DE463656C - Vorrichtung zum Ausbrennen von Graphit bei Schraegkammeroefen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausbrennen von Graphit bei Schraegkammeroefen

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DE463656C
DE463656C DEB123384D DEB0123384D DE463656C DE 463656 C DE463656 C DE 463656C DE B123384 D DEB123384 D DE B123384D DE B0123384 D DEB0123384 D DE B0123384D DE 463656 C DE463656 C DE 463656C
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DE
Germany
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chamber
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air
burning out
opening
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DEB123384D
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CARL BRUNOEHLER
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CARL BRUNOEHLER
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B43/00Preventing or removing incrustations
    • C10B43/02Removing incrustations
    • C10B43/10Removing incrustations by burning out
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/06Doors; Door frames for ovens with horizontal chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Vorrichtung zuni Ausbrennen von Graphit bei Schrägkammeröfen Bei Schrägkammeröfen setzt sich an der Decke der Schrägkammer und den dieser benachbarten Wandteilen Grapbit an, der durch Ausbrennen beseitigt wird. Dies erfolgt dadurch, daß man die Kammertür öffnet und durch die Türspalten Luft in die Kammer eintreten läßt, die den Graphitansatz ausbrennt. Dabei tritt der übelstand auf, daß durch die auf der ganzen Höhe der Kammertür einströmende kalte Luft die Kammersohle und die an diese angrenzenden Wandteile, die nur mit einer dünneren Graphitschicht bedeckt sind, zu stark abgekühlt werden; denn durch die Verbrennung des Graphits wird Wärme erzeugt, so daß zwar die-Deckenteile der Kammer heiß bleiben, die Bodenteile jedoch eine plötzliche Abküblung erfahren, die zu Rissen und Sprüngen der Kammerwände führt.
  • Nach der Erfindung ist dieser übelstand dadurch vermieden, daß am oberen Teile der Kammertür eine luftdicht verschließbare Lufteintrittsöffnung vorgesehen ist. Soll die Kammer entgraphitiert werden, so wird diese öffnung freigelegt. Es tritt dann die Luft im wesentlichen zu den Deckenteilen der Schrägkammer und brennt den Graphitansatz weg, wobei die Tür geschlossen bleibt, so daß eine zu starke Abkühlung der Bodenteile der Kaminer verhütet ist.
  • Der gute, luftdichte Abschluß der LufteintrittsÖffnung, deren Durchgang zweckmäßig regelbar ist, durch einen dicht auf der Kammertür aufliegenden Schieber bietet wegen der Verziehungen der wechselnden Temperaturen ausgesetzten Tür Schwierigkeiten. Erfindungsgemäß ist daher im Abstand von der Lufteintrittsöffnung ein Regelungsschieber angeordnet und die öffnung durch einen den Schieber umschließenden Deckel luftdicht abschließbar. Hierdurch ist bei Wahrung des guten, luftdichten Abschlusses der Ofentür während des Betriebes der Kammer die Regelung des Luftzutritts beim Entgraphitieren ermöglicht.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch den unteren Teil einer mit der Vorrichtung ausgerüsteten Schräglzammer; Abb..2 ist ein Ouerschnitt nach der Linie A-B der Abb. i; Abb. 3 zeigt einen Teil der Abb. i in größerem Maßstabe, und Abb. 4 ist die Draufsichtder Abb. 3.
  • Die untere Mündung der Schrägkammer a des Ofens b ist in der üblichen Weise durch eine Tür c beliebiger Bauart abschließbar, an der bei der dargestellten Ausführungsforrn innen noch ein Schutzschild d vorgesehen ist.
  • Am oberen Teil der Tür c sind drei öffnungen e vorgesehen, durch welche Außenluft in die Kammer a eintreten kann. Zwischen diesen Öffnungen ist uni einen Zapfen f ein Schieber drehbar angeordnet, der mit drei Flügeln g, die in gleiche Flucht mit den öffnungen e gebracht werden können, und ZD e mit einem Handgriff h versehen ist. Der Schieber g ruht auf dem Zapfen f in einem a - gewissen Abstand über der Tür c. Die Öff nungen e können durch einen Deckel i Itiftdicht verschlossen werden, der nach Art eines Mortonverschlusses an der Ofentür c angebracht ist und den Drehschieber g umschließt.
  • Während des Betriebes sind die öffnun-,eyen e durch den Deckel i verschlossen. Soll entgraphitiert werden, so wird der Deckel geöffnet. Es strömt dann Luft durch die Öffnungen e, soweit sie durch den Schieber g freigegeben sind, in die Kammer a. Diese Luftmengen verbreiten sich, geführt durch das Schutzschild d, über die Decke der Kammer a und die angrenzenden Teile der Seitenwände, während nur verhältnismäßig wenig el Luft nach unten abströmt. Der an -der Kaminerdecke und den angrenzenden Wandteilen vorhandene Graphitansatz wird daher weggebrannt, wodurch die Temperatur der Kammer noch erhöht wird, während an die Kammersohle und die unteren Teile der Seitenwände nur wenig Luft gelangt, so daß dort keine wesentliche Abkühlung eintritt, die zur Entstehung von Rissen oder Sprüngen füh- ren könnte. Durch Einstellung- des Drehschiebers g kann die zur Entgraphitierung, jeweilig benötigte Luftmenge geregelt werden. Ein Festklemmen des Schiebers ist dabei dadurch vermieden, daß sich dieser im Abstand über der Platte der Tür c bewegt.
  • Die Anzahl der Lufteintrittsöffnungen und deren Verteilung über den oberen Teil der, Kammertür ist ebenso wie die Ausbildung des Verschlusses der öffnungen beliebig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Ausbrennen von Graphit bei Schrägkammeröfen durch Einleiten von Luft in die Kammern, dadurch gekennzeichnet, daß durch öffnen einer am oberen Teil der unteren Kammertür (c) vorgesehenen, luftdicht verschließbaren öffnung (e) Verbrennungsluft bei geschlossener Tür in die Kammer (a) eingeleitet wird. :2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand von der Lufteintrittsöffnung (e) ein Regelungsschieber (g) angeordnet und die öffnung ki durch einen den Schieber umschließenden Deckel (i) luftdicht abschließbar ist.
DEB123384D 1925-12-23 1925-12-23 Vorrichtung zum Ausbrennen von Graphit bei Schraegkammeroefen Expired DE463656C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2695938A1 (fr) * 1992-09-22 1994-03-25 Lorraine Laminage Procédé et dispositif de nettoyage de la surface d'appui des portillons de repalage de fours à coke.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2695938A1 (fr) * 1992-09-22 1994-03-25 Lorraine Laminage Procédé et dispositif de nettoyage de la surface d'appui des portillons de repalage de fours à coke.

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