DE504497C - Schwelofen mit umlaufendem Schwelzylinder - Google Patents

Schwelofen mit umlaufendem Schwelzylinder

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DE504497C
DE504497C DEK103990D DEK0103990D DE504497C DE 504497 C DE504497 C DE 504497C DE K103990 D DEK103990 D DE K103990D DE K0103990 D DEK0103990 D DE K0103990D DE 504497 C DE504497 C DE 504497C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B1/00Retorts
    • C10B1/10Rotary retorts

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Schwelofen mit umlaufendem Schwelzylinder E. sind Schwelöfen mit umlaufenden, in einem Schachtofen aufgehängten SchwelzyIindern bekannt. Hierbei hat man z. B. zwei gleichachsig angeordnete Zylinder vorgesehen, die sich gegeneinander bewegen und einen Zwischenraum für den Durchgang des zu verschwelenden Gutes bilden. Die Bauweise dieser bekannten öfen ist verhältnismäßig verwickelt und unübersichtlich.
  • Bei dem neuen Ofen nach der Erfindung ist ebenfalls ein umlaufender, in einem Schachtofen aufgehängter Schwelzylinder vorgesehen. Der Schwelzylinder ist jedoch kegelförmig, mit der Spitze nach unten hänbend, ausgebildet und enthält einen Siebeinsatz von gleicher Form. Zwischen dem äußeren Schwelbehälter und dem mit diesem verbundenen und umlaufenden Siebeinsatz befindet sich ein ringförmiger Raum für den Durchgang des Schwelgutes. Der äußere Schwelzylinder ist an einem Drehgestell befestigt und mit diesem auf einem auf der Plattform des Schachtes ruhenden Schienenkranz gelagert. Der Siebeinsatz wird von einer Haube überdeckt, die mit dem nach üben verlängerten äußeren Schwelzylinder einen ringförmigen Beschickungsraum bildet. Der äußere Schwelzylinder geht nach unten in einen Kokshut über, aus dem das Schwelgut durch einen Ringspalt, dem ein fester Abstreicher gegenübersteht, ausgetragen wird.
  • Die Bauweise des neuen Schwelofens ist äußerst einfach und übersichtlich. Da die Zuführungs-undAustragorgane mit dem Schwelzylinder fest verbunden sind und sich mit demselben drehen, so erfolgt mit der Drehung des Schwelzylinders dessen Beschickung und Entleerung selbsttätig. Der Bedienungsmann, der den Schwelzy linder von Zeit zu Zeit durchstochern muß, kann auf der mit dem Schwelzylinder verbundenen ringförmigen Bedienungsbühne stehen und so, sich mit dem Zylinder drehend, ungehindert arbeiten.
  • Ein Ausführungsbeispiel des neuen Schwelofens ist in der Zeichnung in einem Längsschnitt veranschaulicht.
  • Der innerhalb eines Schachtofens. a drehbare eiserne Schwelzylinder b ist an einem kreisrunden Fahrgestell aufgehängt, das mit Spurkranzrädern auf der auf der Plattform des Schachtofens a angeordneten, kreisrund in sich geschlossenen Fahrschiene f umläuft. Das Fahrgestell ist mit einem Zahnkranz d versehen und wird über diesen durch einen geeigneten Antrieb in Drehung versetzt. In den Schwelzylinder b ist der oben durch eine Haube e abgeschlossene Siebblecheinsatz c eingesetzt und wird in dem äußeren Zylinder b durch Auflager- und Abstandsknaggen gehalten. Der Siebblecheinsatz c und der äußere Zylinder b bilden zwischen sich den Schwelraum, in dem das Schwelgut den Zylinder von oben nach unten durchläuft. Zur Ableitung des Gases ist mit dem Siebblecheinsatz c ein sich mit diesem drehendes Rohr verbunden, das in ein äußeres, feststehendes Gasabsaugerohr übergeht. Die Verbindungsstelle der beiden Rohre ist durch eine Stopfbüchse abgedichtet.
  • Nach unten geht der äußere umlaufende Zylinder b in einen Kokshut )z über, aus dem das Schwelgut über einen mit dein Schwelzylinder b umlaufenden Teller t hinweg durch einen Ringspalt, dem ein fester Ab- streicher gegenübersteht, abgeleitet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwelofen mit einem umlaufenden, in dem Schachtofen aufgehängten Schwelzylinder, gekennzeichnet durch einen eisernen kegelförmigen Behälter (b), der, mit der Spitze nach unten hängend, an einem kreisrunden, einen Zahnkranz tragenden Fahrgestell (d) befestigt ist, mit diesem auf einem auf der Plattform des Schachtes ruhenden Schienenkranz umläuft und in den ein mit dem Behälter (b) sich drehender Siebeinsatz (c) von gleicher Form eingebaut ist, der von einer Haube (e) überdeckt wird. Diese Haube bildet mit dem nach oben verlängerten äußeren Kegel (b) einen ringförmigen Beschikkungsraum, aus dem das aufgeschüttete Gut in den mit dem Siebeinsatz gebildeten Ringraum gelangt, aus welchem es in die heißere Schwelzone nach unten weiterrutscht, um schließlich in den Kokshut (k) und nach außen zu gelangen. Schwelofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kokshut (k) das End-- des äußeren umlaufenden Zylinders bildet, aus dein das Schwelgut über einen mit dem Schwelzylinder umlaufenden Teller (t) hinweg durch einen Ringspalt, dem in an sich bekannter Weise ein fester Abstreicher gegenübersteht, abgeleitet wird.
DEK103990D 1927-04-27 1927-04-27 Schwelofen mit umlaufendem Schwelzylinder Expired DE504497C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764660C (de) * 1938-03-30 1954-01-25 Wilhelm Dr-Ing Gumz Gaserzeuger zur Vergasung von feinkoernigen Brennstoffen in der Schwebe

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