DE348344C - Funkenfaenger fuer Lokomotivschornsteine - Google Patents

Funkenfaenger fuer Lokomotivschornsteine

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DE348344C
DE348344C DE1920348344D DE348344DD DE348344C DE 348344 C DE348344 C DE 348344C DE 1920348344 D DE1920348344 D DE 1920348344D DE 348344D D DE348344D D DE 348344DD DE 348344 C DE348344 C DE 348344C
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chimney
grids
grate
spark arrester
bars
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DE1920348344D
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RICHARD KAEMPFERT
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RICHARD KAEMPFERT
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J15/00Arrangements of devices for treating smoke or fumes
    • F23J15/02Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material
    • F23J15/022Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material for removing solid particulate material from the gasflow

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Funkenfänger für Lokomotivschornsteine. Gegenstand der Erfindung ist ein Funkenfänger für Lokomotivschornsteine, welcher bei einfacher Bauart mit Sicherheit den Durchtritt von Funken verhütet, ohne den Zug zu beeinträchtigen, und ohne den festen Bestandteilen der Rauchgase die Ablagerung und dadurch Querschnittverstopfungen zu ermöglichen. Im wesentlichen besteht der Funkenfänger gemäß der Erfindung aus übereinander angeordneten, den Schornsteinquerschnitt ausfüllenden Rosten aus Vierkantstäben, deren eine Querschnittdiagonale in oder etwa in der Zugrichtung verläuft, während die Stäbe aufeinanderfolgender Roste sich kreuzend angeordnet sind. Infolge der sich kreuzenden Anordnung der Roststäbe der aufeinanderfolgenden Roste wird der ganze Schornsteinquerschnitt durch die aufeinanderfolgenden Roststäbe gedeckt, so daß nirgends ein freier Durchschlupf für die festen mitgerissenen Rauchbestandteile vorhanden ist, und die schräg zur Zugrichtung stehenden Roststabseiten bilden vielfache Prallflächen, welche mit Sicherheit die Ablenkung der mitgerissenen festen Bestandteile aus der Hauptzugzone gegen die Schornsteinwandung hin veranlassen, so daß die festen Bestandteile in den Zonen geringeren Zuges niederfallen können, um sich zu sammeln.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, welche aus drei Rosten übereinander besteht, von denen der mittlere eben ist, während der darunter- und der darüberliegende V-förmig gestaltet und mit den Winkelöffnungen gegeneinander gerichtet sind, so daß die einen Querschnittdiagonalen ihrer Stäbe entsprechend gegen die Schornsteinachse geneigt sind. Alle drei Roste sind dabei in einem gemeinsamen Traggestell angeordnet, welches in den Schornstein einhängbar ist.
  • In der Zeichnung sind die Abb. i und 2 zwei zueinander senkrechte achsiale Schnitte durch den Schornstein mit dem eingesetzten Funkenträger, während Abb. 3 ein Grundriß zu Abb. i ist.
  • Die drei Roste a, b und c sind durch Seitenstäbe b gestellartig miteinander verbunden. Die Verbindungen sind zweckmäßig lösbar. Zwei der Seitenstäbe d besitzen an den oberen Enden Ösen zum Durchstecken von Stechbolzen e, die durch entsprechende Löcher des Schornsteins f einfuhrbar sind und zum Einhängen des Funkenfängers im Schornstein dienen. Der Funkenfänger läßt sich infolgedessen leicht ein- und ausbringen und im Schornsteine festlegen. Alle drei Roste a, b und c bestehen aus Vierkantstäben g, die mit ihren Enden auf einem Tragring h befestigt sind. Die einen Diagonalen der Vierkantstäbe verlaufen in der Richtung oder etwa in Richtung des Zuges oder der Schornsteinachse. Der mittlere Rost b ist eben, während die Roste a und b V-förmig gestaltet und mit den Winkelöffnungen einander zugekehrt sind, wie Abb. 2 es zeigt. Die Roststäbe des oberen und unteren Rostes laufen einander parallel, während die des mittleren Rostes b senkrecht dazu verlaufen. Es wird infolgedessen durch die Stäbe der drei Roste der Schornsteinquerschnitt vollständig gedeckt, so daß keine Lücke besteht, durch welche mitgerissene feste Teilchen hindurchtrelen können, ohne durch den Anprall gegen die von den Roststäben gebildeten schrägen Prallflächen aus der Zugrichtung abgelenkt zu werden. Infolge der Schräganordnung der unteren Rostflächen erleiden die gegen diese zunächst geschleuderten festen Teilchen in der Mehrzahl bereits eine mehrfache Ablenkung. Etwa durch die Rostlücken des unteren Rostes hindurchtretende feste Bestandteile werden vom Mittelroste und, wenn nicht durch diesen, vom oberen Roste aufgefangen. Die freien Rostflächen können dabei genügend groß bemessen werden, um den Zug nicht zu beeinträchtigen. Gleichzeitig wird durch die verhältnismäßig große Weite der Rostspalten und die Schräganordnung der Seiten der Roststäbe jede Ablagerung fester Bestandteile auf den Rosten und jedes Festsetzen fester Bestandteile in den Rostspalten vermieden, so daß Verstopfungen des Funkenfängers ausgeschlossen sind.
  • Öftere Reinigung des Funkenfängers ist infolgedessen nicht erforderlich. Sie läßt sich aber, wenn infolge besonderer Umstände notwendig, leicht und bequem ausführen, nachdem der Funkenfänger aus dem Schornstein herausgenommen worden ist. Die Möglichkeit der leichten Entfernung des Funkenfängers aus dem@Schornstein sichert auch eine dauernde Kontrolle desselben durch den Führer und Heizer.
  • Im oberen Roste ist in der Mitte ein Rohrstutzen i eingesetzt, um den schließlichen Rauchabzug zu erleichtern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Funkenfänger für Lokomotivschornsteine, gekennzeichnet durch übereinander angeordnete, den Schornsteinquerschnitt ausfüllende Roste aus Vierkantstäben, deren eine Querschnittdiagonale in oder. etwa in der Zugrichtung verläuft, während die Stäbe aufeinanderfolgender Roste sich kreuzend angeordnet sind.
  2. 2. Funkenfänger nach Anspruch i, gekennzeichnet durch drei Roste übereinander, von denen der mittlere eben ist, während der darunter- und der Barüberliegende V-förmig gestaltet und mit den Winkelöffnungen gegeneinander gerichtet sind, so daß die einen Querschnittdiagonalen entsprechend gegen die Schornsteinachse bzw. die Zugrichtung geneigt sind.
DE1920348344D 1920-07-10 1920-07-10 Funkenfaenger fuer Lokomotivschornsteine Expired DE348344C (de)

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