DE487935C - Schachtofen mit ringfoermigem Querschnitt, bei dem sowohl im aeusseren als auch im inneren Ofenmantel OEffnungen fuer Zusatzluft vorgesehen sind - Google Patents

Schachtofen mit ringfoermigem Querschnitt, bei dem sowohl im aeusseren als auch im inneren Ofenmantel OEffnungen fuer Zusatzluft vorgesehen sind

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DE487935C
DE487935C DEF65032D DEF0065032D DE487935C DE 487935 C DE487935 C DE 487935C DE F65032 D DEF65032 D DE F65032D DE F0065032 D DEF0065032 D DE F0065032D DE 487935 C DE487935 C DE 487935C
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/16Arrangements of tuyeres

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Description

  • Schachtofen mit ringförmigem Querschnitt, bei dem sowohl im äußeren als auch im inneren Ofenmantel Öffnungen für Zusatzluft vorgesehen sind Die Erfindung bezieht sich auf Schachtöfen mit ringförmigem Querschnitt und mechanisch angetriebener Austragvorrichtung, bei dem sowohl im äußeren als auch im inneren Ofenmantel Öffnungen für die Zusatzluft vorgesehen sind. Es ist für Öfen dieser Art von größter Wichtigkeit, eine möglichst gleichmäCige Verteilung der Verbrennungsluft über den ganzen Ofenquerschnitt zu erzielen, da sonst ein Zusammenbacken des Gutes und die so unerwünschte Bildung größerer zusammenhängender Blöcke zu befürchten ist, die insbesondere der gleichmäßigen Entleierung des Ofens durch die mechanisch bewegte Austragvorrichtung Schwierigkeiten entgegensetzen. Es sind Schachtöfen der eingangs erwähnten Art bekannt. Bei diesen ist jedoch eine Regelung des Durchlal3querschnitts der Luftzuführungsöffnungen nicht möglich. so daß man es bei ihm auch nicht in der Hand hat, die von außen oder innen zugeführte Luftmenge den jeweiligen Erfordernissen entsprechend zu bemessen.
  • Demgegenüber wird erfindungsgemäß die Möglichkeit geschaffen, den Brennvorgang so beeinflussen zu können, daß die Sinterung des- Gutes auf dem ganzen Ringquerschnitt gleichmäßig erfolgt und bei der gleichzeitigen Entleerung nur gar gebranntes Gut ausgetragen wird. Dies wird dadurch erreicht, daß der Durchlaßquerschnitt der Öffnungen für die Zusatzluft im äußeren und inneren Ofenmantel regelbar ist.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein Ringschachtofen veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i einen Längsschnitt durch den Ofen und Abb. 2 in drei verschiedenen Stellungen eine Einzelheit des Ofens in Abwicklung.
  • Der Ofen besteht aus dem äußeren Mantel i und dem inneren Mantel 2, die beide mit einem abgesetzten Schamottefutter versehen sind. Der :äußere Mantel ruht auf einem luftdicht abgeschlossenen Gehäuse 3, der innere Mantel auf einer Hohlsäule Die Beschickung des Ofens erfolgt durch einen Verteilungsteller 5 und die Entleerung durch einen Drehrost 6. Der Drehrost ist mit seiner Nabe 6' an der Hohlsäule q. geführt und mittels eines Rollkranzes 7 auf einer Kreisbahn 8 gelagert. Der Antrieb des Drehrostes erfolgt durch ein Kegelrad 9, das in einen am Drehrost befestigten Zahnkranz io eingreift. Das durch den Drehrost entnommene Gut fällt über Leitbleche i i in eine ringförmige Rinne 12, aus der es durch einen mit dem Drehrost verbundenen Abstreicher -i,3 in einen Abzugskanal 1.1 geworfen wird. - Aus diesem wird es durch Vermittlung einer Schleuse 15 auf eine das gebrannte Gut abführende Schüttelrinne 16 abgezogen.
  • Zur Vermeidung der Entnahme voll ungarem Gut aus dem Ofen dient folgende Einrichtung: Sowohl der äußere als auch der innere Mantel des Ofens ist, zw eckinällib unterhalb der Sinterzone, mit einer i1.uzalrl von ülinungen versehen. Die üftnungen 17 des äußeren Mantels, die unterhalb des \Iairtelabsatzes in den Ofenraum einmünden, sind sämtlich durch einen gemeinsamen ringförmigen hasten 18 abgedeckt. Der Durchlaßquerschnitt der Öffnungen ist mittels Ventile i9 regelbar. Vor den Öffnungen 2o des inneren Mantels, die ebenfalls unterhalb des Absatzes einmünden, sind zwei Ringschieber 21 und 22 gelagert. Der Ringschieber 21, im folgenden als Zwischenschieber bezeichnet, ist mit einer Hohlwelle 23 und der Ringschieber 22, im folgenden als Innenschieber bezeichrret, mit einer durch die Hohlwelle 23 hindurchgesteckten Welle 2,1 starr verblinden. Beide Wellen 23 und 2.1 stehen durch Kegelräderpaare 25 und 26, eine Hohlwelle 27 und eine Welle 28 mit je einem Handrad 29 und 30 in Verbindung. Die beiden Ringschieber sind mit Schlitzen versehen, deren Anzahl mit der Anzahl der Öffnungen 2o übereinstimmt (vgl. hierzu Abb.2), in welcher der innere Mantel 2 des Ofens, der Zwischenschieber 21 und der Innenschieber 22 zur Erleichterung des Verständnisses in Abwicklung dargestellt sind. Während die Schlitze 31 des Zwischenschiebers 21 die gleiche Breite haben wie die Öffnungen 2o und in den gleichen Abständen wie diese voneinander liegen, sind die Schlitze 32 des Innenschiebers 22 breiter gehalten als die Öffnungen zo und in ungleichen Abständen voneinander angeordnet. Die Breite der Schlitze und deren Abstände voneinander sind dabei so gewählt, daG1 es möglich ist, die Öffnungen 2o entweder ganz offen zu halten (Abb.2. Stellung a i oder den Durchlaßquerschnitt sämtlicher Öffnungen in gleichem Maße zu verringern (Abb.2. Stellung b) oder aber ihren Durclrlahquerschnitt an einer bestimmten Stelle offen zu halten und ihn nach beiden Seiten hin, gegebenenfalls bis zum völligen Schließen, allmählich zu verringern (Abb.2. Stellung c).
  • Sowohl das den Drehrost einschließende Gehäuse als auch der Kasten 18 und das Innere des Mantels 2, das durch eine Klappe 34. abgeschlossen werden kann, stehen mit einer Druckluftleitung 33 in Verbindung.
  • Stellt der den Ofen bedienende Arbeiter während des Betriebes durch die in der Of(-nhaube angebrachten Türen 35, nötigenfalls durch das bekannte Prüfen mit Eisenstangen, irgendeine Unreb,:lmäßigkcit des I3rc:nnvorga11ges fest, so ist es ihm mit Hilfe der vorstellend beschriebenen Druckluftzuführungsvorrichtungen ein Leichtes, die Unregelmäl.>igkeit zu beseitigen und den Ofengang so zu regeln, dab ein gleiclrmäl.iig starkes Brennen des Gutes in der ganzen Sinterzone erreicht wird.
  • Natürlich kann die Druckluftzuführung auch nur von irrten oder nur von außen erfolgen; stets wird aber dem inneren Mantel zwecks Vermeidung des Anbackens von Ofengut Druckluft zugeführt, die gegebenenfalls ganz oder teilweise durch die Klappe 34. entweichen kann.
  • Statt den Drehrost 6, den Kasten i8 und das Innere des Mantels 2 mit Druckluft aus einer gemeinsamen Leitung zu versorgen, kann sowohl für die unter den Drehrost als auch für die durch die üffnungen 17, 20 einzuführende Druckluft je ein besonderes Gebläse vorgesehc n sein, da es in manchen Fällen zweckmäßiger ist, die Luft unter dem Drehrost mit einem anderen Druck einzuführen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schachtofen reit ringförmigem Querschnitt und mechanisch angetriebener Austragvorrichtung, bei dem sowohl im äußeren als auch im inneren Ofenmantel öffnungen für Zusatzluft vorgesehen sind. dadurch gekennzeichnet, daß. der Durchlaßquerschnitt der Öffnungen (i7, 2o) beider Mäntel (1, 2) regelbar ist.
  2. 2. Schachtuten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaßquerschnitt der Öffnungen (17) des äußeren Mantels ( i) durch Ventile (19) und der Durchlaßquerschnitt der Öffnungen (2o) des inneren Mantels (2) durch Ringschieber (--1, 22) so regelbar ist, dalä an einer bestimr_::en Stelle des Ofenquerschnitts eine stärkere Luftzufuhr erfolgt als an den übrigen Stellen.
  3. 3. Schachtofen nach Anspruch--" dadurch gekennzeichnet, daß. die Regelung des Durchlaßquerschnitts der Öffnungen (2o) des inneren Mantels (2) durch zwei je für sich r-un außen einstellbare und mit Schlitzen versehene Ringschieber (:!i, 22) erfolgt, wobei die Schlitze (31) des zwischen dem Mantel (2) und dem innenliegeirden Schieber (Innrenschieber 22) gelagerten Schiebers (Zwischenschieber 21) die gleiche Breite haben wie dit,: Öffnungen "2o i des inneren Mantels und in den gleichen Abständen wie diese voneinander liegen, während die Schlitze (32) des Innenschiebers (22) breiter als die ge-. nannten Öffnungen (2o) gehalten und in ungleichen Abständen voneinander angeordnet sind. .l. Schachtofen nach Anspruch i bis -;, dadurch gekennzeichnet, daß der innere antel (2) auf einer Hohlsäule (4) ruht, 2 die zur Führung der als Drehrost (6) ausgebildeten Austragvorrichtung dient und durch welche die Druckluft in drn durch den inneren Mantel (2) gebildeten, tnittels einer Drosselvorrichtung (,;.1) teilweise oder ganz verschließbaren Schacht eingeleitet wird.
DEF65032D 1927-12-24 1927-12-24 Schachtofen mit ringfoermigem Querschnitt, bei dem sowohl im aeusseren als auch im inneren Ofenmantel OEffnungen fuer Zusatzluft vorgesehen sind Expired DE487935C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3171637A (en) * 1961-02-28 1965-03-02 Barclays Bank D C O Vertical shaft kilns for sintering particulate materials and method of operating

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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