DE601901C - OElgefeuerter, ringfoermiger Glueh- und Haerteofen mit drehbarem Bodenteil - Google Patents
OElgefeuerter, ringfoermiger Glueh- und Haerteofen mit drehbarem BodenteilInfo
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- DE601901C DE601901C DEK114003D DEK0114003D DE601901C DE 601901 C DE601901 C DE 601901C DE K114003 D DEK114003 D DE K114003D DE K0114003 D DEK0114003 D DE K0114003D DE 601901 C DE601901 C DE 601901C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/0037—Rotary furnaces with vertical axis; Furnaces with rotating floor
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Description
- ölgefeuerter, ringförmiger Glüh- und Härteofen mit drehbarem Bodenteil Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen durch Ölfeuerung beheizten, ringförmig ausgebildeten Härteofen mit rotierendem Herd, bei dem die zu erwärmenden Werkstücke fortlaufend in den Ofen eingesetzt und aus demselben entnommen werden sollen. Bei derartigen Öfen ist es bekannt, die Beheizung durch einen einzigen, auf der Decke der Ofen zentral angeordneten Brenner vorzunehmen. Die Flamme dieses Brenners arbeitet senkrecht in einen engen Raum hinein und schlägt kurz auf, um sich dann erst in einem waagerecht liegenden Verbrennungsraum zu verteilen. Hierdurch wird ein flotter Wärmetransport innerhalb des Ofens behindert. Vom Verbrennungsraum aus treten die Heizgase in einen Glühraum ein, um älsdann auf kürzestem Wege durch die Türöffnungen ins Freie zu gelangen. Dies wirkt sich in dem Sinne ungünstig aus, als nicht nur die Bedienung des Ofens durch die ausströmenden Gase belästigt wird, sondern es kann auch keine gleichmäßige Wärmeverteilung im Glühraum erzielt werden.
- Diese Nachteile werden gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß mehrere Brenner tangential am Ofenumfang angeordnet sind und dem die Heizgase, welche durch nach außen sich erweiternde Schlitze vom Verbrennungskanal in den Glühraum gelangen, durch einen zentral gelegenen Abzug entweichen. Des weiteren besitzt die Anordnung gemäß der Erfindung den Vorzug feinster Regulierbarkeit, insofern, als durch entsprechende Einstellung der Brenner die für den jeweiligen Glühverlauf erforderlichen Temperaturen bzw. Atmosphären innegehalten werden können.
- Eine ergänzende Regulierfähigkeit für die Temperatur und Ofenatmosphäre bietet außerdem der zentral angeordnete Abgassammelraum durch Erhöhung bzw. Verminderung der Abzugsgeschwindigkeit der Heizgase.
- Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, dargestellt, und zwar zeigt Abb. z eine Seitenansicht, zur Hälfte im Schnitt, während Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch den Glühraum darstellt.
- Der Ofen besteht aus einem runden Blechmantel a, der durch die Stützen b getragen wird und im Innern ein feuerfestes Gefüge c aufweist. In diesem ist ein ringförmiger Brennkanal d vorgesehen, in den die Brenner, wie in Abb. 2 durch strichpunktierte Pfeile angegeben, tangential einmünden, während unterhalb des Brennkanals ein Glühraum e vorhanden ist. Vom Glühraum e, welcher durch Öffnungen 1a mit dem Brennkanal d verbunden ist, führt eine Öffnung f zu dem zentral angeordneten Abzug g. Die Öffnungen h sind so bemessen, daß sie sich nach außen hin (in Oberansicht) verbreitern, so daß sie ein sektorartiges Aussehen haben. Es ist dies deshalb von großer Bedeutung, weil dadurch einer Abkühlung des Ofens von außen her entgegengewirkt wird; denn die Heizgase werden in erheblicherem Maße nach außen, d. h. nach der Peripherie des Glühraums, geleitet. Der untere Abschluß des Glühraumes erfolgt durch einen mit Platte i auf Rollen k drehbaren Herd 1, der durch Schneckenrad m und Schneckenwelle n angetrieben wird. Nach unten hin ist der Herd 1 durch eine Asbestplatte o und Blechringe P sowie durch Sandverschlüsse o gasdicht abgedichtet. Der Ofen weist eine Einführungsöffnung y und eine Entnahmeöffnung s auf, die beide nebeneinander angeordnet und durch eine auch den Glühraum unterteilende auswechselbare Wand t voneinander getrennt sind. Diese Anordnung ist deshalb wichtig, weil der Ofen während des Betriebes von einem Standort aus und von nur einer Person bedient werden kann. Um auch das Öffnen und Schließen der Türen für die Einführungs- und Entleerungsöffnungen selbsttätig herbeiführen zu können, sind an dem Schneckenrad m verstellbare Nocken oder Kurvenstücke u angebracht, die durch geeignete Hebelübertragung das Öffnen und Schließen der Türen bewerkstelligen. Da der Belag des Herdes naturgemäß durch die Hitze einer bestimmten Abnutzung unterworfen ist, so ist darauf Rücksicht genommen, daß der Herd gesenkt werden kann. Dies geschieht durch Lösen der Schrauben v, so daß der ganze Herd heruntergelassen werden kann. Zur Wärmeisolierung dient eine schlecht wärmeleitende Masse w (Kieselgar o. dgl.). Um eine verschiedene Fördergeschwindigkeit des Herdes erzielen zu können, steht die Schneckenwelle n mit einem Wechselgetriebe in Verbindung, das je nach der gewünschten Glühdauer des Herdes eingestellt werden kann. Der Ofen gewährleistet neben seiner verhältnismäßig einfachen Bauart nicht nur eine hohe Ausnutzung der Heizgase, sondern er bietet auch den Vorteil einer stets gleichbleibenden Glühtemperatur, was aber für das Erwärmen hochwertiger Werkstücke von grundsätzlicher Bedeutung ist.
Claims (1)
- hATENTANSP1tUC11 Ölgefeuerter, ringförmiger Glüh- und Härteofen mit drehbarem Bodenteil, über dessen Glühraum ein ebenfalls ringförmiger Verbrennungskanal angeordnet ist, gekennzeichnet durch gleichmäßig verteilte, vom Ofenumfang tangential in den Verbrennungskanal mündende Brenner und durch eine entsprechende Anzahl in der den Verbrennungskanal (d) vom Glühraum (e) trennenden Wand angeordneter, von der Ofenmitte nach dem Umfang sich erweiternder Schlitze (h), durch welche die Heizgase in den Glühraum strömen und von dort entgegengesetzt zur Förderrichtung in einen zentral gelegenen Abgassammelraum (g) entweichen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK114003D DE601901C (de) | 1929-03-22 | 1929-03-22 | OElgefeuerter, ringfoermiger Glueh- und Haerteofen mit drehbarem Bodenteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK114003D DE601901C (de) | 1929-03-22 | 1929-03-22 | OElgefeuerter, ringfoermiger Glueh- und Haerteofen mit drehbarem Bodenteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE601901C true DE601901C (de) | 1934-08-27 |
Family
ID=7242904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK114003D Expired DE601901C (de) | 1929-03-22 | 1929-03-22 | OElgefeuerter, ringfoermiger Glueh- und Haerteofen mit drehbarem Bodenteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE601901C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE861703C (de) * | 1951-07-20 | 1953-01-05 | Ofu Ofenbau Union G M B H | Gluehofen in Ringform mit umlaufender Herdsohle |
DE1130460B (de) * | 1956-11-15 | 1962-05-30 | Iaofuia Ofenbau Union Ges Mit | Drehherdofen |
-
1929
- 1929-03-22 DE DEK114003D patent/DE601901C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE861703C (de) * | 1951-07-20 | 1953-01-05 | Ofu Ofenbau Union G M B H | Gluehofen in Ringform mit umlaufender Herdsohle |
DE1130460B (de) * | 1956-11-15 | 1962-05-30 | Iaofuia Ofenbau Union Ges Mit | Drehherdofen |
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