DE606949C - Seitenmauerschutz fuer Wanderroste - Google Patents

Seitenmauerschutz fuer Wanderroste

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Publication number
DE606949C
DE606949C DESCH100941D DESC100941D DE606949C DE 606949 C DE606949 C DE 606949C DE SCH100941 D DESCH100941 D DE SCH100941D DE SC100941 D DESC100941 D DE SC100941D DE 606949 C DE606949 C DE 606949C
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Germany
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walking
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Expired
Application number
DESCH100941D
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English (en)
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Adolf Schaub
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SCHICHAU F GmbH
Original Assignee
SCHICHAU F GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M5/00Casings; Linings; Walls
    • F23M5/08Cooling thereof; Tube walls
    • F23M5/085Cooling thereof; Tube walls using air or other gas as the cooling medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Seitenmauerschutz für Wanderroste Die Erfindung bezieht sich auf Seiteninauerschutzeinrichtungen für Wanderroste.
  • Bei sogenannten Unterschubfeuerungen hat man senkrecht stehende Schutzplatten mit waagerecht gerichteten Windöffnungen vorgesehen. Diese Schutzplatten sind aber nicht geeignet für Wanderroste, weil je nach dem schwankenden Dampfbedarf die Schütthöhe über dem Wanderrost erheblich verschieden ist, so daß man die Luftdurchtrittsöffnungen kaum so anzuordnen in der Lage ist, daß sie für den verschiedenen Betriebsgrad die zutreffende Luftmenge in das Feuer und nicht als Falschluft über dem Feuer in den Feuerraum führen. Weiterhin sind Seitenmauerschutzeinrichtungen für Wanderrose bekannt, die aus einem zur Zuführung des Kühlmittels dienenden kastenförmigen Gehäuse bestehen. Diese Gehäuse weisen an die Rostbahn anschließende waagerechte Schutzplatten auf. Bei diesen besteht aber die Gefahr, daß Kohleteilchen oder Aschenrückstände in den Luftzuführungskasten unter den Schutzplatten eindringen können.
  • Erfindungsgemäß soll dieser Mißstand dadurch beseitigt werden, daß die zur Luftzuführung dienende Rohrleitung gleichzeitig an die Dampfleitung angeschlossen ist. Der kastenförmige Unterbau der Schutzplatte enthält fernerhin noch Leitwände, die dazu dienen, die Luft möglichst gleichmäßig auf die ganze Länge des Kastens zu verteilen. Hierzu dienen auch die auf die Länge der Rohrleitung verteilten Austrittsöffnungen für die Luft.
  • Der kastenförmige Unterbau der Schutzplatte ist erfindungsgemäß mit einer Klappe o. dgl. versehen, die dazu dient, den Dampf, der in den Kasten hineingeleitet wird, dort kräftig strömend heraustreten zu lassen, um Asche usw. aus dem Kasten mit herauszubefördern. Diese Klappe ist bei Luftbetrieb geschlossen gehalten.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. r zeigt eine Seitenansicht auf die Schutzvorrichtung der einen Feuerungsseite mit teilweisem Schnitt.
  • Abb. 2 zeigt den zugehörigen Grundriß. Abb.3 zeigt einen teilweisen Querschnitt. Zwischen dem seitlichen Mauerwerk z und dem Wanderrost 2 ist ein im. Querschnitt rinnenförmiger Kasten 3 angeordnet, der auf der Seitenwange q.= des Wanderrostgestelles gelagert ist. Die Rinne 3 wird zu einem geschlossenen Kasten durch die Deckplatte 5 vervollständigt, die mit dem abwärts gerichteten Schenkel 6 über die innere Seitenkante der Rinne 3 greift, während auswärts ein wiederum abwärts gerichteter Schenkel 7 in eine mit Dichtungsstoff gefüllte Nut 8 @eingresenkt ist. In der Deckplatte 5 sind Luftöffnungen g zweckmäßig in Düsenform vorgesehen, deren Verteilung vorteilhaft so ausgeführt wird, daß ihre Anzahl über die Rostlänge hin von der Kohlenzutrittstelle aus bis zu :einer bestimmten Stelle zunimmt und dann wieder abnimmt. Die Öffnungen g befinden sich (Abb. 2) zwischen an der Oberplatte 5 sitzenden, abwärts gerichteten Rippen 1o (Abb. 1), welche zur Wärmeableitung, Luft- @ und Dampfführung und zur Erhöhung der sicheren Lage der Einzelteile der gesamten Deckplatte dienen und welche noch zweckmäßig, wie aus Abb. 1 ersichtlich, nach unten hin mit Abbiegungen 1ö ausgestattet sind, um so die Wirkung der Luft- oder Dampfströmung injektorartig zu beeinflussen oder zu verstärken.
  • Im unteren Teil des Kastens 3, 5 ist ein Rohr z2 eingelagert, das in gewissen Entfernungen seitliche Austrittsöffnungen 13 aufweist. Diese Öffnungen sind in der Zeichnung lediglich angedeutet, sie können besondere Düsenform erhalten, die auch nicht bei sämtlichen Öffnungen übereinstimmend zu sein braucht. Diese Öffnungen haben zunächst einmal den Zweck, Luft, die durch das Rohr 12 zuströmt, in gehöriger Verteilung austreten zu lassen, sie dienen aber weiter dazu, Dampf in den Kasten hineinzuleiten, wofür es besonders zweckmäßig sein kann, wenigstens eine Anzahl von ihnen düsenförmig zu gestalten und ihre Austrittsöffnungen nach dem rechten Ende des Kastens 3, 5 hin zu richten, so daß bei Öffnung der dortigen Verschlußplatte 14 der Dampf kräftig strömend austritt und, wie oben schon gesagt, Asche usw. aus dem Kasten mit herausbefördert.
  • Das im Sinne der Zeichnung linke Ende des Rohres 12 steht mit einer Luftleitung 15 und mit einer Dampfzuleitung 16 in Verbindung. Beide Leitungen 15 und 16 sind mit Abschlußgliedern 17 und 18 ausgestattet.
  • Wie aus Abb.3 ersichtlich, verläuft die Deckplatte 5 des Kastens nicht eben, sondern sie ist in der Querrichtung so gekröpft, daß ihr mittlerer Teil schräg nach außen hin ansteigt. In diesem Schrägteil sind die Öffnungen oder Düsen 9 angeordnet. Bei zutreffender Bemessung aller in Frage kommenden Teile stellt sich, wie in Abb. 3 angedeutet, die den Rost bedeckende Brennstoffschicht an den Seiten nach ihrem natürlichen Böschungswinkel so ein, daß ihre seitliche Ausdehnung durch den schräg ansteigenden Mittelteil der Platte 5 begrenzt wird.
  • Die erläuterte Einrichtung läßt sich natürlich auch bei Zonenfeuerungen anwenden, in welchem Falle es zweckmäßig sein kann, die seitlichen Kästen 3, 5 für die Länge jeder Zone entweder einzeln auszuführen oder den Gesamtkasten zu unterteilen; weiter wird es sich empfehlen, durch eine Verschlußklappe oder ähnliche Glieder verschließbare Austrittsöffnungen an den Enden der Einzelkästen anzubringen, etwa so, daß die Öffnungen nach dem Zonenraum hin ausmündet. Um bei den einzelnen Zonen unabhängig Luft bzw. Dampf zuführen und regeln zu können, ist für die einzelne Zone oder auch für einige Zonen zusammengefaßt dann je ein Rohr 12 mit Düsenöffnungen 13 und Abschlußgliedern, wie bei 17, 18 angegeben, auszustatten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Seitenmauerschutz für Wanderroste, bestehend aus einem zur Zuführung des Kühlmittels dienenden kastenförmigen Gehäuse mit an die Rostbahn anschließender waagerechter oder geneigter, mit Öffnungen für das gasförmige Kühlmittel versehener Schutzplatte, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des kastenförmigen Gehäuses (3) eine Rohrleitung (12) mit auf ihre Länge verteilten seitlichen Austrittsöffnungen (13) gelagert ist, die an die Druckluft- und die Dampfleitung angeschlossen ist, so daß wahlweise eines dieser beiden Mittel eingeführt werden kann.
  2. 2. Seitenmauerschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kastenförmige Gehäuse am Ende mit einer Klappe o. dgl. (i4) versehen ist, welche bei Luftbetrieb geschlossen gehalten, für die die Austragung der Rückstände bewirkende Dampfströmung aber geöffnet wird.
DESCH100941D 1933-04-12 1933-04-12 Seitenmauerschutz fuer Wanderroste Expired DE606949C (de)

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