DE395356C - Austragvorrichtung fuer Kokskuehltuerme und Schachtoefen - Google Patents
Austragvorrichtung fuer Kokskuehltuerme und SchachtoefenInfo
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- DE395356C DE395356C DEF54386D DEF0054386D DE395356C DE 395356 C DE395356 C DE 395356C DE F54386 D DEF54386 D DE F54386D DE F0054386 D DEF0054386 D DE F0054386D DE 395356 C DE395356 C DE 395356C
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- Germany
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- coke
- discharge device
- shaft
- cooling towers
- coke cooling
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- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B33/00—Discharging devices; Coke guides
- C10B33/02—Extracting coke with built-in devices, e.g. gears, screws
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coke Industry (AREA)
Description
- Austragvorrichtung für Kokskühltürme und Schachtöfen. Die Erfindung betrifft eine Austragvorrichtung für Kokskühltürme und Schachtöfen mit einem zwischen,dem unteren Schachtende und dem die Beschickungssäule tragenden Auflager wagerecht v erschiehbaren Abstreicher. Bei diesen Vorrichtungen ist zwischen dem Schachtende und dem Auflager ein Zwischenraum vorgesehen; durch den ein Durchschneiden oder Zertrümmern ,der Koksstücke vermieden wird. Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß die Zwischenräume durch in senkrechter Richtung nachgiebig gelagerte Körper abgeschlossen sind, die gegebenenfalls auch durch besondere Mittel bekannter Art beim Austragen des Kokses angehoben werden können. Infolgedessen wird eine gewisse Abdichtung des Schachtraums gegen die Außenluft erzielt. Die Abschlußkörper köntien z. B. aus wagerecht gelagerten Rohren bestehen, die auf ihrer ganzen Länge in ()-Eisen geführt sind.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt und -1b. 2 einen solchen nach der Linie A-B der Abb. i. Die Abb. 3 bis 5 zeigen Einzelheiten in vergrößertem ?Maßstab.
- Unter den gegenüberliegenden Wänden a1 eines jeden der über den Gleisen auf Säulen ruhenden Kühltürme a ist ein ()-Eisen b angebracht, dessen offene Seite nach unten hin gerichtet ist. In den Kühltürmen wird der Koks in bekannter Kreise durch umlaufende Kühlgase gekühlt. Unter den [)-Eisen befinden sich bekannte senkrechte Leisten c. Für jeden Kühlturm sind drei Leisten vorhanden, die durch Querleisten cl zu einem festen Ganzen vereinigt sind. Durch das wagerechte Hin- und Herschieben der Leisten c wird, wie bekannt, das untere Ende der Kokssäule d von den Trägern e abgeschoben und in nebenanliegende Räume f geworfen, aus denen der Koks in geeigneter Weise, z. B. auf Rollen g, herausgefördert wird. Das Bewegen der Leisten c geschieht durch eine geeignete Kraft, beispielsweise mittels Stangen c2. Die an den Leisten c der inneren Türme befestigten Stangen c2 gehen durch die Leisten des betreffenden äußeren Turmes hindurch.
- Die [j-Eisen sind an der offenen Seite mit Vorsprüngen 1i versehen, die auf den Leisten c aufliegen. Dadurch entstehen zwischen den Turmwänden a1 und den Leisten c wagerechte Zwischenräume i. Diese müssen so weit sein, wie die Koksstücke durchschnittlich groß sind. In jedem Zwischenraum i. ist ein wagerechtes Rohr k von solcher Weite angebracht, daß es sich schließend in dein [)-Eisen auf und ab bewegen kann. Es ruht mittels Ansätze k1 (Abb.2 und 5) auf den Vorsprüngen h derart, daß es auf den Leisten c dicht aufliegt und nur seine untere Hälfte aus dem [)-Eisen herausragt (Abb.3). Jedes Rohr k hat zur besseren Abdichtung unten und an beiden Seiten eine ebene Abplattung. Die seitlichen Abplattungen verhindern auch ein Kanten des Rohres k.
- Die Rohre k werden nun durch die davor stoßenden Koksstücke beim Hin- und Herschieben der Leisten c entsprechend gehoben (Abb, q.), so daß sie ungehindert entweichen können. Dadurch wird gegenüber den bekannten Vorrichtungen erreicht, daß die Koksstücke nicht zerschnitten oder zertriintmert «-erden müssen und mithin der Koks leicht abzuschieben und dazu verhältnismäßig nur wenig Kraft notwendig ist, und daß die Austragvorricbtung und der Koks geschont wird. Gegenüber den bekannten Austragvorrichtungen für Kühltürme (z. B. Svstetn Sulzer) werden die Vorteile erzielt, daß der Koks beim Austragen nicht zu heftig herausgedrückt wird und anderseits keine Brücke bildet und daher keine besonderen Vorrichtungen erforderlich sind, die dies verhindern sollen, daß während des Austragens des Kokses keine Luft in den Kühlturin eindringen oder kein Kühlgas austreten kann, daß leicht jedesmal so viel Koks abzuziehen ist, wie dem Kühlturm jedesmal zugeführt wird, und die A.ustragvorrichtung von selbst und stets luftdicht abgeschlossen wird. An der Unterseite der Trennungswand 1 zwischen dein Raum f und dem Zuführungskanal 1n für das Kühlmittel sind Abstreicber !r befestigt, die die auf den Leisten c etwa liegenbleibenden Koksstücke entfernen. Die Rohre k können im oberen Teil auch viereckig und die Leisten c oben abgeschrägt sein. An Stelle der Rohre können auch andere geeignete abdichtende und nachgiebige Körper, z. B. nach oben hin sich öffnende Klappen verwendet werden. Statt durch die Koksstücke können die abdichtenden und nachgiebigen Körper durch besondere geeignete Mittel kurz vor dem Austragen des Kokses gehoben werden. Die Austragvorrichtung kann auch zu anderen Zwecken, z. B. zum Abschieben des unteren Endes von Schwelgutsäulen Verwendung finden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Austragvorrichtung für Kokskühltürine und Schachtöfen mit einem zwischen dem unteren Schachtende und dein die Beschickungssäule tragenden Auflager wagerecht verschiebbaren Abstreicher, gekennzeichnet durch am unteren Schachtende in senkrechter Richtung nachgiebig gelagerte Abschlußkörper, die gegebenenfalls auch durch besondere Mittel bekannter Art beim Austragen des Kokses angehoben werden können.
- 2. Ausführungsform der Austragvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußkörper aus wagerecht gelagerten Rohren bestehen, die auf ihrer ganzen Länge in fl-Eisen geführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF54386D DE395356C (de) | 1923-07-17 | 1923-07-17 | Austragvorrichtung fuer Kokskuehltuerme und Schachtoefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF54386D DE395356C (de) | 1923-07-17 | 1923-07-17 | Austragvorrichtung fuer Kokskuehltuerme und Schachtoefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE395356C true DE395356C (de) | 1924-05-17 |
Family
ID=7107045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF54386D Expired DE395356C (de) | 1923-07-17 | 1923-07-17 | Austragvorrichtung fuer Kokskuehltuerme und Schachtoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE395356C (de) |
-
1923
- 1923-07-17 DE DEF54386D patent/DE395356C/de not_active Expired
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