DE764823C - Drehherdofen mit Schutzgasumwaelzung - Google Patents

Drehherdofen mit Schutzgasumwaelzung

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DE764823C
DE764823C DEL97390D DEL0097390D DE764823C DE 764823 C DE764823 C DE 764823C DE L97390 D DEL97390 D DE L97390D DE L0097390 D DEL0097390 D DE L0097390D DE 764823 C DE764823 C DE 764823C
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DE
Germany
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furnace
fan
protective gas
zone
rotary hearth
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Expired
Application number
DEL97390D
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English (en)
Inventor
Gerhard Schumann
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/74Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material
    • C21D1/767Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material with forced gas circulation; Reheating thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

  • Drehherdofen mit Schutzgasumwälzung Die Erfindung bezieht sich auf eineu Drehherdafen mit Schutzgasumwälzunig. Es ist bereits ein Durchgangsofen bekannt geworden, bei dem das Schutzgas. entgegen der Glühgutbewegung umigewälz.t wird. Der Ofen arbeitet jedoch nicht mit Wärmerückgewinnung und ist auch nicht als Drehherdofen ausgebildet. Fernerhin, ist auch ein DurchIaufofen bekannt, bei. dem das Ofengas entgegen der Förderrilchtung des: Gutes durch, einen oberhalb des Ofens angeordneten Lüfter umgewälzt wird. Diie Rückleitung der Ofengase erfolgt bei diesem Ofen durch ein außerhalb des Ofens angeordnetes Rohr.
  • Bei einem bekannten D-nehh@erdbfen ist zwar die Strömung der Verbrennungsgase und die der Verbrennungsluft der Glühgutbe.wegung entgegenigeri.chtet, jedoch durchstreichen die Verbrennungsgase nur die Heizzone des Ofens. Dabei dient ein Lüfter lediglich dazu, die aus dem Ofen austretenden Gase in den Schornstein zu drücken. Schutzgasumwälzung bzw. Wärmerückgewinnung ist also nicht vorhanden.
  • Der Erfindung liegt nun, die Aufgabe zugrunde, einen Drehh erdofen zum Glühen von kleins:tückigem Gut unter Schutzgas zu schaffen, bei dem die Wärmeverluste auf ein Mindestmaß beschränkt sind.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe, d-aB bei einem Drehherd'ofen mit S,chutzgasumwälzung sein Ringkanal in eine Vorwärm-, Heiz- und Abkühlzöne unterteilt ist, wobei der Ringkanal in, der Heizzone eine Verbreiterung aufweist und ein einen der Gutbewegung entgegengerichteten Schutzgasstrom erzeugender Lüfter innerhalb des Ofenraumes angeordnet ist. Durch diese Anordnung ergibt sich der Vorteil, daß das Gas in der Heizzone einen geringeren Strömungswiderstand vorfindet und somit sich besser aufheizt. Durch die Anordnung des Lüfters innerhalb, des Ofenraumes werden keinerlei besondere Gasleitungen erforderlich, wodurch der Wirkungsgrad des Ofens wesentlich verbessert wird.
  • In vorteilhafter Weise wird gemäß der weiteren Erfindung die Anordnung für den Lüfter so getroffen, daß zwischen Beschikkungs und Entnahmeöffnung zwei versetzt angeordnete, von der Ringkanaldecke bzw. unmittelbar über der Herdaohie ausgehende, zusammen den Ringkanalquerschn@itt abdeckende Zwischenwände vorrgeselien sind, zwischen denen der Lüfter mit zur Ofenachse paralleler Achse angeordnet ist.
  • Ist der Drehherd mit besonderen Aufnahmebehältern. für das Glühgrit ausgestattet. dann ist es vorteilhaft, daß eine oder mehrere den Ring kanalquerschnitt abdeckende Zwischenlände vorgesehen sind, und die Abkühlzone mit der Vorwärmzone durch einen Kanal mit Lüfter verbunden ist. Um in diesem Fäll eine fortlaufende Umdrehung des Herdes zu ermöglichen, ist die Zwischenwand entfernbar. In vorteilhafter Weise ist auch der die Abkühlzone mit der Vorwärmzone verbindende Kanal beiderseitig durch Schieber abschließbar, die je nach Bedarf herausgezogen werden können. Zur Vermeidung von Schutzgasverlusten kann schließlich die Beschickungs- und Entnahmeöffnung in an sich bekannter Weise mit Schleusen versehen sein. Weitere vorteilhafte Einzelheiten sind ini folgenden beschrieben.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch einen Drehherdofen nach der Erfindung, Abb.2 die Anordnung des Lüfters innerhalb des Ringkanals des Ofens, Abb. 3 die Anordnung des Lüfters in einem beson(Icren Gaskanal außerhalb des Ofens. Der Ofen besteht aus dem feststehenden Mauerwerk i, in dem sich ein Drehherd 2 1-,efindet, über den sich der Ringkanal 3 erstreckt. Zwischen den beiden Ofenöffnungen .l und 3 ist der Lüfter 6 in Zwischenwänden angeordnet. Der Ringkanal 3 ist in Vorwärmezone 8, Heizzone g und Abkiihlzone io unterteilt. Die Wirkungsweise des Ofens ist folgende Der Drelilierd 2 bewegt sich in Richtung d.er ausgezogenen Pfeile i i, und das vom Lüfter c, umgewälzte Gas hat die Richtung d,°r g,-strichelten Pfeile i 2. Durch die Les@hic@cu?igsöftnung.f wird das Glühgut einf-#"efiilii-t und wandert dann zunächst durch die @or@t-ä rmezone S zur eigentlichen Heizzone 9 und verläßt nach dem Durchlaufen der Abl;ü@lzone io den Ofen durch die Entnahmeöftrltillig 3.
  • Das aus dem Lüfter 6 in den Ringkanal 3 oberhalb des Drehherdes ? gelangende Gas trifft zunächst auf das die Heizzone verlassende Glühgrit und kühlt dieses ab, wobei es sich selbst erwärmt. Nachdem es in der Heizzone auf Glühtemperatur erhitzt ist, gelangt es in die Vorwärmezone 8 und gibt hier die Wärme an das frisch eingebrachte Glühgut ab. Durch diesen Umlauf wird die dem abzukühlenden Gut entzogene Wärme für die Vorwärniung des frisch eingesetzten kalten Gutes nutzbar gemacht. Zur besseren Erwärmung des Glühgutes in der Heizzone können noch besondere Leitvorrichtungen für das Gas vorgesehen sein, die eine gleichmäßige Erwärmung des Gutes gewährleisten. Das durch U ndichtigkeitenverlorengehende Schutzas kann vorzugsweise in der Nähe des Lüfters durch Zuführung von frischem Ga: ergänzt werden. Die Zuführung kann durch eine Üfflitlng 13 auf der Unterdruckseite des Lüfters oder auch hinter dem Lüfter durch eine Öffnung 1d. erfolgen.
  • Bei Verwendung von in dem Drehherd ständig umlaufenden Aufnaliinebeliältern ist es vorteilhaft, den Lüfter in eurem besonderen Gaskanal 15 unterzubringen (Abt. 3), so daß der Ringkanal 3 über dem Drehherd 2 völlig frei gehalten wird. Bei eingeschaltetem Lüfter ist in diesem Fall zur Regelung des Gasumlaufes ein Schieber 16 ini Rinbkanal angeordnet, der je nach Bedarf ein- und ausgezogen werden kann. Bei abgeschaltetem Lüfter dürfte es außerdem noch vorteilhaft sein, den Gaskanal 15 durch weitere Schieber i; abzuschließen.

Claims (6)

  1. PATE XTA\iSPRt.TCIIE: i. Drehherdofen mit Schu-tzgasumwälzung, dadurch gekennzeichnet, daß s s ein Ringkanal in eine Vorwärm-, Heiz-und Abkühlzone unterteilt ist, «-obei der Ringkanal in der Heizzone eine Verbreiterung aufweist und ein einen der Gutbewegung entgegengerichteten Schutzgasstrom erzeugender Lüfter innerhalb des Ofenraumes angeordnet ist.
  2. 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen I3.eschickungs-und Entnahmeöffnung (_l, ;) zwei versetzt angeordnete, von der Ringkanaldecke bzw. 'unmittelbar über der Herdsohle ausgehende, zusammen; dem: RingkanaJquerschnitt abdeckende Zwdschenwände (7) vorgesehen sind, zwischen denen der Lüfter mit zur Ofenachse paralleler Achse angeordnet ist.
  3. 3. Ofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Ringka,nalquerschnitt abdeckende Zwischentwand (16) vorgesehen und die Abküh:lzone mit der Vorwärmzone durch einen Kanal (15) mit Lüfter (6) verbunden ist.
  4. 4. Ofen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (16) entfernbar ist.
  5. 5. Ofen mich Anspruch i bis. 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal beiderseitig durch Schieber (17) abschließbar ist.
  6. 6. Ofen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Beschiekungs.-und Entnahmeöffnung (4,5) durch Schleusen abgeschlossen sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden Deutsche Patentschriften Nr. 463 305, 484 094; französische Patentschrift Nr. 539 412; britische Patentschrift Nr. 491 o52; USA.-Patentschriften Nr. 1 594 589, i 6o5 818.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1201380B (de) * 1958-05-07 1965-09-23 Lee Wilson Verfahren und Vorrichtung zur Waerme-behandlung von aufgelockerten Metallbandspulen

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FR539412A (fr) * 1921-08-13 1922-06-26 Four-tunnel pour des traitements thermiques
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DE484084C (de) * 1925-08-20 1929-10-09 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Vorrichtung zum Einfuebren, Bewegen und Gluehen von Gluehgut in gasdichten Behaeltern aus gut waermeleitendem Werkstoff in Tunneloefen
GB491052A (en) * 1937-09-17 1938-08-25 Clarence Bon Hoak Improvements in or relating to furnaces for treating metals

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