DE568300C - Tunnelofen - Google Patents

Tunnelofen

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DE568300C
DE568300C DEK100387D DEK0100387D DE568300C DE 568300 C DE568300 C DE 568300C DE K100387 D DEK100387 D DE K100387D DE K0100387 D DEK0100387 D DE K0100387D DE 568300 C DE568300 C DE 568300C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/30Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B9/36Arrangements of heating devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Tunnelofen Gegenstand der Erfindung ist ein Tunnelofen zum Glühen von Feinblechen usw., in welchem das zu behandelnde Gut in einem nach Art eines Tunnelofens für Brennzwecke gebauten Kanalofen auf Plattformwagen mit seitlichem Wandverschluß einerWärmebehandlung unterzogen wird.
  • Ein bekanntes. diesem Verwendungszweck angepaßtes Verfahren zum Betriebe derartiger Ofen besteht darin, daß die nach dem Regenerativ prinzip stattfindende Beheizung durch eine große Anzahl einzeln regelbarer, an den Längsseiten des Tunnels angeordneter Regeneratoren für die Vorwärmung von Gas und Luft erfolgt. Gemäß der Erfindung kommt dabei die Verbrennung in einem in der Tunnelwand angeordneten senkrechten Kanalsystem zustande, das oben und unten mit dem Tunnelinnern in Verbindung steht. Die Feuergase ziehen unter der Tunneldecke quer zur Tunnelachse zur anderen Seite, jedoch nicht insgesamt in die dort befindlichen Regeneratoren, sondern ein Teil der Abhitze wird abgezweigt und strömt durch unten im Wagengestell angebrachte Querkanäle zur Verbrennungsstelle zurück, so daß durch die so entstehende Rauchg aszumischung die Temperatur der entstehenden Flammen herabgesetzt wird. Durch Regelung der Regeneratorbeheizung hat man es in der Hand, die entsprechenden Temperaturen an jeder Stelle des Tunnels zu erzielen. \icht.nur insofern, als in Richtung der Tunnelachse ein Ansteigen bzw. Abklingen der Temperaturen durch die vielen Einzelregeneratoren erzielt werden kann, sondern es ist auch möglich, durch die Einzelregelung jedes Regeneratorpaares zusammen mit dem dadurch beeinflußten Abhitzeumlauf uner«iinschte Temperatursteigerungen zu verhindern.
  • Zum Schutze des auf den einzelner. Plattformwagen lagernden Gutes ist dieses in bekannter Weise durch übergestülpte Glühhauben gegen Angriffe der Feuergase geschützt.
  • Während das Einstoßende des Ofens zweckmäßig mit einer nach Art einer Koksofentür ausgebildeten ausgemauerten gußeisernen Tür abgeschlossen wird, erfolgt der Abschluß des Glühofens gegen die in bekannter Weise anschließende Kühlzone vermittels eines gemauerten, wassergekühlten Schiebers in gleichfalls wassergekühltem Rahmen. Die Kühlzone bildet eine Fortsetzung des Tunnelofens, und die Kühlung des Guts erfolgt, wie an sich bekannt, durch ein in den Tunnelwänden ar;eordnetes Kanalsystem, das von Luft durchstrichen wird, also indirekt, wobei zur besseren Wärmeübertragung die Tunnelwände in dieser Kühlzone aus Eisenplatten gebildet sind.
  • Die Abb. z zeigt einen vergrößerten Querschnitt durch den Ofen nach der Linie i-k der Abb. 2.
  • Die Abb. 2 ist ein horizontaler Längsschnitt nach der Linie a-b-c-d der Abb. z.
  • Die Abb. 3 zeigt einen senkrechter. Schnitt nach der Linie g-li, die Abb. 2 einen solchen der Kühlzone und die Abb.4 einen entsprechenden Querschnitt nach e-f der Abb. z.
  • Im Innern des Tunnels z wird auf Plattformwagen 2 das (Tut 3 (Feinbleche o. d`l.j, das durch Schutzhauben 4. gegen Angriffe durch die Feuerase geschützt ist, durch den Ofen geführt. Beiderseits im 1'nndanitnt des Tunnelblocks liegen die Einzelre-@-ii(#ratoren 5 bzw. und zwar abwechselnd solch. für Gas (5a, ti"1 und Luft (3 b, 61'S auf jeder L;ingssrite. An den Brennern ; bz«T. S treten Gas und Luft zusammen und verbrennen in den Kanälen (i bz«-. io, die Feuerase strömen unter dein CuR-iilbe durch die oberen Öffnungen ii bzw. 12 zur anderen Seite; vor ihrem Eintritt in die Regenoratoren auf der jeweiligen Abhitzeseite wird ein Teil der Abhitze durch die unteren Öffnungen i 3 bzw. 14 abgezweigt und gelangt durch den Kanal 15 im Wagen-zestell zu den Brennern auf der Gasseite zurück. An den eigentlichen hlühofen schlieht sich die Kühlzone 1b an, von diesem durch (len zweckmäOig wassergekühlten Schieber 1; getrennt. Die Kühlung wird in bekannter «"eise durch Luft bewirkt, die in den Wandkanälen i5 strömt (Abb. 3). Der vordere Abschluß des Glühofens wird von der nach Art einer Koksofentür ausgebildeten, ausgemauerten Tür ic) gebildet.
  • Für den Betrieb ergibt sich eine Vereinfachung dadurch, daß der Kanal 2o bzw. 21 abwechselnd für die Gaszufuhr bzw. Abhitzezufuhr benutzt wird, so daß die Gasregeneratoren 5a, 6a immer an den Kanal 2o bzw. 21 angeschlossen sind. Da der Kanal 2o bzw. 2= heiß ist, fallen Störungen durch Staubansammlung bzw. Teerabscheidung fort. Die Luftregeneratoren 50, 6b dagegen sind, wenn sie auf Abhitze stehen, gleichfalls an den Kanal 2o bzw. 21 angeschlossen, während sie bei Vorwärmung gegen diesen abgeschiebert «-erden und die Luft durch die Luftklappen 22 eintreten kann. Die gegenläufige Bewegung der Schieber 23 und Klappen 22 erfolgt durch gemeinsamen Antrieb 2.4 für die Ofenhälfte. Die Einregulierung der Einzelregeneratoren kann durch Schieber 25 bzw. durch Verstellen der Schieber 23 erfolgen.

Claims (1)

  1. srrücuL: i. Tunnelofen finit seitlich angeordneten Regeneratoren, bei dem das zu behandelnde Gut quer zur Fahrtrichtung erhitzt wird und einzeln regelbare Regeneratoren für Gas und Luft für jede Brennstelle vorgesehen sind, gekennzeichnet durch seitlich angeordnete, über den Regenoratoren liegende senkrechte Verbrennungskanäle (9, io), die oben mit dem Tunnelinnern und unten mit im Wagengestell ausgesparten Kanälen (15) in Verbindung stehen, wodurch ein Rücklauf eines Teils der Abhitze und eine Rauchgaszumischung zur Flamme erfolgt. Tunnelofen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch unterhalb der Regenoratoren durchlaufende Kanäle (2o und 21), die abwechselnd für die Abhitzeabfuhr und die Gaszufuhr zu den Regenoratoren dienen. 3. Verfahren zum Betriebe des Tunnelofens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasregeneratoren ständig mit den Kanälen (2o bzw. 21) in regelbarer Verbindung stehen, während den bei der Vorwärmung durch Schieber abgeschlossenen Luftregeneratoren durch Klappen (22) Luft zugeführt wird. Verfahren zum Betriebe des Tunnelofens nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umstellung der Gas-und Luftregeneratoren in an sich bekannter «'eise von einem gemeinsamen Antriebe erfolgt, wobei gleichzeitig die Klappen (22), die den Luftregeneratoren die Luft zuführen, geöffnet werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2405999A1 (fr) * 1977-10-14 1979-05-11 Allegheny Ludlum Ind Inc Procede et appareil pour recuire de la bande d'acier en rouleaux
EP0274206A2 (de) * 1987-01-07 1988-07-13 British Gas plc Erwärmen von Gegenständen in einer Erwärmungskammer

Cited By (3)

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FR2405999A1 (fr) * 1977-10-14 1979-05-11 Allegheny Ludlum Ind Inc Procede et appareil pour recuire de la bande d'acier en rouleaux
EP0274206A2 (de) * 1987-01-07 1988-07-13 British Gas plc Erwärmen von Gegenständen in einer Erwärmungskammer
EP0274206A3 (en) * 1987-01-07 1989-08-16 British Gas Plc Heating stock in a heating chamber

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