haube an der flachen Kesselstirnwand können durch Flanschen so abgedichtet werden, daß ein Durchgang von Funken daselbst nicht möglich ist.
  • Um der Haube eine möglichst große Oberfläche zu geben, wird dieselbe erfindungsgemäß, wo es der Innenraum der Rauchkammer zuläßt, mit Ein- und Ausbuchtungen oder mit Taschen versehen. Diese Taschen werden zweckmäßig ausziehbar angeordnet, derart, daß sie in entsprechende Ausschnitte der eigentlichen Haube eingesetzt werden können. Die Haube kann dabei selbst aus Vollblech bestehen und hat dann lediglich die Aufgabe, als Halter für die eingeschobenen Taschen zu dienen.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungen dargestellt (Abb. i bis 7).
  • Abb. i zeigt den Längsschnitt, Abb. a den Ouerschnitt einer Lokomotivrauchkammer, auf welcher oben noch der Schornstein zu denken ist. Vor der Kesselstirnwand b, in welcher die Rauchrohre endigen, ist ein mit zahlreichen engen Parallelschlitzen versehener Blechkasten s (die Siebhaube) so angeordnet, daß sie oberhalb der Rauchrohrmündungen mit einer waagerechten Fläche auf die Stirnwand b stößt. An die Vorderkante der waagerechten Fläche ist eine senkrechte Fläche der Haube angebogen oder durch verschraubte Randflanschen angesetzt. Diese senkrechte Fläche schließt mit ihrem Rand an die innere Wandung der zylindrischen Rauchkammer an. Auch diese Vorderfläche kann aus Teilen zusammengesetzt sein.
  • Abb. 3 zeigt eine Form der Siebhaube, die bei einer durch Rauchrohre beengten Rauchkammer angewendet wird. Die Haube ist eingeknickt und besteht aus zwei pyramidenförmigen Teilen, deren breiterer und kürzerer, mit ai bezeichneter Teil an die Kesselstirnwand anschließt, während der nach vorn vorgezogene schlankere Teil seinen Platz zwischen den Auspuffrohren findet, die z. B. (wie in Abb. d.) gabelartig durch die Rauchkammer geführt sind. In solchen Fällen kann es zweckmäßig sein, die Gesamthaube aus mehreren kleineren Hauben zusammenzusetzen.
  • ln Abb. q. ist eine großflächige Siebhaube dargestellt, die trotzdem zwischen den Gabelrohren Platz hat. Ihre große Oberfläche ist dadurch erzielt, daß ein Teil der Siebflache aus Taschen d besteht, die von oben in Ausschnitte der Haube c hineingesetzt sind. Es ist gedacht, daß hier die Haube zusammen mit den Taschen zwecks Reinigung nach vorn aus der Rauchkammer herausgezogen wird. Man kann sie auch aus Teilen in der Weise herstellen, daß zum Herausnehmen zuerst die Vorderwand der Haube abgelöst und dann die Taschen nach vorn herausgezogen werden, während die Seitenwand überhaupt an Ort und Stelle bleibt.
  • Ab:b.5 stellt einen waagerechten Schnitt, Abb. 6 einen senkrechten Schnitt durch eine Rauchkammer dar.
  • Die Siebhaube besteht hier aus einem Vollblech von :der in Abb. i ersichtlichen Form, doch sind außerdem in die Vorderwand der Haube Taschen d eingesetzt, die den in Abb. 4. dargestellten ähnlich sind. Die (Taschen d sind hier unmittelbar nach vorn aus der Vorderwand der Haube herausziehbar. Nach .dem Herausziehen der Taschen sind die Rauchrohre behufs Reinigung durch die Ausschnitte der Haubenvorde.rwand zugänglich, auch kann durch diese hindurch die in der Rauchkammer angesammelte Flugasche entfernt werden.
  • Durch Anordnung mehrerer Taschen ineinander, wie Abb.7 zeigt, kann auf dem gleichen Raum eine doppelte Siebung erzielt werden.
  • Die Erfindung ist nicht nur bei Lokomotiven, sondern auch bei Lokomobilen sowie bei ortsfesten Feuerungsanlagen, wo der Funl:enaüswurf Gefahren bedingt, mit Vorteil anwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHEN i. Funkenfänger für Lokomotiven u. dgl. mit siebartigem Hohlkörper in der Rauchkammer, dadurch gekennzeichnet, ,'aß der Hohlkörper aus einer die Rauchrohrmündungen überdeckenden herausnehmbaren Siebhaube (c) mit die wirksame Oberfläche .vergrößernden zusätzlichen Siebflächen besteht. z. Funkenfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Siebflächen in Ein- und Ausbuchtungen der Siebhaube (c) bestehen. 3. Funkenfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Siebflächen durch Siebtaschen (d) gebildet werden, die in Ausschnitte der Siebhaube (c) einsetzbar sind.
DEE30853D 1924-06-04 1924-06-04 Funkenfaenger fuer Lokomotiven u. dgl. Expired DE505253C (de)

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