DE538167C - Austragvorrichtung fuer umlaufenden, trommelartige Vorrichtungen, insbesondere Drehrohroefen - Google Patents

Austragvorrichtung fuer umlaufenden, trommelartige Vorrichtungen, insbesondere Drehrohroefen

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DE538167C
DE538167C DE1930538167D DE538167DD DE538167C DE 538167 C DE538167 C DE 538167C DE 1930538167 D DE1930538167 D DE 1930538167D DE 538167D D DE538167D D DE 538167DD DE 538167 C DE538167 C DE 538167C
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drum
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cooling
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cooling tubes
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DE1930538167D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/38Arrangements of cooling devices
    • F27B7/40Planetary coolers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Austragvorrichtung für umlaufende, trommelartige Vorrichtungen, insbesondere Drehrohröfen ,Die Erfindung betrifft eine Austrageinrichtung für umlaufende, trommelartige Vorrichtungen, insbesondere Drehrohröfen, mit umlaufenden Kühlrohren, die das Gut in eine, ringförmige, um den Ofen gelegte Kammer entleeren, die ihrerseits das Gut etwa in Höhe der Ofensohle oder darüber über eine Rutsche o. dgl. verläßt. Die im allgemeinen zu ebener Erde aufgestellten Drehtrommeln oder Dreh= rohröfen bedürfen für das aus den Kühlrohren herausfallende Gut einer Grube unterhalb der Drehtrommel, aus welcher das abgekühlte Gut durch eine Fördervorrichtung herausgehoben werden muß. Es sind auch bereits Drehrohröfen mit umlaufenden Kühlrohren bekannt, bei denen -der Austritt des gekühlten- Gutes etwa in der Höhe der Ofendrehachse erfolgt. Bei diesen Öfen münden die Kühlrohre nach außen in eine Sammelkammer, deren Durchmesser größer ist als der doppelte Ofendurchmesser. Infolgedessen müssen hierbei auch die Austragrutschen für den Klinker in entsprechender Entfernung von der Ofentrommel angeordnet sein. Erfindungsgemäß soll diese Austragrutsche fast unmittelbar -an den Umfang der Ofentrommel herangebracht werden, so daß dieAufstellung des Ofens mit der Austrageinrichtung einen viel geringeren Raum als sonst beansprucht, was einen besonderen Vorteil bietet, da hierdurch mehr Raum verfügbar wird und das Gebäude unter Umständen enger bemessen werden kann. Ein weiterer Übelstand bei den bekannten Öfen ist darin zu erblicken, daß sich der Inhalt der Kühlrohre nach außen in die Sammelkammer entleert, die am Umfang geschlossen ist, so daß sie sich fast vollständig füllen muß, ehe das Gut die Kammer verlassen kann. Die Sammelkammer ergibt somit ein großes umlaufendes Gewicht, dessen Drehung einen großen Kraftbedarf bedingt. Auch dieser Übelstand wird erfindungsgemäß vermieden. Erreicht wird dies dadurch, daß die einen geringeren Durchmesser als der Kühlerkranz aufweisende, außen offene Ringkammer durch schrägliegende Zwischenwände in Einzelkammern unterteilt ist, während die Kühlrohre nach der Ofenachse gerichtete Austrittsöffnungen aufweisen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. t das Austragende eines Drehrohrofens mit der Austrageinrichtung nach der Erfindung im Längsschnitt und Abb. 2 einen Querschnitt dazu.
  • Die Drehtrommel i ist am Austragende mit Kühlrohren 2 versehen, durch die das Gut, z. B. Klinker, in bekannter Weise nach rückwärts gefördert wird. Die Kühlrohre 2 sind in radialer Richtung so - weit von der Drehtrommel i entfernt, daß zwischen ihnen und der Drehtrommel eine Ringkammer 3 vorgesehen werden kann, die zweckmäßig durch einen Zwischenraum q. von der Drehtrommel getrennt ist. Die Ringkammer 3 und die rückwärtigen Austragenden der Kühlrohre 2 liegen in der gleichen Querschnittebene der Drehtrommel. Die. Ringkammer 3 ist nach außen hin offen und durch Querwände 5 in einzelne Abteilungen unterteilt. Die Ouerwände 5 stehen in dem durcf den Pfeil x -angegebenen Drehsinn der Trommel geneigt zum Trommelradius. Die Albteilungen nehmen von dem jeweils obenliegenden, sich aufwärts bewegendea Teil der Trommel die Klinker aus den Kühlrohren auf und ,geben sie nach Überschreitung der Höchstlage in eine Auffangrutsche 6 ab, die sich auf der abwärts bewegenden Seite der Trommel an. die Ringkammer anschließt. Dieser Anschluß ist an einer Stelle gewählt, an der sich die Abteilungen gerade vollkommen entleeren. Zur zweckmäßigen Füllung der Ringkammerabteilungen hat das Austrittsende der Kühlrbhre einen besonders ausgebildeten Abschluß. Dieser Abschluß besteht aus einem an einer bestimmten Stelle, 7, - offenen Ringwand R. Durch eine zentrale Öffnung 9 wird die Kühlluft'in das.lKühlrohr eingesaugt. Die Austrittsöffnungen 7 der Ringwand, durch welche der Austritt des Klinkers erfolgen kann, sind so lang bemessen und derart bezüglich der die Mittelpunkte von Drehtrommel und Kühlrohr Verbindenden y-z nach der Ofenachse gerichtet, daß der Klinkeraustritt in, dem Augenblick freigegeben wird, in dem sich eine Abteilung der Ringkammer eben über der waagerechten Mittelebene-der Drehtrommel befindet und der Austritt abgeschlossen wird, wenn die Kühlrohre bei ihrem Umlauf mit der Drehtrommel ihre Höchstlage überschritten haben. Bei der weiteren Drehung der ganzen Vorrichtung nehmen die Querwände eine nach-unten weisende Schräglage ein, so daß der Inhalt der Abteilung in die Rutsche 6 abfallen kann. Da diese Rutsche bereits in Achsenhöhe der Drehtrommel angeordnet ist, so kann ihr Auslaufende über dem Fußboden liegen.
  • Bei der dargestellten Bauart dient infolge Anordnung eines Zwischenraumes zwischen Ringkammer und Drehtrommel die Ringkamirrer selbst aucji noch -als Kühlraum für den - Klinker.
  • Außer bei Drehrohröfen für die verschiedensten Zwecke läßt sich die Erfindung auch für andere heißgehende Trommeln, z. B. Trockentrommeln, verwenden.
  • In der Zeichnung ist ein Drehrohrofen mit rückwärts fördernden Kühlrohren veranschaulicht.
  • Die Erfindung ist aber auch bei Drehtrommeln anwendbar, deren Kühlrohre das Gut in der gleichen Richtung durchwandert wie die Drehtrommel.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Austragvorrichtung für umlaufende, trommelartige Vorrichtungen, insbesondere Drehrohröfen, mit umlaufenden Kühlrohren, die das Gut in eine ringförmige, um den Ofen gelegte Kammer entleeren, die ihrerseits das Gut etwa in Höhe der Ofensohle oder darüber über eine Rutsche o. dgl. v erläßt, dadurch gekennzeichnet, daß die einen geringeren Durchmesser als der Kühlerkranz aufweisende, außen offene Ringkammer (3) durch schrägliegende Zwischenwände (5) in Einzelkammern unterteilt ist, während die Kühlrohre (2) nach der Ofenachse gerichtete Austrittsöffnungen (7) aufweisen.
  2. 2. Austragvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Austrittsende der Kühlrohre durch eine ringseginentartige Platte (8) abgeschlossen ist, durch deren mittlere Öffnung (9) die Kühlluft eintritt, während die das Plattensegment zu einem vollen Ring ergänzende Öffnung (7) zum Austritt des Klinkers aus den Kühlrohren dient.
  3. 3. Austragvorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ringkammer (3) und dem Drehtrommelinantel ein Zwischenraum (q.) vcirgeschen ist, damit die Ringkammer gleichfalls als Kühlkammer wirken kann.
DE1930538167D 1930-06-07 1930-06-07 Austragvorrichtung fuer umlaufenden, trommelartige Vorrichtungen, insbesondere Drehrohroefen Expired DE538167C (de)

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