DE454621C - Schwelofen mit Aussenbeheizung - Google Patents

Schwelofen mit Aussenbeheizung

Info

Publication number
DE454621C
DE454621C DEH104284D DEH0104284D DE454621C DE 454621 C DE454621 C DE 454621C DE H104284 D DEH104284 D DE H104284D DE H0104284 D DEH0104284 D DE H0104284D DE 454621 C DE454621 C DE 454621C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
smoldering
heating
rooms
furnace
gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH104284D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ G HOFFMANN DR ING
Original Assignee
FRITZ G HOFFMANN DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRITZ G HOFFMANN DR ING filed Critical FRITZ G HOFFMANN DR ING
Priority to DEH104284D priority Critical patent/DE454621C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE454621C publication Critical patent/DE454621C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B49/00Destructive distillation of solid carbonaceous materials by direct heating with heat-carrying agents including the partial combustion of the solid material to be treated

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Schwelofen mit Außenbeheizung. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Ofen, der die Schwelung insbesondere feinkörniger Kohlen, aber auch die Trocknung anderer Stoffe mittels Außenbeheizung dünner Schichten in der Ruhe in fortlaufendein Betriebe gestattet. Es sind zwar Schwelöfen bekannt, bei denen eine Reihe von schmalen stehenden eisernen Retorten, die oben zur Beschickung und unten zur Entleerung offen sind, mit Zwischenräumen parallel nebeneinander in einer gemeinsamen Heizkammer aufgestellt sind. Jedoch wurde bisher hierbei nicht oder nicht genügend darauf Bedacht genommen, daß die Retortenwände unter der dauernden Einwirkung höherer Schweltemperaturen sich bald mehr oder weniger verziehen und dadurch den Ofengang beeinträchtigen oder den Ofen unbrauchbar machen. Der den Gegenstand der Vorliegenden Erfindung bildende Ofen vermeidet diesen Übelstand durch die Vereinigung von Retortenwänden, Zwischenwänden und Gasführungsleisten zu einem eisernen Gesamtkörper, in dem sowohl die Schwelräume als auch die Heizräume als zellenartige Hohlräume enthalten sind, deren Wände sich infolge ihrer vielfachen gegenseitigen Versteifung auch nach längerem Gebrauch nicht in störender Weise verziehen können. Die in der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsform ermöglicht außerdem einen ununterbrochenen Betrieb auch bei solchen Brennstoffen, die einen stückigen Koks liefern. Eine Ausführungsform der Erfindung ist dargestellt in den Abb. i bis q., von denen Abb. i einen senkrechten, Abb. q. einen wagerechten Schnitt, Abb. 2 teils eine Draufsicht von oben, teils einen wagerechten Schnitt und Abb. 3 eine Teilansicht von der Seite her bedeuten.
  • Eine Anzahl stehender Schwelkästen i sind, in strahliger Form im Kreise angeordnet, starr miteinander verbunden und werden - mit Hilfe des Zahnkranzes 2 mittels der Antriebsscheibe .4 durch das Ritzel 3 angetrieben - ständig langsam um eine gedachte senkrechte Mittelachse gedreht. Der durch die Gesamtheit der Schwelkästen gebildete Drehkörper befindet sich, gasdicht abgeschlossen, innerhalb des feststehenden Ofengehäuses j. Jeder einzelne Schwelkasten i besteht aus parallelen oder annähernd parallelen senkrechten Blechwänden, durch welche, immer abwechselnd aufeinanderfolgend, je ein breiterer senkrechter Schwelraum 6 und ein schmälerer senkrechter Heizraum 7 gebildet werden. In der durch die Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform besteht jeder Schwelkasten i aus je drei Schwelräumen und vier Heizräumen.
  • Jeder Schwelraum 6 ist oben und unten offen, an seiner schmalen Vorder- und Hinterseite jedoch gasdicht abgeschlossen; jeder einzelne der gezeichneten drei Schwelräume eines Schwelkastens ist außerdem durch senkrechte Zwischenwände 8 in eine Anzahl (hier fünf) Teilkammern unterteilt, so daß der gesamte mit Kohle gefüllte Schwelraum in mehrere Reihen paralleler senkrechter Teilräume von annähernd rechteckig prismatischer Gestalt zerlegt ist.
  • Jeder zwischen den Schwelräumen angeordnete Heizraum 7 ist oben, unten und außen gasdicht abgeschlossen und durch eine Anzahl wagerechter Führungsleisten 9 (Abb. r), die aber nicht ganz bis außen reichen, in parallele wagerechte Heizkanäle unterteilt.
  • Die Einführung der zu schwelenden Kohle erfolgt in fortlaufendem Betriebe durch den Fülltrichter io und eine Trommelschleuse ii üblicher Bauart, aus der sie ständig in die gerade darunter befindlichen, oben offenen Schwelräume 6 einrieselt. Die die Kohle enthaltenden Schwelkästen i durchwandern den Ofen ständig in der durch den Pfeil 12 angedeuteten Drehrichtung, wobei die Kohle innerhalb der Kästen selbst in der Ruhelage verbleibt. Die unteren öffnungen der prismatischen, finit Kohle gefüllten Schwelräume 6 schleifen währenddessen auf dem scheibenringförmigen feststehenden Ofenboden 14, gegebenenfalls unter Anwendung von nicht eingezeichneten, um Scharniere drehbaren Klappböden. Der Ofenboden 14 ist nur an der in Abb. 2 durch 13 angedeuteten Stelle unterbrochen und öffnet sich an dieser Stelle nach unten in den Sammelraum 15 für den Schwelkoks, der durch eine Schleusentrommel 16 unter Luftabschluß nach unten ausgetragen wird. In der Abb. i sind der Raum 15 und die Schleusentrommel 16 der einfacheren Darstellung halber in der Ebene des Schnittes A-B dargestellt, liegen aber in Wirklichkeit etwas dahinter an der in Abb. 2 durch 13 bezeichneten Stelle.
  • Die Beheizung erfolgt durch Heizgase, welche durch den festen Kanal 17 eintreten und durch den festen Kanal 18 austreten. Der 'Weg der Heizgase innerhalb des Ofens ist durch entsprechende Pfeile angedeutet. Der einen kreisförmigen Querschnitt aufweisende Hohlraum, um den herum die Schwelkästen i ringförmig angeordnet sind, ist gegen den Innenraum des Ofengehäuses durch die wagerechte untere Blechwand i9, mit Ausnahme des fest mit i9 verbundenen Eintrittsstutzens 2o, und durch die wagerechte obere Blechwand 21, mit Ausnahme des mit 21 verbundenen Austrittsstutzens 22, gasdicht abgeschlossen; außerdem ist er durch die wagerechte Zwischenwand 23 in einen unteren und einen oberen Heizgassammelraum unterteilt.
  • Die durch den Stutzen 2o in die Mitte des unteren Sammelraumes eintretenden Heizgase verteilen sich in Richtung der Pfeile gleichmäßig nach dem ganzen Umfang des Raumes hin, z. B. nach 24 zu, streichen von dort zwischen - den wagerechten Führungsleisten 9 durch die zwischen den Schwelräumen 6 angeordneten eigentlichen Heizkanäle 7, vereinigen sich am äußeren Ende der Leisten 9 wieder zu einem gemeinsam aufsteigenden Gasstrom und verlassen schließlich auf umgekehrtem Wege über 25 und 26 die Schwelkästen, um schließlich bei i8 zum Schornstein abzuziehen.
  • Um eine gleichmäßige Verteilung des Heizgasstromes bei seinem Eintritt in die durch die Führungsleisten 9 gebildeten über-. einanderliegenden einzelnen Heizkanäle zu erzwingen, sind die Eintrittsöffnungen, z. B. bei 24, und die Austrittsöffnungen, z. B. bei 26, nicht gleich groß gehalten, sondern verkleinern sich, wie in Abb. i angedeutet, in zunehmendem Maße von oben und von unten her nach der Mitte 23 zu.
  • Eine gleichmäßige Verteilung des Heizgasstromes über die Heizfl".chen der Schwelräume kann statt dessen auch durch die in den Abb. 3 und 4 angedeutete Heizgasführung erreicht werden. In Abb. 3 sind die Heizräume 7 durch wagerechte Führungsleisten 34 in je zwei zusammengehörige schmale wagerechte Heizkanäle a und b unterteilt, wobei das Heizgas immer gleichzeitig durch sämtliche Kanäle a eintritt und durch sämtliche Kanäle b austritt. Sämtliche Eintrittsöffnungen der Kanäle a tragen nun j e einen gasdicht aufgesetzten kurzen, beiderseits offenen Verlängerungsstutzen 35 von ungefähr gleichem Querschnitt wie die Kanäle selbst; in der Abb.3 ist der besseren Deutlichkeit halber nur ein einziger solcher Stutzen eingezeichnet. Die Austrittsöffnungen der Kanäle b dagegen tragen keine solchen Verlängerungsstutzen. Sämtliche Stutzen 35 münden mit ihrem freien Ende in entsprechende Öffnungen eines gemeinsamen stehenden Blechmantels 36 von kreisförmigem Querschnitt ein (s. Abb. 4). Auf diese Weise stehen sämtliche Kanäle a gleichzeitig mit dem zylindrischen Gaseintrittsraum 37 in Verbindung, sämtliche Kanäle b dagegen mit dem ringmantelförmigen Gasaustrittsraum 38. Der Eintrittsraum 37 ist unten offen und oben geschlossen, der Austrittsraum 38 dagegen unten geschlossen und oben offen: seine scheibenringförmige obere öffnung ist in einer aus der Zeichnung nicht ersichtlichen Weise zu einem mittleren Abzugsrohr für die Heizgase zusammengezogen. Durch diese Gesamtanordnung der Heizgasführungen wird bewirkt, daß (vgl. Abb.3) jede Stelle der zu schwelenden Kohle von der einen Seite aus mittels eines einziehenden, von der anderen Seite aus mittels eines ausziehenden Heizgasstromes beheizt wird, und daß infolgedessen an allen Stellen der Heizflächen angenähert dieselbe Temperatur herrscht.
  • Der gasdichte Abschluß sowohl der Heizräume als auch der Schwelräu#ne gegen die Außenluft und damit auch gegeneinander erfolgt durch die beiden am feststehenden Teil des Ofens befestigtenWassertauchverschlüsse 2,~ und 28, in deren jeden eine äußere feststehende Glocke und eine innere, an den Stutzen 2o bzw. 22 befestigte, daher zusammen mit diesem Stutzen drehbare Glocke eintaucht.
  • Der die Schwelkästen tragende Drehkörper wird am zweckmäßigsten gemeinsam auf je ein äußeres und inneres Ringkugellager 29 und 3o aufgesetzt.
  • Die während des Schwelprozesses aus der Kohle ausgetriebenen flüchtigen Bestandteile sammeln sich in dem oberhalb des Drehkörpers unter der Ofendecke verbleibenden wagerechten schmalen Raume an und werden durch Rohre 31 gemeinsam oder in Teilströinen abgezogen.
  • Der Ofen wird fortlaufend betrieben, indem ständig Kohle bei io eingeführt und Koks bei 16 ausgetragen wird. Während die Anfüllung der Schwelräume mit der genügend feinkörnigen Kohle ohne weiteres durch ihr eigenes Gewicht erfolgt, ist die Austragung des Schwelrückstandes durch zweierlei Maßnahmen sichergestellt. Erstens wird zweckmäßig - in einer aus der Zeichnung jedoch nicht ersichtlichen Weise - den prismatischen Schwelräumen eine nach oben etwas verjüngte Gestalt gegeben, beispielsweise indem man die Zwischenwände 8 von unten nach oben etwas schmäler und zugleich dicker ,-erden läßt. Zweitens erteilt man den Schwelkörpern oder ihrer unmittelbar tragenden Unterlage an der Stelle ihres Kreislaufes, wo die Austragung des Schwelrückstandes beabsichtigt ist, fortlaufend oder in stetiger Wiederholung eine stoßende oder rüttelnde Bewegung. Beispielsweise können hierfür über die Oberfläche aller Schwelkästen hinweg auf ihre Oberkanten zwei konzentrische kreisförmig gebogene Schienen 32 aufgesetzt sein. auf die mittels, zur Verhinderung einer Schleifwirkung federnd aufgesetzter, das Ofengewölbe in Stopfbüchsen senkrecht durchsetzender Schlagbolzen 33 fortlaufend hämmernde Schläge ausgeübt werden. In Abb. i sind der Einfachheit halber nur zwei solcher Schlagbolzen eingezeichnet, während man in Wirklichkeit eine größere Anzahl von ihnen, über den Umfang der Schienen 32 verteilt, anbringt. Die Schlagvorrichtungen selbst sind nicht mit eingezeichnet; sie k-5nnen z. B. nach Art eines Pochwerkes oder- nach Art von Preßlufthämmern oder mit hydraulischem bzw. pneumatischem Antrieb von Fallgewichten betätigt werden. Bei entsprechender Verteilung der Angriffsstellen einer derartigen Stoß- oder Rüttelvorrichtung kann, wie Versuche ergeben haben, zugleich eine über das sonst erreichbare Maß hinausgehende Verdichtung des Kokses sowohl durch die Einwirkung während des Einfüllens und kurz nach dein Einfüllen als auch während der Durchwanderung der plastischen Zone herbeigeführt werden.
  • Ist eine möglichst schnelle Abführung der bei der Schwelung ausgetriebenen flüchtigen Stoffe erwünscht, z. B. zur Schonung des Bitumens bei der Schwelung von Braunkohle, so kann dies dadurch erreicht werden, daß die senkrechten Zwischenwände @ in einer aus der Zeichnung nicht ersichtlichen Weise als oben überdachte senkrechte Kanäle mit gelochten oder aus jalousieleisten bestehenden Wänden ausgebildet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ofen zur Schwelung von Brennstoffen in außenbeheizten stehenden eisernen Retorten, bestehend aus senkrecht parallel nebeneinander angeordneten schmalen, oben und unten offenen Schwelräumen und dazwischen angeordneten schmalen, oben und unten geschlossenen Heizräumen, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer an sich bekannten Unterteilung der Schwelräume durch sich quer rechtwinklig von einer Längswand bis zur gegenüberliegenden Längswand erstrekkende senkrechte Zwischenwände (8 in Abb. i und 2) und gleichzeitig mittels einer an sich bekannten Unterteilung der Heizräume durch eingebaute wagerechte Führungsleisten (9 in Abb. i, 3:4 in Abb.3) unter starrer Verbindung von Hauptwänden, Zwischenwänden und Führungsleisten ein durch gegenseitige Anlehnung gegen ein Verziehen bei höherer Temperatur unnachgiebiger starrer, zellenartig durchsetzter (Abb.3) eiserner Ofenkörper gebildet wird, bestehend aus abwechselnden Reihen von senkrechten Schwelzellen und wagerechten Heizzellen.
  2. 2. Ausgestaltung der Schwelräume (6) nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß zum Zwecke der schnelleren Abführung der flüchtigen Schwelstoffe die innerhalb der Schwelräume angeordneten senkrechten Zwischenwände als oben überdachte Abzugskanäle hohl ausgeführt sind, v-obei, zweckmäßig in Form von nach unten und außen übergreifenden, an sich bekannten jalousieleisten, Öffnungen zum Übertritt der flüchtigen Schwelstoffe aus dem Schwelgut in das Innere dieser Kanäle angebracht sind.
  3. 3. Vorrichtung zur leichteren Entleerung der Schwelräume nach Anspruch i, gegebenenfalls auch zur Verdichtung des Schwelgutes während des Einfüllens und Erhitzens, dadurch gekennzeichnet, daß entweder der gesamte, in Anspruch i gekennzeichnete, zellenartig durchsetzte Eisenkörper oder die eiserne Unterlage, auf der er aufruht, in an sich bekannter Weise einer mechanischen Erschütterung ausgesetzt wird.
  4. 4. Schwelofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schwel-und Heizräume bildenden einzelnen, zellenartig durchsetzten Eisenkörper (i) in ringförmig strahliger Anordnung zu einer starren, mit Hilfe eines Zahnkranzes (2) nach Art eines Karussells drehbaren Einheit verbunden sind, welche, zweckmäßig auf einem inneren und einem äußeren Ringkugellager (29, 30) gleitend, über einer feststehenden, nur an einer Stelle (i3) durch eine Austragsöffnung unterbrochenen scheibenringförmigen wagerechten Bodenplatte (i4) ständig in langsamer Umdrehung schleift, wobei die öffnungen für die Zuführung und Abführung des Heizgases auf der der senkrechten Drehachse des Ofens zugekehrten inneren Seite der Eisenkörper angeordnet sind.
  5. 5. Schwelofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum zwischen den ringförmig angeordneten Eisenkörpern durch eine wagerechte, mit den Eisenkörpern starr verbundene Zwischenwand (23) in einen unteren Gaseintrittssammelraum und einen oberen Gasaustrittssammelraum unterteilt ist, wobei die aus dem unteren Raum strahlig in die eigentlichen Heizräume eintretenden Heizgase zuerst zwischen wagerechten, nicht bis ganz nach außen reichenden Führungsleisten nach außen streichen, dann um die Enden dieser Führungsleisten herum nach oben steigen und schließlich auf umgekehrtem Wege wiederum zwischen wagerechten Führungsleisten in den oberen Sammelraum austreten.
  6. 6. Schwelofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Heizgasraum (7 in Abb. 3) durch entsprechende einander parallele Führungsleisten (34) derart in übereinanderliegendewagerechte Kanäle unterteilt ist; däß das Heizgas immer in den einen Heizgaskanal (a) eintritt und durch den darunterliegenden nächsten (b) in entgegengesetzter Richtung wieder austritt, wobei sämtliche Eintrittsöffnungen zu den Kanälen (a) durch Zwischenstutzen (35) gasdicht mit einem gemeinsamen Gaseintrittsraum (37) und sämtliche Gasaustrittsöffnungen der Kanäle (b) unmittelbar mit dem zwischen diesem Gaseintrittsraum und den Eisenkörpern gebildeten Mantelraum in Verbindung stehen und wobei zweckmäßig die Zwischenstutzen (35) derart abwechselnd versetzt sind, daß sowohl von oben nach unten als auch von rechts nach links auf eine Öffnung (a) immer eine öff-_nun- _(b) folgt.
  7. 7. Ausgestaltung des Schwelofens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mitten unterhalb und oberhalb des drehbaren Gesamtofenkörpers je ein entsprechender Tauchverschluß von kreisförmigem Querschnitt angeordnet ist, welcher mittels je einer festen äußeren und je einer zusammen mit dem Drehkörper sich drehenden inneren ringförmigen Tauchglocke, die beide gleichzeitig in je eine am Ofengehäuse befestigte feststehende Wasserrinne von kreisförmigem Querschnitt eintauchen, den Heizgasstrom gleichzeitig sowohl gegen die Außenluft als auch gegen den Schwelraum abschließt. B. Ausgestaltung des Schwelofens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung einer gleichmäßigen Verteilung des Heizgasstromes über die Heizflächen der eigentlichen Heizräume (7) die Eintritts- bzw. Austrittsöffnungen der durch die wagerechten Führungsleisten gebildeten übereinanderliegenden parallelen Heizkanäle sich von oben und von unten her nach der mittleren Trennungswand (23) zu entsprechend verengern.
DEH104284D 1925-11-18 1925-11-18 Schwelofen mit Aussenbeheizung Expired DE454621C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH104284D DE454621C (de) 1925-11-18 1925-11-18 Schwelofen mit Aussenbeheizung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH104284D DE454621C (de) 1925-11-18 1925-11-18 Schwelofen mit Aussenbeheizung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE454621C true DE454621C (de) 1928-01-14

Family

ID=7169478

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH104284D Expired DE454621C (de) 1925-11-18 1925-11-18 Schwelofen mit Aussenbeheizung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE454621C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE454621C (de) Schwelofen mit Aussenbeheizung
DE607786C (de) Vorrichtung und Verfahren zum Brennen von Zement
DE897400C (de) Schweleinrichtung
DE642360C (de) Schwelofen fuer Kohle
DE459824C (de) Schwelverfahren
DE602421C (de) Vorrichtung zum Brennen von Zement
DE68811C (de) Apparat zum Trocknen, Dörren und Rösten. (2
DE642049C (de) Verkokungseinrichtung mit innen beheizten Heizwaenden und dazwischenliegenden, in ihrer Breite veraenderbaren Kokskammern
DE623180C (de) Ununterbrochen wirkender Tieftemperaturverkokungsofen
DE483639C (de) Begrenzt ortsbewegliche Vorrichtung zur Verkohlung von Holz in geschlossenem Gefaess
DE571828C (de) Vorrichtung zum Vorbehandeln von Zement
DE1583975C3 (de) Schachtofen zum Vorwarmen von Gut
DE501465C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Holzkohle in ununterbrochenem Betrieb
DE508778C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verkoken von Kohle, Schiefer, Holz, Torf und anderen Stoffen
DE447734C (de) Vorrichtung zur Herstellung entgaster Brennstoffe
DE645737C (de) Stetig betriebener senkrechter Kammerofen
DE881188C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schwelen von stueckigen Brennstoffen
DE669556C (de) Einrichtung zum Betriebe von stehenden Schwelretorten
DE490556C (de) Spuelgasofen zum Schwelen von Brennstoffen
DE350572C (de) Drehretorte zum ununterbrochenen Schwelen bituminoeser und anderer entgasbarer Stoffe mit festliegendem Flammrohr
DE369763C (de) Ofen zum Kalzinieren von Kieselgur
DE620440C (de) Vorrichtung zum Vorbehandeln zu brennenden Gutes, wie Zementrohgut
DE504497C (de) Schwelofen mit umlaufendem Schwelzylinder
DE475283C (de) Vorrichtung zur Tieftemperatur-Destillation von bituminoesen Stoffen, insbesondere von Braunkohle
DE875344C (de) Vorrichtung zum Schwelen bituminoeser Brennstoffe mit Spuelgasen